Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Tücken der Liebe - Besser Feind als Freund

von Miss Snowy

Als ich den Schlafsaal betrete, sitzen Toni und Ivy auf Toni‘s Bett und Cassie hat sich zu ihnen gedreht. Ihr Gespräch verstummt als ich den Raum betrete. „Guten Morgen.“, ich lächele scheinheilig in die Runde und Cassie macht einen bedeutungsschweren Blick. „Was ist denn los?“, frage ich. Toni antwortet zögerlich: „Wir haben uns Sorgen gemacht. Wo warst du denn gestern Nacht? Wo hast du geschlafen? Was ist passiert?“, prasseln die Fragen auf mich runter. Ich seufze und setze mich auf Cassie‘s Bettkante. „Nach dem ich gesagt habe, ich gehe schonmal vor,“, ich blicke Toni an und sie nickt, „Da bin ich aber nicht weit gekommen und bin unter einem Baum am See eingeschlafen. Dann, mitten in der Nacht, bin ich wach geworden und bin so schnell wie möglich zum Schloss.“, ich lächele sie an, „Also nichts passiert.“, Doch Ivy lässt nicht locker: „Aber warum bist du nichts in Bett gegangen? Sondern in den Gemeinschaftssaal?“, hakt sie nach. „Weil.. Ich weiß es nicht mehr, wahrscheinlich wollte ich nicht noch mehr Treppen laufen? Keine Ahnung.“, die Lügen sprudeln nur so aus mir hervor. Da meldet sich Cassie zu Wort: „Rivers war auch nicht da als wir kamen.“, „Rivers?“, ich runzele verdutzt die Stirn. „Der ist doch bei euch geblieben als ich los bin.“, ich sehe in ihre Gesichter, „Oder?“, hake ich nach. „Naja, er ist dann kurz nach dir los und wollte sich auch schon hinlegen.“,“Pff, soll er doch. Vielleicht tut ein bisschen mehr Schlaf seiner Intelligenz gut.“, ich grinse schief und Toni lacht auf. „Na, gut dass du wieder da bist.“, lächelt auch Ivy mich an. Cassie guckt immer noch zweifelnd, aber belässt es dabei.
Wir gehen alle zusammen zum Frühstück. In der Hallo angekommen, registriere ich, dass die Jungs schon da sind. Beim Vorbeigehen grüße ich sie mit einem schönen: „Morgen, ihr Waschlappen.“, ich grinse und gucke Rivers dabei nicht an. Er hält seinen Blick gesenkt und Wayle kontert: „Ihr seht heute bezaubernd aus, meine Schweinchen.“, er lacht auf und die anderen lachen mit. Auch Rivers. Okay, es ist alles wir immer. Innerlich fällt mir ein großer Stein vom Herzen so erleichtert bin ich. Aber dann fallen mir wieder seine Lippen auf meinen ein und ich seufze schwer. Wir setzen uns ans andere Ende des Tisches und frühstücken gemächlich. „Was haben wir als erstes?“, frage ich in die Runde. „Zaubertränke.“, antwortet Ivy und Toni und ich stöhnen im Chor auf. Ich bin wohl die schlechteste der ganzen Schule in Zaubertränke. Zum Glück haben wir nicht mit den Malern zusammen Unterricht, das wäre der Horror. Toni geht es nicht anders als mir, mit der Ausnahme, dass Snape sie einfach ignoriert und keine Beachtung schenkt. Auf mir hakt er jedoch immer herum. Cassie ist unglaublicherweise ein Naturtalent und Ivy ist einfach überall gut. Die beiden haben mal versucht uns Nachhilfe zu geben, aber immer wenn ich mir besonders Mühe gebe, verpatze ich schon wieder den nächsten Schritt und das ganze Gebräu ist hin. „Na, gut,“ ich seufze und füge mich meinem Schicksal, „Dann los, ne?“, Toni nickt mürrisch und Cassie springt freudig auf. Sie kann zwar Snape genauso wie wir nicht ausstehen, aber sie liebt Zaubertränke. Fast genau so wie ich Quidditch. Ich bin zwar nicht in der Mannschaft, weil ich mich nicht traue vor Rivers und Boogie (die beide in der Mannschaft sind) anzutreten. Ich fliege lieber alleine oder mit Toni, die meine Leidenschaft für Fliegen im Ansatz versteht. Sie ist ja ein Muggel und kennt es nicht. Wir machen uns zusammen auf den Weg aus der Halle, wo wir aber mit den Jungs zusammenstoßen. „Na ihr.“, Rivers hat wieder dieLeitung übernommen und hat einen bösen Unterton drauf. „Geht uns aus dem Weg.“, fordert Cassie. „Und warum sollten wir?“, meldet sich Wayle. „Weil ihr dämliche Arschlöcher seid und nur Platz einnehmt.“, kontere ich und blicke Rivers an. Meine ganze Wut darauf, dass wir nicht zusammen sein können, entlädt sich jetzt auf ihn selber. Er ist Schuld. Wenn sie alle nicht angefangen hätten diese beschissene Konkurrenz zu entfachen, wäre es ganz einfach. Aber Nein! Die dummen Idioten müssen ja unbedingt uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit einen rein würgen. Rivers kneift die Augen zusammen, sein Blick ist kalt, meiner voller Wut. „Sagt hier die richtige. Dick und die Kleinste, Ferdinand, du bist das Baby.“, mir steht der Mund offen. So weit sind sie noch nie gegangen, sie haben noch nie eine von uns persönlich fett genannt so wir sie. Sie wissen doch, dass Mädchen Komplexe haben! Ich bin nicht wirklich dick, aber muskulöser. Eigentlich normal. Nicht so ultradünn und schlank wie Cassie, aber in Ordnung. Ivy dagegen ist etwas ründlicher, aber das passt zu ihr, weil sie ein wunderschönes, süßes Gesichtchen hat. Toni ist auch normal und hat sehr durchtrainierte Beine. Nur sind ihre dicker als meine. Ich schlucke und hole Luft: „Rivers. Fick dich.“, sage ich kalt und marschiere davon. Ich beachte nicht, ob die anderen mir hinter her kommen. Aber so etwas wie fick dich haben wir auch noch nie benutzt. Jetzt wird mir klar, was das die ganzen Jahre über war. Ein gespielter Hass. Aus Lust und Langeweile. Es hat Spaß gemacht. Aber jetzt tut es weh. Ich muss die Tränen unterdrücken und verschwinde schnell in dem Gang zu den Kerkern. Toni und Ivy holen mich als erstes ein. Ich kann die Tränen zurückhalten. Da kommt Cassie angerannt. „Was für Arschlöcher!“, ruft sie empört und zieht mich einfach weiter in die Kerker, zum Zaubertrank-Unterricht. „Wir werden es ihnen so was von heimzahlen.“, flüstert Cassie vor sich hin. „Jetzt beginnt der Krieg!“, ruft Toni aus und Ivy verfällt in Kriegsgeheul. Wie ich meine Freundinnen liebe. Ich bleibe stehen und Cassie, die mich immer noch hinter sich hergezogen hat, bleibt verwundert stehen. Ich umarme sie. „Ich hab euch alle so lieb.“, und dann umarmen wir uns zu Viert und kommen zu spät zu Zaubertränke. „Entschuldigen Sie bitte unsere Verspätung, Professor Snape.“, Cassie kann ihn immer um den Finger wickeln. „Entschuldigung.“-murmelnd schleichen wir anderen hinter ihr her ans Ende des Raumes. Dort setzen wir uns in eine Reihe und lauschen Snape‘s langweiligen Vortrag über den Euphorie-Trank. Den brauch ich nicht, ich bin komplett aufgeregt, wegen unseres Racheplans. Wir haben uns noch nichts genaues überlegt, aber ich habe da schon so eine Idee.
Den Rest des Unterrichts versuche ich wenigstens aufzupassen und ich glaube auch alles richtig gemacht zu haben, als Snape ankommt. „Ferdinand. Ihr Trank sieht -mal wieder- scheußlich aus. Wissen Sie, manche Menschen haben ein Talent dafür, andere lernen es und andere werden es nie lernen. Wer weiß was unsere liebe Miss Ferdinand falsch gemacht hat?“, ruft er in die Klasse. Boah, wie ich den Typen hasse. Fast noch mehr als Rivers. Arschloch. Cassie meldet sich, sowie Ivy und ein paar Slytherins. „Ja, MIss Leech.“, nimmt er Cassie dran und bei dem Miss ist keinerlei Ironie zu spüren. Cassie kommt rüber und guckt in meinen Kessel. Sie seufzt leicht, wahrscheinlich über meine Dummheit oder so. Ich muss mich zurück halten nicht die Augen zu verdrehen. Man, ich kann es halt nicht. „Sie hat wahrscheinlich dreimal nach links gedreht und nicht nach rechts.“, stellt Cassie zögerlich fest. „Ja, haargenau, Miss Leech, Danke.“, Cassie nickt und setzt sich wieder. „Links oder Rechts, Ferdinand?“, er hält seine rechte Hand hoch. „Rechts.“, brumme ich. „Und die hier?“, er hebt seine linke Hand. „Links.“, stöhne ich genervt. „Links, Sir.“, belehrt er mich. „Ja, Sir.“, fauche ich ironisch. „Nachsitzen, Ferdinand.“, kommentiert er trocken. Toni regt sich. „Was? Warum?“, ruft sie. „Wie war das? Hat irgendwer meinen Unterricht in Frage gestellt? Hiller, haben sie was gehört?“, wendet er sich an Tomas Hiller aus Slytherin. Er hat schwarze, zurück gegelte Haare und kalte, hellblaue Augen. „Nein, Professor. Muss das quietschende Fenster gewesen sein.“, spielt er mit. Toni kneift die Augen zusammen und wird ganz rot vor Wut. „Beruhig dich, Toni. Er ist und bleibt ein Arschloch.“, flüstere ich ihr zu und sie nickt langsam. „Ja, das ist er.“, knurrt sie. Nach dem wir alles weggeräumt haben, bittet mich Snape nochmal zu sich. Naja, „bitten.“, er sagt einfach ich soll noch da bleiben. „Sie haben Nachsitzen heute um 6. Sie werden die Kessel sauber machen. Ohne Magie.“, er grinst schmierig. „Ja, Sir.“, presse ich hervor. „Sie dürfen gehen.“, entlässt er mich. „Danke, Sir.“, füge ich noch schnell ironischer Weise hinzu und flüchte. Ich gehe durch die Kerker hoch auf den Hof, wo die Anderen wahrscheinlich sind. Und tatsächlich sitzen sie auf einer Bank unter einem der Bäume. „Um 6 muss ich antreten.“, seufze ich und setze mich zu ihnen. Toni verzieht gequält das Gesicht. „Viel Glück.“, wünscht sie mir. Cassie und Ivy diskutieren noch über den Trank den wir gebraut haben und ich lehne mich zurück. Ich lege meinen Kopf auf die Rückenlehne und genieße den Ausblick in die sonnendurchfluteten Blätter des Baumes über mir. Ich muss schon wieder an Rivers denken und mein Magen stürzt herab. Es ist als hätte ich ein Loch im Bauch und dann denke ich daran, wie er mich beleidigt hat und mir treten Tränen in die Augen. Arschloch. Arschloch. Arschloch. Ich dränge meine Tränen zurück. „Na, ihr Kleinen?“, ich erkenne Rivers Stimme, rühre mich aber nicht. „Verpisst euch.“, kommentiert Ivy trocken. „Ich will gar nichts von dir, Kendall.“, zischt er. „Da musst du dich an Will wenden.“, er grinst schmierig. Ich erkenne es an seiner Stimme. Ich wette Ivy ist ganz rot geworden. Ich rühre mich immer noch nicht. „Ferdinand! Wir müssen reden.“, ich ignoriere ihn. Ich merke wie sich Toni und die Anderen zu mir umdrehen. Plötzlich ist sein Gesicht über meinem. Er stützt sich an der Rückenlehne ab und beugt sich über mich. „Nein.“, sage ich kalt und schließe einfach die Augen. Ich spüre noch seinen Atem auf meiner Wange, bevor er sich wieder zurück lehnt und aufsteht. Er riecht immer noch unglaublich gut. NEIN! Das ist David Rivers, der Rivers! Er ist ein Arschloch. Er küsst mich und will irgendwie mit mir zusammen sein und dann beleidigt er mich. Arschloch. Arschloch. „Ist er weg?“, flüstere ich. „Ja.“, sagt Toni. Ich setze mich auf und greife nach ihrer Hand. Puuhh. Ich war kurz davor ihn zu küssen, als er so nah über mir war. Ich quetsche Toni‘s Hand. „So ein Arschloch.“, kommentiert Cassie. „Wir brauchen so was von einen Racheplan.“, ereifert sich Toni und Ivy blickt mich lange an. Sie hebt eine Augenbraue und mustert mich misstrauisch. Sie traut mir nicht. Ich blicke Rivers hinterher, der sich wieder zu seinen Kumpels gesellt, die ihn verwundert und verwirrt anblicken. Er hat es ihnen wohl nicht erzählt. Zum Glück.
Nach Verwandlung essen wir schnell unser Mittagessen, denn wir wollen in der Mittagspause noch schnell schwimmen gehen. Es ist mittlerweile so warm und wir haben als nächstes Wahrsagen, das heißt ganz oben. Dort ist es bestimmt furchtbar warm, so dass wir eine Abkühlung gut gebrauchen können.
Wir hetzen die Treppen hoch zu unserem Schlafsaal und ziehen uns schnell um. Ich trage einen weiß gepunkteten dunkelblauen Bikini ohne Träger. Ivy trägt einen roten Badeanzug, der eine kleine stylische Rose an der Brust hat. Cassie trägt einen knappen, schwarzen Bikini im klassischen Stil und Toni einen gestreiften regenbogenfarbenen Bikini. Dadrüber ziehe ich ein leicht durchsichtiges weißes Sommerkleid, Ivy bindet sich ein dunkelbraunes Tuch mit verschiedenen afrikanischen Mustern um. Cassie trägt einen rosa-weiß-hellblau-gelb gestreiften Playsuit und Toni ein einfaches, violettes Kleid, dass sie sich im Nacken zu knotet. Wir packen schnell eine Strandtasche und machen uns auf den Weg. „Ich muss noch schnell auf Klo. Geht schon mal vor.“, rate ich meinen Freundinnen und sie rennen die Treppen runter. Ich gehe auf Toilette und mache mich dann auch auf den Weg. Im Schloss ist es kühl, was an den dicken Mauern liegt und ich gehe schneller, um so schnell wie möglich in die warme Sonne und die kühlen Fluten zu kommen. Ich knote mir meine Haare hoch, denn mein Nacken ist nur am schwitzen. Plötzlich werde ich am Handgelenk in eine Nische gezogen. Ich kann nichts erkennen und wehre mich. Aber der Fremde ist stark und hält meine Handgelenke mit einer Hand fest, die andere Hand presst sich auf meinen Mund. Ich werde an die Wand gedrückt und kann mich nicht bewegen. „Wir müssen reden.“, sagt eine Stimmte kalt. Rivers. Ich schaffe es den Kopf zu schütteln. „Was soll das? Warum bist du so auf Feindschaft aus, Annie?“, fragt er diesmal weniger kalt, aber bedacht. Ich schließe die Augen und bewege mich nicht mehr. Ich ignoriere ihn einfach. „Rede mit mir! Ferdinand, verdammt noch mal!“, ruft er und presst mich noch weiter an die Wand. Er berührt mich überall und mir wird ganz heiß. Ich spüre seine Jeans auf meinen nackten Beinen, seine Brust an meiner Brust. Ich will gar nicht mehr weg. Ich öffne die Augen und blicke zu ihm auf. Er nimmt die Hand runter und beugt sich vor mich. Er lässt meine Hände los und ich lege sie auf seine Brust. Er umfasst mich um meine Taille und küsst mich. Mein Herz explodiert und ich küsse ihn leidenschaftlicher. Er hebt mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Hüften. Er drückt mich weiter an die Wand und wir küssen uns immer weiter. Plötzlich hört er auf und lässt mich runter. Er geht einen Schritt zurück. Dann wird mir klar, dass ich ihn schon wieder geküsst habe. Verdammt! Ich funkele ihn an. „Du bist ein Arschloch!“, mir treten Tränen in die Augen. „Du beleidigst mich, dann küsst du mich.“, ich wische mir die Tränen aus den Augenwinkel und bewege mich Richtung Flur. Wir sind hier wohl in einem Geheimgang, denn ich spüre einen Teppich, der von der anderen Seite wohl im Flur hängt. Rivers kommt hinter mir her und fasst mich am Handgelenk. Er dreht mich zu sich um. Schon wieder stehe ich so nah vor ihm. „Du beleidigst mich auch, Ferdinand.“, flüstert er und küsst mich hart. „Rivers.“, murmele ich und halte ihn auf Abstand, ich schiebe ihn weg. „Bitte, nicht. Es.. geht doch nicht.“, mir treten schon wieder Tränen in die Augen. „Ich werde immer eine Möglichkeit finden, dich zu küssen, meine Kleine.“, flüstert er und wischt mir die Träne von der Wange. „Bis dann.“, flüstert er und verschwindet hinter dem Wandteppich. „Rivers!“, ertönt eine schneidende Stimme. „Was machen Sie hier? Der Unterricht hat schon angefangen!“. Oh Nein. McGonagall. Oh Nein. Der Unterricht. „Ähm, ich war gerade auf dem Weg. Ich musste nur noch kurz für kleine Jungs.“, ich merke wie er McGonagall offen anlächelt. Diese seufzt. „Jetzt beeilen sie sich aber.“, ermahnt sie ihn und macht sich wieder auf den Weg. Ich warte bis ihre Schritte verklungen sind und will dann hinter dem Teppich raus schlüpfen. Doch ich stoße mit Rivers zusammen, der wohl wieder hinter den Teppich kommen wollte. Er grinst. „Und jetzt? Was machen wir jetzt?“, ich grinse auch. „Also ich finde für den Unterricht lohnt es sich nicht mehr.“, er nickt nachdenklich. „Da hast du wahrscheinlich recht.“, er überlegt kurz, „Lass uns schwimmen gehen.“, meint er mit einem Blick auf mein Outfit. „Okay.“, ich lache. Ich weiß nicht was ich hier mache. Warum ich mit David Rivers schwimmen gehe, aber ich tue es. Er nimmt meine Hand und wir rennen zusammen die Flure entlang. Zum Glück entdeckt uns niemand und wir kommen endlich am See an. Rivers hält noch immer mein Hand und führt mich einen kleinen Pfad entlang, der am Ufer entlang führt. Wir landen in einer kleinen Bucht, die vom Schloss nicht einsehbar ist. Weiches Gras säumt das Ufer des Sees. „Wow. Es ist wunderschön hier.“, mittlerweile hat sich mein Knoten fast aufgelöst und ich ziehe das Zopfgummi raus. Ich schüttele meine Haare und ziehe mir mein Kleid aus. Dann blicke ich Rivers an, der mich betrachtet. „Nein, du bist wunderschön.“, er kommt auf mich zu und fasst mich an meiner Taille. Ich blicke zu ihm hoch und puste mir eine Strähne aus dem Gesicht. Er beugt sich vor und wir küssen uns lange und langsam. Wir lassen uns fallen und landen im weichen Gras. Ich liege unten und Rivers auf mir, wobei er sein Gewicht mit seinen Ellbogen neben mir abstützt. Wir küssen uns immer noch. „Mir ist so warm.“, ächze ich irgendwann. Ich merke regelrecht wie mir der Schweiß den Körper runterläuft. „Mir ist heiß.“, flüstert Rivers und wackelt verführerisch mit den Augenbrauen. Ich werde rot. „Lass uns schwimmen gehen.“, breche ich den für mich peinlichen Augenblick ab. „Okay.“, Rivers rappelt sich auf und hält mir die Hand hin. Ich nehme sie und er zieht mich hoch. Ganz nah an sich ran. Ich blicke hoch und blinzele in die Sonne. Sein nackter Oberkörper presst sich an meinen. (Nein! Um Gottes Willen ich habe meinen Bikini nicht ausgezogen!) Ich reiße mich los und renne zum Wasser. Rivers folgt mir. Ich bleibe stehen, doch Rivers hebt mich einfach hoch und lässt sich fallen, sodass wir beide im Wasser landen. Es ist kalt! Aber angenehm. Ich tauche weg und schwimme fast bis raus aus der Bucht. Aber nicht so weit, es könnte ja sein, dass mich jemand sieht. Ich lasse mich auf dem Rücken treiben. Rivers kommt angeschwommenen. „Hey.“, flüstert er neben meinem Ohr. Ein Schauer jagt mir über den Rücken. Ich habe die Augen geschlossen, als ich plötzlich geküsst und gleichzeitig unter Wasser gezogen werde. Dave küsst mich und hält mich fest, dass ich nicht untergehe. Dann lässt er mich los und ich tauche prustend auf. „Rivers!“, rufe ich empört und schmeiße mich auf ihn. Mittlerweile kann er wieder stehen, ich jedoch nicht. Ich sag ja, ich bin klein. Er bleibt einfach stehen und guckt mich groß an, wie ich versuche mich über Wasser zu halten. Dann packt er mich um die Hüfte und schmeißt mich ihm über die Schulter. Ich kreische, lache aber laut. Er trägt mich ins seichte Wasser und lässt mich runter. Ich liege im Sand an dem Strand, die Wellen spülen ran und wieder weg und er liegt auf mir. Er küsst mich. Er dreht sich um und nimmt mich mit. Jetzt liegt er unten und ich auf ihm. Ich setze mich auf. Er ist so schön. Ich betrachte seine Brustmuskeln und fahre leicht darüber. Er stöhnt auf. Ich lache auf und streiche von seinem Badehosenbund bis hoch zu seinem Hals und lege mich leicht auf ihn. Dann küsse ich ihn ganz leicht auf den Mundwinkel. Er ächzt. Ich setze mich langsam wieder auf und streiche ihn diesmal von den Schultern zum Hosenbund. Ich wiederhole das alles nochmal. Nur als ich ihn diesmal leicht küssen will, greift er nach mir und dreht sich wieder rum. Er küsst mich heftig und ich liege unter ihm. Ich lache leise, weil er so ausrastet, weil ich in ihm solche.. Lust wecke? Das hört sich merkwürdig an, aber so scheint es zu sein. Ich verschränke meine Hände in seinem Nacken und streichle ihn immer wieder am Haaransatz auf und ab. Er stöhnt und küsst mich heftiger. Dann höre ich auf. Er hört auf. Er dreht mich wieder auf sich. Jetzt liege ich einfach auf ihm. Ich lege meine Hand auf seine Brust und meinen Kopf darauf. Ich betrachte ihn, wie er den Himmel betrachtet und er streicht leicht über mein Steißbein am Rücken. Dann nimmt er meine Hände und setzt sich auf. Automatisch setze ich mich mit ihm auf. Jetzt sitze ich breitbeinig auf seinem Schoß. Das sowas mal möglich gewesen sein würde, hätte ich nie gedacht. Ich fühle mich so glücklich wie noch nie. Seine Haut ist warm und riecht nach Meer. Ich kuschele mich an ihn ran und er umarmt mich. „Oh mein Gott, Annie. Was machst du nur mit mir.“, flüstert er mir ins Ohr und mir laufen Schauer über den Rücken. Er bemerkt es und fängt an, irgendetwas an meinem Ohr zu machen. Plötzlich schießt ein heißer Strahl von meinem Unterleib zu mir hoch und ich stöhne auf. „Oh mein Gott, Rivers.“, flüstere ich und er lacht heißer in mein Ohr. „Ach, Annie.“, er lächelt. Er legt sich hin, auf den weichen Sand und ich lege mich neben ihn. Genau wie nach der Party bin ich kurz davor einzuschlafen als ich mehrere Stimmen höre. mir bekannte Stimmen und sie kommen durch das Blätterwerk den gleich Pfad entlang, wie Rivers und ich vorhin. Rivers fährt hoch und da erkenne ich die Stimmen. Wayler, Boogie und Will! Ich stehe schnell auf, ziehe mir mein Kleid über. „Renn. Schnell!“, zischt Rivers während er sich seine Badehose in Jeans und T-Shirt um zaubert und sich lässig ins Gras legt. Ich lege den Silnecio über mich und verstecke mich im Gebüsch. Außerdem besorge ich mir einen Tarnzauber und hocke mich hin. Nur Sekunden später brechen mit Wayle voran die anderen Jungs durch das Gebüsch. Sie lärmen laut. „Hey, Dave! Was geht?“, ruft Boogie und schmeißt sich auf ihn drauf. Rivers stöhnt laut auf. „Man, Boogie!“, ruft er und schmeißt ihn von sich runter. Sie rangeln kurz und setzen sich dann alle ins Gras. Wayle zaubert vier Butterbiere her und sie trinken alle einen Schluck. „Was machstn du hier?“, fragt Wayle dann forschend. „Bins hat dich vermisst.“, kommentiert Will trocken. Professor Bins ist der Lehrer für Geschichte der Zauberei. Rivers erzählt ihnen, dass er keinen Bock hatte und lieber schwimmen war. Es war ihm zu warm. Das nehmen die anderen einfach so hin. Boogie schlägt dann vor, die Mädels doch her zu bringen und ein bisschen Spaß zu haben. „Ja, ja Boogie, du bist doch nur auf die Whitman aus.“, Wayle boxt ihn in die Seite und Boogie wird ganz rot. „Sagt der richtige.“, kommentiert Will, „Was ist denn mit Cassandra Leech und dir, Luc?“, fragt Will. Ach Stimmt, Wayle heißt ja mit Vornamen Lucas. Wayle stürzt sich auf Will und sie rangeln auf der Wiese. Mir steht der Mund offen. Jeder von ihnen scheint es ja auf ein Mädchen von uns abgesehen zu haben. Wayle gewinnt gegen Will. „Und Ivy?“, er grinst und Will versucht sich zu befreien, aber kommt erst los, als Wayle ihn los lässt. Alle lachen. Rivers denkt wohl, ich wäre schon weg. „Hey, Dave, was ist denn jetzt eigentlich mit Ferdinand und dir?“, Rivers grinst. Das höre ich an seiner Stimme. „Sie ist echt heiß. Ich sag euch, die krieg ich noch ins Bett.“, er lacht und schlägt sich mit Wayle ab. Ich hab das Gefühl mein Herz explodiert. Aber in tausend Stücke und kann nie wieder zusammengesetzt werden. Ich kriege keine Luft mehr und keuche. Zum Glück stehe ich unter dem Silencio. Die Jungs stehen auf und machen sich auf den Weg. Wahrscheinlich um uns „Mädels“ zu holen und „Spaß“ zu haben. Ich werde rasend. Ich rennen so schnell ich kann und suche das Ufer nach meinen Freundinnen ab. Dort. Sie haben sich etwas abseits hingelegt und Sonnen sich. Ich komme auf sie zugerannt. „Hey, Annie!“, ruft Toni aus. Ich bin immer noch ganz nass und wirke wahrscheinlich sehr panisch und zornig. „Was ist los? Was ist passiert?“, Ivy setzt sich auf. Ich falte schnell mein Handtuch aus und lege mich neben meine Freundinnen. „Erzähl ich euch später, aber jetzt habe ich erstmal einen Racheplan. Ich erzähle ihnen schnell was ich von den Jungs erfahren habe. Nur Rivers lasse ich aus. Die Mädels sind begeistert. Wir werden den Jungs so richtig schön das Herz brechen. Wir werden sie nämlich verführen und zappeln lassen, aber so richtig. Wir lachen und machen den Deal die Jungs ihre schlimmsten Qualen erleben zu lassen. „Okay. Und wer steht auf wen?“, fragt Toni aufgeregt. Ich deute auf Cassie. „Wayle.“, sie reist die Augen auf und lacht, dann Ivy. „Will.“, Toni verdreht die Augen. „War ja klar. Und dann hab ich Boogie, ne?“, sie zwinkert mir zu. Ich lache und ich merke wie in mir die Wut hochsteigt. „Rivers wird sich wünschen mich nie getroffen zu haben.“ knurre ich. Dann legen wir uns alle schnell hin, denn wir sehen wie die Jungs den Strand entlang kommen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling