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Fanfiction

Vom Sturme verweht - Kapitel 3

von Kyreia

Miiep....Kommis?
Kommt schon :3 So viele Kaps sinds nicht mehr :DD

LG
kyreia



~~~~~~~~~~~~


Daphne wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen. Über ihr gebeugt stand Millicent Bullstrode, ihre strohblonden Haare hingen wirr in ihr breites Gesicht.
"Daphne! Steh auf!" hauchte sie panisch.
"Was ist los?" fragte Daphne ungehalten und Millicent zuckte leicht zusammen.
"Sie machen sich bereit. Zu kämpfen!" Daphne schrak auf und saß auf einmal vollkommen wach da. Kämpfen? Wer? Wie?
"Wie bitte?". "Nun los! Komm!!" Sie nickte stumm und zog sich einen grünen Morgenmantel über ihr Nachthemd an.
Im Gemeinschaftssaal türmten sich schon die Mengen, alle wollten sie raus, zum Geschehen. Es herrschte reges Treiben und die Angst, die Verwirrung und andereüberkochende Emotionen waren schon beinahe greifbar.
"Potter ist in der Schule." - "Der Lord kommt! Er will ihn." - "Potter hat Alecto Carrow getötet." -" Was? Der? "
Das Gemurmel klang, wie ein eifriger Bienenschwarm auf Pollensuche und müde fuhr Daphne sich durch die Haare. Was war bloß los?
Endlich entschied sich jemand den Gemeinschaftsaal zu verlassen und vom Herdentrieb gesteuert, folgten ihm alle. So standen sie in der Großen Halle, lauschten den Anweisungen der Professoren, als plötzlich die Stimme von Lord Voldemord durch die Wände in den großen Saal hallten.
"Ich weiß, dass ihr euch bereit macht zum Kampf." Ein Tumult brach auf. Schüler begannen panisch zu schreien und die jüngeren klammerten aneinander fest. Daphne selbst umschlang verzweifelt ihren eigenen Oberkörper und versuchte die kalte, verzweifelnde Stimme nicht an ihr Herz zu lassen. Ihre kleinen Häarchen stellten sich auf und Gänsehaut überzog sie.
Es war ein scheußliches Gefühl. Durchdringend. Kalt. Und die Worte trafen noch tiefer.
"Eure Bemühungen sind zwecklos. Ihr könnt mich nicht besiegen. Ich will euch nicht töten. Ich habe Hochachtung vor den Lehrern von Hogwarts. Ich will kein magisches Blut vergießen."
Es wurde still und innerlich mehr als unruhig, sah Daphne sich um. Sie fand Draco mit blassem Gesicht und daneben stand Blaise, sein Gesicht genauso ausdruckslos, wie immer. Ein braunes Blitzen, als er ihr einen Blick zuwarf, doch sie drehte sich, errötend wieder um. Nicht zu diesem unpassenden Zeitpunkt. Es gab wichtigeres.
"Gebt mir Harry Potter und keinem soll Leid geschehen. Gebt mir Harry Potter und ich werde die Schule unversehrt lassen.Gebt mir Harry Potter und ihr soll belohnt werden. Ihr habt Zeit bis Mitternacht." (*)
Die Stimme erstarb und die erdrückende Stille kehrte zurück. Alle Blicke wandten sich dem schwarzhaarigem Jungen zu. Selbst Daphne sah zu ihm. Ja..Was tun?
Gegen den Dunklen Lord kämpfen oder Potter ausliefern? Sie selbst war für letzteres und im selben Moment:
"Aber da ist er doch. Potter ist hier! Jemand soll ihn festhalten." keifte Pansys Stimme und Daphne stöhnte leise auf. (**)Tatsächlich ging ein Raunen durch die Halle und plötzlich waren alle Zauberstäbe der Schüler auf die Slytherins gerichtet.
"Toll gemacht, Parkinson. Grandios!" raunte sie wütend und fluchte innerlich, als McGonagall befahl, dass alle Slytherins mit Filch das Schloss verlassen sollten. Es schien,als ob sich die Halle in Bewegung gesetzt hatte, als die Slytherins begannen sich umzudrehen udn den Abmarsch vorzubereiten. Wieder fluchte Daphne, diesmal lauter.
Sie war nicht Herr über die Lage, hatte keinen Überblick. Ihr fehlte die Chance vorherzu ahnen, was geschehen könnte und das störte sie immens.
Potter ausliefern? Sehr gerne, aber das hätte auch diskreter gehen können. Die Slytherins liefen weiter, doch aus den Augenwinkeln sah sie, wie Draco und seine beiden Anhängsel Crabbe und Goyle die Truppe verließen und wegschlichen. Wollten die drei wirklich kämpfen? Sie bezweifelte es stark und ließ sich zurückfallen. An der nächsten Ecke blieb sie stehen und bog in eine andere Richtung und schon war sie allein. Mit schnellschlagendem Herzen, versteckte sie sich in der nächsten Nische und zauberte ihre Schuluniform her und zog sie sich an. Den Morgenmantel und ihr Nachthemd ließ sie verschwinden.
Gut...So weit so gut. Jetzt hieß es herausfinden, was Draco vorhatte.
In den Monaten, die vergangen waren, hatte sich zwischen ihnen beiden so etwas, wie eine Freundschaft entwickelt. Vielleicht lag es daran, dass Daphne immer noch das Bedürfnis hatte in Blaise' Nähe zu sein, auch wenn sie ihn nie wieder angesprochen hatte und er sie weiterhin ignorierte. Und da Blaise immer bei Draco rumhing...
Vielleicht lag es auch daran, dass Astoria eine tiefe Zuneigung zu dem Eisprinzen Slytherins entwickelt hatte und da Daphne außer ihrer Schwester keine Freundinnen hatte, gezwungen worden war, auch mit Draco zurechtzukommen. Auf jeden Fallkonnte sie ihn zu ihrem Freundeskreis zählen...Und Freunde halfen sich, oder?
Sie verließ die Nische und prallte an etwas hartem, aber warmen ab und landete unsanft auf dem Steiß.
"Neugier kann dir das Leben kosten." Sie riss die Augen auf, als sie die Stimme erkannte.
"Blaise." stellte sie fest und ergriff die ihr dargebotene Hand und stand auf. Da stand er, in Hemd und Jeans und sah aus, als wäre er gerade aufgestanden und hätte sich nur noch schnell die Klamotten übergeworfen.
Sein Hemd war schief geknöpft und er trug keine Krawatte, doch selbst dieser etwas unordentliche Stil stand ihm perfekt. Kurz versank sie in seinem Anblick, fing sich aber wieder. Keine Zeit....
"Bist du mir gefolgt?" fragte sie Blaise argwöhnisch, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
"Irgendjemand muss ja auf dich aufpassen." murmelte er und ließ dabei ihr Herz höher schlagen. Aufpassen...
"Danke, aber ich brauch deine Hilfe nicht." entgegnete sie leise und unsicher, doch er schnitt ihr Wort mit einem Kopfschütteln ab. "Doch. Brauchst du."
"Ne-" Weiter kam sie nicht, denn völlig unerwartet lagen seine Lippen plötzlich auf ihren.
Sie war geschockt, doch dann schmiegte sie sich an ihn und erwiderte den Kuss. Ein angenehmes, warmes Kribbeln durchströmte ihren Körper und ließ den seltsamen Nachklang der furchterregnden Ansprache Voldemords zerschmelzen.
Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu sich.
Ihr Herz schlug zu schnell gegen ihre Brust und ihr Atem wurde flach und unregelmäßig. Was alles ein Kuss bewirken konnte, wenn esnur die richtige Person war...
Viel zu schnell löste Blaise sich aus demKuss und sah sie an. In seinem Blick lag etwas undefinierbares. Etwas wehmütiges, trauriges, doch trotzdem schien Triumph in seinen tiefbraunen Augen zu schimmern. Sie verzehrte sich nach ihm. Sie wollte ihn nicht wieder loslassen, doch ein schmerzhafter Gedanke zuckte durch ihren Hinterkopf: Falsche Zeit, falscher Ort.
"Nur für den Fall...." hörte sie ihn murmeln und er küsste sie erneut. Ein flüchtiger Kuss, keine Sekunde lang, doch ließ er ihre Lippen brennen und sie spürte das Blut heiß in ihren Adern kochen.
Nur für den Fall....
"Und nun müssen wir Draco finden." sagte er und sah ihr fest in die Augen. Daphne nickte widerwillig,jedoch entschlossen...
Draco. Sie hatte ihn vollkommen vergessen.


Sie rannten um die nächste Ecke. Man hörte die ersten Geräusche eines Kampfes, doch hier schien noch alles ruhig zu sein.
Es machte ihr Sorgen. Wie die erdrückende Stille vor einem gewaltigem Sturm. Wie die elektrische Spannung in der Luft, kurz bevor sich ein Blitz entlädt.
Beide hielten ihre Zauberstäbe griffbereit.
Keiner der beiden würde zögern einen schwarzmagischen Fluch auf jemanden zu hetzten.
Keiner der Beiden erwartete lebend aus dieser ganzen Sache herauszukommen.
Plötzlich gackerte ein irres Lachen durch die Gänge und eine schwarze Gestalt kam ihnen hüpfend entgegen. Ihre wirren schwarzen Haare hingen ihr in gekräuselten Locken in das hämische Gesicht. Ihre schwarzen Augen wurden von dichten Wimpern umrahmt und ein irrer Ausdruck lag in ihrem Blick.
Wieder das Lachen, doch dann bemerkte sie die beiden.
"Ey...Was seh ich denn da? Zwei putzige Schüler, die auch kämpfen wollen. Wollt ihr doch, nicht wahr? Ihr wollt euch doch beweisen, richtig?" Daphne umschloss ihren Zauberstab fester, doch alssie die Frau erkannte, merkte sie, dass es nun wichtig war einen kühlen Kopf zu bewahren. Gegen Bellatrix hatten sie keinerlei Chance.
"Ms. Bellatrix. Schön, Sie zu sehen." sagte sie deshalb und erntete einen leicht verwirrten Blick von Blaise. Sie warf ihm einen Blick zu, der ihm bedeutete zu schweigen.
"Ach...Sieh an. Greengrass, richtig? Die Ältere? Ja. Doch. Du siehst alt genug aus. Daphne, nicht?" Bellatrix näherte sich und umkreiste die Beiden, suchte nach Anzeichen für einen Verrat, den sie jedoch nicht finden konnte.
"Ja, Ms. Wie geht es Ihnen?" fragte Daphne mit kühler, distanzierter Stimme, lächelte jedoch höflich.
"Wie es mir geht? Du stellst dumme Fragen." höhnte die schwarzhaarige Frau.
"Ich bin nur höfli-". "Was treibt euch hierher? Wollt ihr kämpfen? Gegen den Lord? Und uns?" fragte Bellatrix angriffslustig und blieb vor den beiden stehen.
"Es wäre eine Schande, nicht? Er ist so ein hübscher Junge." Feixend trat sie einen Schritt auf Blaise zu und strich mit einem schwarzlackierten Fingernagel über seine Wange, legte ihre Hand unter sein Kinn und zog ihn etwas zu sich ran. Daphnes Unterlippe erzitterte leicht und sie versuchte ihr panisch schnell schlagendes Herz zu ignorieren. Lass ihn in Ruhe. Bitte lass ihn in Ruhe.
"Natürlich nicht, Bellatrix. Ihr vergesst, dass mein Onkel für euch gekämpft hat. Und meine Tante in die Familie der Blacks eingeheiratet hat." erwiderte Daphne ruhig, auch, wenn innerlich alles in ihr branntevor Angst.
Blaise reagierte nicht, sondern wartete angespannt auf die Reaktionen der Frau.
"Nun...Die Rosiers waren seit jeher treu." murmelte Bellatrix und ließ Blaise los.
"Ich mag zwar den Namen Greengrass tragen, doch das Blut der Rosiers fließt in mir, Bella. Ihr misstraut mir trotzdem."
Ein Schrei hallte durch die Gänge und Bella lachte irre.
"Ich hab keine Zeit für euch Kinder. Geht! Oder ihr bekommt es mit mir und meinen Mann zu tun!" rief sie und rannte in die Richtung des Schreies.
"Achtuung. Hahahaa! Geht beiseite, ihr Schlammblüter!!" Man hörte Fluchen und das Krachen eines fehlplatzierten Fluches.
Daphne atmete erleichtert aus. Sie fühlte sich, als hätte sie gerade ein Duell gegen Dumbledore bestritten, vollkommen ausgelaugt.
"Deine Tante ist eine Black?" fragte Blaise ruhig nach. "Ja! Sie hat Alphard Black geheiratet, kurz bevor er seinem Neffen von Blutsverräter ziemlich viel Geld geschenkt hat." Man merkte ihr an, dass sie auf das Thema nicht gut zu sprechen war und Blaise schwieg.
Sie gingen weiter durch das Schloss, doch von Draco keine Spur.
"Im Raum der Wünsche." sagte Blaise unvermittelt, kurz nachdem Daphne eine unsanfte Verfluchung ausstieß.
"Was?"
"Letztes Jahr war er oft dort." murmelte er abwesend.
Sie mussten durch die Große Halle. Es blitzte, laute Kampfgeräusche drangen in ihre Ohren, doch sie mussten dadurch, um in den Siebten Stock zu gelangen.
Daphne sah sich um.
"Jeder auf seinen eigenen Weg und wer zuerst oben ankommt, schaut sich nach Draco um." sagte sie entschlossen.
Ein Kuss. Sollte es das gewesen sein?
Sie nahm die Szenerie in sich auf.
Ein Kuss. Sollte es das gewesen sein?
Ein Kuss. Ein paar wenige Worte, die sie gewechselt hatten.
Würden sie überleben? Überleben, um da weiter zumachen, wo sie, gedrungen von der Zeit und dem Geschehen, aufhören mussten?

Die Antwort ist einfach, wenn man die Zukunft kennt:
Nein. Es würde nicht bei einem Kuss bleiben.
Ja. Sie würden überleben.
Nein. Sie würden nie wieder so weitermachen, wie bisher.
Nach dieser Schlacht, nach dieser einen Nacht, würde sich alles ändern.
Keiner der Beiden konnte ahnen, was geschehen würde.
Und sokam es unvermittelt. Plötzlich.
Es traf die beiden jungen Menschen.
Doch was war es?



Zwei Zitate, die ich aus dem Buch entnommen habe:
(* ): Lord Voldemords Rede, nachzulesen bei HP VII, Seite 617
(**): Pansy Parkinsons Einwurf, nachzulesen bei HP VII, Seite 618

~~~~

Miep, Kommis? :)


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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