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Fanfiction

Ein Leben in der Vergangenheit - Ob das gut geht? - Epilog: Als würden wir uns schon ewig kennen.

von Schneeherz

Hey ihr Lieben :)
Freut mich, dass euch die FF so gut gefallen hat!
Hier ist der Epilog, etwas später als sonst, aber ich habs heut erst wieder an den Computer geschafft..:P

Hoffe er gefällt euch und macht euch neugierig auf die Fortsetzung ;)

Das erste Kapitel der Fortsetzung werde ich voraussichtlich am Sonntag posten :)

Bis dahin, danke für all die lieben Kommentare und bis Sonntag :)

_____________________________________

Weihnachten 1994. Im Fuchsbau herrschte Chaos. Mrs. Weasley hatte sich wie jedes Jahr herausgenommen sämtliche Freunde der Familie zu einem Festessen einzuladen. Schon Tage vorher hatte Molly mit den ersten Vorbereitungen begonnen und nun am frühen Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages befand sie sich auch schon wieder in der Küche. Ihre Gäste erwartete sie gegen Nachmittag und bis dahin wollte sie alles weitgehend fertig haben.
Zu den Gästen gehörten unter anderem der beste Freund ihres jüngsten Sohnes Ron names Harry Potter, dessen Freundin Cho Chang, sein Patenonkel Sirius Black sowie sein Vater James Potter. Harrys Mutter Lily Potter war kurz nach seiner Geburt von Voldemort getötet worden. Der dunkle Magier hatte gewartet bis sie mit ihrem Baby alleine zu Hause war und sie dann überwältigt. Durch einen Krieg in Hogwarts gegen Voldemort, der vor knapp 15 Jahren stattgefunden hatte und an dem Harrys Eltern beteiligt waren, war er sehr geschwächt und rechnete sich alleine gegen eine Frau die höchsten Chancen aus. Lily starb, um ihren Sohn zu retten, der durch ihre Aufopferung nur eine kleine Blitznarbe auf der Stirn davon trug. James Potter lebte seit dem als Witwer und wollte keine neue Frau mehr treffen, obwohl sein bester Freund Sirius ihn immer wieder dazu ermutigen wollte.
Sirius Black arbeitete als Auror und war wie James Mitglied im Orden des Phönix. Er hatte James geholfen Harry aufzuziehen und hatte Jahre daran gesetzt mit anderen Mitgliedern des Ordens, wie zum Beispiel Remus Lupin, Voldemort aufzusuchen und sich für Lilys Tod zu rächen. Jedoch verlief die Suche bis heute erfolglos. Immer wieder hatte es an den Orten, an denen sie sich gerade befanden, Zwischenfälle gegeben, weshalb man sie schon nach Askaban schicken wollte, jedoch konnten sie sich aus dieser Situation noch einmal retten.
Remus Lupin gehörte ebenfalls zu Mollys Gästen und war Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts. Seine Stelle hatte er erst letztes Jahr, dem dritten Schuljahr von Ron und Harry, angetreten und dies war bis zu letzter Sekunde auch nicht sicher. Er hatte nämlich offen zugegeben ein Werwolf zu sein und dies löste bei vielen Eltern Skepsis aus. Jedoch mit Hilfe und Beistand von Albus Dumbledore wurde er letztendlich einstimmig aufgenommen.
Weiterhin waren eingeladen Dean Thomas, der Freund von Mollys einzigen Tochter Ginny, und Hermine Granger, die beste Freundin von Harry und Ron.
Hermine war eine eifrige Schülerin, aber an sich eher zurückhaltend und still. Sie hatte sich mit Harry und Ron schon während des ersten Schuljahres angefreundet, als die beiden Jungs sich für sie einsetzten, weil sie aufgrund ihrer Muggelabstämmigkeit vor allem von Slytherins gedemütigt wurde. Seitdem haben die drei viel zusammen unternommen, doch seit Anfang des neuen Schuljahres hatte sie sich etwas mehr zurückgezogen und schien im Umgang mit Harry und Ron immer mal wieder etwas unbeholfen zu sein. Es war das erste Mal, dass Hermine zu Weihnachten in den Fuchsbau kam, ansonsten zogen es ihre Eltern lieber vor, dass sie Weihnachten zu Hause bei der Familie verbrachte.
Gegen 16 Uhr trafen die Gäste dann langsam nacheinander ein. Hermine war die Erste.
„Hermine, Liebes“, begrüßte Molly sie herzlich und zog sie in eine feste Umarmung, „schön, dass du gekommen bist.“
„Danke für die Einladung“, entgegnete das Mädchen lächelnd.
„Würdest du so nett sein und Ronald beim Tisch decken helfen? Ich glaube er findet sich nicht so richtig zurecht“, bat die Rothaarige Frau und hastete dann auch schon wieder in die Küche zum Ofen.
Ohne großartig etwas zu erwidern, befolgte Hermine Mollys Bitte und suchte Ron im großen Esszimmer auf. Sie mochte den Fuchsbau. Er war zwar sehr groß, schließlich wohnten hier sieben Leute und es kam oft Besuch, doch trotzdem sehr gemütlich. Hermine fühlte sich hier immer sehr wohl und erkannte nicht wirklich einen Unterschied zu ihrem Zuhause.
„Hey“, begrüßte sie ihren rothaarigen besten Freund, als sie ihn erblickte. Ron lächelte sie an und zog sie in eine leichte Umarmung.
„Hi“, erwiderte er und löste sich von ihr, „du bist nicht zufällig gekommen, um mir zu helfen?“ Er deutete auf den chaotisch gedeckten Tisch. Das Besteck war an der falschen Stelle und immer unterschiedlich angeordnet. Er konnte sich wohl nicht für eine richtige Version entscheiden. Molly würde ihn umbringen, wenn sie den Tisch später so vorfinden würde. An solchen Tagen musste immer alles perfekt sein.
Hermine kicherte und schüttelte den Kopf. „Es ist immer wieder unfassbar wie unbeholfen du doch bist.“
Sie nahm ihm das restliche Besteck ab und deckte einen Teil nach Musterlösung vor.
„So, und das müssen wir jetzt noch mit allen anderen machen, die du verkehrt gelegt hast“, neckte sie ihn, woraufhin Ron beleidigt vor sich hinmurmelte.
„Warum besteht Mum aber auch jedes Weihnachten darauf, dass wir alles menschlich herrichten und so gut es geht auf Magie verzichten?“
„Das stimmt so nicht ganz. Sie möchte nur, dass du auch einmal lernst, wie man den Tisch deckt, ohne einen Zauber für dich sprechen zu lassen.“
Ron zog beleidigt eine Schnute und half Hermine beim Decken des restlichen Tisches.
„Na, macht ihr das auch anständig?“, ertönte wenig später eine weitere Stimme im Raum und sowohl Ron als auch Hermine drehten sich zu der Person um.
„Harry!“, rief Ron erfreut, ging auf ihn zu und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
„Hey ihr zwei“, begrüßte Harry seine Freunde lächelnd. Hermine nickte ihm nur leicht lächelnd zu und deckte dann den Tisch fertig.
„Und, wo hat meine Mutter dich eingeteilt?“, wollte Ron von Harry wissen und überlegte, welche Aufgaben wohl noch zu erledigen waren.
„Nirgends. Sie sagte ich solle mich ausruhen bis es Essen gibt“, grinste der Angesprochene seinen besten Freund an, welchem die Gesichtszüge entglitten. Hermine lachte leicht.
„Das hättest du ihm nicht sagen dürfen, Harry“, meinte sie belustigt, da Ron wie ein kleines Kind seine Backen aufblies und die Arme verschränkte.
„Lach nicht, Mum will, dass du und ich noch die Gästezimmer auf Vordermann bringen“, sagte Ron zu Hermine und streckte ihr die Zunge heraus, „du bist also auch weiterhin mit eingespannt.“
Das Mädchen zuckte mit den Schultern. „Ich bin froh, wenn ich mich nützlich machen kann.“
„Das sagst du ja jetzt nur…“ Die beiden verließen den Raum und begaben sich zusammen nach oben, so dass Harry die Unterhaltung nicht weiter mithören konnte. Grinsend schüttelte er den Kopf.
„Die sind wie ein altes Ehepaar“, dachte er und entschied sich gerade dazu Molly zu fragen, ob er wirklich nichts helfen könne, als sein Patenonkel zu ihm traf.
„Sirius!“, sagte Harry erfreut und schloss ihn in die Arme.
„Na, wie geht es meinem Lieblingspatensohn?“, fragte der junge Mann.
„Du hast nur einen“, entgegnete Harry und zog eine Augenbraue hoch.
„Na und? Selbst wenn ich mehrere hätte, wärst du mein Liebling“, Sirius klopfte Harry auf die Schulter und die beiden setzten sich schon einmal an den Tisch.
„Mit Molly ist gerade nicht gut Kirschen essen. Arthur hat ihre Soße versalzen, jetzt muss sie sie noch einmal machen… Ich empfand es für besser ihr aus dem Weg zu gehen“, berichtete Harrys Patenonkel als sie am Tisch saßen, woraufhin Harry verständnisvoll lachte.
„Nein, man sollte sein Schicksal wirklich nicht herausfordern.“
Sirius’ Blick wanderte über den Tisch und seine Stirn legte sich in Falten.
„Jetzt sag’ mir aber nicht, dass Ron den Tisch so ordentlich gedeckt hat?“
Harry grinste, da man es Ron noch nicht einmal zutraute, dass er den Tisch decken konnte und antworte schließlich erst nach wenigen Sekunden.
„Nein, ich glaube das ist Hermines Werk.“
Sein Patenonkel schaute ihn zugleich fragend und neugierig an.
„Oh, ja ihr kennt sie ja noch gar nicht. Hermine Granger. Sie ist eine Schulfreundin von uns. Sie ist dieses Jahr zum ersten Mal hier. Ihre Eltern haben es ihr vorher nicht erlaubt über Weihnachten woanders hinzugehen.“
„Ach so...“, antwortete Sirius leise und nachdenklich.
Währenddessen hatten Ron und Hermine ihre Aufgabe zu Mollys Zufriedenheit erledigt. Ihr Fehler war es jedoch, dass sie sich danach zu ihr in die Küche begaben, da sie gerade kurz vor einem Wutausbruch stand.
„Da bittet man nur ein Mal um Hilfe und was hat man davon?! Man kann noch einmal von vorne anfangen! Geh aus der Küche, Arthur! Ich möchte heute auch noch einmal fertig werden! Wir können die Gäste nicht ewig auf ihr Essen warten lassen!“
Molly wuselte wie wild durch die Küche und scheuchte schließlich ihren Mann davon, der sich mit erhobenen Armen nebenan ins Esszimmer begab, in dem sich bereits Harry und, was Ron und Hermine nicht wussten, Sirius befanden.
„Mach’ dir keinen Stress, Molly. Wir sind nicht kurz vorm Verhungern“, ertönte da eine Stimme, die den beiden Hogwartsschülern sehr bekannt vorkam, „kann man dir irgendwie anderweitig weiterhelfen?“
Ron biss sich auf die Unterlippe. „Das hätte er lieber nicht fragen sollen“, flüsterte er zu Hermine, welche zustimmend nickte und ihren Lehrer mit einem mitleidigen Blick bedachte.
„Nein, Remus. Ich möchte lieber keine Hilfe mehr!“, knurrte Molly und rührte in ihrer Soße herum. Professor Lupin kratze sich daraufhin verlegen am Hinterkopf.
„Na gut, dann nicht“, antwortete er zögernd, dann erblickte er seine zwei Schüler, „oh hallo, Ron. Hermine.“ Er nickte ihnen zu und die beiden grüßten ihn zurück, wobei es bei Hermine etwas abgehackt war.
„JAMES! Raus aus der Küche!“, schrie Molly im nächsten Augenblick und Ron, Hermine und Remus blickten erschrocken um sich. James, Harrys Vater, hatte sich zu Molly hinter die Küchentheke begeben und kostete schon einmal von dem Essen. Grinsend aber auch mit Respekt vor Molly rannte er schnell weg, als sie das Nudelholz erhob.
„Entschuldige, aber es roch schon so gut“, war seine einzige Verteidigung und Professor Lupin, einer seiner engsten Freunde, schüttelte seufzend den Kopf.
„Typisch“, dachte er. Ron und Hermine bedachten die Szene mit einem amüsierten Lächeln.
„Hey, Ron“, begrüßte James daraufhin den besten Freund seines Freundes und dann blieb sein Blick an Hermine hängen. Er hatte seinen Mund schon zu einer Begrüßung geöffnet, schloss ihn jedoch kurz darauf wieder. Er schien verwirrt zu sein und nach einem kurzen Seitenblick zu Remus setzte er wieder ein Lächeln auf.
„Wir kennen uns wohl noch nicht“, sagte er nach einem Räuspern, „ich bin James, Harrys Vater.“ Er hob ihr die Hand hin, welche Hermine ergriff und schüttelte.
„Hermine, freut mich.“
„Sie ist eine Schulfreundin von uns. Hat Harry nie was von ihr gesagt?“, fragte Ron etwas verwirrt.
„Nicht, dass ich mich erinnern könnte“, gestand James und zuckte lächelnd mit den Schultern.
„Hm… Auf jeden Fall heißt sie Hermine Granger und geht mit uns zu Schule“, fügte Ron dann hinzu.
„Sprich nicht von mir in der dritten Person, als würde ich nicht direkt neben dir stehen, Ronald“, meinte Hermine und schaute ihn skeptisch an.
„Nenn' mich nicht Ronald“, murrte Ron und bedachte sie mit einem bösen Blick.
„Ronald, Ronald, Ronald“, wiederholte Hermine unbeeindruckt.
Ron seufzte und lächelte dann. „Na ja, wenigstens bist du heute gut gelaunt und redest mehr als sonst.“ Er legte einen Arm um ihre Schulter und drückte sie an sich. Hermine lächelte leicht. Er hatte Recht. Sie war heute gut gelaunt und fühlte sich besser als in den letzten paar Monaten. Sie wusste jedoch nicht, wieso sich das auf einmal geändert hatte.
„Du bist trotzdem ein Idiot“, neckte sie ihn, befreite sich aus seiner Umarmung und reichte Molly den Pfeffer, den sie kurz vorher verlangt hatte.
„Wieso darf sie dir in der Küche helfen?“, fragte Ron und sah seine Mutter überrascht an. Vor wenigen Sekunden war sie noch aufgebracht gewesen und wollte, dass niemand etwas in der Küche anfasst.
„Weil sie ein Mädchen ist und Ahnung vom Kochen hat. Deine Schwester könnte sich ja auch nützlich machen… Wäre ihr Freund nicht bei ihr…“, erwiderte Molly und seufzte. Hermine währenddessen schnitt eine Zwiebel für die Soße klein.
„Hermine und Ahnung vom Kochen?“, grinste Ron und wollte sie nun auch einmal etwas ärgern.
„Halt die Klappe, Ronald!“, meckerten Hermine und Molly gleichzeitig, was James zum Lachen und Remus zum Schmunzeln brachte.
James klopfte Ron aufmunternd auf die Schulter.
„Ich würde sagen deine Freundin ist deiner Mutter ziemlich ähnlich. Pass bloß auf, dass sie dich nicht genauso in die Mangel nimmt wie deine Mutter deinen Vater.“
„Au“, zischte Hermine, die sich aufgrund von James’ Aussage in den Finger geschnitten hatte und hielt ihren Finger unter kaltes Wasser. Auf ihren Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer gebildet.
Auch Ron schaute etwas erschrocken zu Harrys Vater.
„W-Wir sind nicht… na ja … Sie i-ist nicht meine Freundin“, sagte er schnell und auch er wurde etwas rot um die Nase.
James grinste. „Wie ihr meint.“ Mit diesen Worten verzog er sich mit Remus in den Essraum und auch Ron folgte ihn nach wenigen Minuten. Hermine und Molly bereiteten das Essen zu Ende vor.
Nach etwa einer halben Stunde war das Essen endlich servierbereit und Molly spannte ihre Söhne Fred und George als Kellner ein. Sie servierten den Gästen das Essen, welches sie selbst auf den Tellern arrangiert hatte, während Hermine sich ein Pflaster für ihren Finger holen war.
Als sie wieder in die Küche kam, war niemand mehr da. Also befanden sie sich wohl alle schon beim Essen.
Hermine begab sich schließlich auch ins Esszimmer und nahm zwischen Ginny und Ron Platz. Still fing sie an zu essen und hielt sich eigentlich aus allen Unterhaltungen heraus, da sie zu keiner wirklich etwas zu sagen hatte. Irgendwie kam es ihr so vor, als würde sie jemand beobachten und als sie gerade aufgegessen hatte und Harry der Runde erzählte, weshalb Cho doch nicht mitkommen konnte, wusste sie auch warum. Neben Harry saß ein Mann mit schulterlangen, lockigen Haaren und einem Bart. Da sie alle anderen Anwesenden kannte und wusste wer alles eingeladen war, musste das wohl Harrys Patenonkel sein. Als er bemerkte, dass sie ihn anschaute, wandte er seinen Blick schnell weg.
Hermine runzelte leicht die Stirn und seufzte leise.
„Was ist los?“, fragte Ron und lehnte sich etwas zu ihr herüber, damit er sie besser verstehen konnte.
„Nichts“, antwortete Hermine und lächelte matt.
„Oh, Hermine. Hast du überhaupt schon meinen Vater und Patenonkel kennen gelernt? Ich habe ganz vergessen euch einander vorzustellen“, unterbrach Harry seine beiden Freunde auch schon.
„Also ich habe vorhin in der Küche schon Bekanntschaft mit Molly Junior gemacht“, grinste sein Vater. Harry war etwas verwirrt von der Aussage seines Vaters, ließ es aber auf sich beruhen. Ihm war auch schon aufgefallen, dass Hermine und Molly einige Eigenschaften teilten.
„Okay, das ist mein Patenonkel Sirius. Sirius, Hermine, eine Schulfreundin“, stellte Harry die beiden einander vor, da Sirius auf seine Frage nicht geantwortet hatte.
„Freut mich“, meinte Sirius und lächelte souverän. Hermine nickte nur leicht und erfasste seine Hand, die er ihr hingestreckt hatte. Irgendwie fühlte sie sich komisch, als sie sie schüttelte. Dasselbe Gefühl hatte sie schon als man ihr letztes Jahr Professor Lupin vorstellte und auch das Aufeinandertreffen mit Harrys Vater war etwas seltsam für sie. Aber wieso? Sie hatte diese Menschen noch nie zuvor gesehen. Schnell wandte sie ihren Blick an einen anderen Punkt im Raum.
Hermine schüttelte die Gedanken ab und widmete sich dem Nachtisch der von Fred und George aufgetischt worden war.
„Ist wirklich alles okay?“, hakte Ron nach und Hermine lächelte ihn entschuldigend an.
„Ja, natürlich. Ich bin heute nur etwas neben der Spur.“
Der Rothaarige schien sich damit zufrieden zu geben und richtete seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz dem Essen. Hermine schmunzelte und bemerkte nicht, dass sie noch immer beobachtet wurde.
„Wieso hast du nie erwähnt, dass du sie unterrichtest?“, fragte Sirius Remus in gedämpfter Lautstärke.
„Ihr habt nie danach gefragt“, war die schlichte Antwort des Lehrers.
„Du hättest uns es trotzdem sagen können“, mischte sich nun auch James ein, der neben ihnen saß. Alle drei waren darauf bedacht, dass ihnen keiner zuhörte.
„Ich dachte so lange ihr nicht nachfragt, wäre es das Beste, das Thema nicht wieder anzuschneiden“, seufzte Remus.
„Du hättest uns wenigstens warnen können, dass sie heute hier sein würde“, erklärte Sirius sein Unbehagen.
„Ich wusste es nicht, Sirius“, erwiderte Remus und schaute seinen Freund ernst an.
„Weiß sie Bescheid?“, fragte James dann die Frage, die sie wohl alle Beschäftigte, „das Kennenlernen vorhin war nämlich etwas… seltsam.“
Remus schüttelte den Kopf. „Nach Severus’ Aussage hat sie keine Ahnung. Dumbledore hat sie zwar anscheinend in den letzten Sommerferien aufgesucht und ihr das Gröbste erklärt, aber sie wollte davon nichts wissen. Es hatte sie überfordert.“
„Laut Snapes Aussage?“, fragte Sirius skeptisch nach.
„Dumbledore hat ihn als Ansprechpartner im Bezug auf dieses Thema ausgesucht. Keine Ahnung. Dumbledore hat ihn nur darüber in Kenntnis gesetzt, dass er es ihr sagen wollte und sie abgelehnt hat. Er hat ihr allein den Sachverhalt erklärt. Sprich sie weiß, dass sie schon einmal gelebt hat und dass da vieles anders verlaufen ist, aber ich glaube Dumbledore hat ihr keine Namen genannt. Sie hat also nicht die Geringste Ahnung, wer wir sind. Aber ich glaube das ist auch besser so, obwohl ich das Gefühl habe, dass sie etwas ahnt.“
James und Sirius nickten. Ihre Blicke wanderten ungewollt zu dem Mädchen, das sich gerade mal wieder mit Ron stritt und ihn gerade böse anfunkelte, was ihr Gegenüber mit einem Grinsen kommentierte.
Als Hermine Blicke auf sich bemerkte, schaute sie sich um und traf auf die Blicke der drei Männer. Wieder stieg ein komisches Gefühl in ihr auf. Die Gesichter der drei Männer kamen ihr so bekannt vor. Sie hatten etwas Vertrautes. Und das obwohl sie zwei davon heute zum ersten Mal sah und den anderen nur ab und zu im Unterricht.
Trotzdem kam es ihr so vor, als würde sie diese Menschen schon ewig kennen. Konnte das denn möglich sein? Hatte Dumbledore vielleicht von ihnen gesprochen, als er ihr kurz vor Anfang des Schuljahres eröffnet hatte, dass sie schon einmal gelebt hatte? Aber wie konnte sie sie dann erkennen? Sie hatte die Erinnerungen doch abgelehnt…
Erinnerungen sind Angelegenheiten des Herzens nicht des Verstandes, hallten die Worte in ihrem Kopf wider, bevor sie sich zurück zu Ron drehte.


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Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
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