Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eine ungewöhnliche Liebe - Was wäre wenn...?

von Murmelinchen

Was wäre wenn?


Schweigend gingen sie nebeneinander her. Es war anders geworden in letzter Zeit. Severus hatte sich verändert. Wahrscheinlich hatte sie sich auch verändert, aber Lily weigerte sich zu glauben, es läge an ihr, dass es auf einmal komisch zwischen ihnen war. Er war schließlich derjenige, der diese neuen finsteren Freunde hatte. Die, sie wollte ja nicht den üblichen Gryffindorvorurteilen verfallen, aber doch, bei denen sie immer das Gefühl hatte, dass sie etwas böses an sich hatten. Ihr gefielen die Bücher nicht, die Severus las und die Art wie er über sie sprach. Mit einer gewissen Ehrfurcht, Bewunderung für die dunklen Künste. Als sah er diese geheimnisvolle Macht als neuen unentdeckten mächtigen Weg der Magie. Er schien blind für die Grausamkeiten, die Unnatürlichkeit, die dahinter steckte. Bei dieser Form von Magie verletzte man sich selbst oder andere, alles hatte seinen Preis. Verschloss er seine Augen davor oder war es das, was ihn daran so faszinierte? Bei dem Gedanken schauderte es ihr. Severus war ihr Freund und er war ein guter Mensch, da war sie überzeugt von. Aber sie misstraute diesen Büchern und diesen Leuten und dem, was sie mit Severus machten.
Wieso konnte er das nicht so sehen, wie sie es sah? Es schien blind zu erkennen, was das Richtige war.

„Bis morgen“, sagte Severus monoton und riss sie aus ihren Gedanken.
„Wo willst du hin? Wir wollten lernen!“, protestierte Lily.
„Ich treffe mich mit ein paar Leuten...“, erwiderte er unbestimmt. Sie spürte Wut in sich aufkommen. Er versetzte sie jetzt also auch noch für diese miesen schleimigen Dunkle-Künste-Verehrer?
„Ehrlich mal, was findest du an denen bloß?!“, fragte sie ihn leicht aufgebracht.
„Das verstehst du nicht“, wich er aus.
„Oh ja? Ich glaube, das verstehe ich wirklich nicht! Sev, die himmeln die Dunklen Künste an. Das ist böse Magie. Weißt du, was sie gestern mit Amelie angestellt haben?! Ich sag dir, das sind keine guten Menschen, mit denen du dich -“
„Für dich müssen alle Menschen immer Engel sein, Lily.“, zischte Severus aufbrausend. „Geh doch in deinen Turm, vielleicht findest du da perfektere Gesellschaft.“

Severus sah sie kalt und herablassend an. Wenn man nicht Lilys moralischen Gesetzen folgte, war man bei ihr ganz schnell aus dem Rennen. Er war verletzt, weil er nicht mehr gut genug für sie war, da er sich für andere Sachen interessierte. Sie würde ihn niemals lieben können, niemals. Er hatte Richtig und Falsch nie auseinandergehalten wie sie, hatte schon lange gemerkt, dass er ihren moralischen Standards nicht entsprechen konnte. Diese Freundschaft ergab keinen Sinn mehr. Es war nur noch unangenehm zwischen ihnen in letzter Zeit, hieraus konnte nichts werden. Lily war doch nur noch bei ihm, weil sie sich schon so lange kannten. Reine Loyalität.

„Das ist überhaupt nicht wahr!“, erwiderte sie und wirkte betroffen. Er hatte wohl ihre Perfektheit angekratzt, in der sie zu glauben schien, alle Menschen wie unperfekt sie auch seien zu mögen. Lily die Gute.

„Ich verstehe nur nicht, wieso du dich mit ihnen abgibst. Das hast du doch gar nicht nötig, Sev“, sagte sie etwas sanfter.
„Was interessiert es dich überhaupt mit wem ich mich abgebe?“
„Oh, vielleicht weil wir befreundet sind?!“
„Sind wir das noch?“, rutschte es ihm ernüchtert heraus.

Betreten sah sie ihn an. Sie verstand es einfach nicht. Was war falsch gelaufen zwischen ihnen? Severus war anders als die anderen, aber sie mochte ihn gerne, vielleicht gerade deswegen. Sie war gerne mit ihm zusammen. Er sah viele Dinge anders als sie, aus einem Blickwinkel, auf den sie meist gar nicht gekommen wäre. Wenn er etwas kommentierte und dabei mal nicht zynisch war, gab er ziemlich schlaue Sachen von sich. Und bei ihm hatte sie sein können wie sie war, von Anfang an. Hatte sie. Bis es so seltsam geworden war.

„Sind wir es nicht mehr?“ Tränen standen in Lilys Augen, sie versuchte energisch sie weg zublinzeln. Das hätte alles nicht so sein müssen, wenn Severus nicht so sehr auf diese dunkle Seite driften würde!

Hatte sie wirklich Tränen in den Augen? Schnell schob er den Gedanken beiseite, dass er ihr tatsächlich noch viel bedeuten könnte. Sie hatte es zu deutlich gemacht, was sie von ihm, seinen Machenschaften und seinen Freunden hielt. Sie war einfach nur sentimental. Was würde es denn bringen sich von den Menschen abzuwenden, die ihn für das akzeptierten, was er war? Die sein Talent anerkannten, sein Gespür für die dunklen Künste.
Er würde niemals gut genug für sie sein. Was brachte es also, diese Freundschaft weiter zu führen? Sie wollte eh nicht dasselbe wie er. Wie könnte sie auch? Was sollte sie, wunderschön und klug, mit jemandem wie ihm, einem unbeliebten Slytherin, anfangen?

„Ich glaube, ich kann deinen Standards für Menschen einfach nicht mehr gerecht werden“, sagte er etwas gehässig.
„Ich habe keine Standards für Menschen!“, protestierte sie. Sie war ehrlich empört. Nur weil sie in manchen Dingen anderer Meinung war als er, hieß das doch nicht, dass sie Standards für Menschen erhob. „Ich unterscheide vielleicht zwischen richtig und falsch, aber ich würde niemals jemanden vorschnell verurteilen!“
„Als ob ich dir jemals so viel wert war wie deine tollen Gryffindor Freunde“, brach es aus ihm heraus.
„Was redest du denn da? Natürlich bist du mir genauso viel wert wie meine anderen Freunde!“, widersprach sie ihm schnell. Vielleicht war er ihr sogar ein bisschen mehr wert... Aber das verschwieg sie. Er würde es ihr nicht glauben.
„Ich wäre dir niemals wichtiger als sie.“, zischte er mit zusammengekniffenen Augen. Sein Herz schlug schnell, er hatte überhaupt nicht so emotional werden wollen. Er wollte sich auf keinen Fall die Blöße geben, dass sie merkte, was er wirklich für sie empfand. Das wäre nur noch erniedrigender.

„Sev, was für ein Unsinn! Wieso denkst du denn so etwas?“ Es tat ihr weh, dass er das von ihr dachte. Dass er dachte, sie stelle irgendwelche unerfüllbaren Ansprüche an Menschen, wo sie doch die Menschen gerade für das mochte, was sie waren und was sie ausmachte. Einen Moment lang sahen sie sich still an. Sie hatten noch nie über so etwas gesprochen, waren noch nie so weit gegangen. Sie hatte eine Ahnung in welche Richtung diese Diskussion ging, konnte es aber nicht so richtig glauben. Ihr Herz pochte laut gegen ihre Brust. Sollte sie ihm sagen wie viel er ihr bedeutete? Brachte das denn etwas?

„Du könntest niemals -“, begann Severus, brach dann aber ab. „Ach vergiss es.“ Er drehte sich um und lief den Korridor hinunter. Er war viel zu weit gegangen in diesem Gespräch, er musste weg und einen klaren Kopf bekommen.

„Hey! Du wirst jetzt nicht einfach weg rennen!“ Lily lief ihm hinter her und fasste ihn an der Schulter. Er zuckte zusammen und sie wich einen Schritt zurück.
„Ich könnte niemals was?“, flüsterte sie und er drehte sich um und sah sie traurig an.

All seinen Mut zusammen nehmend sagte er leise: „...mehr für mich empfinden als Freundschaft.“
Das wars. Hiermit hatte er jetzt wohl alles kaputt gemacht. Aber es war schon kaputt gewesen. Jetzt war es raus. In der nun eingetretenen Stille zog sein Herz sich eng zusammen.

Lily hatte das Gefühl, der Korridor hätte angefangen sich zu drehen. Also doch. Sie war ihm doch noch wichtig genug und er hatte nur das Gefühl gehabt, nicht gut genug für sie zu sein. Zog er sich deshalb so zurück? Es fiel ihr schwer, klare Gedanken zu fassen. „Was...“, fing sie an, wusste aber nicht was sie sagen sollte. Sie war irgendwie erleichtert. Sie hatte das Gefühl, dass alles noch irgendwie gut werden könnte.

Er hielt diese Situation nicht mehr aus. Erneut drehte er sich um und ging.
„Severus!“, rief Lily auf einmal bestimmt. Er hielt inne und wandte sich ihr unsicher zu.
Dann sagte sie leiser: „Wieso sollte ich nicht mehr für dich empfinden als Freundschaft?“
„Wie könnte jemand für mich überhaupt etwas empfinden!“, sagte Severus abschätzig.
Lily sah ihn traurig an und nahm unsicher seine Hand.
„Wieso hast du so ein kritisches Bild von dir selbst?“, fragte sie und lächelte ihn schwach an. Seine Hand war kalt, aber fühlte sich gut an in ihrer.. Irgendwie vertraut, richtig. Ohne noch viel mehr zu überlegen beugte sie sich vor und küsste ihn.

Seine Lippen waren steif, er wusste nicht, was gerade passierte. Lily hielt inne und drückte ihre Lippen dann zaghaft erneut auf seine. Langsam gab er nach und erwiderte den Kuss. Seine Gedanken verschwammen zu einer undurchsichtigen Matsche in seinem Kopf, die Welt drehte sich und seine Brust wurde auf einmal unglaublich warm. Er konnte es nicht fassen, dass er, Severus Snape, hier stand und Lily Evans küsste.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
David Thewlis über Daniel Radcliffe