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Fanfiction

Tücken der Liebe - Der Sommer ist vorbei

von Miss Snowy

Ich sitze an meinem Schreibtisch und höre Musik, Taio Cruz, ich steh nicht so auf die Zauberermusik, da sind die Muggel auf jeden Fall besser als wir Zauberer. Ja, ich bin eine Hexe. Meine Mutter ist auch eine und meine kleine Schwester Viktualia auch. Sie ist 10 und wird meisten Vicky genannt. Mein Bruder Tom ist 13 und kein Zauberer, genau wie mein Vater. Ich bin 15 und gehe in die 5. Klasse auf Hogwarts. Vicky ist auf Beauxbatons, da dort die Schulzeit schon mit 6 Jahren beginnt. Sie musste eine Woche vor mir zurück nach Frankreich, denn die Sommerferien dort haben auch eine Woche früher angefangen. Tom muss auch schon wieder zur Schule, er geht nicht auf ein „Internat“ wie seine Schwestern sondern auf die private James Cook Middle und High School hier in der Nähe. „Hier“ ist in Schottland, in Glasgow um genauer zu sein, denn hier wurde ich geboren, genau wie mein Vater und dessen Vater und dessen Vater und so weiter. Wir sind ein uralter Clan, die McFerdinands, doch der Name hat sich gewandelt und heute heißen wir alle nur noch Ferdinand. Also Anna Ferdinand, das bin ich, meine Schwester Vicky, mein Bruder Tom, meine Mutter Anastasia, mein Vater Carlsen, sein Cousin George, der ungefähr zwei Häuser weiter wohnt, meine Tante Tamara, die wohnt in einer kleinen Wohnung im Stadtzentrum und mein Grandpa väterlicherseits, Arthur, der noch weiter außerhalb wohnt, als wir. Die Familie meiner Mutter wohnt in Frankreich, in der Nähe von Cannes in einem kleinen Dorf in Südfrankreich. Dort liegt auch Beauxbatons und die komplette Familie meiner Mutter war dort. Ich erst auch, aber dann hatte ich genug von dem ganzen Gezicke und den vielen Mädchen und bin mit 11 auf Hogwarts gewechselt.
Mein Vater hat noch vor der Hochzeit erfahren, dass meine Mutter eine Hexe ist, hat sie aber trotzdem geheiratet. Es gab wohl großen Streit, als ich geboren wurde und eine Hexe war, weil er 1. einen männlichen Nachkommen wollte (wegen der ganzen Clan-Geschichte) und weil er 2. wohl nicht ganz verstanden hatte, dass seine Kinder auch Zauberkräfte haben konnten. Aber es ist alles wieder gut geworden und er hat sich noch mehr gefreut, als Tom geboren wurde. Der ist eher vom ruhigen Typ und sagt nicht viel, aber als seine Schwester kenne ich ihn und er ist echt reif für sein Alter. Wenn er auf Hogwarts wäre, wäre er auf jeden Fall in Ravenclaw! Ich bin ja „nur“ in Gryffindor. Nichts gegen Gryffindor, aber man kann nicht sagen, dass wir wirklich von der superschlauen Sorte sind. Schlauer als Slytherin aber auf jeden Fall!
„Annieee!“, ruft meine Mom mich, wahrscheinlich zum Abendessen. Es ist mein letzter Abend heute und dafür kommt die ganze Familie, die hier in Glasgow wohnt, neben Onkel George und Tante Tammy (Wir sollen George „Onkel“ nennen, obwohl er ja der Cousin meines Vaters ist, aber das war schon immer so, denn die beiden sind wie Brüder aufgewachsen.) wohnen in Glasgow noch die Kinder von Onkel George, Zara und Ronald, die Zwillinge und beide 16 sind und dann hat George noch Vanilla bekommen. Ja, er hat sein Kind ernsthaft Vanilla genannt, sie wird aber nur Nilla genannt und ist 11. Außerdem hat die Schwester von meiner toten Grandma drei Kinder gehabt, meine Tante Andrea ist nach Neu Seeland ausgewandert und Onkel Rick wohnt in London. Nur Onkel Daniel wohnt noch in Glasgow, er hat eine Tochter und einen Sohn. Sylvia ist 14. Eric ist 17 aber fast 18. Wir sind alle zusammen aufgewachsen. Nur sehen sich die andere viel öfter, da ich ja auf einem „Internat“ in England bin. Nur Arthur und George wissen von der Zaubersache mit Mom, Vicky und mir.
Ich mache die Musik aus und betrachte mich nochmal prüfend im Spiegel. Ja, es ist nur die Familie, aber man will ja trotzdem gut aussehen, nicht wahr? Ich trage ein helltürkises trägerloses Oberteil, dass an meinem Busen schön gerafft ist. Dazu Hotpans und einfache braune Riemchensandalen. Draußen sind angenehme 25 Grad, was für Glasgow Ende August schon echt ne hammer Leistung ist. Ich poltere die Treppe runter, wo Onkel George mit Frau (Yvonne, sie mag es nicht, wenn wir sie mit Tante ansprechen.) und Kindern schon angekommen ist. „Annniiee!“, begrüßt mich Zara. Sie ist echt ein Wirbelsturm. Sie hat rote, wilde Haare und dunkle Augen. Sie ist groß und sportlich und reist alle mit in ihre Euphorie. Ron ist da ganz anders und ähnlich wie Tom und obwohl sie knapp 3 Jahre Altersunterschied haben, verstehen sie sich super. „Zaaaaaaraa, mein Schatz!“, rufe ich zurück. „Echt, Kinder, ihr habt euch doch gestern erst gesehen.“, schüttelt meine Mom den Kopf über unser Verhalten. Ich grinse nur und löse mich aus Zara‘s Umarmung in der ich erstmal gelandet war. „Hey, Ron.“, ich hebe die Hand zum Gruß, denn ich weiß, dass er nicht so auf Körperkontakt steht. Er nickt mir zu und grinst schief. „Hey.“ , begrüßt er mich. Onkel George und Yvonne sind schon in den Garten vorgegangen, wo Tom und Dad sich schon versammelt haben. „Helft ihr mir mal, das Zeug noch in den Garten zu bringen?“, fordert uns Mom auf und natürlich helfen wir ihr. Zara und Ron sind schon vorgegangen und Mom müht sich mit einem besonders großen Tablett ab auf dem die verschiedensten Schnittchen sind. „Wie ich es hasse, dass sie es nicht wissen.“, ächzt sie und ich komme ihr zur Hilfe. Wir wissen beide, was mit ES gemeint ist (unsere Zauberkräfte), denn dadurch dass sie es nicht wissen, können wir das Tablett nicht einfach in den Garten schweben lassen. „Ja, Mom, ich auch.“ Wir sind beide eher schmächtig gebaut. Das ist so ziemlich das einzige was ich mit meiner Mom, rein optisch, gemeinsam habe. Sie ist klein, noch kleiner als ich! Und ich bin klein, mit meinen 1,60. Sie hat dunkle, glatte Haare die sie zu einem kinnlangen Bob trägt und eine leicht hochnäsige Nase (Das ist der französische Touché pflegt sie zu sagen.), genau wie Vicky, sie haben außerdem beide dunkelbraune Augen. Ich dagegen habe die braunroten Wellen von meinem Vater geeerbt, genau wie die grünen Augen. Ich mag mein leicht typisches schottisches Aussehen. Nur bin ich klein. Meine komplette Familie ist echt groß, so an die 1,75 bis 1,80. Mein Vater ist sogar 1,90 und wirkt mit seinem roten Bart und dem buschigen Haaren immer ein bisschen wie ein Wilder, aber er benimmt sich wie ein großer lieber Bär.
Nachdem Mom und ich uns abgemüht haben, das Tablett rauszutragen, klingelt es auch schon wieder. „Das sind bestimmt die Daniels!“, ruft Nilla aufgeregt und rennt los um ihnen aufzumachen. Wir nennen die Familie von Onkel Daniel immer die Daniels, so wie wir die Carlsens (nach meinem Dad) und Zara, Ron und Nilla die aus Georgien genannt werden. Ich glaub ich hab mich nämlich mal beschwert, dass sich Georgens dämlich anhört und da haben mich die Erwachsenen gefragt wie ich sie denn nennen würde, aber mir ist kein anderer Name eingefallen. Dann kam Zara mit ihren verrückten Einfällen an und verkündete ungefähr 3 Tage später stolz, dass sie ab heute „Die aus Georgien“ seien. Damals waren wir 8 und 9 ungefähr und es ist bis heute geblieben. Die Sommer bin ich immer bei meiner Familie gewesen. Egal wie oft ich eingeladen wurde bei einer meiner Freundinnen nach Hause zu kommen bin ich immer nach Glasgow gekommen. Sonst verpass ich ja komplett alles. So bin ich dieses Jahr auf ein paar Partys mit Zara und Ron gewesen, von Leuten aus ihrer Schule und es war auch sonst ein echt lustiger Sommer.
Nachdem auch Grandpa Arthur und Tante Tammy angekommen sind, haben wir losgelegt. Musik aufgelegt und getanzt, gegessen, gelacht. Um 21 Uhr ungefähr ertönt ein französisches Stück. Meine Mutter steht an der Musikstation und reckt mir den Daumen entgegen. Sie lacht laut. Dieses Lied hat meine Mutter mir immer vorgesungen, wenn sie mich zum Einschlafen gebracht hat. Jeder von uns hat ein eigenes Lied. „J‘ai préféré partir et m‘isoler..“, ertönt die erste Strophe und meine Mutter und ich singen laut mit. Sie kommt auf mich zu getanzt und für die nächsten 3 Minuten gehört die Tanzfläche nur uns. Wir brüllen den Refrain laut zusammen und können uns kaum halten von Lachen. Das ich so verrückt bin hab ich auf jeden Fall von meiner Mutter. Tom ist ja bekanntlich eher ruhig und auch Vicky ist sehr bedacht. Nur ich lasse mich immer wieder gehen. Ich bin teilweise auch zu naiv, ich teile mein Leben mit allen und lasse alle Teil meiner Freude sein. Nur bin ich eher schräg-lustig und nicht so euphorisch-Adrenalinkick-mäßig wie Zara. Nach dem Song laufen noch ein paar andere aktuelle und alte französische Hits und Zara sowie Yvonne, Tammy und die anderen Mädels von uns rocken zu Alors on Dance von Stromae und C‘est beau la bourgeoise von Discobitch. Nach einer Weile kann ich jedoch nicht mehr und suche den Büffettisch auf. Mittlerweile haben unsere Dads sich auch auf die Tanzfläche gesellt und legen peinliche Tanzeinlagen hin. Ich gieße mir Orangensaft ein und bediene mich heimlich von dem Alkohol, den ich dazu gieße. Meine Eltern mögen das halt nicht beziehungsweise verbieten es mir regelrecht, aber ich hab jetzt einfach Lust und der Abend ist so schön. „Na, na, na.“, belehrt mich Eric, der spontan neben mir aufgetaucht ist. Auch seine Eltern verbieten es ihm, obwohl er in 3 Monaten 18 wird. „Selber na, na, na.“, grinse ich und zeige auf sein Becher mit Cola. Mit Whiskey-Cola. Er grinst. „Na, freust du dich aufs neue Schuljahr?“, will er mich ärgern, doch ich springe nicht darauf an. „Natürlich. Ich sehe alle meine Freunde wieder und der Unterricht ist echt interessant und ich muss ehrlich sagen in England ist es wenigstens wärmer als hier.“, er reißt die Augen gespielt groß auf. „War das etwa Kritik an Schottland? An der stolzen Heimat?“, ruft er aus und lenkt die Aufmerksamkeit von Grandpa Arthur auf mich, der sich auch gleich ereifert und mich zu sich winkt. „Danke.“, ich funkle ihn gespielt böse an. „Gerne, meine Kleine.“, er zwinkert mir zu. Ich trinke meinen „Orangensaft“ auf Ex aus und strecke ihm die Zunge aus, um danach zu Grandpa zu gehen. Er belehrt mich erstmal und erzählt mir lang und breit von der langen Geschichte des Clans der McFerdiands, wie Lord George Ferdinand 17hundert sonstwas die Burg verteidigt hat und Lady Michaela im 14. Jahrhundert mal was mit dem englischen König hatte. Gefühlte 100 Stunden später kann ich mich losreißen und gönne mir auch eine Whiskey-Cola. Ich setze mich zu Eric, Zara, Ron und Slyvia zur Hollywoodschaukel. Ich sitze neben Eric, meinen Kopf an seine Schulter gelehnt. Er hat Nillas Kopf auf seinen Schoß, die eingeschlafen ist und Ron sitz vor der Schaukel und spielt mit Sylvias Haaren, die wie ihr Kopf auf seinem Schoß liegen. Liegt neben mir und hat ihre Füße auf meinem Schoß liegen. Hier fühle ich mich wohl. Aber auch in Hogwarts. Und kaum denke ich an Hogwarts zieht sich mein Herz zusammen. Klar bin ich hier zuhause und ich liebe sie alle trotz ihrer Fehler und Macken, aber ich liebe auch Hogwarts. Die langen Gänge, die verstecken Nischen, die große Magie die in der Luft liegt. Du kannst jeden Tag etwas Neues entdecken. Ich klinge mich aus dem Gespräch aus und träume von Hogwarts. Jetzt im Sommer können Cassandra „Cassie“, Ivy, Antonia „Toni“ und ich bestimmt noch öfter im See schwimmen gehen, den „Verbotenen Wald“ ein paar Besuche abstatten und Nachts heimlich auf dem Astronomieturm gehen und uns in den Sternen verlieren. Eine kleine Träne stiehlt sich in meinen Augenwinkel und läuft mir die Wange runter. „Hey, Kleine!“, Zara stupst mich mit den Füßen an und setzt sich dann aber auf. „Was ist denn los?“, fragt mich auch Eric besorgt. Ron lässt von Sylvias Haaren los und mustert mich besorgt. Sie sind so süß, alle zusammen. Und da kommen mir noch mehr Tränen, weil ich sie verlassen muss. „Naja...“, jetzt heule ich wirklich. Eric zieht mich in seine Umarmung. Er und Sylvia haben als einzige aus der Ferdinand-Familie dunkelbraune Haare. Ich rieche seinen harzigen Geruch, der sich mit seinem speziellen Aftershave vermischt. Zara rutsch ran und streichelt meine Knie. Sie lassen mir Zeit, denn sie wissen, dass ich lieber erstmal in Ruhe weine um dann genau zu analysieren wie ich mich fühle und dann aufhöre und ihnen erkläre was los ist. Ich beruhige mich ein bisschen. „Also,“, ich ziehe meine Nase hoch und Sylvia reicht mir ein Taschentuch. „Ich werde euch alle so sehr vermissen, aber ich vermisse meine Freunde und meine Schule auch sehr und das ist soo.. scheiße, einfach!“, rufe ich gefrustet aus. Zara lacht auf. Sylvia kommentiert: „Wenigstens kannst du noch fluchen.“, und zwinkert mir zu. „Hey, Schatz, das wird schon.“, muntert mich Zara auf, „Wir sehen uns ja zu Weihnachten wieder, ne? Oder kommst du zu Erics Party? Komm schon, die wird genial!“, ruft sie aus und hat mich schon wieder aufgemuntert. „Wann genau feierst du denn?“, wende ich mich an Eric. „Das Wochenende vor Thanksgiving.“, antwortet er, „Meinst du, du kannst da kommen? Das wäre echt super cool!“. „Ich weiß nicht.. Ich müsste erst meine Hauslehrerin fragen. Vielleicht wird es möglich sein.“, ich mache ein zweifelndes Gesicht. Professor McGonagall lässt mich nie im Leben für eine Party ein Wochenende nach Hause fahren! Ganz zu schweigen von der Erlaubnis meiner Eltern! Ron bemerkt mein Gesicht. „Wir müssen Anastasia und Carlsen überzeugen.“, stellt er fest. „Wenn du schriftliche Erlaubnis deiner Eltern hast, kann dich kein Lehrer davon abhalten.“, analysiert er. „Okay! Die Mission für die übrig gebliebene Stunde ist: Annas Eltern überzeugen!“, begeistert sich Zara. Um 12 ist Schluss, haben unsere Eltern gleich von Anfang an gesagt. Morgen ist Montag und wir alle müssen zur Schule. Ich hab ja außerdem noch eine lange Reise vor mir und muss früh aufstehen. Warum muss der Zug auch um 11 Uhr fahren? Das heißt nämlich, dass ich um 6 Uhr aufstehen muss um meinen Flug nach London um 8:30 zu bekommen. Dann bin ich so gegen halb 10 in London. Aber mit den Öffentlichen brauch ich locker ne Stunde vom Flughafen bis zum King‘s Cross.
Zara zieht mich an der Hand hoch und auch Eric kommt mit; er legt Nelli behutsam auf der Hollywoodschaukel ab. Zara läuft über den Rasen auf das Büffet zu, wo meine Mom und Yvonne sich noch was zu Essen holen. Die Beiden sind das komplette Gegenteil. Wo Mom klein ist, ist Yvonne groß. Mom ist dunkelhaarig und Yvonne hat hellrote Haare. Mom‘s sind kurz und glatt und Yvonnes lang und lockig. Aber sie verstehen sich echt gut. Mom muss zu Yvonne hoch gucken, wenn sie mit einander reden. Da es mittlerweile schon dunkel geworden ist, kann ich nur die Hälfte ihrer Gesichter erkennen, der Rest liegt im Schatten. Wir haben zwar überall Lichterketten aufgehängt, aber so viel Licht spendieren sie nicht. Außerdem haben die Erwachsenen das kleine Lagerfeuer belegt. „Mooooooomm!“, ruft Zara schon vom Weiten mit einer quengelnden, flehenden Stimme. „Ich werde Annie so sehr vermissen, weißt du?“, sagt sie mit großen Augen und ich erahne ein paar Tränen. Sie ist einfach unglaublich. „Ach, mein Schatz.“, springt Yvonne sofort darauf an und nimmt Zara in den Arm. „Zu Weihnachten ist sie ja wieder da, ne?“, Yvonne nickt mir zu und ich lächle leicht. „Mom?“, frage ich zaghaft. „Kann ich nicht in den Herbstferien kurz herkommen?“, meine Mutter runzelt die Stirn. „Wie „in den Herbstferien“?“, sie guckt mich mit zusammengekniffenen Augen skeptisch an. Sie kennt mich einfach zu gut. „Also, ich feiere ja meinen 18. Geburtstag und bei so etwas wichtigen hätte ich gerne meine kleine Annie dabei.“, mischt sich Eric ein. Er macht seinen Hundeblick, dem Keiner widerstehen kann. Bevor die Zwillinge geboren wurden war er das kleine, verwöhnte Balg der Familie. und das nur wegen diesem Blick. Mom macht ein verzweifeltes Gesicht. Sie seufzt und sagt: „Kann ich mal mit dir reden, Annie? Komm.“, fordert sie mich auf. Ich mache ein zerknirschtes Lächeln in Richtung Zara und Eric. Meine Mom führt mich in eine abgeschottete Ecke des Gartens. „Also. Hör zu, Annie, ich würde dir das ja gerne erlauben, aber..“, sie stockt und schaut sich unsicher um. Ich blicke ihr in die Augen. „Mom? Warum denn nicht?“, sie zuckt mit den Schultern. „Naja, weißt du, es ist ja so schon eher knapp. Vicky muss jedes Jahr viermal nach Frankreich fliegen, du nach London und auch Tom‘s Schule kostet Geld, weißt du?“, „Ach, Mom!“, rufe ich aus und nehme sie in den Arm. „Das verstehe ich doch! Ich bezahl den Flug zu Erics Party mit meinem Taschengeld!“, sie lächelt zerknirscht. „Tut mir leid, dass wir euch nicht das bieten können, was wir wollen.“, „Mooom.“, stöhne ich traurig auf. „Ich habe alles, wenn ich meine Familie habe. Ich hab dich lieb.“, flüstere ich ihr ins Ohr und umarme sie dabei. Sie seufzt und umarmt mich auch. „Es ist ja nicht so, dass wir am Verhungern sind, aber so Urlaube sind immer ein schwierige Sache.“, ich nicke bekräftigend dazu. „Nicht schlimm, Mom, ich bin glücklich hier.“, ich strahle sie an und sie lächelt zurück. Dann lasse ich sie los und renne zu Zara und Eric rüber. „Ja! Sie hat JA gesagt!“, brülle ich über den Rasen. Zara kommt auf mich zu gerannt, aber Eric überholt sie und fängt mich auf. Er hebt mich hoch und wirbelt mich durch die Luft. „Jaaayy!“, ruft er. Dann setzt er mich auf dem Boden ab und Zara fällt mir um den Hals. „Juhhuu!“, ruft sie auch. Wir lachen alle. Ich fange an Zara zu kitzeln, die sich kreischend und lachend am Boden wälzt. Da hebt Eric mich hoch und kitzelt mich auch. Ich lache und kann mich nicht mehr halten. „Neeeeein! Eeeeeeriiccc!“, rufe ich und lache. Ich kämpfe meine Hände frei und kitzle ihn von hinten an der Achsel. Ich bin eine der wenigen die wissen wo er so kitzlig ist. Er lässt mich los und lacht. Ich falle auf den Boden und er und Zara stürzen sich auf mich. „Raaache!“, brüllen sie und kitzeln mich, bis wir alle erschöpft am Boden liegen. Ich betrachte die Sterne. Es sind genau die gleichen wie in Hogwarts. Egal, ob wir getrennt sind oder zusammen, wir werden immer die gleichen Sterne sehen.


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