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Fanfiction

Weil du bei mir bist - Der erste Eintrag

von MissRiddle

Snapes Schritte hallten Laut in den Korridoren von Hogwarts. Seit er der neue Schulleiter war, hatte sich alles verändert. Die Hälfte der Lehrer hatte er entweder gefeuert oder waren spurlos verschwunden.
Stattdessen hatte er einige Todesser eingestellt. Wie die Corrow-Zwillinge.
Da Harry Potter dieses Schuljahr wie erwartet, nicht da war, um die Schule zu besuchen, hatte der dunkle Lord seinem treuen Sklaven eine neue Aufgabe gegeben.

Severus seufzte leise. Trotz allen Veränderungen, unterrichtete er immer noch selbst Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wobei die ersten drei Wörter mittlerweile wegfielen.
Sein Umhang rauschte, als er durch die Klasse, nach vorne trat.
"Ruhe." seine dunkle Stimme haltte durch den ohnehin schon stillen Raum.

Er sah sich seine Schüler an. Egal zu was auch immer er sich verpflichtet hatte, er versuchte dennoch die Schüler so wenig Leid ertragen zu lassen wie es ging.
Sein Blick blieb an Ginny Weasley haften. Sie hatte sich in den paar Wochen stark verändert. Wohl am meisten von allen anderen.
Aus dem frechen, gut gelaunten Mädchen war nun eine stille, trotzige Rebellin geworden.

Sie versuchte wo es nur ging den neuen Regeln und Lehrern mit Wiederstand entgegenzutreten.
Die Konsequenzen die sie dafür bekam, waren ihr anscheinend egal. Schon in der ersten Woche hatte sie mehr Gespräche mit Snape führen müssen, als Harry mit Dumbledore in sechs Jahren.

Die Gedanken des Schulleiters schweiften kurz ab, bis das rothaarige Mädchen hoch und direkt in seine schwarzen Augen blickte.
"Hab ich was im Gesicht, Professor?" fragte sie laut.
"Hüte deine Zunge, Mädchen. Vergiss nicht, mit wem du hier sprichst." zischte Severus und sah sie scharf an.

Ginny schnaubte verächtlich.
"Ihr werdet heute weiter an dem Imperius-Fluch üben. An die Arbeit!" Die Schüler teilten sich in zweier- Gruppen ein. Diesmal leistete auch die junge Gryffindor keinen Wiederstand.

Nach der Stunde wollte sie so schnell wie möglich aus dem Klassenraum, doch sie wurde grob am Arm festgehalten. Die jüngste der Weasley Familie brauchte sich nicht umdrehen. Sie wusste schon vorher wer es war, der sie festhielt.
"Ist noch etwas, Schulleiter?" fragte Ginny langsam. Sie versuchte sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Doch sie war da.

"Allerdings." Er ließ sie los und ging zu seinem Pult. Snape schloss die Augen, er zögerte. Das Schicksal des Mädchens lag in seiner Hand. Doch er konnte es nicht riskieren, das seine Tarnung aufflog.

"Hier. Das sollte helfen deine Gefühlsausbrüche in den Griff zu bekommen." Er hielt ihr ein altes, abgegriffenes Tagebuch entgegen. Mit gerunzelter Stirn kam Ginny einen Schritt näher. Sie streckte vorsichtig ihre Hand aus, die kaum merklich zitterter.

Der Einand war ungewöhnlich warm und ein seltsames Gefühl durchströmte das Mädchen.
"Trotzdem, man sollte nicht seine ganze Gefühlswelt mit einem Buch teilen." fügte der Professor hinzu.
Er hatte wenigstens versucht sie ein wenig zu warnen. Snape hoffte, das sie ihn auslachen und ihm das Buch vor die Füße werfen würde, doch zu seinem Unglück tat sie dies nicht.

~

Ginny lag oben in ihrem Bett. Sie dachte immer noch an die letzte Stunde mit Snape. Warum sollte er ihr helfen wollen, ihre Gefühlswelt in den Griff zu bekommen?
Natürlich ging es ihr schlecht. Der Junge den sie liebt war nicht da und sie wusste nicht einmal mehr ob er noch lebte. Die Hälfte ihrer Familie war ins Ausland geflohen und sie selbst hatte man von Zuhause abgeholt und gezwungen in die Schule zu gehen.

Sie schluckte schwer. Sollte sie wirklich...?
Es war schließlich nur ein Buch. Was sollte ein Buch schon großartig ändern können? Aber sie hatte schon oft von Hermine gehört, das es Menschen in der Muggelwelt half, wenn sie ihre Gefühle in ein Buch schrieben.
Was hatte sie schon zu verlieren?

Ginny suchte eine Feder und ein Tintenfass, ehe sie sich an ihren Schreibtisch ans Fenster setzte.
Sie tauchte die Spitze in die schwarze Flüssigkeit ein und hielt sie nur wenige Milimeter von der ersten vergilbten Seite entfernt.
Wie genau sollte man anfangen Tagebuch zu schreiben? Sie hatte so etwas noch nie gemacht...

Ein Tropfen löste sich und fiel auf das Blatt. Einige Sekunden später war die Tinte weg. Als ob das Buch die Flüssigkeit einfach aufgesaugt hätte.
Erschrocken keuchte die rothaarige auf.

Langsam fing sie an zu schreiben.

Hallo...

Sie wartete bis die Tinte erneut verschwand.

Guten Abend.

Ginnys Atmen stockte. Nein, sie hatte sich gerade nicht eingebildet das ihr ein Buch antwortete ... oder? War sie nun doch verrückt geworden?

Was geht hier vor? Wieso kannst du mir antworten? Du bist ein Buch?!

Verzweifelt kritzelte sie die Wörter auf die Seite.

Hab keine Angst! Ich werde es dir erklären. Wenn du mich lässt.

Okay. Dann erkläre mal.

Das Tagebuch ist verzaubert. Ich bin darin gefangen und das schon seit mehr als 50 Jahren. Es ist eher selten, das mich jemand findet. Wie bist du an das Buch gekommen?

Ginny musste sich den Text schnell zweimal durchlesen, ehe er wieder verschwand.

Mein Lehrer hat es mir gegeben.

Du sagtest du seist gefangen... Wer bist du?


Mein Name ist Tom. Tom Riddle. Darf ich auch fragen wie du heißt?

Sie zögerte.

Ginny Weasley...

Ginny... ein sehr schöner Name. Ist es die Kurzform von Ginevra?

Ja...

Er ließ sich mit seiner Antwort Zeit und Ginny befürchtete schon, ihn mit ihren kurzen Antworten zu unfreundlich entgegengetreten zu sein.

Entschuldige... nur ich schreibe nicht oft in Tagebücher. Schon gar nicht, wenn sie mir antworten. Ich bin ein wenig verwirrt. Wie ist es passiert dass du in ein Buch eingesperrt wurdest?

Du brauchst dich nicht entschuldigen Ginny. Ich kann verstehen wenn du irritiert bist.
Der Mann dem das Buch ursprünglich gehörte, war wütend. Ich war wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Verzeih mir, ich rede nicht gerne darüber. Aber was ist mit dir? Ich gelange eigentlich nur in Hände von Menschen die gerade eine sehr schwere Zeit durchmachen.


Ginny haderte kurz mit sich, ob sie das Buch nicht einfach zuklappen und schlafen gehen sollte.
Aber irgendwas hielt sie davon ab. Sie konnte nicht anders als mit diesem Tom zu schreiben.

Du hast recht... Mir geht es wirklich nicht sonderlich gut. Ich hoffe du bist nicht allzu enttäuscht wenn ich dir morgen mehr darüber schreibe? Heute war ein sehr anstrengender Tag für mich und ich würde gerne schlafen.

Aber natürlich. Ich kann das nur allzu gut verstehen. Ich freue mich morgen mehr von dir zuhören.
Ich wünsche dir eine erholsame Nacht, Ginny.


Danke... dir auch Tom.

Sie klappte das Buch zu und war irgendwie erleichtert. Trotzdem freute sie sich, morgen wieder in ihr Tagebuch zu schreiben...


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