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Tücken der Liebe - Die Eröffnungsparty

von Miss Snowy

Ich schleiche hinter Cassie den kleinen Trampelpfad hinterher. Und dann kommen wir an einer Lichtung an. Sie hat Zugang zum See, der im Mondlicht glitzert. In der Luft hängen überall kleine Discokugeln die ihren Glanz auf die Menschen unter ihnen verteilen. Eine große, runde Tanzfläche bildet den Mittelpunkt. Am See ist eine Louge eingerichtet mit weichen Sesseln und Sitzgruppen. In der Nähe ist auch eine Bar an der Louis aus der 6. die Drinks mischt. „Wow.“, „Es ist Hammer.“, kommentieren Toni und ich. Und dann kommen auch schon die Jungs auf uns zu. Wann habe ich eigentlich aufgehört sie in Gedanken die Maler zu nennen sondern die Jungs, frage ich mich, aber es bietet sich keine Gelegenheit darüber nachzudenken. Sie stellen sich vor uns auf und mustern uns. Ich erkenne in ihren Blicken dass wir Hammer aussehen. Rivers nickt mir anerkennend zu und grinst dreist, aber ich ignoriere ihn. Ich werde mich von ihm fern halten außer um ihn zu beleidigen. „Willkommen zur ersten Party des neuen Schuljahres.“, begrüßt Rivers uns und hebt sein Glas. Er trägt ein dunkelblaues Seidenhemd und eine schicke schwarze Hose. Er prostet uns zu und trinkt einen Schluck. „Sehr unhöflich Damen zu zuprosten ohne ihnen etwas anzubieten.“, kommentiere ich nur und lasse ihn stehen. Cassie, Toni und Ivy kommen mir zum Glück nach. Wir gehen zum See und suchen uns einen Platz in der Louge. Ich mache mich auf dem Weg zur Bar und bestelle uns 4 Drinks. Ich lasse mich auf einen Barhocker sinken und gucke Louis beim Mixen zu. „Du kannst das echt gut!“, rufe ich über den Lärm hinweg. Er grinst und zwinkert mir zu. Er beugt sich zu mir „Dir mache ich einen besonders guten.“, sagt er mir in mein Ohr und beugt sich wieder zurück. Ich lache affektiert und spiele mit einer Locke, die ich mir immer wieder um den Finger wickele. Louis stellt 4 Getränke auf ein kleines Tablett und fragt ob ich Hilfe bräuchte. „Nein, brauch sie nicht.“ Rivers. Er steht dicht hinter mir und nimmt das Tablett hoch. „Hey!“, rufe ich empört und drehe mich auf meinem Barhocker rum. Das Problem ist jetzt nur, dass ich direkt vor ihm sitze und meine Knie seine Oberschenkel berühren. Mein Kopf ist nur Zentimeter von seiner Brust entfernt und er scheint keine Anstalten zu machen zurück zu weichen. Ich werfe Louis einen traurigen Blick zu, der schon wieder mit einer anderen flirtet. Na, toll, Rivers. Ich drehe meinen Kopf wieder zu ihm und funkele ihn böse an. In der rechten Hand hält er das Tablett und die andere Hand legt er auf meinen Oberschenkel. „Du hast wunderschöne Augen, Annie.“, sagt er sacht. Ich bin geschockt. Ich hab das Gefühl mein Magen fällt ins Bodenlose. Ich verliere den Halt und versuche das zu verstehen, was Rivers da von sich gibt. Ich blicke ihm in die Augen und.. Und NEIN ich küsse ihn nicht! Ich stehe auf und remple ihn an, sodass er zurück stolpert und sich an meinem Oberarm festhält. „Ruhig Blut, Ferdinand. Werd mal nicht handgreiflich.“, schon ist er wieder der alte Rivers. „Sagte das aggressive Arschloch das unschuldige Mädchen gewaltsam festhält.“, zische ich ihn an. „Was? Wann denn bitte?“, empört er sich. „Vorhin! Im Flur, Idiot.“, fauche ich und drehe mich um, um zu unserem Tisch zurückzukehren. Auf halber Strecke holt mich Rivers an. Unser Tablett schwebt hinter ihm her und er hält mich an meinem Handgelenk fest und dreht mich zu sich um. „Tut mir leid.“, sagt er und fast glaube ich es ihm. Ich gucke ihn skeptisch an. Das ist kein „Tut mir leid“ für alles was die Maler uns angetan haben, sondern für die Sache im Flur. Ich nicke und gehe weiter zu unserem Tisch. Dort sitzen jedoch nicht mehr nur meine Mädels, sondern auch Rivers Jungs. Wayle sitzt neben Cassie, die neben Will sitzt, der neben Ivy sitzt, die neben Toni sitzt, die neben Boogie sitzt. Rivers setzt sich neben Wayle und ich lasse mich auf den Platz neben Boogie fallen. Rivers lässt das Tablett auf den Tisch niedersinken. „Leider nur vier Drinks.“, er mustert meinen minzgrünen Cocktail mit dem herzförmigen Schirmchen von Louis. Ich nehme meinen Cocktail und trinke einen Schluck. „Teilen!“, ruft Wayle empört aus und nimmt mir meinen Cocktail weg. Er und Rivers verdoppeln die Drinks, sodass es jeden zweimal gibt. Rivers nimmt sich meinen und trinkt einen Schluck von dort wo man noch meinen Lippenstiftabdruck erkennen kann. Ich schnappe mir die Verdopplung und nehme einen tiefen Schluck. Es ist noch zu früh fürs Tanzen, aber es tanzen trotzdem schon ein paar peinlich 4.-Klässler. „Wer hat Lust auf ein Trinkspiel?“, ruft Boogie plötzlich begeistert neben mir aus. Ivy runzelt besorgt die Stirn. „Ja, genau!“, begeistert sich auch Wayle. „Es heißt „Ich hab noch nie..“. Nach einander sagt jeder etwas was er noch nie gemacht hat. Alle die es doch gemacht haben, müssen einen Shot trinken.“, erklärt er. „Macht ihr mit? Kommt schon!“, ruft Boogie. Cassie ist gleich dabei und auch Toni. Ivy will nicht so recht, aber entscheidet sich schließlich doch dafür. „Und du, Ferdinand?“, Rivers sitzt mir gegenüber und blitzt mich mit seinen dunkelblauen Augen an. „Oder traust du dich nicht?“, „Natürlich traue ich mich!“, rufe ich empört aus und bin dabei. Rivers zaubert die beiden Couchen rund, sodass wir in einem Kreis sitzen um den kleinen Marmortisch herum auf dem 8 Shot‘s auftauchen. „Wer lügt und nicht trinkt, den entlarvt das Spiel. Das Glas sucht sich seinen Partner.“, sagt Rivers mit einem Blick auf mich. Wir sitzen jetzt nebeneinander, weil wir beide die Plätze ganz außen hatten. Boogie fängt an: „Ich hab noch nie den Unterricht geschwänzt.“, sagt er und trinkt. Und mit ihm alle außer Ivy und Will. Sag ich doch die sind sich ähnlich. Dann macht Toni weiter. Sie überlegt kurz und mit einem Blick auf mich sagt sie: „Ich hab noch nie mit jemandem geschlafen.“, alle trinken. Außer mir und Ivy. Aber Ivy Familie ist echt streng. „Echt jetzt? Du bist noch Jungfrau? Du?“, regt sich Wayle. „Ja, man, bin halt keine männliche Hure wie du.“, kontere ich. Rivers neben mir mustert mich interessiert. „Was?“, keife ich und er grinst. „Nichts.“, während Ivy lange überlegen muss, was sie sagt, beugt sich Rivers zu mir und flüstert: „Dann werde ich wohl der erste sein, was?“ und streichelt meinen Oberschenkel. Schauer laufen mir über den Rücken. Ich starre stur geradeaus. Ivy sagt: „Ich habe noch nie jemanden geküsst.“, alle trinken außer sie selber. Sie wird krebsrot und verkriecht sich zwischen ihren Haaren. Plötzlich hebt Will ihr Kinn hoch. „Das können wir ändern.“, sagt er und küsst sie. Plötzlich ist es richtig still am Tisch. Ivy schubst ihn weg und Will lacht dreckig. Was für ein Arschloch! Ich richte meinen Blick empört auf Will aber Ivy neben ihm guckt merkwürdig aus der Wäsche. „Ein großer Tag im Leben der Ivy Kendall.“, Wayle hebt sein Glas und prostet Will zu, woraufhin beide einen Shot extra auf Ex kippen. Nach Ivy ist Will dran und sagt, dass er noch nie einen Dreier gehabt hat. Nur Wayle und Cassie kippen einen auf Ex. Rivers nicht, was mich verwundert. Er ist doch sonst so ein Macho. Nach Will ist Cassie dran: „Ich hab noch nie etwas niedergebrannt.“, sie zwinkert mir zu. Sie weiß von der Sache, damals als Zara und ich den Hühnerstall bei Grandpa niedergebrannt haben. Ich flunkere sie an und kippe meinen auf Ex. Rivers lacht und außer mir kippt sich keiner einen. Nach Cassie ist Wayle dran: „Ich habe noch nie jemanden von der ..“, er überlegt kurz, „.. von der gegnerischen Front beim Vornamen genannt. Rivers trinkt und ich auch, sonst nur Ivy. Rivers guckt mich merkwürdig an. „Es dreht sich nicht immer alles nur um dich, Rivers. Ich nenne Will Will.“, erkläre ich. „Ich nenne alle immer beim Vornamen.“, das stimmt. Ivy kommt mit dem ganzen Nachnamen-Quatsch nicht aus. Nach Wayle ist Rivers dran. „Ich habe mir noch nie vorgestellt einen von der gegnerischen Front zu küssen.“, Rivers trinkt. Plötzlich regen sich drei Gläser. Sie schweben alle in die Höhe und in gleicher Geschwindigkeit auf Cassie, Wayle und mich zu. Scheiße, nein! Ich seufze nehme meinen Shot aus der Luft und trinke ihn auf Ex. Wayle versucht ihn wegzuschieben, ergibt sich dann jedoch seinem Schicksal und trinkt. Cassie ist ganz rot im Gesicht geworden und trinkt ihren beschämt. „Wen denn?“, ereifert sich Toni. „Sag ich nicht.“, sagt Cassie trotzig. Nach Rivers bin ich dran. Ich überlege lange und mein Blick fällt auf den See. „Ich war noch nie bei Mondschein in diesem See schwimmen.“, sage ich aus meinen Gedanken heraus. Gar nicht bewusst, dass es zum Spiel gehört. Keiner trinkt. Wirklich keiner. „Na, dann los!“, ruft Rivers und steht auf. Er löst den Kreis auf und trinkt noch einen Shot. Ich nehme mir auch einen und kippe ihn auf Ex. „Aber es ist bestimmt kalt.“, werfe ich ein. Ich hasse kaltes Wasser. „Ach, komm schon.“, meckert Wayle und macht sich auf den Weg zum See. Cassie, Toni, Boogie, Wayle, Ivy und Will ziehen sich aus (Die Mädchen zaubern sich natürlich vorher einen Bikini unter ihre Kleider) und rennen alle ins Wasser. Sie liefern sich ein große Wasserschlacht und ich setze mich auf einen Stein. Das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. Ich lege mich in den kühlen Sand und blicke in die Sterne. Plötzlich beugt sich Rivers über mich. Er tropft auf mich und mein Kleid. Er hockt über mir und hat die Hände neben meinen Kopf abgestützt. „Komm schohhoon.“, lacht er und schüttelt sich sodass ich noch nasser werden. „Riiiiverss!“, brülle ich. „Geh runter von mir!“, er lacht noch mehr und ich versuche ihn runter zuschieben, aber er ist einfach zu schwer. Da steht er doch auf, packt mich aber und wirft mich über seine Schulter. „Wir gehen jetzt schwimmen, Missy.“, verkündet er und ich wehre mich. Ich schreie und keife und zappele, aber ich komme nicht frei. „Lass mich ruuunter!“, rufe ich. Rivers watete mit mir ins Tiefe Wasser. „Okay.“, ich höre sein Grinsen an seiner Stimme und da lässt er mich auch schon fallen. In das kalte Wasser hinein. So kalt ist es gar nicht und ich tauche schnell prustend wieder auf. Rivers ist mittlerweile auf dem Rückweg und ich renne durch das Wasser auf ihn zu und schmeiße mich auf seinen Rücke. Durch die Wucht landete Rivers im Wasser, zieht mich jedoch mit sich unter Wasser. Ich strample nach oben und hole Luft. Da taucht er neben mir auf. Wir sind wieder im tiefen Wasser. Er taucht mich unter, doch ich tauche sogar noch weiter und ziehe ihn an seinem Fuß auch unter Wasser. Plötzlich schiebt sich der Mond hinter einer Wolke hervor und ich kann Rivers genau erkennen. Er wird vom Mond angestrahlt. Plötzlich beugt er sich vor. Sein Gesicht ist Zentimeter von meinem entfernt. Er öffnet den Mund und kleine Blasen entweichen seinem Gesicht. Es blubbert überall um unsere Lippen herum als sie sich berühren. Rivers fasst um meine Taille und zieht mich näher zu ihm ich halte mich an seinen Schultern fest. Dann bekomme ich keine Luft mehr und realisiere was ich tue. Ich küsse Rivers! Ich stoße ihn von mir weg und tauche auf. Ich schnappe hektisch nach Luft und schwimme schnell zum Ufer. Dort liegen die Anderen auf dem Sand und schauen sich die Sterne an. Ich trockne mich und stapfe zu unserem Tisch. Dort ziehe ich mir einen Shot auf Ex rein und noch einen und noch einen. Da kommt Rivers aus dem Wasser gewatet. Er trägt auch noch seinen schicken Ausgehklamotten und trocknet sich schnell. Er kommt auf mich zu und stellt sich neben mich. Er trinkt auch drei Shot‘s auf Ex. Ich gucke ihn an. „Nie passiert.“, sage ich hart und drehe mich weg ohne vorher noch einen Shot zu nehmen. Ich torkele ein bisschen, denn mittlerweile habe ich ein bisschen Alkohol zu viel intus. Toni bemerkt das und nimmt mich am Arm. „Alles ok?“, „Ja,ja, ich glaube..ich glaube aber ich gehe. Ist beesssser.“, lalle ich und sie seufzt und will mich begleiten. „Nein, nein, Toni! Bleib hier!“, ereifere ich mich. Toni guckt zweifelnd aber nach längerem zureden, dreht sie sich wieder zu den anderen und lässt mich ziehen. Ich torkele den Pfad entlang zur großen Wiese. Dort lege ich mich in den Schatten einer Eiche auf die Wiese am See. Ich brauch jetzt eine Pause. Das ist zuviel. Ich könnte einfach hier einschlafen. Ich merke wie ich weg dämmere als sich plötzlich eine Person neben mich auf den Boden setzt. Rivers. „Hey, Annie. Tut mir leid, falls es dir unangenehm war, ich will dir nicht mehr zu nahe treten.“, scheint er einen Text runter zu rattern den ich nur halb aufnehme. „Dave..“, flüstere ich immer noch im Halbschlaf. „Annie?“, fragt er erstaunt und dreht sich zu mir um. Bisher saß er mit angezogenen Knien mir den Rücken zugekehrt da. Jetzt dreht er sich um. Ich greife nach seinen Arm und ziehe ihn zu mir runter. Er legt sich neben mich. Wir schauen uns in die Augen. Ich nehme gar nicht richtig war was passiert sondern kuschele mich nur an seine Brust. Ich merke noch wie er den Arm um mich legt und schon bin ich komplett eingeschlafen.
Ich wache mit einem schrecklichen Kater wieder auf. Ich erinnere mich an alles, also konnte ich nicht so sehr betrunken gewesen sein. Ich drehe mich um, ich liege ja im Gemeinschaftsraum! Es ist noch still und keiner ist scheinbar wach. Ich werfe einen Blick auf die Uhr, die über dem Kamin hängt. Es ist 5:30. Ich stöhne und doch stehe ich auf. Ich hab schreckliche Kopfschmerzen. Ich quäle mich in unser Schlafzimmer. Alle schlafen noch. Ich gehe ins Bad. Ich sehe schrecklich aus. Ich hab tiefe Augenringe und meine Haare sind zerzaust. Ich steige unter die Dusche und lasse das warme Wasser auf meinen Körper prasseln. Ich gönne mir ein Gesichtspeeling und mache meine Nägel. Dann ziehe ich mir eine dunkelgraue Jogginghose über und dazu ein enganliegendes rosa farbenes Top. Heute sind meine Haare eher braun als leuchtend rot. Ich trockne sie, binde sie mir aber zu einem Knoten hoch. Ich hab keine Lust mich zu schminken und um die anderen nicht zu wecken schleiche ich mich runter in den Gemeinschaftsraum. Dort lasse ich mich auf die Couch nieder auf der ich aufgewacht bin. Ich vermeide es mit Absicht nicht an gestern Abend und River zu denken. Ich zaubere mir einen starken Kaffee und eine Vogue, die ich anfange zu lesen. Plötzlich höre ich hinter mir Schritte. Rivers stellt sich vor mich. „Morgen.“, er guckt mich misstrauisch an. Ich stelle meine Kaffeetasse ab. „Hay.“, begrüße ich ihn. Er setzt sich neben mich und wir schweigen beide. „Weißt du.. gestern Abend.“, „Rivers, das geht nicht.“, „Gestern hast du mich noch Dave genannt.“, „Dave..“, flüstere ich. Aber ich habe einen Entschluss gefasst. Ich kann nicht einfach mit Dave zusammen sein. Es geht nicht. Ich würde Cassie und Toni und Ivy enttäuschen. Wir haben uns geschworen nie etwas mit einem von den Malern anzufangen. Und damit habe ich Cassie das Herz gebrochen. Ich habe es geahnt, aber damals nicht daran gedacht. Cassie ist ein ehrlicher Mensch. Sie hat sich in Wayle verknallt und zwar hoffnungslos. Und dann hat sie ihn für mich und für den Schwur aufgegeben. Das war in der 2. Klasse und sie hat ihn Andeutungen gemacht etwas für ihn zu empfinden, aber ich denke schon, dass sie es tut. Und da kann ich nicht einfach ankommen und mit Rivers zusammen sein. „Wir können nicht zusammen sein.“, sage ich fest. „Aber ich will.“, kontert Rivers und grinst. Seine Augen blitzen. Diese dunkelblauen Augen. Ich beuge mich unwillkürlich vor und schon liegen seine Lippen auf meinen. Er zieht mich in seinen Arm und ich sitze auf seinem Schoß während er mich weiter küsst. Ich kralle mich an seinen Haare fest und streichle seine breite Schulter. Er hält mich mit der rechten Hand um die Taille und die andere Hand von ihm wandert meinen Oberarm und meinen Hals entlang. Ich küsse ihn immer weiter und ich will nicht aufhören. Er schiebt seine Hand unter mein Top und ein Schauer nach dem nächsten jagt über meinen Rücken. Dann höre ich ein Geräusch und wir fahren auseinander. Ich gucke mich gehetzt um. Dann höre ich das Quietschen der Treppe zu den Mädchenschlafsälen und setze mich schnell ans andere Ende des Sofas, schnappe mir meine Vogue und blättere einfach irgendeine Seite auf. Ich kann mich nicht konzentrieren was da steht, denn ich muss die ganze Zeit an Dave denken. Er ist aufgestanden und begutachtet das Infobrett. Sophia, eine 5.-Klässlerin wie ich betritt den Raum. Sie trägt Joggingklamotten und grüßt mich nur kurz, bevor sie durch das Porträtloch verschwindet. „Wir müssen reden.“, sagt Dave von dem Infobrett aus ohne aufzusehen. „Ja.“, flüstere ich. „Ich meine Nein!“, wache ich auf. „Das darf einfach nie wieder passieren!“, rufe ich. Da dreht sich Dave um, er wirkt verletzt. „Warum nicht?“, Ich zucke die Schultern, seufze und erkläre ihm die ganze Sache. Er lacht über den Schwur und ich schlage ihn leicht am Oberarm. Wir sitzen zusammen auf dem Sofa und reden über alles mögliche. „Also, wir machen weiter wie immer und ignorieren die Tatsache, dass ich am liebsten über dich herfallen würde und dich die ganze Zeit küssen würde?“, stellt Dave fest. „Also nicht nur küssen.“, er grinst dreist wie früher und in mir regt sich etwas. Ich mag dieses Grinsen. Nein, ich liebe es. Ach du Scheiße. „Ja, theoretisch.“, stimme ich zu. „Und praktisch?“, ein leichtes, hoffnungsvolles Grinsen schleicht sich auf Dave‘s Gesicht. „Praktisch kann ich den Gedanken nicht verdrängen wie es war dich zu küssen.“, „Wie war es denn?“, „Schön.“, hauche ich und starre den Sofabezug hochinteressiert an. „Fand ich auch.“, Dave hebt mein Kinn hoch und küsst mich leicht. Nicht so leidenschaftlich wie vorhin sondern gefühlvoll. „Nein.“, flüstere ich und weiche zurück. „Ich kann nicht, ich fühle mich schlecht dabei.“, ich blicke ihm nicht in die Augen, aber ich merke wie er zurückzuckt. Ich stehe auf und gehe in den Schlafsaal.


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung