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Fanfiction

[Ãœberarbeitung] Not every Bird likes to whistle - Bullet Straight Through The Head

von Julia*Jay*Brown

Hallo Leute,
Lange, lange ist es her und das tut mir außerordentlich Leid.
Schreibblockaden sind eine extrem grausame Sache.
Langsam aber sicher kommen wir auch in die Richtung, in die die Geschichte eigentlich gehen soll.
Das nächste Kapitel widme ich RavenclawLove, die mir so schöne Kommentare schreibt.

@ RavenclawLove: sehr gut! Das Tier ist ein Nebelparder und ich hab für eine andere Fanfiction auch mal mögliche Patroni- Tiere gesammelt und bin dann in einem Buch darübergestolpert. Draco und Sonnenbrand- ich fand er müsste etwas menschlicher werden. :)

An euch Alle:
Schreibt fleißig, denn es freut mich immer ungemein!
Viel Spaß!
LG,
Jay
***
Das Essen begann gemächlich und man genoss allgemein die Stimmung, der Hauch von Entspannung der in der Luft hing und einen Trugschluss auf die Vorgänge in der magischen Welt zuließ.
Ollivander philosophierte mal wieder vor sich hin, Narzissa unterhielt sich mit Faye darüber, wie unglaublich langweilig ihr Leben gewesen war und sagte, dass ein wenig Abwechslung eigentlich nicht so schlecht war, während Draco gedankenverloren in die Flammen schaute.
„Hast du eigentlich jemals eine Kissenschlacht gemacht?“ fragte Faye da und lenkte damit die Aufmerksamkeit der beiden Herren ebenfalls auf das Gespräch zwischen ihr und der Malfoy.
Narzissa lächelte.
„Das ist schon ewig her, da waren wir alle noch so jung. Ich glaube, ich war damals fünf oder sechs… mit Sirius, Regulus, Bella, Dromeda und mir… das war schön. Warum?“
„Irgendwie habe ich gerade mächtig Lust darauf.“
„Dürfen wir auch mitmachen?“ fragte Richard, wie immer höflich.
„Wenn sie sich das schon zutrauen.“
„Ich werde Alt, Miss Faye, aber für manche Dinge wird man nicht zu alt.“
„Haben sie schon mal daran gedacht, einen Kalender mit ihren Sprüchen zu füllen?“ warf Draco ein, während er den letzten Bissen seines Obstsalats aufaß und sie sich nun erhoben.
Ollivander lächelte zähneblitzend.
„Ehrlich gesagt noch nicht, Mr Draco.“
Besagter Draco ließ sich etwas zurückfallen und beschwor mit seinem Zauberstab einen großen Haufen weicher Daunenkissen aus dem Nichts hervor, die auf dem Boden der Eingangshalle landeten. Grinsend griff er sich eins davon und zog es Faye gnadenlos über den Kopf.
„AHH!“ schrie sie lachend und erschrocken auf, packte das weiße Etwas, das ihr die Sicht versperrte, bekam es zu fassen und entriss es Dracos Händen, um es wiederum ihm überzuziehen. Wenig später waren sie in eine wilde Kissenschlacht verwickelt, so tief, wie man mit vier Leuten verwickelt sein konnte. Das gesamte Treppenhaus war voll von umherschwirrenden Federn, halbleeren Kissen, da sich der Kampf nun mehr auf den oberen Etagen zutrug. Lachend ging Faye zum Gegenangriff gegen Ollivander über, der sich mehr als wacker schlug und wie ein Junge auf und ab hüpfte.
„En Garde“ rief Draco, ehe er sich mit seiner Mutter mehr oder weniger duellierte.
„Es war ein Fehler“ erwiderte Narzissa lachend und blies eine einzelne Feder aus ihrem Blickfeld, „Dich zum Fechten zu schicken.“
Mit diesen Worten entleerte sie den Inhalt ihres Kissens über Draco und verschwand kichernd aus seinem Umkreis.
Ein tiefes Klingeln kam an ihre Ohren und irritiert hielten sie für einen Moment inne.
„Das ist die Tür, oder?“ fragte Narzissa neugierig und mit einem Wisch ihres Zauberstabs verschwanden, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, die Überbleibsel der Kissenschlacht aus dem Treppenhaus. Auch die Anderen hatten nun ihre Zauberstäbe gezückt und gemeinsam schlichen sie hinab in die Eingangshalle.
Es klingelte erneut. Stumm gab Draco Kommandos, woraufhin er sich selbst der Tür näherte und Narzissa und Faye ihm Deckung gaben, die wiederum von Ollivander geschützt wurden.
Doch kurz bevor der Malfoy die Tür erreicht hatte barst diese auf und Faye hatte kurz ein Déjà-vu Gefühl.
Hatte sie das Ganze nicht schon Mal erlebt? Doch heute war Etwas anders. Die schwarze Masse vor der Tür wartete nicht lange und stürmte sofort ins Haus- es waren maskierte und vermummte Todesser. Ein Schwall Luft wirbelte Staub von Straße hinein und sofort begannen die Kämpfe.
Draco vorne wehrte sich nach Kräften und auch Faye, Narzissa und Ollivander taten, was sie konnten.
Die Todesser waren in einer klaren Überzahl, es waren mindestens zehn Stück, die eine undurchbrechbare Mauer bildeten.
Fayes Hand tat irgendwann weh von den vielen unterschiedlichen Bewegungen. Lichtblitze sausten kreuz und quer und noch hielten die heraufbeschworenen Schutzschilde einen Großteil ab. Draco wich langsam zurück und war irgendwann auf Höhe von Faye. Immer noch Flüche zu allen Seiten schleudernd, nicht nachdenkend, ob sie ihr Ziel erreichten. In dem lauten Getöse packte der Malfoy die Birdsong am Arm, fester als es nötig gewesen war.
„Nimm Ollivander und bring in hoch in Regulus Zimmer, schließ ihn dort ein und beleg ihn mit den Zaubern, die wir geübt haben… los. Wir schaffen das hier unten vorerst. Beeil doch, Birdy, wir haben nicht so viel Zeit!“ er schubste sie weg, übernahm ihre Stellung. Während die Öllampen zerbarsten und die ersten Stücke aus Wand und Decke abbrachen, zerrte Faye den alten Zauberstabmacher kompromisslos aus der Halle heraus.
„Was soll das, ich bin auch in der Lage zu kämpfen!“ meinte Ollivander aufgebracht und verwirrt zugleich.
„Diesen Kampf werden wir nicht Gewinnen, Richard. Es geht jetzt um Schutzmaßnahmen. Eine weitere Gefangennahme werden sie nicht überleben! Tun sie nun einfach, was los ist. Wir brauchen jemanden, der die Stellung hält.“
Sie stieß ihn in den Slytherin-geschmückten Raum, belegte ihn in einem Zug mit einem Desillusionierungszauber und legte auch einen Anti-Ordnungs- Fluch über ihn.
„Viel Glück.“
Sie riegelte die Tür nicht ab, griff nach dem Geländer und rannte mehrere Stufen auf einmal hinab. Die Todesser waren weiter in das Haus vorgedrungen und standen nun fast auf Höhe von Mrs Blacks Gemälde.
Draco stützte sich schwer an der Wand ab, sein rechtes Knie schien verletzt. Narzissa lag bewusstlos am Boden und schon sauste ein weiterer roter Blitz auf den Malfoy zu.
Faye sprang von der Treppe hinab und entsandte einen Schutzschild. Draco war schneller, hechtete aus dem Weg und erledigte den zaubernden Todesser, der gegen die Wand knallte und sie zum Beben brachte. Der Malfoy schrie vor Schmerz, als ein weiterer Zauber ihn an der Schulter traf, sein Zauberstab fiel ihm aus der Hand. Wie aus dem Nichts, sie konnte noch einige Zauber abfeuern, traf sie ein Immobilus und die Starre setzte sofort ein.
Bellatrix Lestrange nahm ihr genüsslich den Zauberstab aus der Hand.
„Und da haben wir das Vögelchen wieder. Welch eine Freude, Miss Birdsong. Hebt die beiden auf und weckt meine Schwester“ ordnete die Lestrange an und zwei der Todesser taten wie ihnen geheißen.
Draco wurde schwankend von Scapier auf die Beine gezogen und fast schon brüderlich festgehalten. Snape hielt Narzissa im Zaum.
Nun löste sich auch die Starre von Faye, doch ein ihr unbekannter Todesser packte sie so fest, dass sie fast keine Luft mehr bekam. Nun trat Bellatrix vor, den Zauberstab spielerisch zwischen den Fingern drehend und mit einem wilden Ausdruck in den dunklen Augen.
„Nun das wir es uns alle ein wenig gemütlich gemacht haben, können wir zum zweiten Teil übergehen. Wo ist Ollivander und wo sind deine Eltern?“
„Ollivander ist nicht mehr hier, wir haben ihn nach….nach New York gebracht, in Amerika. Ihr werdet ihn nie wieder finden. Und ich habe schon gesagt, dass ich nicht weis, wo meine Eltern sind! Sogar Voldemort hat mir geglaubt, also solltest DU es vielleicht auch.“
„Mir scheint es, als würdest du zu sehr auf Dumbledores Moral setzen, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckt.“
„Der Beweis steht hinter dir.“
„Oh, du meinst meinen Neffen. Komm schon, Draco. Sag ihr, wie „gut“ du bist. Was glaubst du, wie wir hier hineingekommen sind.“
Faye begann aufs Neue gegen den Todesser hinter sich anzukämpfen.
„DU irrst dich.“
„Nein, kleine Birdsong- Birdy. Es gibt auch noch Ehre unter Todessern. Du solltest nicht immer glauben, was man dir zeigt.“
Dracos graue Augen waren vor Schreck geweitet, stumm schüttelte er immer wieder den Kopf.
„Das ist nicht wahr, Faye.“
„Halt den Mund. Wir können dich vor dem Dunklen Lord nur schützen, wenn du mitspielst.“ Das war Snape.
„Sie sind ein solches Ekel, Snape. Dumbledore hat ihnen vertraut. Haben sie Mundungus unter einen Zauber gestellt, damit er ihnen die Informationen weitergibt?“
„Sei still, Faye. Mach sie nicht wütend.“
„Ich bin keine Memme, wie du. Ich bin keine Verräterin.“
Draco stand plötzlich wieder auf den Beinen, seine Wunden durch Magie geheilt.
„Ich habe nie jemanden wirklich verraten. Es ist nur besser für Alle, wenn ich tue, was man mir sagt.“
Erneut versuchte Birdsong aus den Armen des Todessers zu entkommen, doch wie aus dem Nichts schlug Draco zu.
Er traf ihren Bauch und stöhnend und röchelnd krümmte sie sich.
„Das war für die Memme.“
Er gab ihr eine Ohrfeige.
„Und das dafür, dass du Ollivander fortschaffen musstest.“
Fayes Sicht wurde immer dunkler, Sternchen tanzten vor ihren Augen.
„Lasst uns gehen“ orderte Bellatrix, hexte irgendwelche Zauber, während Faye nur noch merkte, wie irgendjemand ihre Fußgelenke packte, während der Todesser ihre Arme festhielt.

Das Nächste was sie bewusst wahrnahm, war, wie sie sang und klanglos auf einen kalten Steinboden geworfen wurde. Ihr bereits verletzter Arm schlug schmerzhaft auf, ihre Beine schienen mit irgendeinem Zauber verbunden.
Für den Moment konnte sie nicht anders, sie konnte nicht mehr denken oder irgendetwas Anderes tun.
Ihr Kampfgeist war gebrochen.
Ihr Vertrauen in das, was sie gedacht hatte, es würde bestehen, war zerstört- mit Füßen getreten.
Aber warum hatte er ihnen dann nicht gesagt, dass Ollivander oben war? Oder hatte er es ihnen gesagt, nachdem sie ko geschlagen worden war?
Es war seine Idee gewesen.
Ihr Kopf schmerzte von den tausenden Möglichkeiten die ihr einfielen. Fürs Erste war es wohl das Beste, sich auf das Atmen zu konzentrieren.
Noch nie war es so schmerzhaft, so qualvoll gewesen, einfach dazuliegen und abzuwarten.
Und noch nie hatte Faye sich so gegen Tränen der Angst, Wut, Enttäuschung, Trauer und Einsamkeit gewährt.
Nicht jetzt- nein jetzt konnte sie sich die Schwäche nicht erlauben.
Es würde ihnen zeigen, dass sie gebrochen war, dass sie den Kampfgeist verloren hatte und, dass jeder Imperius- Fluch sie zu Dingen zwingen könnte, die ihr nicht Mal im Traum einfallen würden.

***
ohje, oh je, oh je!
Was habe ich da denn fabriziert?
Es war mir einfach ZU harmonisch und langweilig.
Was ist eure Meinung dazu?
Was sind Dracos Motive? Wer hat die vier/drei verraten?
Schafft es Ollivander, die Anderen zu warnen?
Was haltet ihr von der kleinen Kissenschlacht?
Bleibt geschmeidig!
AL
Jay


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
Joanne K. Rowling