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Ein Leben in der Vergangenheit - Ob das gut geht? - Kapitel 9: Wieso ich?

von Schneeherz

Genervt schmiss Hermine ihre Feder auf den Tisch und knüllte zum wiederholten Male ihr Pergamentpapier zusammen. Sie versuchte jetzt schon geschlagene eineinhalb Stunden ihren Aufsatz zu schreiben, aber es wollte ihr einfach nicht gelingen. Ihre Gedanken drehten sich um alles, wirklich um alles, außer um ihre Hausaufgaben. Seufzend vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen und stützte sich mit den Ellenbogen auf der Tischplatte ab.
„Das wird heute wohl nichts mehr…“, dachte sie und schmiss das zusammengeknüllte Papier in den mittlerweile randvollen Mülleimer gegenüber von ihrem Platz, „zum Glück hab ich für den Aufsatz noch eine Woche zeit…“
Sie schloss ihr Buch und packte all ihre Sachen zusammen. Bevor sie die Bibliothek verließ, stellte sie die ausgeliehenen Bücher wieder zurück in ihre Regale. Wenn sie ihre Arbeiten machen wollte, würde sie einfach wieder in die Bibliothek gehen, das erschien ihr praktischer.
Nun lief sie die leeren Gänge von Hogwarts entlang und überlegte, was sie tun sollte. Sie hatte zu den anderen zwar gesagt, dass sie zu James nachkommen würde, doch sie hatte dazu im Moment wirklich absolut keine Lust. Die junge Hexe brauchte jetzt erst einmal ihre Ruhe. Den ganzen Morgen musste sie das Rumgezicke von Sirius und Lily ertragen und wenn sie so darüber nachdachte, war sie sich sogar ziemlich sicher, dass sie das jetzt immer noch taten.
Also entschloss sie sich dazu zuerst ihre Sachen wieder in den Schlafsaal zu bringen und dann etwas auf den Ländereien spazieren zu gehen. Frische Luft würde ihr gut tun und außerdem hatte sie wieder eine Menge, über das sie nachdenken musste.
„Effata“, sagte Hermine der dicken Dame das Passwort und wurde reingelassen. Der Gemeinschaftsraum hatte sich nicht wirklich geleert als sie vor knapp zwei Stunden das letzte Mal hier war. Immer noch standen verstreut Schüler herum und beschäftigten sich auf ihre ganz eigene Weise.
Sie ging die Stufen zu ihrem Schlafsaal hoch und hörte schon Marys und Leylas Stimmen als sie noch nicht ganz oben angekommen war.
„Ich finde sie gruselig. Allein schon, dass sie einfach nach Beginn des Schuljahres hier auftaucht und dann gleich ins unsere Jahrgangsstufe gesteckt wird. Sie scheint nicht mal so viel Erfahrung zu haben. Hast du sie mal im Unterricht gesehen? Ich frag mich, ob die überhaupt schon mal auf einer Schule für Zauberei und Hexerei war.“
„Ja, da hast du Recht, Mary. Sie stellt sich wirklich nicht gerade schlau dran. Und dann die Show, die sie bei Professor Trewlaney abgezogen hat. So erbärmlich. Und ihr Aussehen.. Naja, das spricht ja wohl für sich selbst.“
Man hörte zwei Mädchen lachen und Hermine, die vor der Tür stehen geblieben war, verdrehte die Augen.
„Tussen…“, als hätte sie nichts gehört, öffnete sie die Tür und lief, ohne eine der beiden zu beachten, zu ihrer Kommode. Dort verstaute sie ihre Bücher, ihr Pergament und ihre Feder. Dann lief sie zum Schrank und holte sich eine Jacke heraus.
„Hallo Hermine.“ Viel zu überfreundlich lächelte Leyla ihr zu und warf dann Mary einen kurzen Seitenblick zu.
„Hi Leyla. Mary“, erwiderte Angesprochene nur knapp und verließ dann auch schon wieder den Raum. Wie ihr diese Oberflächlichkeit und Hinterlistigkeit ihrer beiden Schulkameradinnen doch auf die Nerven ging.
Gerade als sie den Gemeinschaftsraum hinter sich lassen wollte, hörte sie jemanden ihren Namen sagen und drehte sich herum. Überrascht schaute sie ihren Gegenüber an.
„Oh, hallo Remus“, sagte sie und lächelte ihn freundlich an.
Er erwiderte ihre Geste. „Wo willst du denn hin?“
„Ich wollte eigentlich nur ein bisschen an die frische Luft. Beine vertreten und Gedanken ordnen.“ Hermine musterte Remus unauffällig. Er wirkte ziemlich blass und erschöpft. Aber wenn man bedachte, dass der letzte Vollmond erst 2 Tage her war, war das auch kein Wunder, „Geht es dir denn besser?“
„Ähm, ja klar, wieso sollte es mir nicht gut gehen?“, fragte Remus unsicher und sah sie leicht erschrocken an.
„Naja, du warst heute nicht in der Schule. Sirius meinte dir wäre schlecht oder so.“
„Ach so.. Ja, das stimmt. Ich hatte Bauch- und Kopfschmerzen, nichts schlimmes. Geht jetzt aber wieder.“
„Dann ist ja gut“, sagte Hermine lächelnd, „ich geh dann mal nach draußen. Möchtest du mitkommen oder bleibst du hier?“
„Ich bleib’ hier… Wollte mal nach James sehen gehen, aber er dürfte eigentlich spätestens heute Abend entlassen werden, soweit ich das mitbekommen hab. Außerdem will ich dich ja nicht beim Nachdenken stören. Man sieht sich dann später?“
„Ja, spätestens beim Abendessen. Bis dann.“
Mit diesen Worten drehte sich Hermine wieder zum Portrait und verließ den Gemeinschaftsraum. Sie ging die ganzen Treppen herunter zur Eingangshalle und durch die schwere Eingangstür hinaus auf die Ländereien.
Kaum war sie draußen, blies ihr schon der kalte Wind entgegen. Sie knöpfte ihren Mantel zu und lief langsam den Weg zum See entlang. Immer wieder kreuzte sich ihr Weg mit einigen Mitschülern, die sie mit einem flüchtigen Hallo grüßte oder nur gedankenverloren anlächelte. Allen Gedanken, welche sie die ganze Zeit unterdrückt hatte, ließ sie nun freien Lauf.
Wie lange war sie jetzt schon hier? Gerade mal eine Woche, wenn überhaupt. Und in dieser kurzen Zeit war schon so viel passiert, dass es ihr eher so vor kam, als wäre sie schon mehrere Monate hier. Als erstes musste sie den Schock verarbeiten, dass sie in einer anderen Zeit gelandet war, ohne ihre Familie, ohne ihre Freunde. Dann musste sie feststellen, dass es ausgerechnet die Schulzeit von Harrys Eltern war und sie mit ihnen allen umgehen musste, als würde sie sie nicht kennen. Sie musste mit ansehen wie Peter den anderen die ganze Zeit etwas vorspielte und dabei hintenrum Aktionen mit den Slytherins plante. Außerdem musste sie sich immer wieder neue Lügen zu ihrem Leben ausdenken, wenn jemand sie etwas fragte, denn es war besser, wenn die anderen nicht auch noch davon Wind bekommen würden, was oder auch wer sie hierher befördert hat. Das war wohl das Schwerste.. zu tun als wäre alles in Ordnung, als wäre sie wie jeder normale Schüler auf diese Schule gekommen, um mehr über ihre Zauberkraft zu lernen, obwohl die meisten sowieso merkten, dass rein gar nichts okay war.
Diese Erkenntnisse trieben Hermine Tränen in die Augen, doch sie wollte auch hier draußen nicht vor anderen weinen. Schnell schaute sie sich suchend um und entdeckte schließlich wieder ihre Eiche. Dort waren nicht viele Schüler, also konnte sie sich wieder dahin begeben. Mit tränenverschleiertem Blick ging sie auf die Eiche zu und ließ sich mit dem Rücken am Baumstamm herunter rutschen bis sie, von ihrem Mantel geschützt, auf dem Boden saß. Sie kauerte sich so weit wie möglich an den Baum, um sich von ihrer Umgebung mehr oder weniger abzugrenzen und ließ dann all ihre Trauer und ihre Tränen, die sich in ihr angestaut hatten, weil sie alles so gut wie immer zu unterdrücken versuchte, aus sich heraus.
Zitternd zog sie ihre Beine an sich heran, legte ihren Kopf darauf und weinte hemmungslos, wobei sie dennoch versuchte ihr Schluchzen zu dämpfen. Denn das, was sie jetzt auf keinen Fall wollte, war auffallen.
In ihr stiegen wieder Bilder von ihrem früheren Leben auf. Sie erinnerte sich daran wie es war, bevor Lucius sie hierher gezaubert hatte. Und er hatte Recht. Bevor er seinen Zauber auf sie hetzte, meinte er, der Tod wäre eine zu sanfte Bestrafung. Hermine glaubte ihm, denn das, was sie hier erleben musste, war so aussichtslos und kompliziert, so verletzend und wahrscheinlich viel schmerzhafter als der Tod. Aber sie konnte und wollte nicht mehr länger darüber nachdenken, denn im nächsten Moment sah sie die Gesichter ihrer Freunde vor sich. Ron, Harry, Ginny, Luna, Fred, George… Sie alle fehlten ihr so sehr, dass sich ihr Herz schmerzhaft zusammenzog und ihr ein weiteres Schluchzen entwich. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass es ihre Zukunft nicht mehr gab, dass sie alle weg waren, dass da niemand mehr lebte… Es war so schwer zu verstehen, fast unmöglich, aber sie musste es einfach akzeptieren, anders würde sie sich nur noch mehr kaputt machen.
Hermine hob ihre Kopf an, wischte sich mit ihren Ärmeln die Tränen weg und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Die kalte frische Luft tat ihr gut. Nach nur wenigen Minuten hatte sie sich einigermaßen beruhigt und ihre Tränen waren getrocknet. Jetzt, wo sie all ihren Frust raus gelassen hatte, fühlte sie sich schon etwas besser, befreiter. Sie wusste, dass sie nicht immer alles ins ich hineinfressen durfte, anders würde sie bald vor allen anderen in Tränen ausbrechen und sich total lächerlich machen.
Nach einer Weile, in der Hermine nur ausdruckslos den See begutachtet hatte, rappelte sie sich mit zittrigen Beinen langsam auf. Nur für den Bruchteil einer Sekunde wurde ihr schwarz vor Augen und ihr Magen zog sich kurz zusammen. Vielleicht hatten die anderen Recht und sie sollte wirklich mehr Essen und Trinken, denn ihr Kreislauf schien das nicht mehr lange mitzumachen.
Seufzend schaute sie noch mal auf den See zurück, bevor sie sich entschloss zum Schloss zurückzukehren. Sie wusste nicht, wie lange sie hier war, wie lange sie dort gesessen, geweint und nachgedacht hatte, doch langsam verdunkelte sich der Himmel schon etwas.
Mit gesenktem Blick lief sie den Weg zurück, in der Hoffnung nicht gesehen zu werden und selbst auch niemand zu sehen. Doch diese Hoffnung wurde nur kurz darauf zu Nichte gemacht, als sie mit jemand zusammenstieß und unsanft auf dem Boden aufprallte.
„Au…“, fluchte Hermine zuerst leise, bevor sie sich ohne zu der Person aufzusehen, an sie wandte, „entschuldige ich sollte wohl besser aufpassen, wo ich hinlaufe.“ Eigentlich dachte sie, dass der Angerempelte einfach weitergehen würde, doch stattdessen sah sie im nächsten Moment, wie ihr hilfsbereit eine Hand hingehalten wurde.
„Nein, war meine Schuld.“ Erhielt sie nur eine kurze, relativ kühle Antwort einer ihr bekannten Stimme.
Überrascht schaute sie nun doch auf und bemerkte, dass es Snape war, den sie angerempelt hatte.
„Snape…“, stellte sie etwas misstrauisch fest und sah dann skeptisch zu seiner Hand, ließ sich dennoch aufhelfen. Als sie stand, klopfte sie sich den Dreck von ihren Kleidern und fixierte dann wieder den Slytherin, dessen Hand sich jetzt in einer Tasche seiner Jacke befand.
„Hat sich da etwa einer von Lucius’ Anhängsel verirrt oder wieso bist du alleine hier?“
„Lass es, Granger.“ Snape verdrehte genervt die Augen, blieb aber dennoch bei der jungen Hexe stehen und setzte seinen Weg nicht fort.
„Was soll ich lassen?“
„Deine Anspielungen. Weder bin ich auf Lucius angewiesen, noch einer seiner Anhänger oder sonst was.“
„So kommt es aber rüber. Er hat doch das Sagen in eurer Gruppe, oder nicht? Jedenfalls macht ihr alles, was er sagt und Bellatrix scheint ziemlichen Respekt, wenn nicht sogar Angst vor ihm zu haben.“
„Ich bin aber nicht Bellatrix. Sie und Narzissa lassen sich zu leicht beinflussen, ich aber nicht. Ich mach das, was ich will, nicht das, was Lucius mir sagt oder sonst was. Außerdem wüsste ich nicht, wieso dich das überhaupt interessieren sollte.“
„Ich hab mich nur gewundert, warum du alleine hier bist und warum du mit mir redest, anstatt einfach weiter zu laufen und alles und jeden zu ignorieren oder mit einem tödlichen Blick zu bestrafen“, erwiderte Hermine und ließ sich nicht von seinem kühlen, schleimigen Ton beeindrucken.
Severus schnaubte und wandte seinen Blick, der bis eben noch auf Hermine lag, ab. Diese runzelte die Stirn und musterte den Jungen vor ihr. Irgendwas stimmte mit ihm nicht, er verhielt sich so anders als sonst, überhaupt nicht abweisend oder überheblich. Nein, er war sogar fast normal - bis auf seinen Ton. Sie wartete einige Minuten darauf, dass er etwas sagte, doch es kam nichts. Erst als sie sich gerade wieder zum Gehen wandte, fing er an.
„Du versuchst immer jeden zu durchschauen, selbst wenn du wirklich überhaupt keine Ahnung hast. Ist dir das schon mal aufgefallen, Granger?“ Seine Stimme war leise, nicht gehässig, sondern irgendwie auf eine seltsame Art und Weise bedrückt.
„Ich verstehe nicht ganz, was du meinst…“ Hermine war total verwirrt von Snapes plötzlichem Stimmungswechsel. Dieser Snape, der sich gerade zeigte, war ihr nicht ganz geheuer, aber er erschien ihr realer als der böse, hinterhältige.
„Denk doch mal nach. Du sagst, dass wir Lucius’ Anhängsel sind, obwohl du uns nicht kennst, obwohl du gerade mal ein paar Tage hier bist. Ich würde sagen du überschätzt dich ein bisschen.“
„Nein, ich würde sagen du unterschätzt mich. Ich weiß mehr über Lucius, Narzissa, Bellatrix, dich und viele andere hier als du vielleicht denkst. Woher hätte ich zum Beispiel das wissen sollen, was ich in der Vollmondnacht zu dir sagen wollte, woraufhin du ausgerastet bist?“
Snapes Gesichtszüge wurden wieder härter und er musterte Hermine ernst. Sie biss sich auf die Lippe, als ihr bewusst wurde, was sie gerade gesagt hatte.
„Verdammt ich sollte nicht so viel verraten…Die Einzige, die was davon wissen darf ist Lily“, rügte Hermine sich in Gedanken.
„Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt…“, sagte er kühl, „aber vielleicht möchte ich es auch gar nicht wissen und ich hoffe für ich, dass auch niemand anderes davon Wind bekommt.“
„Keine Angst, ich erzähle weder deinen komischen Freunden etwas davon noch irgendjemand anderem.“
„Pah, Freunde“, stieß er zugleich verächtlich und sauer aus und schaute Hermine wieder an, „ich sagte doch du hast keine Ahnung. So etwas wie Freundschaft kann zwischen Slytherins nicht entstehen. Jeder geht seinen eigenen Vorteilen nach und nutzt die anderen nur dazu aus. Wenn du dich einmal jemanden sozusagen angeschlossen hast, kommst du da nicht mehr raus. Du wirst in alles hineingezogen, ob du es willst oder nicht, das interessiert da niemand.“
Snape hatte seine Hände zu Fäusten geballt, presste nach dem Reden seinen Mund fest zusammen und wandte seinen Kopf so ab, dass Hermine sein Gesicht nicht mehr sehen konnte.
Hermine konnte nicht anders als ihn anstarren. Hatte Snape gerade tatsächlich etwas von sich preisgegeben? Es überraschte sie, dass er überhaupt so normal mit ihr redete, doch noch mehr, dass er Gefühle zeigte. Sie wusste nicht oder besser gesagt traute sich nicht darauf etwas zu erwidern. Sie empfand es als besser zu warten bis er sich wieder beruhigt hatte.
So sah sie sich schweigend um. Mittlerweile waren kaum noch Schüler hier draußen, was nicht weiter verwunderlich war. Es wurde immer dunkler und es war auch schon viel kälter geworden, was vielleicht auch daran lag, dass es wieder angefangen hatte zu schneien. Dennoch schauten die Schüler, die sich noch draußen befanden, ziemlich verwundert, wenn sie die Griffindor und den Slytherin zusammen sahen.
Das braunhaarige Mädchen lugte immer mal wieder zu Severus herüber und erkannte, dass er sich immer mehr entspannte. Nach weiteren fünf Minuten nahm sie dann ihren Mut zusammen und sprach ihn wieder an.
„Hast du dich deswegen heute Morgen mit den Anderen gestritten?“
Langsam wandte der Angesprochene ihr wieder den Kopf zu und nickte wortlos.
„Okay…“, flüsterte Hermine schon fast, nur um ihm zu zeigen, dass sie verstanden hatte.
„Was ist eigentlich mit Potter? Dass es so ausartet war eigentlich nicht beabsichtigt…“, meinte er dann schließlich eher widerwillig und Hermine nahm an, dass er damit nur vom Thema ablenken wollte. Sie ging darauf ein.
„Ihm geht es den Umständen entsprechend gut… Vielleicht darf er heute schon gehen...“, antwortete Hermine zögernd. Erneut nur ein Nicken von Snape.
„Hermine! Da bist du ja, weißt du wie spät es ist?!“, eine aufgeregte Lily stand am Eingangstor und kam dann auf sie zugelaufen. Sie schien etwas außer Atem zu sein.
„Zeit zu gehen“, murmelte Snape und wandte sich dann an Hermine, „niemand sollte von diesem Gespräch erfahren. Nein, lass es mich anders ausdrücken. Niemand wird je von dem Gespräch erfahren.“ Seine Miene war wieder kalt, unnahbar.
Hermine seufzte leicht und lächelte dann gespielt unwissend. „Welches Gespräch meinst du?“
„Du bist wirklich ein komisches Wesen, Hermine“, mit diesen Worten drehte sich Snape um und Hermine bildete sich ein nur ganz kurz ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht gesehen zu haben.
„Kann ich nur zurückgeben, Severus“, erwiderte sie gerade noch so, dass er es hören konnte und dann war auch schon Lily bei ihr.
„Was wollte der denn von dir?“, fragte sie überrascht und sah Snape nach bis er im Gebäude verschwunden war.
„Übliche Provokationen“, log Hermine und zuckte mit den Schultern.
„Ach so. Sag mal, wo warst du die ganze Zeit, wir haben uns Sorgen gemacht!“, meckerte ihre Freundin dann und sah sie besorgt an.
„Hat Remus euch nicht Bescheid gesagt? Ich musste mal an die frische Luft… Nachdenken und so.“
„Doch, das hat er uns gesagt, aber wir haben dich vorhin hier nicht gefunden…“
„Ähm, ja, ich hielt mich da hinter der Eiche versteckt…“ Schuldbewusst schaute sie Lily an.
„Na ja ist ja auch egal jetzt, lass uns wieder rein gehen, hier draußen ist es schweinekalt.“
Hermine grinste leicht und ging mit Lily zurück zum Schloss.
Remus, Sirius, Peter und diesmal auch James saßen zusammen an dem langen Tisch, als die zwei Mädchen die große Halle betraten und sich zu ihnen setzten.
„Du hast sie ja gefunden“, grinste James, „wo haste dich den versteckt gehabt?“
„Ja, ich hab sie draußen bei Snape aufgegammelt“, meinte Lily und nahm sich etwas vom Essen.
Auf einmal waren sie alle vier ruhig, stoppten das Essen und musterten Hermine. Alle geschockt und Peter auch etwas ängstlich.
Das Mädchen seufzte und verdrehte die Augen.
„Schaut nicht so. Er hat nur seine üblichen provokante Sprüche losgelassen und dann kam ja auch schon Lily wie eine hysterisch besorgte Mutter auf mich zugerannt.“
Die Jungs lachten und Lily verschränkte beleidigt die Arme.
„Wenn du irgendwann mal wirklich verschwinden solltest, such ich dich nicht mehr.“
Hermine streckte ihr nur die Zunge raus und bediente sich dann auch am Abendessen. Ausnahmsweise nahm sie sich mal mehr wie sonst und aß auch alles leer.
„Da hat aber jemand Hunger“, neckte Sirius sie, lächelte aber charmant.
„Ich glaube ihr hattet recht und ich hab mich in letzter Zeit ein bisschen unterernährt“, räumte sie ein und erwiderte sein Lächeln. Vor einem Tag hatte sie sich noch vorgenommen Abstand zu nehmen, sich zurückzuziehen, aber das war unmöglich. Diese Menschen waren ihr einfach schon zu wichtig geworden und ihr zu Nahe gekommen, als dass sie jetzt einen Rückzieher machen könnte, doch im Moment war ihr das egal. Es wäre eine Lüge, würde sie behaupten, sich jetzt nicht wohlzufühlen. Ihre Trauer war verschwunden, sie musste mit der jetzigen Situation klarkommen, sie akzeptieren. Natürlich fehlten ihr ihre alte Freunde und niemand würde sie je ersetzen können, aber wenn es ihre Zeit wirklich nicht mehr gab, musste sie jetzt so viel wie möglich dafür tun, dass ihre Freunde eine schönere Zukunft haben werden, als sie es sonst hätten. Und um das zu erreichen würde sie hier viel riskieren, das schwor sie sich selbst. Mit einem Lächeln auf den Lippen schüttelte sie ihre Gedanken ab und konzentrierte sich auf das Geschehen um sie herum. Als ihre Freunde in ein Gespräch vertieft waren, wagte sie sich einen kurzen Blick auf den Slytherintisch zu werfen. Snape saß wieder bei seinen drei Kameraden, schaute sie aber nur selten an oder beteiligte sich an ihren Gesprächen. Ansonsten konzentrierte er sich mehr auf sein Essen als auf irgendetwas anderes.
„Nein, ich bin vollkommen mit meinen Gedanken bei euch“, meinte Hermine grinsend und wandte ihren Blick schnell zu James, welcher vorher eine Andeutung gemacht hatte.
„Verdammt, jetzt hat sie es doch gehört“, jammerte er, aber sein Dauergrinsen wich nicht aus seinem Gesicht.
„Sag mal James, wieso bist du eigentlich die ganze Zeit so gut gelaunt?“
„Du willst mir doch nicht etwa weiß machen, dass Lily dir nichts gesagt hat?“, stellte Sirius ihr eine Gegenfrage.
„Ähm, was sollte sie mir denn gesagt haben?“ Verwirrt schaute Hermine zwischen Sirius und Lily hin und her. Die Rothaarige glich im Gesicht mittlerweile einer Tomate.
Und als Sirius Hermine dann mit einem vielsagenden Blick bedachte, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
Sie sah erneut rüber zu Lily und bemerkte jetzt erst wie nah beieinander sie und James saßen. Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und Lily trat ihr unter dem Tisch gegen das Bein.
„Aua, wofür war das denn?“
„Grinse nicht so dämlich“, gab Lily nur zurück, konnte aber nicht anders als Lächeln.
„Ich freue mich doch nur für euch“, lächelte Hermine ihre beiden Freunde an.
„Probier' du mal aus ihnen rauszubekommen wie sie zusammen gekommen sind uns wollten sie nichts verraten“, brachte Remus sich ins Gespräch ein.
„Na, wie wird das wohl passiert sein. Kaum waren wir aus dem Raum, sind sie bestimmt übereinander hergefallen.“
„Halt deine Klappe, Tatze.“
Die Freunde lachten, bis auf Lily, die es einfach nur kindisch fand und die Augen verdrehte.
„Dafür, dass du bis vor einigen Tagen noch so schlecht von James gedacht hast, bist du jetzt -“
„Ja, ist gut Sirius, ich weiß. Könnten wir jetzt bitte über ein anderes Thema reden?“, fragte Lily leicht genervt und rieb sich demonstrativ die Schläfen.
„Na, wenn du unbedingt willst“, gab sich Sirius geschlagen, zwinkerte Hermine aber kurz zu und setzte dann wieder an, „also… die Verhütung… Da gibt es Bienchen und Blümchen.“
„TATZE“, James hatte ihm mit voller Wucht auf den Kopf geschlagen, was seinen Freund trotzdem nicht davon abhielt zu lachen, genauso wenig wie die anderen und schließlich konnte auch James sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Lily seufzte frustriert. „Bin ich denn die einzige normale hier?“
„Ich nehme an das war eine rhetorische Frage“, meinte Hermine und lächelte sie unschuldig an.
„Jetzt fange du bloß nicht auch noch an, bitte!“
„Entschuldige Lily“, grinste Hermine.
Da mittlerweile alle fertig mit Essen waren, begaben sie sich zusammen in den Gemeinschaftsraum und setzten sich wieder an ihren Stammplatz an den Sesseln, um noch etwas zu reden. Außer Peter. Er meinte, er wäre zu müde und verzog sich gleich in den Schlafsaal.
„Wieso will er bloß nie bei uns bleiben?“, fragte Lily, doch die Jungs erkannten die Ironie in ihrer Aussage nicht.
„Naja, er scheint Hermine nicht so zu mögen…“, sagte Remus und zuckte mit den Schultern.
„Wie gut, dass das auf Gegenseitigkeit beruht.“
„Lily, hör auf“, sagte Hermine seufzend.
„Du magst Peter auch nicht?“, fragte Sirius und auch James und Remus sahen sie fragend an.
„Lange Geschichte. Ist nicht so wichtig“, wich Hermine aus und schenkte Lily einen bösen Blick.
‚Sorry’ formte sie mit ihren Lippen, wandte sich dann ab und auch die anderen drei schienen nicht weiter nachfragen zu wollen und redeten über andere Themen.
„Auch wenn McGonagall wohl jetzt besonders ein Auge auf uns werfen wird, will ich Lucius und den anderen trotzdem noch eins auswischen“, meinte James einige Zeit später nachdenklich, worauf er sich einen Stoß in die Rippen von Lily einfing.
„Willst du etwa noch mal im Krankenflügel liegen, weil Snape dir eine Giftschlange aufhetzt?“, warf sie geschockt ein.
„Nein, aber vielleicht sollte ich ihm auch mal was aufhetzen…“, gab James zurück. Man merkte, dass er Lily nicht wirklich widersprechen wollte, er wollte sie nicht unnötig beunruhigen, „wir machen doch nur Spaß, Liebling.“
„Küssen, küssen, küssen“, wiederholte Sirius immer wieder und schaute das Pärchen grinsend an.
„Kannst du nicht einmal deine Klappe halten?“, fragte James seinen besten Freund ebenfalls grinsend.
Dieser schüttelte den Kopf und lachte. „Mann heute geht’s mir vielleicht gut.“
„Ja, das ist auch nicht sonderlich schwer zu merken, du lachst schon fast den ganzen Tag“, meinte Remus.
„Nicht ganz. Heute Morgen hat er sich die ganze Zeit mit Lily angezickt“, erklärte Hermine und lehnte sich in ihrem Sessel zurück.
„Stimmt schon, aber jetzt, da es dir scheinbar auch besser geht, darf ich doch gut gelaunt sein, oder nicht?“ Der hübsche Schwarzhaarige zwinkerte Hermine zu und lächelte.
„Schleimer…“, murmelten James und Remus gleichzeitig und hatten kurz darauf auch schon ein Kissen im Gesicht.
„Ich liebe euch auch, Jungs“, sagte Sirius sarkastisch, nachdem er die Kissen geworfen hatte.
„Okay wieder zurück zum Thema“, räumte er dann ein, „wie können wir uns an Snivellus rächen?“
„Ich gebe es auf“, seufzte Lily und zog sich aus dem Gespräch zurück. Hermine jedoch horchte auf, versuchte aber nicht zu auffällig zu sein.
„Wir könnten ihm wieder irgendetwas ins Essen mischen…“, schlug James vor.
„Oder wir überraschen ihn nach einem seiner Fächer oder nach Schulschluss und sperren ihn wo ein?“, überlegte Sirius.
„Oder wir hetzen ihm einfach irgendetwas auf… Ein Tier aus dem verbotenen Wald.“
„Nein ich habe es! Wir lassen ihn vor der ganzen Schule in der Luft hängen!“
„Tatze, das haben wir schon mal gemacht... Schon vergessen?“
„Oh, verdammt, stimmt ja… Na dann müssen wir uns was Neues überlegen.“
„Wie wäre es, wenn ihr euch diesmal an Lucius oder jemanden anderen rächt, anstatt immer nur Snape?“, unterbrach Hermine die beiden.
Ihre kleine Runde schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an, sogar Remus und Lily, die sich aus dem Gespräch herausgehalten hatten und sich über den Unterricht unterhielten.
„Wieso nimmst du ihn auf einmal in Schutz?“
„Tu ich doch gar nicht, Lily. Ich dachte nur, dass es vielleicht langweilig wird immer demselben Streiche zu spielen“, versuchte sie sich herauszureden und es schien zu funktionieren.
„Krone, sie hat irgendwie Recht. Wir könnten ja auch mal Lucius was ins Essen mischen, der regt sich bestimmt noch mehr darüber auf“, wandte Sirius sich wieder an seinen Kumpel.
„Aujah, das wird lustig“, stimmte er voller Elan zu. Und so steckten sie ihre Köpfe zusammen und heckten schon mal ihren Plan aus.
„Gehen wir rauf?“ Lily tippte Hermine von der Seite an und erhielt als Antwort ein Nicken.
„Jungs, wir gehen schlafen…“, sagte sie dann zu den anderen.
„Gute Nacht, Jungs“, verabschiedete sich Hermine und erhob sich aus dem Sessel.
„Gute Nacht ihr zwei“, erwiderten die anderen. James stand auf und ging zu Lily herüber, um ihr einen kurzen, zurückhaltenden Kuss auf die Lippen zu geben, welchen sie genauso zurückhaltend erwiderte.
Dann gingen die Mädchen in ihren Schlafsaal und ließen die Jungs alleine zurück. Leyla und Mary lagen schon in ihren Betten und schienen zu schlafen, also verhielten sich Lily und Hermine dementsprechend leise. Nacheinander machten sie sich im Waschraum bettfertig und legten sich dann hin. Schlafen wollten sie allerdings noch nicht.
„Du, Hermine?“, fing Lily flüsternd an, um ihre beiden Zimmergenossinnen nicht aus ihrem Schlaf zu holen.
„Ja?“
„War zwischen Snape und dir vorhin wirklich nichts anderes?“
„Ähm, nein. Wieso fragst du?“
„Na ja, es kam mir so vor, als hätte er gelächelt, als er mir entgegengelaufen ist… Snape und Lächeln das passt einfach nicht…“
„Wahrscheinlich war es dasselbe schleimige Grinsen, das er sonst auch immer aufsetzt, wenn er denkt, dass seine Sprüche was gebracht haben.“ Hermine schluckte. Eigentlich hatte sie keine Lust weiter über dieses Thema zu reden, sie wollte nicht aus Versehen noch irgendetwas ausplaudern. Außerdem wollte sie auch nicht mehr über Snapes Handeln nachdenken, das verwirrte sie nur und sie war gerade so gut gelaunt.
„Hm… Vielleicht hab ich mich auch einfach nur geirrt.“
„Ja, kann sein.“
„Darf ich dir noch was fragen?“, fragte Lily sofort danach und Hermine hörte, dass sie sich in ihrem Bett aufgesetzt hatte. Um etwas sehen zu können, war es eindeutig viel zu dunkel im Raum.
„Solange es nichts mit Snape zu tun hat? Das Thema wurde heute genug durchgekaut.“
„Nein, eigentlich geht es um… James.“
„Stimmt etwas nicht?“
„Nicht direkt… Kommt es irgendwie ungläubig rüber?“
„Was?“
„Na, unsere Beziehung, wenn man das denn schon so nennen kann.“
Hermine setzte sich ebenfalls auf und tastete neben ihrem Bett nach der kleinen Nachtlampe, welche sie dann anschaltete. Sie warf einen kurzen Blick zu Mary und Leyla, doch das Licht erreichte ihre Betten nicht, also konnte sie es anlassen. Dann schaute sie fragend zu Lily, welche nervös einen Zipfel ihrer Bettdecke zwischen ihren Händen knetete.
„Lily, wie kommst du denn darauf?“
„Sirius sagte vorhin, dass ich bis vor ein paar Tagen nicht viel von James hielt und er hat doch recht.“
„Sei mal ehrlich. Du hast nur vorgegeben ihn nicht ausstehen zu können, aber du hast ihn die ganze Zeit gemocht, Lily. Das hat ein blinder mit Krückstock gemerkt.“
„Ich hasse deine Menschenkenntnis“, jammerte Lily und ließ sich zurück in ihre Kissen fallen.
„Glaub mir, Lily, niemand, der dich kennt, wird das denken. Und wenn das irgendwelche Leute behaupten, die dich nicht kennen, kann es dir sowieso egal sein.“
„Ja, du hast ja Recht…“
„Na also“, lächelte Hermine und legte sich auch wieder hin.
„Ich bin gerade zu faul um aufzustehen, aber fühle dich umarmt“, nuschelte Lily und kuschelte sich in ihr Bett hinein.
Hermine lachte. „Alles klar.“ Dann löschte sie wieder das Licht und es herrschte Stille.
„Da fällt mir noch was ein, Hermine…“
„Oh Mann, können wir jetzt nicht einfach schlafen?“ Die Hexe seufzte müde und zog sich ihre Bettdecke über den Kopf.
„Sirius mag dich“, drang Lilys Stimme gedämpft zu ihr. Auf einmal war Hermine wieder hellwach und kam unter der Decke hervor.
„Was hast du gerade gesagt?“ Verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen.
„Ich glaube Sirius mag dich.“
„Ja, toll, ich mag Sirius auch.“
„Nein, ich meine er mag dich seeehr.“
„Wieso denkst du das?“
„Keine Ahnung. Irgendwie benimmt er sich gegenüber dir so anders, als bei anderen Mädchen.“
„Das ist Schwachsinn und außerdem hätte das nichts zu bedeuten.“
„Doch hat es, nimm es einfach so hin“, beendete Lily das Thema grinsend, was Hermine ja nicht sehen konnte, „jetzt können wir schlafen, das wollte ich dir nur noch sagen.“
„Okay Nachricht angekommen… Gute Nacht.“
„Gute Nacht, schlaf gut“, antwortete Lily und schloss ihre Augen.
Hermine deckte sich zu, drehte sich um und schloss ebenfalls ihre Augen. Zum ersten Mal seit sie hier war, schlief sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.


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