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Fanfiction

Ein Leben in der Vergangenheit - Ob das gut geht? - Kapitel 17: Merry Christmas!

von Schneeherz

Huch so viele Kommentare :) Vielen Dank!

Legolas: Ja, dass ich jeden Tag ein Kapitel poste liegt daran, dass die Geschichte schon so lange fertig ist und ich nicht erst noch welche schreibe... aber vielleicht mach ich die Abstände mal größer, hier scheinen mehrere nicht mehr nachzukommen :P
Freut mich, dass es dir noch immer gefällt und inwiefern Hermine die Zukunft verändern kann und ob die und Sirius zusammen kommen, wird sich noch herausstellen ;)

PrinzessinLeia: Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefällt! Die Geschichte hat 23 Kapitel und noch einen Epilog... und vielleicht nehm ich die Spannung vorweg, aber es gibt auch noch eine Fortsetzung, die noch nicht fertig ist ;) Ob Hermine und Snape zusammenkommen und inwiefern er sich mit den anderen versteht, wird alles noch aufgekärt :)

Legolas+PrinzessinLeia: Wie ihr beide richtig festgestellt habt, ist mir da ein logischer Fehler unterlaufen, den ich leider erst nach der ersten Veröffentlichung der Geschichte im Internet bemerkt habe...:P
Seit dem argumentiere ich allerdings gerne damit, dass es erst seit James und vor allem Sirius den Grund gab überhaupt einen Alarm einzurichten ;D Alle Männlein vorher waren einfach zu brav ;)

Abbyly: Hallo, freut mich, dass du die Geschichte liest und sie dir gefällt :) In Bezug auf das Pairing darfst du dich überraschen lassen ;) Und wie es in der Gegenwart weitergeht wird sich auch noch klären..:)

Und jetzt viel Spaß beim neuen Kapitel!

_________________________________________

Die Zeit bis Dienstag war relativ schnell vergangen. Hermine war sonntags nicht mehr wach geworden und hatte auch am Montagmorgen lange geschlafen. Erst kurz vor dem Mittagessen war sie wach geworden und das hatte ihr Magen auch dringend nötig gehabt. Den Rest des Tages verbrachten die drei Freunde auf dem Quidditchfeld. Die Schüler aus den jeweiligen Mannschaften, die die Ferien über in Hogwarts blieben, versammelten sich dort zu Freundschaftsspielen und zum einfachen Training. Das einzige Haus das sich dort wie immer etwas abgrenzte war Slytherin. Sie blieben lieber unter sich und gingen nur dann aufs Feld, wenn Ravenclaw, Hufflepuff und Griffindor Pause machten. Während Sirius auf dem Feld trainiert und gespielt hatte, saßen Remus und Hermine warm eingepackt auf der Tribüne und sahen zu. Bei Einbruch der Dunkelheit gingen sie zurück zum Schloss und aßen mit einigen von Sirius’ und Remus’ Freunden zu Abend. Hermine kannte nur einen kleinen Teil von den Leuten, konnte aber nicht behaupten, dass sie sich unwohl fühlte.
Und nun war es auch schon Dienstag. Und das hieß wiederum, dass Weihnachten war. Dadurch, dass Hermine montags lange geschlafen hatte und auch ziemlich früh wieder ins Bett gegangen war, wurde sie schon kurz nach sieben Uhr morgens wach. Sie versuchte weiterzuschlafen, aber da es nicht funktionierte, rappelte sie sich auf. Mit Remus und Sirius konnte sie um diese Uhrzeit noch nicht rechnen, die beiden würden nie im Leben so früh aufstehen, wenn nicht irgendetwas extrem wichtiges wäre.
Also lief das Mädchen zum Schrank, holte sich frische Klamotten heraus und ging dann ins Bad. Trotz dem, dass sie alleine im Schlafsaal war, schloss sie die Tür ab. Sie fühlte sich so einfach sicherer. Sie entledigte sich ihrem Schlafanzug und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser entspannte ihre Muskeln und sie legte den Kopf zurück, damit auch ihre Haare nass wurden.
„Weihnachten…“, dachte sie und sie schloss betrübt die Augen. Eigentlich wollte sie sich darüber freuen. Schon als kleines Kind war sie total vernarrt in dieses Fest gewesen, aber jetzt hatte sich so vieles geändert. Woran sie früher mit Freude und Glück zurückdachte, brachte ihr jetzt nur Schmerz. Letztes Jahr um diese Zeit hatte sie mit ihren Eltern und ihrer Verwandtschaft zu Hause vor dem Kamin gesessen und friedlich gefeiert. Und nur kurze Zeit darauf, wussten ihre Eltern schon nicht mehr, dass sie eine Tochter hatten. Hermine erinnerte sich auch noch sehr gut an ihr erstes Weihnachtsfest mit Harry und Ron. Sie hatten sich beide über ihre Geschenke so sehr gefreut, dass sie sie halb tot gedrückt hatten. Vor allem Harry. Er hatte sich auch an allen folgenden Jahren noch nicht daran gewöhnt, Geschenke zu bekommen, aber man sah ihm jedes Mal die Freude an. Hermine lächelte traurig und spülte das Shampoo aus ihren Haaren und das Duschgel von ihrem Körper.
„Das werde ich so schnell wohl nicht wieder erleben…“, dachte sie, schaltete das Wasser ab, band sich ein Handtuch um und trat aus der Dusche.
Im Bad war es ziemlich warm und die ganzen Spiegel und die Fenster waren beschlagen. Sie trocknete sich ab, zog nur ihre Unterwäsche an und machte dann eine Stelle des Spiegels frei. Nachdem sie ihre Haare geföhnt hatte, schaute sie sich im Spiegel an. Ihre Wunden waren alle schon fast verheilt. Manche konnte man schon gar nicht mehr erkennen. Nur hier und da noch ein paar kleine rote Striemen, aber nichts Weltbewegendes. Hermine seufzte, schnappte sich ihre Hose und ihr Oberteil und verließ das Badezimmer. Würde sie sich hier drinnen anziehen, würden ihr die Klamotten nur am Leib kleben bleiben und im Schlafsaal erwartete sie ja sowieso niemand.
Im nächsten Moment, als sie den Raum schließlich betrat, wäre sie am Liebsten im Erdboden versunken. Sirius saß auf ihrem Bett und schaute direkt in ihre Richtung. Er musste wohl hereingekommen sein, als sie unter der Dusche stand. Hermine fühlte wie ihr Gesicht heiß wurde und konnte sich in etwa vorstellen, was sie momentan von einer reifen Tomate unterschied – nämlich rein gar nichts. Sie wollte etwas sagen, von der Situation ablenken, ihr Schamgefühl überspielen, aber sie bekam keinen Ton heraus. Stattdessen starrte sie Sirius nur an.
Dieser schien von der Situation genauso überfordert zu sein und wusste auch nicht, wie er damit umgehen sollte. Sein Mund öffnete und schloss sich wieder, als würde er was sagen wollen, aber auch er brachte nichts hervor.
„Ä-ähm, würdest d-du wohl bitte…“, stotterte Hermine und Sirius schien sofort zu verstehen.
„Ähm, ja klar…Entschuldigung…“, sagte er sofort, stand auf und drehte sich weg, „ähm, ich warte besser unten dann…“ Mit diesen Worten verließ er den Mädchenschlafraum, immer darauf bedacht sich nicht aus Versehen noch einmal zu Hermine zu drehen.
Als Sirius die Tür hinter sich schloss, atmete Hermine mehrmals tief ein und aus, in der Hoffnung wieder eine normale Gesichtsfarbe zu bekommen und zog sich dann schnell ihre Hose und ihren Pullover an. Sie schlüpfte in ihre Schuhe und ließ sich dann erst noch einmal auf ihrem Bett nieder.
„Das war ja jetzt wohl mehr als peinlich“, murmelte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Noch peinlicher war ihr aber, dass sie für den Bruchteil einer Sekunde überlegt hatte, welche Unterwäsche sie trug, als Sirius sie so gesehen hatte.
Nach einigen Minuten hatten sich ihr Herzschlag und ihre Gesichtsfarbe normalisiert und sie brachte den Mut auf in den Gemeinschaftsraum zu gehen.
Dort saß Sirius etwas angespannt in einem der Sessel, lächelte ihr aber trotzdem zu, als sie sich gegenüber von ihm niederließ.
„Was machst du so früh schon auf…?“, fragte Hermine und versuchte zu machen, als wäre nichts passiert. Sirius entschied sich für dieselbe Variante und ging darauf ein.
„Es ist Weihnachten“, grinste er und seine Anspannung ließ etwas nach, „na ja, eigentlich musste ich heute Morgen schon zum Eulenturm.“
„Wieso das denn? Erwartest du Post?“
„Klar. Ich warte auf Geschenke von meinen Eltern“, meinte Sirius ernst.
Hermine hob eine Augenbraue nach oben und schaute skeptisch zu dem Jungen, was ihn zum Lachen brachte.
„Nein, ist nicht so wichtig. Musste nur was geklärt werden.“
Hermine nickte nur, als sie merkte, dass er nicht darüber reden wollte. „Wo ist Remus?“
„Wahrscheinlich noch im Bade - wahrscheinlich noch oben…“, sagte er und räusperte sich.
Hermine wandte ihren Blick bei seiner Aussage ab und hoffte, dass sie jetzt nicht auf die peinliche Situation zu sprechen kamen. Doch da hatte sie ihre Rechnung leider ohne Sirius gemacht.
„Ähm, Hermine… Das eben… Das tut mir Leid…“
„Ist egal. Vergessen wir das einfach“, erwiderte sie schnell und lächelte ihm leicht zu. Und noch nie war sie glücklicher darüber, Remus zu sehen.
„Morgen“, begrüßte er Hermine und gesellte sich zu ihnen in die Sessel, „da ich ja den ganzen Tag nicht da bin und ich nicht weiß, wie spät es heute Abend wird, habe ich hier noch etwas. Frohe Weihnachten.“ Remus zog zwei Päckchen hinter seinem Rücken hervor und reichte eines davon Sirius, das andere Hermine.
„Ich würde sagen jetzt fängt die Bescherung wieder an“, grinste Hermine und reichte ebenfalls beiden jeweils ein Geschenk. „Frohe Weihnachten, Jungs“, fügte sie lächelnd hinzu.
Sirius öffnete freudig seine Geschenke, nachdem er sich bei seinen beiden Freunden bedankt hatte. Von Remus bekam er einen antiken Anhänger am Lederband, den er sich schon länger gewünscht hatte und Hermine schenkte ihm ein Bild von der Gruppe, als sie letzten Samstag in Hogsmeade waren, das sie in einen schönen Rahmen gemacht hatte und auch wieder Quidditchsammelkarten. Glücklicherweise befanden sich unter diesen sogar 3, die er noch nicht besaß. Remus bekam von Hermine Süßigkeiten und ein Buch einer seiner Lieblingsautoren, während er Hermine ein Armband mit dem Griffindoremblem schenkte.
„Bevor ihr denkt, ihr bekommt nichts“, fing Sirius an, „deins“, er wandte sich an Remus, „liegt oben auf deinem Bett und zu dir“, er drehte sich zu Hermine, „komme ich später.“ Er setzte wieder sein typisches Grinsen auf.
„Wäre auch nicht schlimm, hättest du nichts“, sagte Hermine lächelnd und Remus nickte nur.
„Frühstück?“, fragte Sirius nach einigen Minuten.
„Was? Wie viel Uhr ist es?“, fragte Remus etwas verwirrt.
„Kurz vor 9. Lange sind die Tische also nicht mehr gedeckt“, antwortete Sirius, „wieso?“
„Verdammt, ich komm zu spät“, meinte er dann hastig, sprang auf und verließ mit einem schnellen ‚Bis später’ den Griffindorturm.
Hermine und Sirius schauten sich kurz perplex an und lachten dann.
„Das erste Date und der sonst so zuverlässige Remus Lupin verspätet sich“, grinste Sirius.
„Das ist die Aufregung“, lächelte Hermine und stand auf, „du sagtest etwas von Frühstück?“
Sirius grinste, erhob sich ebenfalls und begab sich mit Hermine zum Frühstück.
In der großen Halle setzten sie sich an den Griffindortisch, bedienten sich am Essen und unterhielten sich währenddessen über nebensächliche Dinge. Auf den Vorfall im Mädchenschlafraum kamen sie nicht mehr zu sprechen.
Plötzlich stöhnte Sirius mitten im Gespräch genervt auf.
„Was ist den los?“, fragte Hermine und schenkte sich etwas Saft nach.
„Dasselbe wie immer. Noch nicht einmal an Weihnachten bleiben die einem erspart. Dabei würde mich dieses Geschenk glücklicher machen als alles andere…“, murmelte er als Antwort und ohne irgendjemand zu sehen oder zu hören, wusste Hermine genau um was und wen es ging.
„Frohe Weihnachten, Cousin“, ertönte auch schon Bellatrix’ krächzende Stimme, als sie mit Lucius, Narzissa und Snape am Griffindortisch vorbei zu ihrem Haustisch liefen.
„Ja, ja, lauf weiter und halt die Klappe“, Sirius verdrehte die Augen, war aber nicht wirklich auf eine Auseinandersetzung aus.
„Na, wer wird denn da so unfreundlich zu seinen Familienmitgliedern sein. Es ist Weihnachten, Sirius. Willst du uns denn gar nichts schenken?“, fragte Narzissa gespielt empört.
Nun setzte Sirius ein zuckersüßes Lächeln auf. „Och, wenn du so fragst. Ich könnte euch einiges an Geschenken anbieten. Für mich persönlich wäre das sehr unterhaltsam.“
Skeptisch schauten seine beiden Cousinen ihn an und drehten sich dann auf Kommando von Lucius um und eilten zum Slytherintisch, an dem dieser und Snape bereits Platz genommen hatten.
„Schoßhündchen“, schnaubte Sirius, wandte seinen Blick dann wieder zu Hermine und lächelte etwas, „fertig?“
Hermine nickte. „Lass uns gehen. An Weihnachten müssen die wirklich nicht sein.“ Sie zwinkerte ihm zu und stand dann auf. Sirius tat es ihr gleich.
„Noch nicht einmal Snivellus?“, fragte Sirius gespielt geschockt.
Die braunhaarige Hexe funkelte ihn kurz an. „Spinner.“
„Ich weiß“, erwiderte er nur grinsend.
Die beiden verließen die große Halle und Sirius hielt Hermine zurück, als sie gerade wieder die Treppen zum Griffindorturm hinaufgehen wollte.
„Warte, was sollen wir heute eigentlich machen? An Weihnachten nur im Gemeinschaftsraum rumzugammeln ist so langweilig.“
„Wo willst du sonst hin? Der Quidditchplatz ist heute geschlossen und auch sonst gibt es hier ja nicht so viele Aufenthaltsmöglichkeiten. Bibliothek und Innenhof und der ganze Kram… Aber was will man da großartig machen?“
„Wir könnten picknicken.“
„Picknicken? Sirius, es ist Winter. Draußen liegt knöchelhoch der Schnee und es ist kalt.“
„Ja und? Du besitzt warme Kleidung und einen Mantel und ich hab einen Thermoteppich“, grinste der Zauberer und dachte nicht daran locker zu lassen.
„Das meinst du jetzt nicht ernst?“, fragte Hermine vorsichtshalber nach, wobei ihr Sirius Gesichtsausdruck ungewöhnlich ernst erschien.
„Wir müssen ja auch nicht… Dachte nur es wäre mal eine Abwechslung zu den Schlossmauern hier drinnen und das Wetter draußen ist ja klar. Aber wir können ja auch etwas anderes machen“, sagte Sirius und lächelte etwas enttäuscht. Als Hermine das bemerkte, fühlte sie sich sofort schuldig.
„Nein, ist eine gute Idee. Ich wusste nur nicht, ob du mich jetzt auf den Arm nimmst oder es ein ernster Vorschlag war“, entgegnete das Mädchen schnell und lächelte ihn an, „dann lass uns mal warme Klamotten holen und deinen… Thermoteppich.“
Sirius’ Miene hellte sich wieder etwas auf und er freute sich sichtbar darüber, dass Hermine einverstanden war.
„Geh schon mal vor. Ich hol dann noch ein paar Kleinigkeiten von Hauselfen aus der Küche“, meinte er und lief zurück in die große Halle, während Hermine sich in den Griffindorturm begab.
Nachdem Sirius zurück gekommen war und sich beide wärmer angezogen hatten, begaben sie sich gewappnet mit einem Picknickkorb und dem wärmenden Teppich auf die Ländereien. Hermine hatte die größten und am meisten gefütterten Stiefel angezogen, die sie in ihrem Schrank finden konnte. Leider waren sie ihr eine Nummer zu groß, weshalb sie etwas unbeholfen damit im Schnee herum stampfte.
„Klappt es?“, fragte Sirius und beobachtete sie amüsiert.
„Passt schon“, meinte Hermine und ging nicht auf seine Stichelei ein, „wo bringst du mich jetzt hin?“
„Wohin, wo es schön ist“, antwortete Sirius zwinkernd und lief ihr wieder voran.
Auf einem Hügel hinter dem Schloss in der Nähe des Eulenturms blieb er stehen und drehte sich zu dem Mädchen um.
„So“, sagte er und schaute zufrieden umher.
Hermine tat es ihm gleich und staunte nicht schlecht. In ihrer Zeit war sie oft den Weg zur Eulerei gegangen, um ihren Eltern und Freunden zu schreiben, aber nie auch nur ein Stück weiter und sie hatte nie die Landschaft von dieser Höhe aus beachtet. Man konnte das Schloss sehen und hatte einen Überblick über die gesamten Ländereien. Man konnte sogar den Rauch von Hagrids Schornstein aufsteigen sehen. Hermine lächelte.
„Es ist wirklich schön hier“, meinte sie anerkennend zu Sirius, welcher daraufhin eine Augenbraue hochzog.
„Klingt fast so, als hättest du mir das gar nicht zugetraut“, schmollte er trotzig.
Hermine schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Immer dasselbe mit dir.“
Sirius zuckte grinsend mit den Schultern. Er breitete die wasserundurchlässige und wärmende Decke an einer Stelle aus, wo der Schnee niedrig genug war und stellte den kleinen Korb ab, welchen er von den Hauselfen mitbekommen hatte.
„Setz' dich. Die Decke ist hundertprozentig sicher, sie wird weder kalt noch nass.“
Der Lockenkopf war nicht wirklich überzeugt davon, ließ sich aber letztendlich doch skeptisch auf die Decke nieder, nachdem Sirius es ihr vorgemacht hatte.
Einige Zeit lang schwiegen sich die beiden an. Hermine genoss die Umgebung und deren Atmosphäre. Sie beobachtete die Eulen, die am Turm hin und her flogen, manchmal mit und manchmal ohne Post. Schon immer hatte sie es sehr schön in Hogwarts gefunden. Das Schloss und die Ländereien hatten etwas Faszinierendes und auch obwohl sie schon viele Jahre diese Schule besuchte, kam es ihr teilweise sogar irreal vor. Doch der Ausblick auf das schneebedeckte Hogwarts übertraf ihre bisherigen Eindrücke.
Sirius schaute sich auch etwas um und bereute es schon lange nicht mehr hier gewesen zu sein. Er war früher öfters zum Nachdenken hier gewesen. Die meisten Schüler liefen nie weiter als bis zu dem Eulenturm und da der Hügel einige Meter dahinter lag, war er hier so gut wie immer ungestört. Der Ausblick ließ sich sowohl im Winter als auch im Sommer genießen, aber er musste sich eingestehen, dass es sich besser anfühlte dieses Gefühl mit jemanden teilen zu können. Er hatte weder James noch Remus und Peter davon erzählt, dass er sich immer hierhin zurückzog. Hermine war also die Erste, der er es anvertraute und er hatte überraschenderweise kein Problem damit.
„Diese ganze Situation muss dich doch belasten, oder?“, fragte Hermine den Schwarzhaarigen nach einigen weiteren Minuten der Stille.
„Was meinst du?“, fragte Sirius verwirrt.
„Das alles mit deiner Familie…“, antwortete sie vorsichtig und hoffte ihn damit nicht zu verärgern.
„Wieso sollte mich das belasten?“, entgegnete er mit einem kühlen Unterton in der Stimme.
„Na ja, es ist immerhin deine Familie. Ich meine, du hast dir garantiert andere Verhältnisse vorgestellt. In einer Familie sollte man füreinander da sein und sich gegenseitig unterstützen und nicht seinen Sohn verbannen. Beziehungsweise der Sohn sollte sich nicht so mies fühlen, dass er freiwillig wegrennt…“ Vorsichtig schaute sie zu ihm herüber und meinte für wenige Sekunden ein trauriges Lächeln in seinem Gesicht gesehen zu haben.
„Man kann sich die Familie, in die man hineingeboren wird nicht aussuchen. Ich bestreite nicht, dass ich meine Eltern geliebt habe. Nur… als ich eben immer älter und damit auch erwachsener geworden bin, haben sich meine Ansichten verändert. Ich habe mir nicht mehr von meinen Eltern vorschreiben lassen, was ich zu denken habe. Ich weiß gar nicht mehr wie alt ich war, als ich herausfand, dass sie auf der dunklen Seite standen, aber von da an hat sich alles geändert. Es gab nur noch Auseinandersetzungen und ja… Es wäre einfach nicht mehr so weitergegangen. Was soll ich da groß dazu sagen?“, erzählte er ihr und Hermine konnte ab und zu schon mal etwas Reue heraushören.
„Das tut mir Leid“, sagte Hermine mitfühlend und schaute ihn entschuldigend an.
Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Keinen Grund dazu. Ich hab mich daran gewöhnt mit keinem aus meiner Familie etwas zu tun zu haben.“
„Außer mit Andromeda“, sagte Hermine ohne nachzudenken und lächelte ihn etwas an. Als sie bemerkte, was sie gesagt hatte, war es schon zu spät es zurückzuziehen.
Sirius schaute kurz verwirrt bevor er anfing zu grinsen. „Ach so, ja. Das Mädchen aus der Zukunft und so.“
Hermine erwiderte seine Geste und wandte dann ihren Blick wieder ab. Sie schaute in den klaren, blauen Himmel.
„Ich wollte jetzt nichts Falsches sagen“, entschuldigte sich Sirius, doch Hermine schüttelte den Kopf und sah ihm direkt in die Augen.
„Hast du nicht. Ich komm damit klar.“
„Ja? Ich meine, ich kann mir schon ansatzweise vorstellen, dass das alles hier ziemlich seltsam für dich sein muss.“
„Da hast du recht, das ist es“, seufzte Hermine, lächelte ihn dennoch an, „ich kann aber nichts daran ändern. Es ist nun mal passiert und ich muss jetzt wohl oder übel damit klarkommen. Ich versuche einfach alle schlechten Gedanken zu verdrängen und nicht darüber nachzudenken, was passiert sein könnte und was mit meinen ganzen Freunden und meiner Familie passiert ist…“
„Es ist bestimmt schwer alles auszublenden zu versuchen.“
Das Mädchen nickte etwas geknickt. „Aber ihr macht es mir immerhin etwas leichter.“
Sirius schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Du kannst auf uns bauen. Aber ich schätze wir sind kein Ersatz für deine eigentlichen Freunde.“
„So kann man das nicht sagen… Ihr und meine Freunde in meiner Zeit… ihr seid auf der einen Seite so unterschiedlich, aber irgendwie auch doch gleich. Aber ich könnte euch nicht irgendwie voneinander nach einem Schema abtrennen.“
„Was würdest du tun, wenn du die Wahl hättest zurückzugehen? Wenn feststehen würde, dass es machbar ist?“
„Ich weiß es nicht“, antwortete Hermine ehrlich und sah Sirius an, „ich hab absolut keine Ahnung, wofür ich mich momentan entscheiden würde.“
„Das wird sich wohl dann herausstellen.“
„Wenn ich überhaupt die Wahl habe“, fügte Hermine hinzu.
„Man sollte nie die Hoffnung aufgeben, Hermine“, versuchte er sie aufzumuntern und lächelte sie warm an.
Hermine erwiderte seine Geste kurz, zog dann ihre Beine an und legte ihre Arme darum.
„Ist dir kalt?“, fragte Sirius sofort besorgt.
Die junge Hexe schüttelte den Kopf. „Nein, so sitze ich nur bequemer.“
Der Griffindor überging jedoch ihre Aussage und wühlte in dem Picknickkorb herum, den die Elfen zusammengestellt hatten. Nach wenigen Sekunden zog er eine Thermoskanne hervor und hob dann Hermine schon eine Tasse heißen Tee hin, welche sie dankend annahm. Dann trat wieder Schweigen an und beide hingen ihren eigenen Gedanken nach.
Nach einer Weile begann es leicht zu scheinen. Lächelnd betrachtete Hermine die niederfallenden Schneeflocken und zog sich ihre Mütze etwas weiter über die Haare und Ohren.
„Komm mit, ich zeige dir etwas“, forderte Sirius das Mädchen auf und erhob sich.
„Was willst du mir denn jetzt noch zeigen?“, Hermine sah ihn fragend an, tat es ihm aber gleich und lief ihm nach, „willst du die Sachen hier einfach so liegen lassen?“
„Lass dich überraschen. Ja, hier kommt sowieso niemand hin, vertrau mir“, antwortete er ihr und zusammen liefen sie weiter in Richtung Schloss zurück. Der junge Zauberer führte sie durch verschiedene Gänge und über verschiedene Wege, so dass Hermine irgendwann komplett den Überblick verlor. Sie hatte keine Ahnung, ob sie sich gerade innerhalb oder außerhalb des Schlosses befanden und wohin sie gingen. Eigentlich hatte sie immer das Gefühl gehabt sich gut in Hogwarts ausgekannt zu haben, doch Sirius zeigte ihr gerade das Gegenteil.
„Was hast du vor?“, fragte sie ihn erneut und wusste nicht, was sie von seinem Vorhaben halten sollte.
„Neugierig bist du auch nicht, oder?“, grinste Sirius und drehte sich kurz zu ihr um, „vertrau mir einfach, dir passiert nichts.“
„Mhm“, missmutig lief sie Sirius weiterhin nach und nach einer gefühlten Ewigkeit und langem hin und her kamen sie schlussendlich am Bootshaus heraus.
„Also ganz so kompliziert hätten wir auch nicht laufen müssen“, murmelte Hermine, während sie verschiedene Wege im Kopf durchging, wie sie garantiert schneller gewesen wären.
„Stimmt, aber dann hätte sich keine Spannung aufgebaut“, grinste Sirius und führte Hermine noch ins Bootshaus hinein, wo er dann stehen blieb, „sag aber ja nichts davon den anderen oder Hagrid, anders bekomme ich Probleme.“
Hermine seufzte kurz auf. „Okay, alles was mit Hagrid und Geheimnis zu tun hat ist nicht gut. Wenn du mir jetzt einen dreiköpfigen Hund oder einen Drachen zeigen möchtest, nein danke.“
Geschockt und erstaunt zugleich schaute Sirius Hermine an. „Einen dreiköpfigen Hund? Hat er denn wirklich so einen?“
„Noch nicht“, antwortete Hermine trocken.
Sirius lachte. „Nein. Das, was wir hier für ihn verstecken ist harmlos. Ich denke nicht, dass Dumbledore damit ein Problem hätte, aber Filch und andere Lehrer pienzen immer so herum und stellen alles dramatischer und drastischer dar, als es ist. Sie würden aus diesem kleinen Ding ein Monster machen und eigentlich gehört es hier nicht hin. Es ist nicht für diese niedrigen Temperaturen geschaffen. Hagrid war letztens in den Bergen, um irgendetwas mit den Trollen zu klären und hat es verletzt dort gefunden und na ja… Ich denke du weißt wie Hagrid ist. Natürlich hat er es mitgenommen, um es gesund zu pflegen.“
„Okay, fein. Du hast jetzt sorgfältig darauf geachtet nicht zu erwähnen WAS Hagrid mitgenommen hat. Jetzt hast du Spannung genug aufgebaut“, Hermine sah ihn eindringlich an, was den Jungen zum Schmunzeln brachte.
Sirius kletterte die Leiter an der Seite nach oben und reichte Hermine dann seine Hand, um ihr hoch zu helfen. Die junge Hexe nahm die Hilfe an und kletterte ebenfalls nach oben. Neugierig beobachtete sie Sirius, wie er in dem festgebundenen Boot etwas suchte und es anscheinend nur mit Mühe herausbekam.
„Tada“, sagte er etwas leiser, da das Ding, das er nun auf dem Arm trug zu schlafen schien und hob es gut sichtbar zu Hermine hin. Sie betrachtete sich es genauer, konnte aber nicht wirklich sagen, was es ist. Es hatte etwas von einer Wüstenkatze. Nur befanden sich auf dem Kopf kleine Hörner und auf den Rücken konnte man ansatzweise Flügel erkennen. Es schien noch ziemlich jung zu sein und Hermine musste sich eingestehen, dass sie es ziemlich süß fand. Auch wenn sie sonst immer schon eine gewisse Abneigung gegenüber Hagrids Geschöpfen im Voraus hatte.
„Was ist das?“, fragte sie Sirius und musterte das kleine Geschöpf noch immer fasziniert.
Sirius zuckte mit den Schultern. „Ich glaube nicht, dass es einen bestimmten Namen hat. Noch nicht einmal Hagrid weiß, ob es sich hier um ein besonderes Geschöpf handelt oder ob es aus einem misslungenen Experiment von Zaubersprüchen hervorgeht.“
Hermine zog eine Augenbraue hoch und wandte ihren Blick kurz ihrem Gegenüber zu. „Das ist viel zu süß, um misslungen zu sein.“
Sirius lächelte zufrieden. „Ich wusste, es würde dir gefallen. Willst du es mal halten?“
„Ich weiß nicht“, zögerte Hermine und schaute den Zauberer unsicher an.
„Es macht dir schon nichts. Es mochte sogar Peter.“
„Oh, na wenn das so ist“, meinte Hermine abwinkend und streckte dann die Arme nach dem Wesen aus. Sirius musste wieder lachen und übergab es ihr vorsichtig.
Das katzenähnliche Ding murrte kurz, gewöhnte sich aber recht schnell an seinen neuen Untergrund und kuschelte sich mit ihrem Kopf leicht an Hermine heran. Dieser entwich ein entzückter Ton, was Sirius erneut zum Schmunzeln brachte. Er beobachtete das Mädchen vor sich lächelnd, während sie sich vollkommen dem Baby-Geschöpf in ihren Armen widmete. Sie streichelte vorsichtig über dessen Kopf und achtete darauf, dass sie es nicht aufweckte. Der Griffindor hatte keine Ahnung wie lange er da gestanden hatte und sie beobachtet hatte, als das Wesen leise anfing zu fiepen und sich zu bewegen.
„Essenszeit“, meinte er und kramte wieder im zugedeckten Boot herum. Er holte zwei Schachteln hervor und als Hermine den Inhalt der ersten Schachtel erkannte, wich sie zurück.
„Alles klar. Also wenn du das jetzt an sie verfüttern möchtest, dann nimmst du sie bitte wieder.“
„Sie? Du nennst dieses Ding ‚sie’? Das ist ein ‚es’“, meinte Sirius skeptisch und hob dann die Schachtel schelmisch grinsend näher zu dem Mädchen hin, „was ist denn los? Angst?“
„Sag das nicht so laut, du verletzt ihre Gefühle!“, erwiderte Hermine gespielt empört und wich noch weiter zurück, „mach die Viecher weg, Sirius. Bitte.“
„Okay, okay“, meinte er und stellte schnell die Schachtel voller Vogelspinnen und anderen Spinnen weg, „dann komm du aber bitte wieder etwas näher, bevor du mir rückwärts hier herunterfällst.“
Hermine trat wieder näher und ließ das Geschöpf auf dem Boden ab, da es angefangen hatte zu strampeln, als es das Futter erblickte. Tapsig bewegte es sich zu Sirius und der Schachtel und fing an die Spinnen zu essen. Dass die meisten davon noch lebendig waren, schien es nicht im Geringsten zu stören.
Sirius stellte die zweite Schachtel daneben, in welcher sich Mull-Lemminge befanden. Teilweise ebenfalls lebendig. Er stand auf und stellte sich neben Hermine, um das Wesen nicht beim Fressen zu stören.
„Es ist gerade ganz weit auf meiner Süßheitsskala gesunken…“, meinte Hermine und schaute angeekelt zu, wie die Wüstenkatze mit Hörnern und Flügeln eine Spinne und daraufhin einen Mull-Lemming verspeiste.
„Bin ich jetzt wieder an erster Stelle?“, fragte Sirius und setzte sein liebstes Lächeln auf.
„Vollidiot“, umging Hermine eine Antwort, lächelte ihn aber an und hoffte nicht wieder rot zu werden. Sirius sparte sich einen weiteren Kommentar und grinste nur vor sich hin.
Nachdem das Geschöpf die von Sirius abgezählten Spinnen und Mull-Lemminge gefressen hatte, legte es sich selbstständig wieder unter die Plane des Bootes, rollte sich zusammen und schlief weiter.
„Wow, es führt echt ein spannendes Leben…“, meinte Hermine, während Sirius die leeren Schachteln zurück räumte und die Plane flach über das Boot zog.
„Es wird erst nachts richtig aktiv…“, antwortete Sirius ihr und richtete sich dann wieder auf, „so und jetzt können wir auf normalem Wege zurück gehen.“
Hermine musste grinsen und zusammen verließen sie das Bootshaus und machten sich auf den Weg zurück zu ihrem Picknickplatz.
„Soll ich dich den Berg hinauf tragen?“, fragte Sirius amüsiert, da Hermine sich in ihren übergroßen Stiefeln abmühte.
Sie funkelte ihn böse an. „Ich packe das. Ich wäre wahrscheinlich noch schneller als du, wenn ich wollte.“
„Sollen wir das ausprobieren?“, fragte Sirius herausfordernd und blieb auf der Stelle stehen und hielt auch Hermine vom Weitergehen zurück.
„Na schön. Auf drei“, seufzte Hermine und verdrehte die Augen, „eins… zwei…“ Und da war sie schon los gerannt.
„Hey!“, rief Sirius, der auf die Nummer drei gewartet hatte und rannte ihr lachend hinterher, „na warte!“
Es dauerte nicht lange da hatte er sie auch schon eingefangen. Dadurch, dass Hermine zu sehr in ihren Schuhen rutschte, verlor sie den Halt, wobei sie sich jedoch an Sirius festklammerte und ihn somit mit zu Boden riss. Die beiden rollten den Teil des Berges, den sie vor wenigen Sekunden erklommen hatten, wieder herunter. Lachend lagen sie nebeneinander im Schnee.
„So viel zum Thema du wärst schneller als ich den Berg hinauf gelaufen“, brachte Sirius vor Lachen schwer atmend hervor.
„Hättest du keine unfairen Mittel benutzt und mich zu Boden gestürzt, hätte ich das auch!“, verteidigte sich Hermine schmollend und richtete sich langsam auf. Sie schüttelte sich den Schnee aus den Haaren und klopfte ihn von ihren Kleidern.
„Ich und unfaire Mittel? Wer hat denn gesagt ‚auf drei geht’s Los’ und ist bei ‚zwei’ schon los gerannt, weil er genau wusste, dass er keine Chance hatte?“
Hermine antwortete ihm darauf, indem sie ihm ihre Zunge herausstreckte und zurück zu dem Teppich und den Picknicksachen lief.
Ungläubig den Kopf schüttelnd schaute Sirius ihr kurz nach, bevor er sich ebenfalls aus dem Schnee erhob und zu ihren Sachen lief.
Hermine hatte sich mit verschränkten Armen darauf niedergelassen und würdigte ihn keines Blickes.
„Bist du jetzt etwa beleidigt?“, fragte er skeptisch und musterte sie mit hochgezogener Augenbraue. Er bekam keine Antwort.
„Hermine…?“
Immer noch nichts. Nur die Glockenschläge aus dem Glockenturm, die darauf aufmerksam machten, dass es nun 15 Uhr war.
Sirius seufzte. „Was muss ich machen, damit du wieder mit mir redest?“
In diesem Moment meldete sich Hermines Magen. Das zauberte wiederum ein Grinsen auf Sirius’ Lippen. Er kramte ein Sandwich aus dem Picknickkorb hervor und packte es teilweise aus, bevor er es unter Hermines Nase hob.
„Mhm, Essen. Ein leckeres Sandwich nur für meine allerliebste Hermine“, versuchte er sich einzuschleimen, doch das Mädchen zeigte immer noch keine Reaktion.
„Na schön…“, Sirius legte das Sandwich beiseite und kniete sich jetzt direkt vor Hermine und legte den Kopf schief, „was auch immer ich getan habe, es tut mir Leid. Rede wieder mit mir, Hermine.“ Er zog einen Schmollmund und starrte sie solange an, bis sie anfing zu lachen.
„Dir kann man gar nicht lange böse sein“, grinste sie und griff dann nach dem Sandwich, das er neben sie gelegt hatte.
„Also doch Platz 1 auf deiner Süßheitsskala?“
Hermine zuckte verspielt mit den Schultern. „Wer weiß. Womöglich.“
Sirius setzte sich grinsend wieder neben sie und nahm sich ebenfalls ein Sandwich.
Nachdem sie beide gegessen und etwas getrunken hatten, fing es wieder stärker an zu schneien.
„Vielleicht sollten wir langsam wieder reingehen“, meinte Hermine nach einer Weile, als der Schnee nicht abnahm.
„Ja, ich will ja nicht, dass ich mich erkälte…. Oder du dich“, zwinkerte Sirius grinsend und die beiden packten den Picknickkorb und die Decke wieder zusammen.
„Ich weiß jetzt schon, dass ich mich gleich wieder der Länge nach hinlege…“, murrte Hermine und machte einen Schritt nach dem anderen, als sie den Berg hinuntergingen. Dadurch, dass frischer Schnee fiel, wurde es etwas glatter.
Sirius unterdrückte sich eine Bemerkung und hob ihr Gentlemanlike seine Hand hin. „Ich helfe dir. Und wenn nicht, fliegen wir eben beide wieder hin.“
Hermine schien kurz zu zögern, nahm dann aber den Teppich unter ihren rechten Arm und nahm mit ihrer linken Hand Sirius’.
„Wehe du lässt mich absichtlich fallen“, warnte sie ihn und Sirius seufzte nur.
„Du hast wohl kein Vertrauen in mich. Das kränkt mich zutiefst.“
„So war das nicht gemeint“, sagte Hermine schnell, da sie ihn nicht verletzen wollte, doch Sirius lachte nur.
„Meins auch nicht.“
Schließlich erreichten beide ohne hinzufallen wieder die flache Ebene. Da jetzt keine größere Gefahr mehr bestand, dass Hermine hinfallen würde, ließ Sirius ihre Hand los, auch wenn er zugeben musste, dass er sie gerne noch länger gehalten hätte.
Der Schnee nahm immer mehr zu und die beiden trotteten zurück zum Schloss. Dort angekommen begaben sie sich in den Gemeinschaftsraum. Sirius stellte den Picknickkorb ab und brachte den Teppich zurück in seinen Schlafsaal.
Währenddessen hatte Hermine ihre Stiefel ausgezogen und zusammen mit ihrem Mantel wieder in den Schrank gehängt. Sie schlüpfte in ein paar bequeme Hausschuhe und ging dann zurück in den Gemeinschaftsraum, wo sie sich direkt vor dem Kamin niederließ. Kurz darauf stoß Sirius wieder zu ihr und ließ sich neben ihr nieder.
„Ob bei Remus und Kaelyn alles glatt läuft?“, stellte Sirius die Frage in den Raum.
„Wieso sollte nicht?“, stellte Hermine die Gegenfrage, „ich meine, dass sie sich mögen, kann keiner der beiden abstreiten. Man wird sehen wie sich das entwickelt.“
„Mhm, ich wünsche es ihm. Wenn es einer verdient hätte, dann er“, sagte Sirius und Hermine konnte auch ohne ihn anzusehen das Lächeln in seiner Stimme hören.
„Eure Freundschaft hat mich schon immer fasziniert“, meinte das Mädchen und lächelte Sirius ehrlich an.
„Wie meinst du das?“, fragte er perplex.
„Na ja, ihr habt so viel füreinander übrig. Du, James und Remus, wenn man durch die neusten Ereignisse Peter mal außen vor lässt… Ich meine ihr habt euch extra für Remus und sein Schicksal in Animagi verwandelt. Allein daran merkt man schon, wie tief eure Freundschaft geht.“
„So hab ich das noch nie gesehen…“, gab Sirius zu und schien über Hermines Worte nachzudenken, „für uns war das irgendwie immer selbstverständlich.“
„Sag ich doch: faszinierend“, lächelte Hermine und Sirius erwiderte ihre Geste.
„Es gibt doch aber auch bestimmt jemanden, für den du genauso weit gehen würdest, ohne groß zu überlegen?“, meinte Sirius und musterte die Hexe neben sich. Diese nickte.
„Klar. Wenn ich so darüber nachdenke schon, aber… keine Ahnung. Das ist einfach was anderes. Uns haben sich ganz andere Probleme gestellt, durch welche unsere Freundschaft auf die Probe gestellt wurde.“
„Zum Beispiel Voldemort…?“, fragte Sirius vorsichtig.
„Zum Beispiel…“, bestätigte Hermine und blickte in die Flammen im Kamin.
„Tut mir -“, bevor er zu Ende reden konnte, legte Hermine ihm ihren Finger auf die Lippen.
„Hör auf dich ständig dafür entschuldigen zu wollen.“ Sie schüttelte erst den Kopf und lächelte ihn dann an, „es ist okay, wie es ist.“
Sirius sagte nichts und sah sie einfach nur an. Hermine ließ ihren Finger wieder sinken.
„Wieso schaust du mich so an?“, fragte sie verunsichert, als er nichts sagte.
Der Junge zuckte mit den Schultern, wandte seinen Blick aber nicht ab. „Einfach nur so…“
Hermine fühlte sich immer noch etwas verunsichert, hielt seinem Blick aber stand und versuchte herauszufinden, was los war. Dadurch wurde sie aber nicht schlauer. Seine schwarzgrauen Augen schauten sie einfach nur unentwegt an. Aber irgendetwas war in diesem Blick, dass sie nervös machte. Aber es war eine positive Nervosität. Hermine schluckte und erwiderte weiterhin seinen Blick.
„Jetzt oder nie“, dachte Sirius etwas angespannt und nahm all seinen Mut zusammen. Sein Herz schlug schneller, als er sich Hermines Gesicht langsam näherte. Er war sich sicher, dass sie bemerkte, was er vorhatte und da sie nicht zurückwich, deutete er es als positives Zeichen.
Hermine versuchte sich innerlich zu beruhigen und ihre schuldbewussten Gedanken und die Gedanken, die ihr sagten, dass sie das nicht zulassen durfte, auszuschalten. Mit jedem Stück, das Sirius näher kam, schlug ihr Herz schneller und ja verdammt, sie wollte ihn küssen - Konsequenzen und Komplikationen hin oder her. Sie biss sprichwörtlich ihre Zähne zusammen und entschloss sich auch ein Stück auf ihn zuzugehen. Der Moment kam beiden vor wie Stunden, obwohl es sich nur um wenige Sekunden handelte, als sie auch schon jäh unterbrochen wurden.
„Ihr seid nicht wirklich an Weihnachten wie die letzten Langweiler einfach nur hier drin am herumsitzen?“, ertönte Remus’ ungläubige Stimme.
Hermine wandte schnell ihren Blick von Sirius ab, räusperte sich und wich ein Stück von ihm zurück in der Hoffnung, dass Remus nichts bemerkt hatte.
Auch Sirius fasste sich relativ schnell und drehte sich schief grinsend zu seinem Kumpel herum. „Nicht alle haben an Weihnachten ein Date und verbringen es in Hogsmeade bei Madam Puddifoots“, sagte er gelassen und wollte seinen Kumpel aufziehen.
Remus verdrehte nur die Augen und sparte sich es, etwas darauf zu erwidern.
Hermine räusperte sich noch einmal leise, versuchte ihre Gedanken abzuschütteln und wandte sich dann verwirrt zu Remus.
„Apropos Date… Wieso bist du schon wieder hier? Ist was passiert?“
Remus schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, alles bestens. Wir waren ja schon seit neun Uhr zusammen unterwegs und jetzt ist es fast vier Uhr am Nachmittag. Sie wollte Weihnachten auch noch mit Ruby verbringen.“
Hermine nickte als Zeichen, dass sie verstanden hatte.
„War es denn schön?“, fragte Sirius und versuchte sich das schelmische Grinsen zu unterdrücken. Er wollte nicht, dass Remus sich wieder angegriffen fühlte, schließlich interessierte es ihn wirklich, ob sein Kumpel einen schönen Tag mit Kaelyn verbracht hatte.
„Ja, schon… Wir haben viel geredet und zum Glück ist keine peinliche Situation aufgekommen, in der wir beide einfach nur schweigend da saßen oder so. Ja, eigentlich haben wir uns ziemlich gut verstanden“, antworte Remus lächelnd, vermied aber jeglichen Augenkontakt mit Hermine oder Sirius.
„Das freut mich für dich“, sagte Hermine ehrlich und lächelte Remus an. Auch Sirius freute sich für ihn und klopfte ihm erfreut auf die Schulter.
„Und was habt ihr so gemacht?“, fragte Remus seine beiden Freunde, „ich meine, ihr wart doch nicht wirklich die ganze Zeit hier, oder doch?“
Sirius schüttelte den Kopf. „Ne, wir waren erst beim Essen und dann etwas draußen und so…“ Er antwortete eher etwas zurückhaltend auf Remus’ Frage. Wahrscheinlich weil ihm einfiel, was sie noch gemacht hätten, hätte er die beiden nicht so plötzlich mit seiner Anwesenheit erschreckt.
„Draußen? Bei dem Wetter? Was habt ihr da gemacht?“
„Wir waren einfach ein bisschen laufen…“, antwortete Hermine ihm dieses Mal und zwang sich zu einem beiläufigen Tonfall.
„Wundert mich, dass er dich nicht mit seiner überaus tollen Thermodecke belästigt hat… Eigentlich muss da jedes Jahr im Winter jemand darunter leiden, weil er so begeistert von dieser Decke ist.“
Hermine lachte. „Doch, die wurde mir heute auch vorgestellt.“
„Ich hätte es wissen müssen“, seufzte Remus und grinste seinen Freund dann neckend an, welcher seine Arme verschränkt hatte und sowohl Hermine, als auch Remus mit einem bösen Blick bedachte.
„Ihr seid ja nur neidisch, weil ihr so eine nicht habt.“
„Ja, richtig“, antworteten Remus und Hermine synchron. Die drei Griffindors lachten.
„Trifft ihr euch noch einmal?“, Sirius sah Remus viel sagend an und wechselte damit wieder auf das vorherige Thema.
Dieser nickte langsam. „Ja, übermorgen.“
Sirius klatschte erfreut in seine Hände. „Hach, ich freue mich so für dich. Da ist doch tatsächlich Remus Lupin der nächste von uns, der sich eine Freundin anschafft.“
„Jetzt warte doch erst einmal ab…“, wehrte Remus schnell ab und lief etwas rot an. Sirius beließ es zum Glück dann dabei und verschonte ihn mit weiteren Anspielungen.
Die drei Freunde verbrachten den Rest des Tages damit sich im Gemeinschaftsraum zu unterhalten und Hermine schaute den beiden Jungs wieder beim Schach spielen zu. Und auch wenn sie diese riesige Abneigung gegen dieses Spiel hegte, ließ sie sich dazu überreden ein einziges Mal selbst zu spielen. Sie spielte gegen Sirius, während Remus ihr die Regeln erklärte und ihr bei manchen Zügen half. Am Ende hatte sie sogar gewonnen und als Preis musste sie Sirius' Schmollen ertragen, dass er sich nie im Leben zugetraut hätte gegen ein Mädchen zu verlieren.
Die Tatsache, dass Peter zwischendurch einmal im Gemeinschaftsraum auftauchte und erneut versucht hatte Remus und Sirius von seiner Unschuld zu überzeugen, ignorierten sie größtenteils. Klar hatten sie sich in diesem Moment mit ihm auseinander gesetzt und ihn dann auch wieder kalt abgewiesen und vertrieben, aber danach verlor keiner der beiden auch nur ein Wort darüber und verhielten sich als wäre rein gar nichts vorgefallen. Und Hermine entschied sich, dass es das Beste sei, es auf sich beruhen zu lassen und es auch einfach zu ignorieren.
So verging die Zeit bis zum Abendessen relativ schnell. Da Ferien waren und die Häusertische ohnehin nur sehr gering besetzt waren, störte es keinen, wenn sich die Schüler nicht an den eigenen Haustisch setzten. So gesellten sich Kaelyn und Ruby zu den drei Griffindors. Ruby stellte in der Freundschaft zu Kaelyn wohl so etwas wie Sirius zu Remus dar. Sie konnte es ebenfalls nicht lassen irgendwelche Anspielungen abzulassen, was Remus und Kaelyn, die direkt daneben saßen, immer wieder in Verlegenheit brachte. Sirius gefiel das natürlich nur zu gut, während Hermine sich immer wieder per Blickkontakt bei dem Ravenclaw-Mädchen und dem Wolfsjungen entschuldigte.
Auch nach dem Essen, blieben sie noch zusammen sitzen, wobei Sirius sich mit seinen Kommentaren etwas zurückgenommen hatte, nachdem Hermine ihm zum erneuten Male unter dem Tisch gegen sein Bein getreten hatte. Und auch Ruby schienen langsam aber sicher die Neckereien auszugehen. So entspannten sich Kaelyn und Remus etwas mehr und die fünf Schüler unterhielten sich noch eine ganze Weile lang.
Gegen halb zehn verabschiedeten sich die Ravenclaws und auch die drei Griffindors begaben sich daraufhin zurück in ihren Turm.
„Also ich geh gleich hoch, ich bin ziemlich müde“, sagte Remus als sie angekommen waren und wünschte Hermine eine gute Nacht und umarmte sie kurz. Er war in den letzten Stunden etwas aufgeblüht. Ihm schien es gut zu tun unter Leuten zu sein und Hermine hatte das Gefühl, dass er sich langsam daran gewöhnte und er aus sich heraus kam.
„Ich komme auch gleich… Geh schon mal vor, Moony“, meinte Sirius und Remus verschwand im Schlafraum der Jungs. Sirius drehte sich zu dem Mädchen um, „so, ähm…“
Er schien über irgendetwas Bestimmtes nachzudenken und wippte leicht mit seinem Fuß hin und her. Hermine war schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass er das immer machte, wenn er nervös war. Selbst wenn das nicht oft vorkam.
Sie selbst war auch wieder aufgeregter, als Remus sie allein mit dem Schwarzhaarigen zurückließ. Die Situation von vorhin, als sie sich fast geküsst hätten, war ihr immer noch peinlich und es verunsicherte sie nur noch mehr, dass er jetzt einfach nur hier stand und nichts mehr sagte.
„Ähm, na ja, es ist schon spät. Ich denke, ich geh dann auch mal schlafen… Wir sehen uns morgen“, versuchte Hermine sich aus der Situation zu retten, schenkte Sirius ein schnelles Lächeln und drehte sich dann auch schon um.
„Nein, warte kurz, bitte“, hielt Sirius sie zurück und ging ihr die paar Schritte nach. Er atmete laut aus, „ich hab jetzt schon länger darüber nachgedacht und na ja… Das kommt jetzt wahrscheinlich überraschend für dich und wahrscheinlich auch für die gesamte Menschheit beziehungsweise in unserem Fall für die gesamte Zaubererwelt, aber würdest vielleicht… ähm… würdest du mit mir auf den Ball gehen?“ Während er redete, gestikulierte er die ganze Zeit wild mit den Händen und wandte immer wieder seinen Blick an irgendeinen unbestimmten Punkt, was die Hexe zum Schmunzeln brachte.
„Ich dachte du hasst solche Anlässe?“
Sirius hob etwas unbeholfen die Schultern und kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Na ja, irgendwie doch nicht…“
Hermine konnte sich das Lächeln nicht mehr verkneifen. „Ich würde gerne mit dir auf den Ball gehen, Sirius Black.“
„Wirklich?“, fragte er verwirrt, aber seine Körperhaltung wurde wieder etwas entspannter.
„Wirklich“, wiederholte Hermine und freute sich über das große Grinsen in Sirius’ Gesicht.
Sie wünschte ihm eine gute Nacht und beide gingen in ihre Schlafsäle.
Sirius versuchte sich nichts anmerken zu lassen und unterhielt sich noch eine Weile ganz normal mit Remus, während Hermine sich in ihrem Badezimmer bettfertig machte und den Tag noch einmal Revue passieren ließ. Im Großen und Ganzen war es ein schönes Weihnachten gewesen, auch wenn es nicht mit anderen zu vergleichen war, die sie mit Harry und Ron verbrachte. Aber sie hatte Spaß gehabt und das war die Hauptsache. Lächelnd begab sie sich in ihrem Schlafanzug zu ihrem Bett und stoppte. Auf ihrer Decke lag eine kleine schwarze Schachtel und daneben ein Stück Pergament. Stirnrunzelnd setzte Hermine sich hin und nahm beides in die Hand. Langsam faltete sie das Pergament auseinander und versuchte die Nachricht zu entziffern. Die Schrift war sehr verschnörkelt und undeutlich, als hätte es jemand auf dem Besen während einem Quidditchspiel schnell hingeschmiert und weggesteckt. Es wollte wohl jemand nicht an seiner Handschrift erkannt werden, auf dem Zettel war nämlich keine Unterschrift, sondern da stand nur ein einziges Wort.
Danke.
Hermine zog die Augenbrauen noch weiter zusammen und konnte sich einfach keinen Reim darauf machen. Seufzend legte sie die Nachricht beiseite und widmete sich dem schwarzen Kästchen. Vorsichtig öffnete sie den Deckel und wurde auch aus dessen Inhalt nicht schlau. In dem Kästchen befanden sich zwei kleine Fläschchen mit Zaubertränken. Hermine erkannte beide sofort. Veritaserum und Felix Felicis. Aber wieso zum Teufel schickte man ihr das? Wozu sollte die sie brauchen?
Sie wollte das Kästchen gerade beiseite räumen, als ihr ein weiterer Zettel mit derselben undeutlichen Schrift in die Augen viel. Sie kramte ihn zwischen den zwei Fläschchen hervor. So gleich und doch so unterschiedlich. Hermine starrte eine ganze Weile lang auf den Zettel, aber wusste einfach nicht, was ihr das alles sagen sollte. Ungläubig den Kopf schüttelnd verstaute sie das Geschenk in ihrem Schrank und versuchte nicht mehr daran zu denken. Das kam ihr alles ziemlich seltsam vor und irgendwie war es auch gruselig.
Mit einem Kopf voller Gedanken fiel sie in den Schlaf.


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