von ElodieAdams
~Wenn die Zeit ~s~ich plötzlich verändert~
~Elodie~
„Mum?“ rief ich durch die kleine Wohnung, sobald ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. Stille. „Mum? Bist du zuhause?“ rief ich erneut. Ich sah nach rechts und erblickte einen kleinen blauen Zettel, der auf der Kommode lag. Ich beugte meinen Kopf über die kleine Kommode und las. ´Bin bei Franko, komme erst morgen Abend wieder´ stand dort in geschwungenen Lettern. Ich seufzte. Mal wieder allein, war mein einziger Gedanken. Franko war der ´Neue´ meiner Mutter, das Problem, ich habe ihn noch nie kennengelernt und dabei kennt sie ihn schon 5 Monate. Ich musste zugeben, dass ich enttäuscht war, als sie es mir 3 Monate nach Beziehungsanfang gesagt hatte. Hatte ich nicht ein Recht es früher zu erfahren? Ach keine Ahnung. Wenn sie meinte, ich müsste ihn nicht kennenlernen, dann war es okay für mich. Denke ich.
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„Ten pounds and a head of hair“- sang ich -„Came into without a care“- ich drehte mich auf den Rücken- „What they thought were cries“- ich zupfte verträumt an meinen Haaren -„Were little laughs“- ich musste lächeln -„Only looking forward and moving fast. The little bundle had arrived .And i was happy to be alive“- ich nahm tief Luft- „In a magic world“
Seufzend ließ ich meinen Kopf ins Kissen fallen. So weich, war mein erster Gedanke. Meine Augenlider wurden schwerer, ich musste ein Gähnen unterdrücken. „Einfach schlafen...“ murmelte ich, während ich langsam abdriftete.
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RUMMS! Sofort war ich hellwach, meine Augen weit aufgerissen. Was war das?, war mein aller erster Gedanke. Mit immer noch müden Gelenken, schwang ich meine Beine über die Bettkante und sah auf die Uhr, die auf meiner braunen Nachtkommode stand. 1:08 Uhr. Ich stöhnte auf und ließ mich rücklings wieder ins Bett fallen. Mit einem Blick nach rechts, sah ich mein Bücherregal an und schloss verträumt meiner Augen. Ich war so stolz auf mein Bücherregal, dass ich manchmal mich gar nicht traute ein Buch dort raus zunehmen. Meiner Bücher zählten exakt 222. Es wurden natürlich von Monat zu Monat mehr, aber 222 war doch eine beträchtliche Zahl. Meine Augen wanderten über die Reihen meiner Bücher und plötzlich fiel mir etwas auf. Verwirrt setzte ich mich auf. Ich stand vom Bett auf und ging an mein Bücherregal. Ein Buch fehlte und zwar eines der Harry Potter Bände. Ich hatte es lange nicht mehr gelesen, also wieso sollte es fehlen? Mum hatte doch nicht etwa....nein Mum las nicht, nie. Ich trat noch einen Schritt näher an das Regal, hielt jedoch inne als sich etwas mir in den Weg stellte. Verwundert sah ich auf meine Füße, vor denen ein aufgeschlagenes Buch lag. Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Erleichtert lachte ich auf. Das hatte also den Krach gemacht. Schnell hob ich es auf und pustete den imaginären Staub ab. Dann schob ich es wieder ins Regal, in seine richtige Lücke, und ging wieder zu Bett. Grade als ich mich wieder schön warm eingepackt hatte macht es wieder RUMMS! Erschrocken schrie ich auf. Was war das für eine Teufelei?, schrie mein Unterbewusstsein. Ich sah über meinen Bett Rand und musste verwirrt feststellen, das Buch war schon wieder heraus gefallen. Kichernd schüttelte ich den Kopf und sprang aus dem Bett. Dann zeigte ich mit dem Zeigefinger aus das Buch und sprach mit gespielter professioneller Stimme : „Wingardium Leviosa „ Nichts tat sich. Ist ja auch logisch. Mit verschränkten Armen sah ich das Buch an. „Willst wohl nicht im Schrank bleiben, was?“ Ich sprach doch jetzt nicht wirklich mit einem Buch, oder? Ich wandte mich ab und wollte aus dem Zimmer gehen als plötzlich eine Stimme erklang. „Setzt dich“ sprach eine hochnäsige Stimme.„Ich bin Cornerlius Fudge, Harry. Der Zauberminister“ Ein klappern war zu hören, dann ein Geräusch. als würde jemand Wasser einschenken."Nun Harry..." sagte wieder diese hochnäsige Stimme „du hast uns ganz schön in die Bredouille gebracht, das will ich dir offen sagen. Erst dieses Schlamassel im Haus deiner Verwandten anrichten und dann weglaufen. Ich fürchtete schon … aber du bist in Sicherheit, und das ist alles, was zählt!“ Die Geräusche verschwanden. Stille. Meine Beine machten sich selbstständig, den Blick hatte ich auf das Buch geheftet, während ich dem Buch immer näher kam. Als ich vor dem Buch stand, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Eine kleiner, sich drehende und immer größer werdender Kreis, hatte sich auf zwei Seiten des Buches gebildet. Neugierig bückte ich mich danach. Ich streckte meine Hand danach aus und berührte es. Wie in Zeitlupe nahm ich die Kraft hinter dieser Berührung war. Meine Hand fühlte sich schwerelos an, zog sich ins Buch hinein und verschwand dort. Ich schrie auf. Oh mein Gott, schrie ich innerlich. Meine Hand bekam ich nicht mehr heraus, Panik wallte in mir auf. Ich wurde immer mehr in das Buch rein gezogen. Mein Gesicht kam den Seiten immer näher. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr, vergaß das Jahr in dem ich lebte und den Tag den wir heute hatten. Und schließlich verschwand mein ganzer Körper, in Harry Potter und der Gefangene von Askaban.
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Hier der Link zu dem Lied welches Elodie singt: http://www.youtube.com/watch?v=O3ZgYtdiCys&hd=1
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