Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Tücken der Liebe - Endlich wieder Hogwarts!

von Miss Snowy

Um 6 Uhr klingelt mein Wecker. Ich schlage auf den Schlummer, stehe aber auf. Ich dusche, ziehe mich an, ein bisschen Schminke und Kulturtasche noch in den großen Koffer gepackt. Ich trage heute ein einfaches, enganliegendes schwarzes Top dazu rosafarbene Shorts und eine schwarze Cap mit einem fetten, gelben Smiley obendrauf, die mir Eric zu meinem 14. Geburtstag geschenkt hat. Über meiner türkisgrünen Handtasche liegt noch ein dunkelgrauer Kapuzenpullover, falls es mir im klimatisiertem Flugzeug nicht zu kalt wird.
Ich gehe nach unten in die Küche und frühstücke Müsli mit kalter Müsli. Kurz danach kommt Mom runter und macht sich einen Kaffee, sie trägt nur eine Jogginghose und ein bequemes T-Shirt. „Guten Morgen, Schatz.“, begrüßt sie mich und ich nicke ihr zu. „Morgen, Mom.“, morgens bin ich eher von der stillen Sorte. „Willst du deine Haare nicht noch trocknen?“, fragt sie mich und begutachtet meine nassen Haare. „Nein.“, und weil sich das gemein anhört murmele ich noch hinterher, dass meine Haare an der Luft getrocknet besser aussehen. Ich stelle meine Schale in die Spülmaschine und gehe ins Bad. Ich putze mir die Zähne und betrachte mich im Spiegel. Ich sehe echt aus, als wäre ich gerade erst aufgestanden und als ob ich nur 4 Stunden geschlafen habe. Denn als gestern die Party offiziell zu ende war, haben wir noch so lange rumgetrödelt und gesagt, dass wir noch das aufräumen müssen und ich Zara in meinem Zimmer noch das und das Buch ausleihen muss, dass es halb 2 war, ehe ich im Bett lag und dann auch endlich eingeschlafen bin. Zum Glück gibt es Schminke. Ich fahre mir nochmal durch die feuchten Haare und bemerke schon ein paar Locken. Sie müssen nur trocken sein, bevor ich ins Flugzeug steige, weil sie sonst zerknautschen. Was sie eh tun, aber eben dann krasser.
Mittlerweile hat meine Mom ihren Kaffee ausgetrunken und meinen Koffer ins Auto gezaubert. „Fertig?“, sie steht im Flur, immer noch genauso bekleidet wie vorhin, nur dass sie jetzt noch Flip Flops trägt. Ich schlüpfe in meine cremefarbenen Riemchensandaletten und schnappe mir meine Handtasche. „Fertig.“, antworte ich ihr und folge ihr zum Wagen.
Wir fahren im Schweigen zum Flughafen, den wir innerhalb einer guten Dreiviertelstunde erreichen. Dort checke ich gleich ein und sage meiner Mom kurz Tschüss. Ich mag keine langen Abschiede. Ich gehe durch die Sicherheitskontrollen und winke Mom nochmal zu, sie winkt mir auch und dreht sich dann um. Ich schaue ihr zu, wie sie weggeht, als sie sich umdreht, mich anlächelt und mir zuzwinkert. Ich besteige das Flugzeug und kurz bevor ich mein Handy auf Flugmodus schalten will, bekomme ich noch ein paar SMS von Zara, Eric und meiner Mom.

Zara: hab schöne 3 Monate!! wir sehen uns zu Erics Paaaaarty.. Yeah, wir werden das Baby rocken! Küsschen, Zara

Eric: viel Spaß in der schule, kleine ;) wir sehen uns zu meiner Party, freue mich schon :) Eric

Mom: Hab eine schöne Schulzeit. Hab dich ganz doll lieb, meine Große. Wir sehen uns bald.

Ich antworte allen noch schnell und schalte dann das Handy auf Flugmodus, da die Stewardess mich schon so merkwürdig ansieht. Ich lehne mich zurück und schlafe die ganze Stunde Flugzeit hindurch wie ein Stein. Dann werde ich mit einem Rütteln an der Schulter von einer Stewardess geweckt. Das Flugzeug ist leer, ich bin die Letzte. Ich bedanke mich und steige aus dem Flieger. In London ist es echt wärmer als in Glasgow freue ich mich und trete nach langem Warten auf den Koffer aus dem Flughafen. Ich wende mich nach rechts und gehe auf die U-Bahn zu, wobei ich meinen Koffer hinter mir her ziehe. Er ist natürlich magisch vergrößert, sieht aber immer noch wuchtig und riesig aus. Ich genieße die warme Sommerluft und setze mir die Sonnenbrille auf die Nase. Ich schicke meiner Mom eine SMS, dass ich gut angekommen bin und suche mir dann meinen Bus ins Londoner Stadtzentrum. Ich komme nach mehrmaligen Umsteigen um genau halb 11 am King‘s Cross an. Ich wühle mich durch die Menschenmasse und befinde mich alsbald zwischen Gleis 9 und 10, wo ich die Mauer anstarre. Es ist jedes Mal schwer für mich auf die Mauer zuzulaufen, ich weiß nicht warum. Ich hole tief Luft und laufe hindurch. Sofort stoße ich mit jemanden zusammen, der direkt hinter der Absperrung stehen geblieben ist. Ein kleiner Erstklässler guckt mich mit großen Augen an. Ich lächele ihn schief an und dränge mich an ihm und seiner Mom vorbei, die die ganze Zeit aufgeregt und laut schnatternd auf ihn einredet. Der Arme. Ich gehe langsam den Bahnsteig entlang und gucke mich nach einer meiner Freundinnen um. Ich habe sie so vermisst! Denn obwohl ich mit ihnen Briefe geschrieben habe, mit Toni auch per Mail und Telefon, da sie ein Muggel ist, aber sonst hatte ich kein Kontakt mit ihnen. Ich gucke gerade am Zug entlang, als ich wieder mit jemanden zusammenstoße. Was ist denn nur los heute? Ich stolpere zurück und blicke auf. Und zwar in David Rivers arrogantes Gesicht. Hab ich ihn noch nicht erwähnt? Oh, tut mir leid, könnte daran liegen, dass ich ihn hasse. Ihn und seine drei Kumpels Will Prentiss, Luc Wyler und Boogie Fresh, ich weiß gar nicht wie er wirklich heißt, es interessiert mich auch nicht. Meine Freundinnen und sie hassen uns schon seit dem ersten Schuljahr. Wir sind zwar alle in Gryffindor, aber der Hass auf sie ist sogar größer als das Zusammengehörigkeitsgefühl als ein Haus. Sie haben angefangen in der 1. Klasse uns ununterbrochen zu beleidigen und haben sich als große und starke 2.-Klässler aufgeführt. Das konnten wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen und so geht unser Krieg schon mittlerweile 4 Jahre. Das würde das 5. Jahr sein. „Na, Ferdinand? Intelligenz verloren und hoffnungslos versucht wieder zu finden?“, ich funkele ihn böse an. Er grinst nur und fährt sich durch seine blonden Haare. Er hat außerdem blaue Augen und ist der Mädchenschwarm schlechthin. „Hallo, Rivers. Nein, bin ja nicht du.“, sein Lächeln erlischt und er kontert: „Aber das wünscht du dir doch innerlich so sehr, oder? Bist ja nicht die beliebteste, was?“, ich ziehe die Augenbrauen hoch. „Davon träumst du nachts, Rivers. Du bist die beknackteste Person der ganzen Welt.“, und damit marschiere ich von dannen. Kurz danach entdecke ich Cassie an einem Abteil am Ende des Zuges stehen und winkend auf und ab hüpfen. Sie ist echt verrückt. Ihre langen blonden Haare wehen im Wind und ihre grauen Augen funkeln. Da steckt Toni ihren Kopf aus dem Zug. Sie hat schwarze, schulterlange krause Locken, die ihr rund um den Kopf wachsen. Sie hat eher die Frisur für einen verrückten Charakter, aber sie ist eher das Gegenteil und sehr ruhig, schlau und bedacht. Keiner weiß warum sie nicht in Ravenclaw ist. Sie hat braune Augen wie auch Ivy, die gerade aus dem Zug rausgespringt. Sie hat braune, brustlange Wellen und ist schüchtern, aber total süß mit ihren großen Rehaugen. Ich renne auf sie zu, mein Koffer fliegt hinter mir her. Ich schmeiße mich in die Arme von Cassie und kreische und lache und springe im Kreis mit ihr herum. Das gleiche wiederholt sich im geringeren Ausmaße mit Ivy und Toni. Wir setzen uns in unser Abteil und erzählen uns von unserem Sommer. Als der Zug anfährt, stehen plötzlich Rivers und Co. in der Tür, ich glaube sie nennen sich The Raiders, aber wir nennen sie banal die Maler, weil sie am Anfang überlegt hatten sich die Streicher zu nennen, weil sie ja so toll sind und immer einen Streich auf Lager haben. Die sind ab und zu ganz lustig, aber so toll nun auch wieder nicht. (Doch, sie sind genial, aber das kann ich nicht einfach so zugeben.) Ich habe meinen Mädels natürlich schon alles von meinem Zusammenstoß vorhin mit Rivers erzählt und wir sind gerade in einer großen Runde „Läster über die Maler.“ Cassie erzählt gerade lang und breit wie dämlich Boogie doch rumlaufen würde, immer so möchte gern cool, als eben dieser die Abteiltür aufschiebt. „.. also echt der typ hat einen an der Klatsche.“, beendet sie ihren Satz trotzdem. „Wer hat einen an der Klatsche?“, fragt Boogie auch sofort. Er hat hellbraune Haare und leicht grünlich-braune Augen. Er schiebt seine Hände tief in die Taschen seiner Jeans. „Du.“, antwortet Cassie ehrlich. „Ach, wie schön, ihr könnt es nicht lassen an uns zu denken und habt einen Fan-Kreis gebildet.“, kommentiert Rivers. Wyler lacht auf und grinst genauso dreist wie Rivers. Die beiden sind die schlimmsten der Vier. Boogie ist eher harmlos und Will Prentiss ist von der braven Sorte, sehr schlau und ruhig. Wie Ivy eigentlich. „Wenn ich das wirklich irgendwann tue, bring mich um.“, kommentiert Toni trocken. Ich lache auf. „Wird schwer, denn wenn ich die da je mögen sollte, bringe ich mich selber schon um.“, „Meine liebe Annie, so was ist aber gar nicht höflich.“, tadelt mich Rivers. Ich reisse die Augen groß auf. „Oh Mein Gott, er weiß wie ich heiße!“, Toni und Cassie klatschen Rivers zu. „Rivers.. Nein warte, ich muss ihm doch die gleiche Ehre geben wie er mir indem ich ihn mit seinem Vornamen anspreche.. Aber..“, ich mache ein gespielt verzweifeltes Gesicht. „Wie hieß er denn nochmal?“, frage ich Cassie, die sofort darauf anspringt. „Wird nicht so wichtig gewesen sein. Tschau, Jungs.“, beendet sie unser Gespräch ruckartig. „Nicht so schnell.“, Wyler setzt sich neben Cassie, die neben Ivy sitzt, die am Fenster sitzt. Rivers macht es sich zwischen mir und Toni bequem und auf der anderen Seite habe ich Will Prentiss am Hals (Er ist der einzige, den ich beim Vornamen anrede, solange Boogie nicht der Vorname von Boogie ist, aber das bezweifle ich. Es ist nur ein dämlicher Spitzname.). „Hey! Was soll das?!“, beschwert sich Toni lautstark. „Reg dich ab, Whitman.“, kommentiert Rivers das simpel und wendet sich an mich. „Also, hört zu. Wir wollen ne fette Einweihungsparty feiern.“, er sieht mich erwartungsvoll an. „Und?“, ich ziehe die Augenbauen hoch. Äußerlich tue ich auf cool, doch innerlich bin ich total aufgeregt. Ich liebe die Partys der Jungs, denn sie sind jedes Jahr ein totaler Erfolg. Man weiß nur nie genau, wann sie stattfinden, so sichern sich die Jungs ab, dass nur geladenen Gäste erscheinen. Bisher wurden wir immer wieder eingeladen, mal schriftlich, mal in letzter Sekunde, mal per Zufall, durch eine Wette, aber so direkt wie gerade war es noch nie. Es ist still geworden im Abteil. Rivers kneift die Augen zusammen. Ich gucke ihn offen an. Er hat echt geile Augen. So dunkelblau, wie ich sie noch nie gesehen habe. Ich gucke ihm in die Augen und er guckt zurück. „Ihr seid eingeladen.“, bricht er den Moment ab. Warte, was?! Was für einen Moment?! Da war kein Moment! Dieser Typ ist ein Arschloch! Rivers steht ruckartig auf und alle Vier verlassen unser Abteil. „Was war denn das eben?“, sagt Cassie als erstes wieder was. Sie steht auf und schließt die Tür. „Das war sehr merkwürdig.“, antwortet Toni. „Ja.“, stimme ich langsam zu. „So direkt eingeladen wurden wir noch nie.“, führt Cassie weiter, was sie meint. Von meinem Blickaustausch mit Rivers hat wohl keine was mitbekommen. „Was ich merkwürdiger finde als das, ist was Rivers und Annie für Blicke ausgetauscht haben.“, Doch, Ivy hat es mitbekommen. „Was?“, Toni starrt mich an. „Was für Blicke?!“, ereifert sich auch Cassie. „Das war nur ein Blick, Mädels! Er hat mich so gruselig angestarrt. Ich dachte es läuft auf ein Blickduell hinaus!“, rede ich mich raus. Cassie und Toni sind beruhigt und ereifern sich weiter über die Jungs, aber Ivy zieht eine Augenbraue hoch. Sie glaubt mir nicht, aber sie sagt nichts weiter.
Den Rest der Fahrt unterhalten wir uns noch weiter über unsere Sommer, essen ganz viele von den Süßigkeiten und ziehen uns dann in die Schuluniformen um. Ich schalte mein Handy aus und Toni auch. Die anderen beiden haben keine. Ich werde mein Handy wohl erst wieder im Herbst anmachen, wenn ich zu Erics Party fliege. Wir lassen unsere Koffer im Abteil und machen uns auf den Weg. Wir erwischen eine leere Kutsche und sitzen schon bald in der großen Halle an unserem Gryffindortisch. Ich bin so glücklich wieder in Hogwarts zu sein, dass ich die ganze Rede von Dumbledore über nur an die Decke starre und die Sterne auf mich wirken lasse. Heute ist eine klare Nacht. Ich flüstere Cassie, die neben mir sitzt, zu: „Lass uns heute auf den Turm gehen.“, sie nickt. „Vor der Party.“, antwortet sie und zwinkert mir zu. Nach dem die Erstklässlerzeremonie vorüber ist, stürzen wir uns auf unser Essen. Ich esse mich so voll, dass ich kaum noch laufen kann. Wir stützen uns gegenseitig und gehen lachend die Treppen zu unserem Gemeinschaftsraum hoch, als wir die Jungs an der Wand angelehnt vor dem Gemeinschaftsraum stehen sehen. Ich hab so gute Laune, dass ich sie grüße: „Hey, ihr Maler.“, ich hebe die Hand zum Gruß. Daraufhin stößt sich Rivers von der Wand ab an der er gelehnt hat und kommt mit den Anderen im Schlepptau an. „Hey, ihr Kleinen.“, kontert er. Ich kneife die Augen zusammen und öffne schon den Mund, als er die Hand hebt. „Jetzt nicht, Kleines, spar dir deine kleinen Zickerereien auf.“, sagt er kalt. Und dass er mich als Kleines bezeichnet ist davon noch das schlimmste. Ich bin nämlich die Jüngste von uns. Also die Jungs sind eh alle älter, aber ich bin auch die Jüngste unter meinen Mädels. Alle anderen sind schon 16 beziehungsweise von den Jungs sind alle schon 17. außer Rivers und Boogie. Er ignoriert meinen Gesichtsausdruck und Wyler redet einfach los. „Die Party. Heute um 8.“, daraufhin wenden sich alle vier um und verschwinden im Gemeinschaftsraum, Boogie hält Cassie den Bilderrahmen auf und wir schlüpfen alle hindurch. „Wann wir wohl den Ort erfahren?“, spekuliert Toni während wir die Treppen zu unserem Schlafraum hinauf steigen. „Lange kann es nicht mehr dauern.“, Ich gucke auf die Uhr. „Es ist schon 19 Uhr.“, „Oh Nein! Ich muss mich doch noch fertig machen und so!“, ruft Cassie verzweifelt aus und auch ich realisiere was es bedeutet, dass wir nur noch eine Stunde haben. Wir müssen alle noch duschen und das bedeutet, dass es echt schnell gehen muss. Cassie duscht als erstes, weil sie am Längsten brauch um zu entscheiden was sie anzieht, danach ich, Toni und Ivy als Letzte. Ich lasse gerade meine Haare trocknen von meinem schwebenden Zauberstab trocknen als Toni aus der Dusch kommt. „Was soll ich nur anziehen?“, jammert Cassie, dabei hat sie viele wunderschöne Kleider mit. Ich starre auch lange auf meinen Koffer. Ausgepackt haben bisher nur Toni und Ivy. Bei mir kann es manchmal sogar sein, dass am Ende des Schuljahres noch Klamotten im Koffer liegen, die ich nicht getragen habe. Ich helfe Cassie sich für ein knallblaues Cocktailkleid mit einem schrägen Träger zu entscheiden, denn es betont ihre blauen Augen unglaublich gut. Toni entscheidet sich für ein creme-farbenes Cocktailkleid, dass ihrem Teint unglaublich gut tut. Es ist nach oben hin gerafft und legt sich fein um ihre Oberschenkel. Ich stehe noch im Handtuch da, als sogar Ivy sich ein Kleid angezogen hat. Sie trägt ein hellblaues Kleid mit bauchigem, schwingendem Rock, dass sie verspielt und süß wirken lässt. Meine Haare sind mittlerweile trocken. „Scheiße! Was soll ich anziehen?“, rufe ich aus. Toni schminkt sich gerade und Cassie zieht sich Schuhe an. „Irgendwie passt heute kein Kleid!“, jammere ich. Ivy kommt zu mir und hilft mir meine Kleide auf meinem Bett auszubreiten. Dann kommt Ivy mit einem Kleid von sich zu mir. Es ist ein schwarzes Cocktailkleid, mit Rüschen am unteren Rand, die knapp über meinem Po beginnen. Es ist perfekt. „Ohh! Danke Ivyy!“, rufe ich und umarme sie stürmisch. Sie lächelt nur. Ich richte mir meine Haare mit meinem Zauberstab zu perfekten Korkenzieherlocken und schminke mich dezent. Ich trage silbernen Schmuck und eine Halskette mit einem grünen Smaragd, der meine Augen leuchten lässt. Cassie steckt ihre Haare hoch, Toni kraust ihre kurzen Haare noch mehr und lässt sie in alle Richtungen abstehen. Ivy steckt sich ihre Haare nach hinten, lässt sie aber sonst offen.
Mittlerweile ist es halb acht und wir beschließen auf den Astronomieturm zu gehen, damit die Jungs Gelegenheit haben uns abzufangen und uns den Ort mitzuteilen. Wir ziehen uns alle unsere Schulumhänge über unsere Kleider und machen uns auf den Weg. Plötzlich zieht mich jemand in eine dunkle Nische und presst mich an die Wand. Ich will schreien, aber ein Hand hat sich auf meinen Mund gelegt. Ich rieche Aftershave und einen besonderen Geruch nach Meer. Wer auch immer das ist, riecht verdammt gut. Ich versuche zu erahnen wer es ist, aber ich habe keine Chance. „Am See.“, flüstert eine mir nur allzu vertraute Stimme ins Ohr. Rivers streichelt mein Handgelenk und schubst mich dann raus auf den Flur, wo meine Mädels mich besorgt mustern, weil ich plötzlich weg war. „Rivers.“, fauche ich. Ich kann nicht fassen, dass ich finde, dass er gut riecht! Er riecht nach Pisse und ist ein Arschloch! Und sowieso.. Er terrorisiert mich einfach nur, er hätte eh nie Geschmack an mir. WAS ZUM MERLIN DENKE ICH DENN DA? Oh mein Gott. „Was hat er getan?“, ruft Cassie. „Er hat mich in die Nische gezerrt und mir den Ort genannt. „Und?“, fragt Toni nach. „Am See.“, ich grinse. Der See bei Mondschein. Wow. Das ist echt eine gute Location. Doch zunächst gehen wir zum Turm. Wir schleichen uns durch die Gänge und legen uns für eine Weile auf den Turm. Wir können die Party von hier aus nicht sehen, aber die Jungs müssen sie gut verdeckt halten, wenn sie keinen Ärger bekommen wollen.
Ich liege zwischen Cassie und Ivy und halte ihre Hände. Sie sind meine besten Freundinnen. Sie wissen alles über mich außer der Sache mit Rivers und ich fühle mich schlecht, denn im 1. Schuljahr haben wir uns geschworen, dass am Turm immer alle Lügen bereinigt werden sollen, wenn es denn Lügen gibt. Ich schlucke und räuspere mich. „Mädels? Da dass hier der Turm der Wahrheit ist..“, Ivy drückt meine Hand, ich glaube sie weiß, was ich erzählen will. „..will ich euch etwas erzählen. Im Zug habe ich Rivers in die Augen geguckt und ich.. ich.“, ich muss nochmal schlucken um das los zu lassen, was ich gedacht habe. „.. ichfandseineAugentotaltollundderBlickwarvielzulangumnormalzusein.“, rattere ich runter. Cassie will sich aufsetzen, aber Toni zieht sie wieder runter. So bleiben wir alle liegen und ich erzähle weiter. „Und als er mich in die Nische gezogen hat.. da wusste ich erst nicht wer es war. Und ich ... Er riecht echt gut.“, beende ich schüchtern. Ich starre weiter auf die Sterne. Meine Freundinnen sind still. Vor allem vor Cassie habe ich Angst. Sie und ich. Wir haben uns immer am meistens ereifert. „Findest du ihn nett? Gutaussehen und sympathisch? Bist du in ihn verliebt?“, legt Toni los. „Um Gottes Willen, NEIN!“, rufe ich aus. „Auf keinen Fall. Er ist immer noch ein arrogantes Arschloch und ein Blödmann genau wie seine drei Malerkumpels.“, bekräftige ich und meine es so. Nur weil er gut riecht und zufällig mein Blick länger an seinem gehaftet hat, heißt es ja nicht dass wir hier die megagroße Liebesromanze abziehen. War halt nur Zufall. Oder nicht? Doch, ganz bestimmt. „Dann ist ja alles klar.“, mein Ivy. „Cassie?“, hake ich nach und drehe mich zu ihr. Sie dreht sich auch zu mir und ihre blauen Augen blitzen. „Er ist immer noch ein Arschloch.“, bestätigt sie und lächelt mich an. „Alles Gut.“, flüstert sie mir zu und beantwortet meine unausgesprochene Frage. Toni steht auf und und auch Ivy. Ich stehe auf und ziehe Cassie mit hoch. Dann machen wir uns auf den Weg zu Party. Untergehakt laufen wir den Flur entlang und ich fühle mich durch meine Freundschaft mit ihnen verbunden.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton