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Fanfiction

Ein einsamer Junge - Schwarzmagie in Kinderschuhen

von lillye

Die Hände in den Taschen, den Rücken durchgedrückt. Eine kleine gestalt im grauen Licht des unnormal kühlen Sommermorgens; so stand er dort. Anderorts mochten die Blätter noch in sattem Grün leuchten, doch die verkrüppelten Bäume die in einiger Entfernung zum Haus wuchsen hatten schon fast all ihre Blätter abgeworfen und so hatte es etwas trostloses. Die Welt war grau. Nebel hing über dem Dach des gegenüberliegenden Nachbarhauses. Ein kalter Wind stach in sein Gesicht, doch es kümmerte ihn nicht. Sein Blick war leer auf die dunklen Steine des Hauses gerichtet, er sah alles und nichts. Tief versunken war er. Erst eine Woche war es her, das der wunderliche alte Mann ihn besucht hatte. Erst hatte er ihn für einen Doktor aus einer Nervenheilanstalt gehalten, nachdem er allerdings erklärt hatte das er sich selbst und ebenso ihn für einen Zauberer hielt, war sein erster Impuls gewesen, ihn als Patient eben dieser Anstalt ein zu stufen. Doch gefolgt hatte das Gefühl, dass der Alte ganz so verrückt vielleicht doch nicht wahr, denn normal war er keines Wegs und nachdem er noch eine kleine Vorstellung zum besten gegeben hatte waren auch die letzten Zweifel ausgeräumt. Bei dem Gedanken daran, stieg der Ärger in ihm hoch. Nicht die Reue, nein, er bereute nicht. Doch unangenehm war es, den anderen Kindern ihre kleinen Besitztümer, seine kleinen Schätze wieder zu geben.
Hogwarts. Es fühlte sich noch so ungewohnt im Mund an.
Natürlich war er nicht normal, das wusste er längst. Es passierten oft wundersame Dinge um ihn herum, mehr noch, er hatte herausgefunden das er sie zu seinen Zwecken nutzten, bis zu einem gewissen grad sogar kontrollieren konnte. Deshalb hatten sie Angst vor ihm. Weil er ihnen weh tun konnte. Er erinnerte sich noch an die Angst in ihren Augen, damals als er vor einigen Sommern mit Dennis Bishop und der kleine Amy Benson diese Klippen hinunter geklettert war, bis zu dieser Höhle. Er wusste das sie ihm nicht hatten folgen wollen und ebenso wusste er das sie keine Wahl gehabt hatten. Das war seine Macht und jetzt hatte diese Macht einen Namen: Magie. Was würde es für ein Gefühl sein diesen Ort zu verlassen, eine Reise zu einem neuen Zuhause an zu treten? Und dann würde er lernen seine Macht zu beherrschen, sie noch besser zu kontrollieren, dann konnte er seinen Wissensdurst stillen. Es gab so vieles was er von diese neuen Welt noch nicht wusste.
Ein weiterer kühler Windstoß wehte ihm ein paar dunkle Strähnen in die Augen und er musste blinzeln. Die Welt verschwamm kurz vor seinen Augen, bevor sie wieder scharfe Konturen annahm. Allein stand er dort in dem schäbigen und ungepflegten Garten. Allein. Wie schon so oft. Wie eigentlich schon immer. Vielleicht würde das sich auch ändern, dort wo alle so waren wie er, wo er kein absonderlicher Junge mehr war. Allein gelassen schon immer, auch von den Eltern. Verlassen vom Vater mit toter Mutter oder eher ohne diese. Der Vater der ihn nie haben wollte, der ihn im Stich gelassen hatte, der sich kein Stück dafür interessierte was mit ihm passiert war. Hatte er wohl Möglich gewusst was er später werden würde? Ein Zauberer? Zauberer, wie absurt sich das anhörte. Doch wenn sein Vater ihn verabscheut hatte, weil er ein Zauberer war, dann konnte er selbst keiner gewesen sein. Doch sein Mutter konnte auf keinen Fall eine Hexe sein, sonst wäre sie nicht gestorben bei seiner Geburt. Vielleicht wäre es anders geworden wenn er Eltern gehabt hätte, vielleicht wäre ER anders geworden. Er verwarf den Gedanken an das Unmögliche. Im Grunde genommen wollte er einfach nicht schwach sein, tyrannisierte die Kleinen um sich zu vergewissern das er zu etwas fähig war. Das würde er sich allerdings niemals selbst eingestehen.

Misstönend und schrill durchbrach die Stimme die Ruhe, seinen Frieden. "Tom? TOM!" Zischend stieß er die Luft aus, machte allerdings keine Anstalten zum Haus zu gehen. Ein paar Sonnenstrahlen schafften es sich einen Weg durch die Wolkendecke zu bahnen und malten Lichtflecken auf den Boden. Eine weitere Windböe fuhr ihm durch die Kleider, ließ sein Hemd flattern und erfasste sein Haar. Dann wand er sich langsam um und schritt schweren Herzens zurück, auf sein Kinderheim zu, sein Gefängnis.


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