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Fanfiction

Ein Leben in der Vergangenheit - Ob das gut geht? - Kapitel 5: Willst du mich verarschen?

von Schneeherz

„Müssen wir da jetzt wirklich rein? Was ist, wenn sie wirklich da ist?”, fragte Peter leicht zurückhaltend, als sie vor dem Portrait der fetten Dame standen, „wie schon gesagt, die ist mir nicht ganz geheuer…” „Jetzt stell' dich mal nicht so an, Wurmschwanz”, meinte James bestimmt, „du kannst ja gleich in den Jungenschlafsaal gehen. Wir verhalten uns einfach ganz normal.” Die anderen nickten. Lily sagte dem Portrait das Passwort, woraufhin es zur Seite schwang und die kleine Gruppe eintreten ließ. In den Ecken des Gemeinschaftsraumes, der durch das Kaminfeuer sehr warm und gemütlich aussah, saßen kleinere Gruppen von Schülern, die miteinander redeten oder noch schnell etwas auf Pergament kritzelten, damit es so aussah als hätten sie überhaupt die Schularbeiten angefangen.
Lily entdeckte Hermine auf dem Sessel und ging mit dem anderen, außer Peter, der sich sofort in den Jungenschlafsaal verzogen hatte, zu ihr hin. „Hey”, sagte Lily lächelnd. „Hey”, grüßte Hermine zurück. Sie gab sich keine Mühe besonders glücklich oder normal zu klingen. „Wenn ich es jetzt nicht mache, traue ich mich nachher wieder nicht… Sie wird mich sowieso für verrückt erklären“, dachte Hermine und seufzte leise. Bevor einer der anderen etwas sagen konnte, wandte sie sich schließlich an Lily. „Kann ich mit dir reden?”, fragte sie und schaute sie an. Ein wenig verdutzt nickte Lily nach einiger Zeit. „Entschuldigt uns bitte”, meinte Hermine knapp zu den Jungs und zog Lily mit zum Mädchenschlafsaal. Sie wehrte sich nicht oder riss ihrem Arm los, dazu war sie noch zu überrascht. Hermine ließ ihren Arm erst los, als sie vor dem Mädchenschlafsaal standen und öffnete die Tür. Die beiden traten ein. Hermine schwieg immer noch. Sie sah sich in dem Zimmer mit den fünf Betten um. Niemand sonst war hier. „Gut”, murmelte Hermine. Sie ging zu ihrem Bett und drehte sich dann zu Lily. „Setze dich besser…”, sagte sie.
Lily, die immer noch nicht verstand, was hier los war, setzte sich auf ihr Bett, welches neben Hermines’ stand und schaute erwartend zu ihr auf. Mit einem Seufzen ließ sich auch Hermine auf ihr eigenes Bett nieder. „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll”, meinte sie. „Was ist eigentlich los mit dir?”, fragte Lily einfach ohne auf ihre Aussage einzugehen, „ich meine, ich kann dich schon gut leiden, aber du bist total komisch drauf und bist immer so verschlossen und du isst so gut wie gar nichts und außerdem…” Sie stoppte, als sie sah, dass Hermine lächelte. „Was ist jetzt los?”, fragte sie und runzelte die Stirn. „Genau das will ich ja versuchen dir zu erklären. Und abgesehen davon, dass du mir kein Wort von dem was ich dir sagen glauben wirst, weiß ich auch nicht wo ich anfangen soll…”, meinte Hermine. Lily merkte, dass ihre Stimme bedrückt war und es ihr anscheinend auch schwer fiel darüber zu reden.
„Dann erkläre mir zuerst mal wo du die ganzen Verletzungen an deinem Körper her hast…”, sagte Lily nach einer Weile zögernd. Hermine seufzte. „Okay, ich erzähl dir jetzt alles was damit zu tun hat, dass ich hier bin… Lass mich aber fertig erzählen und unterbreche mich bitte nicht… Das fällt mir sowieso schon schwer genug, okay?”, sie schaute Lily an, welche nur nickte.
„Ich komme nicht aus dieser Zeit, Lily. Ich weiß, dass sich das blöd anhört, aber es ist so. Normalerweise lebe ich in der Zukunft. Und in eben dieser Zeit, in der ich normalerweise lebe, hat es einen großen Kampf zwischen Voldemort und seinen Anhängern und den anderen Zauberern gegeben. Auch meine Freunde und ich haben gegen ihn gekämpft, da einer meiner Freunde der Grund war, warum Voldemort für eine ganze Weile ziemlich geschwächt und unfähig war etwas anzurichten.
Er hat die ganze Zeit versucht diesen Jungen auf seine Seite zu ziehen, hat im Macht versprochen. Aber er hat nicht auf seine Seite gewechselt, er hätte es nie getan, auch wenn er dann hätte sterben müssen. Voldemort hatte seine Eltern getötet und dafür hat er ihn gehasst. In dem Kampf war ich kurz abgelenkt, als ein Freund von mir wie tot auf dem Boden lag. Ich war so dumm und hab nicht aufgepasst und dann war eigentlich auch alles schon zu spät.
Lucius Malfoy hat mich von hinten angegriffen und mir schließlich einen Zauber aufgehetzt, der mich hier in die Zeit geschickt hat.
Deshalb auch meine Verletzungen… Sie sind alle von dem Krieg. Professor Dumbledore und Professor McGonagall haben die ganze Zeit nach einer Lösung gesucht, mich wieder in meine Zeit zu bringen…”, erzählte Hermine, wobei sie ihren Blick gesenkt hielt und nur ab und zu Lily anschaute, deren Gesichtsausdruck immer mehr zu Erstaunen wurde. Lily sagte nichts.
„Sie konnten aber keine Lösung finden”, fuhr Hermine schließlich fort, „Voldemort hat im Kampf gemerkt, dass der Junge, welchen er umbringen wollte, ihm überlegen war. Er nahm all seine Kraft zusammen und setzte einen starken Zeitzauber ein. Es gibt keine Zukunft mehr… nur die, die wir jetzt machen. Es ist so als wären wir die ersten Menschen auf der ganzen Welt. Dumbledore sagt, dass sie das von einer begabten Wahrsagerin wissen.”
Hermine sah auf. Sie konnte Lilys Gesichtsausdruck nicht wirklich definieren oder deuten. Sie schaute entsetzt, überrascht und auch unglaubwürdig. Eine ganze Weile lang sagte keiner der beiden etwas. Die Stille war für Hermine erdrückend und sie hatte Angst. Angst vor Lilys Reaktion. Was, wenn sie ihr nicht glaubt und es in der ganzen Schule herumerzählt, was für bekloppte Fantasien Hermine hätte? „Nein das würde sie nicht tun“, dachte Hermine gleich und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß, dass du mir nicht glaubst, Lily, und ich kann es dir echt nicht verübeln, aber Professor Dumbledore hat gesagt ich solle es einer vertrauenswürdigen Person sagen”, sagte Hermine schließlich.
„Du willst mich doch jetzt verarschen, oder?”, sagte Lily und schaute Hermine schon fast hoffnungsvoll an. Aber sie schüttelte nur den Kopf. „Das kann doch nicht sein…”, sagte Lily verzweifelt und schüttelte immer wieder den Kopf. Hermine erwiderte daraufhin nichts.
„Ich hab ja keine andere Wahl als dir zu glauben…”, sagte Lily schließlich nach einigen Minuten, „ich wüsste nicht wieso du dir so etwas ausdenken solltest… und außerdem wusstest du die Namen von einigen, obwohl man sie dir nie gesagt hat.” Hermine seufzte erleichtert auf und lies sich auf ihrem Bett nach hinten fallen. „Kanntest du jemanden von uns in der Zukunft?”, fragte Lily, sie war nun doch etwas neugierig geworden.
Hermine setzte sich wieder auf und nickte. „Das darf ich dir aber leider nicht sagen… Tut mir Leid”, meinte Hermine entschuldigend. „Was solls”, sagte Lily schnell, “vielleicht will ich es auch gar nicht wissen.” „Das bezweifle ich nicht…“, dachte Hermine.
Eine Zeit lang schwiegen beide wieder. Lily war noch dabei alles zu verarbeiten und konnte es immer noch nicht wirklich glauben und Hermine war einfach froh, dass Lily ihr vertraute und ihr glaubte, was sie gesagt hatte. Die Tränen musste sie stark unterdrücken, sie hatte schon genug geweint. „Meine Tränen können an dem Geschehenen auch nichts ändern… Ich muss mich jetzt zusammenreißen und das beste aus meinem Standpunkt machen“, dachte Hermine und lächelte leicht, „Harry, Ron, eure Zukunft wird nicht mehr so wie sie vorgesehen war, das verspreche ich euch. Sie wird besser. Ihr werdet es besser haben, denn ihr habt Besseres verdient.“
„Lass uns wieder runter zu Potter und den anderen gehen. Sie werden sich schon fragen was los ist”, sagte Lily nach einer Weile. „Du darfst ihnen aber nichts sagen”, ermahnte Hermine sie und stand auf. „Mach ich nicht, versprochen”, lächelte Lily sie an, „ich bin aber froh, dass du es mir gesagt hast.” Hermine lächelte und zusammen gingen die beiden runter in den Gemeinschaftsraum. Dort saßen die drei Jungs zusammen am Kamin und tuschelten miteinander, jedoch verstummten sie, als sie Lily und Hermine kommen sahen und setzen sich wieder normal hin. „Männergespräche?”, fragte Lily grinsend, als sie bei ihnen angekommen waren und sich zu ihnen setzten. „Jap, das hat euch Mädels nicht zu interessieren”, gab James grinsend zurück. „Schon klar”, erwiderte Lily und schaute kurz zu ihm rüber.
„Was musstet ihr denn so dringend bereden?”, fragte Sirius. „Das geht euch nichts an”, meinte Lily kurz und schaute unauffällig zu Hermine, welche sich mit geschossenen Augen zurück gelehnt hatte und sich aus dem Gespräch völlig heraushielt. „Wieso nicht?”, fragte James stur. „Frauengespräche”, meinte Lily und streckte ihm die Zunge raus. Die anderen lachten. „So schnell kriegt man seine eigene Ausrede zurück”, meinte James gespielt beleidigt. „Schmolle nicht”, sagte Lily und wuschelte ihm kurz durch die Haare. „Danke, jetzt muss ich es nicht mehr machen”, grinste James. Lily schüttelte lächelnd den Kopf. „Hoffnungsloser Fall”, murmelte sie, „ihr seit gar nicht so übel, wie ich gedacht hatte.” Sie schaute zu Sirius und James, welche beiden zufrieden grinsten.
„Na, wenn das jetzt nicht mal der Anfang von einer längeren Freundschaft zwischen Lily und James ist”, sagte Remus leise zu Hermine. „Anscheinend”, sagte sie lächelnd. „Was gibt es da zu flüstern?”, fragte Lily und schaute die beiden mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Nichts, nichts”, sagten Hermine und Remus gleichzeitig und grinsten. „Du, Hermine…”, fing Sirius vorsichtig an. Sie sah fragend zu ihm. „Bist du jetzt besser gelaunt als vorhin? Du sahst etwas, na ja…” „Schon gut, ich weiß was du meinst”, unterbrach ihn Hermine, „Tut mir Leid, dass ich euch nicht beachtet hab und noch nicht mal Hallo gesagt hab, aber… ich hatte einfach andere Sachen im Kopf.” „Keine Sache”, sagte Remus, „wir haben es ja überlebt und jeder ist mal nicht so gut drauf.” James und Sirius nickten. „Danke, Jungs”, sagte Hermine und lächelte. Und diesmal war es ein ehrliches Lächeln.
Die kleine Gruppe saß noch eine Weile lang zusammen vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum und alberten herum, bis sie von einer strengen Stimme unterbrochen wurden.
„Mr. Black setzen Sie Mr. Potter wieder auf dem Boden ab!” Sirius, welcher James mit einem Zauber in der Luft herumschweben ließ, verfrachtete ihn zurück auf dem Boden und sah zu Professor McGonagall, die eben den Raum betreten hatte und diese Art von Streichen missbilligte. „Mr. Lupin würden Sie bitte mit mir kommen, Sie wissen schon worum es geht”, sagte McGonagall und schaute zu Remus. Dieser blickte kurz nach draußen und merkte, dass es schon dunkler geworden war, als er dachte. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde er wieder dieselben Schmerzen spüren wie im vorherigen Monat und allen Monaten zuvor.
Er stand auf und begab sich zur Professorin. Hermine schaute ihm kurz, fast mitleidig, hinterher. Sie wusste was ihm jetzt davor stand und er tat ihr Leid. Sie hatte in ihrer Zeit ja selbst schon mal mitbekommen, wie er sich verwandelt hatte. „Und Sie alle”, ertönte McGonagalls Stimme erneut, wobei sie Lily, Hermine, James und Sirius jeweils kurz ansah, „geht jetzt besser schlafen. Morgen habt Ihr wieder Unterricht.” Dann verließ sie zusammen mit Remus den Raum und lies die anderen vier zurück.
Lily gähnte. „Ich denke, wir sollten wirklich schlafen gehen”, sagte sie müde. Hermine nickte. „Gute Nacht, Jungs”, sagte Hermine zu James und Sirius. „Gute Nacht”, verabschiedeten sich die beiden von den Mädchen. Lily winkte nur kurz und gähnte erneut, was James niedergeschlagen wahrnahm und schließlich mit Sirius in den Jungenschlafsaal ging. „Da werden sie wohl nicht all zu lange bleiben“, nahm Hermine an. Sirius und James wussten ja von Remus monatlichen Verwandlungen und standen ihm immer bei. Hermine begab sich nun mit Lily in den Mädchenschlafsaal. Die beiden gingen sich nacheinander im Waschraum fertig machen und legten sich dann schließlich schlafen.
Während Lily eigentlich sofort eingeschlafen war, lag Hermine noch etwas länger wach. Sie wurde den Gedanken einfach nicht los, dass die Slytherins etwas im Schilde führten. Sie hatten beim Frühstück, dauernd zu ihnen geschaut und dabei irgendetwas geredet.
Nach einiger Zeit schaffte Hermine es aber doch ihre Gedanken abzuschütteln und schlief ein.


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