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Fanfiction

Eine ungewöhnliche Liebe - Schüchterne Annäherung

von Murmelinchen

Lily hatte sich neben Severus an den Tisch gesetzt. Einen Moment lang wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte und sah ihn verstohlen an. Da er auch etwas verlegen drein blickte waren sie wohl im Einverständnis darüber, dass es keine öffentlichen Liebkosungen geben würde. So konnte sie also direkt zum Wesentlichen kommen.
"Dass du James verhext hast, war nicht nötig", bemerkte sie streng.
"Er hatte es verdient", murmelte Severus selbstgerecht. "Außerdem war es auch nur ein kleiner Stoß in den Magen – völlig harmlos.", fügte er hinzu, als Lily nicht aufhören wollte ihn böse anzugucken. Ihr Blick wurde sanfter. Wirklich böse war sie auch gar nicht gewesen. Geschah James Recht, dass auch er mal einen Zauber abbekam. Trotzdem musste man ja zu seinen Prinzipien stehen. "Na gut...."
Slughorn unterbrach sie mit Erläuterungen über den Plappertrank.
"...die Liste der Zutaten finden Sie in ihren Büchern auf Seite 145. Da der Trank etwas aufwendig ist, schließen Sie sich bitte zu zweit zusammen.", endete er und reges Treiben brach in der Klasse aus.

Severus grinste Lily an. "Der Trank sollte eine Leichtigkeit für uns werden"
Er arbeitete gern mit Lily zusammen, vor allem in Zaubertränke. Sie ergänzten sich gut beim Lernen, er hatte einen genauen Blick für das Detail, während Lily mit manchmal erstaunlichen, aber meist funktionierenden Ideen dazu beitrug, dass sie die besten der Klasse waren. Ein Gespür für die richtigen Zutaten und was diese im Trank bewirken würden, besaßen nicht viele. Nur wenn man weiter dachte als an die Zutatenliste, war es wahrhaftig möglich, gute Zaubertrankergebnisse zu erbringen.
Severus überflog das Rezept. Wie erwartet waren es eher leichte Zutaten, die in den Trank gehörten. Lily war bereits auf dem Weg sie zu holen. Einen Moment sah Severus ihr gedankenverloren nach. Ihr schulterlanges Haar wippte ein wenig beim Gehen und hatte im gedämpften Licht der Kerker einen dunkelroten Ton. Sein Herz brannte in seiner Brust, als er überlegte, dass sobald sie allein waren, er ihr durch dieses Haar streichen konnte. Dass sich ihm die Tür aufgetan hatte, auch einiges anderes zu vermögen... Allerdings wusste er nicht so recht, wie er es anstellen sollte. Sie hatten sich geküsst, auf Lilys Initiative hin. Erwartete sie nun von ihm, dass er den nächsten Schritt machte? Und was war der nächste Schritt? Sollte er sie nach einem offiziellen Date fragen, vielleicht für das nächste Hogsmeade Wochenende? In zwei Wochen war Valentinstag, daran wollte er gar nicht erst denken. Waren sie jetzt ein Paar? Severus konnte nicht allzu viel Erfahrung aufweisen, was Mädchen anging. Er war nie ein großer Mädchenschwarm gewesen und um ehrlich zu sein, hatte ihn nie jemand weiter interessiert, abgesehen von Lily. Er hatte keine Ahnung, wie er sich verhalten sollte ihr gegenüber. Auch war es ihm unangenehm gegenüber seinen Slytherinkameraden einzugestehen, dass er etwas mit einem Schlammblut, also einer Muggelstämmigen angefangen hatte. Lily war für ihn natürlich kein Schlammblut. Er hatte sich nur schon viel zu sehr an diesen Ausdruck gewöhnt.

"Sev, ich dachte, du wolltest den Kessel schon vorbereiten?", unterbrach Lily Severus abwesende Gedanken. "Es brennt ja nicht einmal ein Feuer, was hast du denn gemacht, während ich weg war?"
Severus beeilte sich, ein Feuer zu entfachen und den Kessel aufzustellen, während Lily die mitgebrachten Zutaten sortiere.
"Ich hab über das Rezept nachgedacht...", wich er aus.
"Na dann sollten wir uns jetzt beeilen, wenn wir rechtzeitig fertig werden wollen."
"Ja, du hast Recht", murmelte Severus langsam und riss sich zusammen.
Lily war schon dabei die vorgegebene Menge Wasser in den Kessel zu geben. Während Severus die Hexanussblätter möglichst fein zerstückelte, schnitt Lily die Stiele der Holunder in Streifen.
"Im Rezept steht kleine Ringe, nicht lange Streifen", bemerkte Severus und schielte zu Lily rüber.
"Ich weiß.", flötete sie munter. "Aber guck, so tritt der Saft doch viel besser aus."
Severus zog eine Augenbraue hoch, aber sagte nichts weiter. Meist konnte man ihren Einfällen schließlich vertrauen und besonders heute fühlte er sich nicht danach, ihr zu widersprechen. Wenn er darüber nachdachte, ergab es tatsächlich Sinn und als der Trank sich wie gewünscht hellgelb färbte, hatte er gar ein bisschen Bewunderung für Lily übrig. Dass sie aus einem Muggelhaushalt kam, tat ihrer Klugheit kein Stück Abbruch.

"Das sieht ja hervorragend aus Mr. Snape, Miss Evans", bemerkte Slughorn als er an ihnen vorbeikam. "Gegen Sie beide im Team sieht die Klasse wohl alt aus" Er lachte und strich sich mit den Händen zufrieden über seinen Bauch.
Am Ende der Stunde konnten Lily und Severus eine fertige Phiole abgeben, die Slughorn begeistert entgegennahm. "Ah, sehr gut! Dieses Gebräu sollte dem Trinker zahlreiche Geheimnisse entlocken und ihn los plappern lassen, wenn er nur genug daran gerochen hat", sagte er begeistert und gab beiden 10 Punkte für ihre Häuser.

"Ist ja doch noch etwas aus unserem Trank geworden", lächelte Lily als sie gemeinsam mit Severus Richtung Eingangshalle lief. Sie hatten beide ihre Schals und Handschuhe eingepackt für einen Spaziergang um den See.
"Du hattest gute Einfälle", gab Severus anerkennend zu und Lily freute sich über das seltene Kompliment. Als sie draußen angekommen waren schlug ihnen ein beißender Wind entgegen. Es war kälter geworden seit gestern, wie ärgerlich. Lily wollte sich diesen Spaziergang aber nicht nehmen lassen und senkte lediglich ihren Kopf gegen den Wind und ging demonstrativ weiter.
Schweigend gingen sie bis sie am See angelangt waren. Lily wusste nicht recht, was sie sagen sollte und was genau jetzt eigentlich die Situation zwischen ihnen war, also liefen sie eine Weile stumm am See entlang, die Hände tief in den Taschen vor der Kälte vergraben. Und vielleicht auch, um der im Raum stehenden Frage zu entgehen, ob sie vielleicht Händchen halten sollten.

"Es ist ganz schön kalt", bemerkte Severus.
"Ja, der Wind schneidet einem ganz schön ins Gesicht!", pflichtete Lily ihm bei. Keiner schien zu wissen, was er sagen sollte. Lily fasste sich ein Herz, nahm die Hand aus der Tasche und lächelte Severus aufmunternd an, als er zu ihr herübersah. Er schien den Wink verstanden zu haben, denn er ergriff ihre Hand. Ein leichtes Kribbeln durchfuhr Lily und sie lächelte in ihren Schal hinein. Sie sollten es vielleicht langsam angehen lassen und sie beschloss, dieses aufregende, kribbelige Gefühl einfach zu genießen.

"Erinnerst du dich noch, als wir uns das erste Mal getroffen haben?", fiel ihr auf einmal ein. Severus grinste. "Wie könnte ich das vergessen?"
"Ich war völlig fasziniert von dieser fremden Welt, von der du mir erzählt hast", schwelgte sie in Erinnerungen. "Mir kommt es heute immer noch manchmal so vor, als entdeckte ich ständig etwas Neues an ihr, fast als wäre es unmöglich, ihre grenzenlosen Zauber zu entdecken"
"Das ist das Spannendste an ihr, denke ich", erwiderte Severus, froh ein Thema gefunden zu haben, das sie beide faszinierte und auch irgendwie verband. "Immer tiefer in ihre Geheimnisse vorzudringen..."
"Ja, das stimmt wohl. Vielleicht mag ich deswegen vor allem Zaubertränke und Zauberkunst so sehr", überlegte Lily. "Es sind beides Fächer, hinter denen noch so viel mehr steckt, wenn man sich eingehender mit ihnen beschäftigt"

Das Thema trug sie noch eine Weile bei ihrem Spaziergang. Die unangenehme Situation hatte sich verflüchtigt.
Sehr lange hielten die beiden es dann aber doch nicht draußen aus, die Kälte war unter ihre Umhänge gekrochen und beide waren ziemlich durchgefroren. Kurz vor dem Schloss lösten sich ihre Hände wie automatisch wieder voneinander. Lily war sich nicht sicher, ob es Severus Recht war in der Öffentlichkeit als Paar aufzutreten, da sie doch bisher diejenige gewesen war, die die ersten Schritte gemacht hatte. Im Treppenhaus blieben sie stehen um sich zu verabschieden.
"Das sollten wir wiederholen, sobald es wieder etwas wärmer wird", meinte Lily und Severus nickte und schenkte ihr ein ehrliches Lächeln. "Auf jeden Fall. Bis dann Lily!"
"Bis dann", erwiderte sie und da eh keine Menschen um sie herum waren, ließ sie es sich nicht nehmen, ihm schnell noch einen Kuss auf die Wange zu drücken, bevor sie sich mit aufgeregt schlagendem Herzen die Stufen zum Turm zuwandte.


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