von kathy black
Zuhause angekommen kam Petunia sofort auf sie zugerannt und hielt ihr einen Brief unter die Nase. Lily nahm ihn und sah das ihr Name auf der Vorderseite stand. Auf der Rückseite stand Hogwarts und der Brief wurde mit einem Siegel verschlossen. Auf dem Siegel war ein Schloss abgebildet, ob das Hogwarts darstellen sollte? Sie ging nach oben in ihr Zimmer Petunia folgte ihr. Sie öffnete den Brief vorsichtig, da Severus ihr von Hogwarts erzählt hatte, hatte sie Angst, dass der Brief aus dem Umschlag springen würde. Doch sie konnte ihn ganz normal herausholen. Wie Severus gesagt hatte war es eine Einladung nach Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei. Lily war begeistert. Sie rannte sofort nach unten um ihren Eltern den Brief zu zeigen. Ihre Eltern waren begeistert und beschlossen noch am nächsten Tag in die Winkelgasse zu gehen. Lily freute sich schon sehr auf den nächsten Tag, doch Petunia war beleidigt, da sie keine Einladung bekommen hatte. Lily wollte sie bevor sie schlafen sollten trösten, doch Petunia wand sich von ihr ab.
Bevor sie alle in die Winkelgasse gehen würden ging Lily auf den Spielplatz wo sie Severus treffen wollte. Sie setzten sich an den See hinter der Birke und redeten darüber was sie alles in Hogwarts lernen wollten. „Gehst du auch in die Winkelgasse?“ „Oh, nein. Ich war dort schon“ „Oh“ Lily war ein bisschen enttäuscht. Severus wusste so viel über die magische Welt. Aber sie musste noch etwas anderes fragen: „Meinst du wir können dem Schulleiter einen Brief schreiben und darum bitten, dass er Petunia auch annimmt?“ „Warum willst du, dass sie auch auf unsere Schule kommt?“ „Sie ist meine Schwester, also müsste sie doch auch zaubern können“ „Ein Versuch ist es Wert“, dies sagte Severus nur um Lily nicht zu verletzten, denn er mochte ihre Schwester nicht sonderlich gerne. Lily überlegte während des ganzen Einkaufes in welches Haus sie wohl am liebsten kommen würde. Slytherin, Griffindor, Ravenclaw oder Huffelpuff. Nein sie wusste wirklich nicht welches Haus ihr am meisten gefällt. In der Winkelgasse schaute sie auf ihren Zettel, der bei dem Brief dabei lag.
HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
Uniform
Im ersten Jahr benötigt der Schüler/ die Schülerin:
1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)
2. Einen einfachen Spitzhut für Tagsüber (schwarz)
3. Ein paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o.Ä.)
4. Einen Winterumhang (schwarz mit silbernen Schnallen)
Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sind.
Lehrbücher
- Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1: Miranda Habicht
- Geschichte der Zauberei : Bathilda Bagshot
- Theorie der Magie : Antonio von Worms
- Buch der Verwandlungen, Band 1 : Austin Osman Spare
- Kräuterkunde das Buch für Anfänger: Srika Crandon
- Zaubertränke für allerman : Bardeall Rave
- Die Magische Tierwelt : Jasmine Alvem
- Dunkle Künste wie verteidige ich mich? : Smikel Alford
Ferner wird benötigt:
- 1 Zauberstab
- 1 Kessel
- 1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen
- 1 Teleskop
- 1 Waage aus Messing
Es ist Schülern außerdem, nach Wahl eine Eule oder eine Katze oder eine Kröte mitzubringen.
DEN ELTERN SEIEN DARAN ERINNERT, DASS ERSTKLÄSSLER NOCH KEINEN EIGENEN BESEN BESITZEN DÜRFEN!
Lily kam dies unmöglich vor, wie sollte sie es schaffen dies alles zu besorgen? Als erstes würde sie die Bücher einkaufen gehen, da war sie sich sicher. Es gab massenhaft viele Bücher in diesem Laden einzukaufen, sich hier zurecht zu finden war fast genauso unmöglich wie die Liste vollständig abzuarbeiten.
Nachdem sie die Bücher eingekauft hatten gingen sie zu dem Kleidungsladen, indem die Kleidung für die Schüler extra angefertigt wird. Ein anderes Mädchen namens Holly Baker war gerade bei der Anprobe des Umhangs. Die Verkäuferin und Schneiderin machte einen aufgedrehten und freundlichen Eindruck. „Ah. Hallo liebes. Dein erstes Schuljahr stimmts?“ Lily nickte. Sie probierte auch einen schwarzen Mantel an. Die Verkäuferin meinte sie hätte eine wunderbare Figur. Außerdem musste sie noch einen Pullover, ein weißes Hemd und einen schwarzen Rock kaufen. Als Schuhe nahm sie schwarze Ballerinas und schwarze Socken dazu. „So Schätzchen das wäre es dann. Bis zum nächsten Mal!“ Jetzt kam der letzte Einkauf, der Zauberstab. Auf diesen Moment freuten sich alle jungen Zauberer und alle jungen Hexen. Auf dem Schild stand der Name Ollivander. Als Lily in den Laden hineinging war niemand da. Es war schon noch ein wenig gruselig, ganz alleine in diesem Laden zu stehen. Ihre Eltern hatten ihr versprochen eine Katze zu kaufen. Sie würde sie Roumer nennen. Sie wartete einige Sekunden und rief dann: „Hallo?“ irgendjemand schien von einer Leiter gefallen zu sein, da die Leiter nach vorne schoss und es im hinteren bereich ziemlich viel Unordnung gab. Ein Mann lag unter vielen Verpackungen und Zauberstäben. Lily ging nach hinten um dem Mann zu helfen. Sie räumte die Zauberstäbe ein und legte sie zur Seite. „Danke, du bist ein sehr liebes Mädchen“ Lily strahlte. „Danke sehr. Sind sie Ollivander?“ „Oh ja, lass mich raten du willst einen Zauberstab kaufen“ „Ja“ Er schaute sie noch einmal an und holte ein paar weitere Verpackungen. „Hier probiere den, er ist aus Kirschholz und ist leicht biegsam“ Mr. Ollivander erzählte noch einiges anderes über den Zauberstab doch Lily hörte ihm nur halb zu sie wollte wissen wie sie herausfand ob es der richtige sei. „Und wie finde ich heraus ob es der richtige ist?“ Er lächelte sie an. „Das wirst du schon merken…“ Er gab ihr den Zauberstab. Nichts. „Ich glaube nicht das es der richtige ist“ Er guckte ihn die anderen Verpackungen und schüttelte den Kopf. Er ging nach hinten. Lily hörte ein komisches Geräusch als würde eine Murmel auf dem Boden hin und her kullern. Irgendetwas stieß gegen ihren Fuß. Lily schaute nach unten. Ein Zauberstab lag dort. Er hatte eine wunderschöne weiche Form. Er war am Griff dunkler als der Rest. Lily überlegte ob sie ihn aufheben sollte. Mr. Ollivander kam anscheinend wieder, denn sie hörte sein Gemurmel: „Er hätte doch eigentlich richtig sein müssen…“ Vielleicht lag der richtige dort auf dem Boden, schließlich ist er zu ihr hingerollt. Sie hob ihn auf nahm in die rechte Hand und wedelte damit herum. Erst passierte nichts, doch dann erschien ein Licht und ein Wind kam auf. „Wow“, mehr brachte Lily nicht zustande. Ollivander war begeistert. „Nussholz, ich wusste es. Und du hast deinen Zauberstab selbst gefunden“ „Nein er hat mich gefunden“, erwiderte sie. Ollivander schien der stolzeste Zauberstabverkäufer auf der Welt zu sein. Als Lily aus dem Laden kam ging sie in den Tierladen. Ihre Eltern sahen nicht sehr glücklich aus. „Was ist denn los?“ „Ach Lilymaus hier gibt es leider nicht die Art von Katze die du magst“ „Nicht schlimm, dann kommen wir nächstes Jahr wieder. Severus hat gesagt man braucht nicht von Anfang an ein Haustier“, mit diesen Worten bekam Lily ihre Eltern aus dem Laden heraus. Man sah allen dreien an wie überwältigt sie waren von dieser Welt. Lily durfte sich noch einen Lutscher holen der einen ganzen Monat halten würde, natürlich würde sie es niemals schaffen ihn einen ganzen Monat mit sich herum zuschleppen, aber sie fand es trotzdem witzig. Um wieder nach hause zu fahren mussten sie wieder durch den Tropfenden Kessel gehen. Der Tropfende Kessel ist so etwas wie eine Unterkunft für Hexen und Zauberer. Lily wollte auch hier etwas von dem Essen probieren, doch ihre Mutter, von der sie das rot-braune Haar geerbt hatte, meinte sie würde hier noch oft genug herkommen um das Essen hier auszuprobieren. Auf der Heimfahrt schaute sich Lily ihre ganzen Bücher an. Am meisten gefiel ihr das Buch über Verwandlung. Sie wünschte sie könnte sich auch in ein Tier verwandeln, ob sie das auch lernen könnte? Sie hatte so viele Fragen, doch von dem ganzen Tumult war sie erschöpft und müde. Ihre Mutter trug sie abends in ihr Bett und gab ihr einen Kuss. Petunia schlief schon, sie bekam trotzdem einen Kuss. Lily liebte beide ihrer Eltern und hatte so gut wie nie Streit mit ihnen. Ihre Mutter arbeitet als Lehrerin und ihr Vater arbeitet als Chirurg. Ihr Vater ist sehr bekannt, dadurch kennt fast jeder Lily, umso schwerer wird es werden zu vertuschen auf welche Schule sie geht. Aber Lily machte sich keine großen Sorgen darum irgendetwas würde ihnen schon noch einfallen. Am nächsten Tag lag ein Brief auf dem Schreibtisch von Petunia. Er war von Hogwarts an Petunia gerichtet. Lily hoffte das Petunia angenommen wurde und sie noch einmal in die Winkelgasse gehen konnte. Sie weckte Petunia. Petunia riss den Brief auf und guckte enttäuscht und schmiss den Brief auf den Boden. Sie rannte aus dem Zimmer raus und schloss sich im Badezimmer ein. Lily hob den Brief auf und las. Die ersten paar Zeilen reichten um zu wissen warum Petunia so traurig war. Wie am vorherigen Tag traf Lily sich wieder mit Severus am See. Sie hatte ihn schon ins Herz geschlossen und sie hoffte er sah sie auch als gute Freundin an. Lily brachte den Brief mit. Als erstes jedoch erzählte sie von dem Besuch in der Winkelgasse. Severus lächelte und grinste bei ihrer Geschichte die ganze Zeit bis auf den Teil als sie kein Haustier bekam. „Was hast du für ein Tier?“ „Ich habe auch keines, aber eigentlich wollte ich immer schon eine Eule haben“ Geschwister hat er nicht, aber wenn er Post verschicken will nahm er die Eule seiner Mutter. Lily wusste nicht ob sie Severus damit nerven sollte, denn er hatte selber Familiäre Probleme, da sein Vater es anscheinend nicht so gut fand, dass Severus zaubern konnte. Er schaute sie an, er merkte dass ihr etwas auf dem Herzen lag. „Was ist?“ „Petunia hat einen Brief bekommen“ Er schaute gelangweilt und enttäuscht. Sie holte den Brief heraus. Er las die ersten Worte.
Liebe Petunia, es tut uns leid ihnen mitteilen zu müssen, dass wir sie an Hogwarts nicht aufnehmen können. Aufgrund dessen, dass sie keine Hexe sind…
Weiter brauchte er nicht zu lesen. Er versuchte Lily zu erklären, dass man eine Hexe ist und nicht werden kann. Doch Lily wollte das alles nicht wissen. Sie war doch ihre Schwester, es musste doch einen Weg geben sie mit nach Hogwarts zu nehmen. Doch sie musste erkennen dass es nicht ging. Hinter sich hörten sie ein knacken. Petunia hatte sich hinter dem Gebüsch versteckt. Doch bevor sie richtig stand um wegzurennen fiel ein Ast auf sie. Severus stand wütend auf und rief: „Du hast uns belauscht, was soll das?!“ „Severus hast du den Ast auf sie fallen lassen?“ Lily saß noch, aber sie war kurz vor dem aufstehen. „Nein. Ich war das nicht ehrlich!“, doch das glaubte Lily ihm nicht. Etwas was Zauberer und Hexen manchmal nicht kontrollieren konnten, war das zaubern ohne Zauberstab. Dies trat meistens auf, wenn die Gefühle verrückt spielen oder wie bei Snape wenn man sehr wütend ist. Lily wand ihm den Rücken zu und rannte zu Petunia um ihr aufzuhelfen, doch sie befreite sich und schrie sie an: „Du bist eine Missgeburt lass mich in Ruhe!“, nach diesen Worten rannte Petunia weg. Lily liefen die Tränen über die Wangen. Severus kam von hinten um sie zu trösten. „Lass mich. Es war deine Schuld!“ „Aber ich habe wirklich nichts gemacht. Ich habe doch noch nichtmal meinen Zauberstab benutzt“ Lily war, egal wie oft Severus ihr erklärt hatte das Petunia keine Hexe werden konnte überaus enttäuscht. Sie verabschiedete sich nicht wirklich von ihm.
So dieses Kapitel war diesmal ein bisschen länger...hehehe
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