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Fanfiction

Was das Herz begehrt - Weasley’sche Weihnachten

von juicy fruit

Weasley’sche Weihnachten

Wie jedes Weihnachten fand sich die ganze Familie Weasley im Fuchsbau zusammen. Der Winter war dieses Jahr sehr früh über England hereingebrochen und auch die Grafschaft Devon lag schon wochenlang unter einer dicken weißen Schneedecke begraben.

Genau wie die Dächer der entfernt liegenden Muggelhäuser in Ottery St. Catchpole, war die krumme Gestalt des Fuchsbaus mit einer zuckrig glitzernden Schicht bedeckt. Fast schien es, als verbog sich das Gebäude unter dem Gewicht der Schneemassen noch stärker. Gefährlich scharfkantig aussehende Eiskristalle reihten sich an den Überständen des Daches aneinander, und sobald eine stärkere Windböe den Fuchsbau knarren und ächzen ließ, lösten sich vereinzelte Eisspitzen und bohrten sich schneidend in die Schneedecke am Boden. Der verwilderte Garten hatte sich ebenfalls in eine Wintermärchenlandschaft verwandelt, die regelrecht dazu einlud, Schneemänner zu bauen und wilde Schneeballschlachten zu bestreiten.

Seit dem ersten Ferientag wurde die zuvor fast unberührte Schneeschicht trotz stetig neuer Schneefälle immer wieder von spielenden Kindern zerwühlt. Genau dieses Bild hatte sich Ted geboten, als er mit seiner Großmutter Andromeda und wieder dunkelblonden Haaren am ersten Weihnachtstag vor dem Fuchsbau eingetroffen war.

Wie jedes Jahr kamen sie morgens an, um gemeinsam mit allen anderen die Geschenke auszupacken. Auch wenn es den Jüngeren schwer fiel, nicht gleich in aller Frühe über die bunten Päckchen herzufallen, war die Tradition entstanden, die Bescherung gemeinsam mit denen zu begehen, die aus Platzgründen nicht im Fuchsbau übernachtet hatten. Schließlich war die Familie Weasley noch um einiges angewachsen. Später würden sie dann gemeinsam essen und in geselliger Runde den Tag miteinander verbringen.

Der schiefe, chaotisch bunt geschmückte Weihnachtsbaum beherrschte den Wohnraum des Fuchsbaus. Fleur rümpfte deutlich ihre Nase über diesen Anblick, schien sich aber einen Kommentar in Mollys Richtung zu verkneifen. Im Raum verteilte Weihnachtsdekorationen und funkelnde Lichter vermittelten eine heimische und weihnachtliche Atmosphäre. Im Hintergrund lief sehr leise die Aufzeichnung eines Konzerts von Mollys Lieblingssängerin Celestina Warbeck im Radio.

Ted saß inmitten der größtenteils jüngeren Kinder um den Baum herum, während die Erwachsenen auf nicht zusammenpassenden Sesseln oder Stühlen Platz genommen hatten. Sogar Charlie war aus Rumänien angereist, was nicht an jedem Weihnachtsfest der Fall war, sodass der ohnehin knappe Platz vollkommen strapaziert wurde.

„Also Kinder, alle sind da. Worauf wartet ihr noch?“ Arthur gab seinen Enkelkindern damit den Startschuss sich auf die Geschenke zu stürzen, während Molly noch vergeblich versuchte eine Ordnung unter den Kindern herzustellen. Jede Ermahnung der Erwachsenen zu Behutsamkeit und Vorsicht ging jedoch in der lauten Begeisterung von dreizehn Kindern - Ted eingeschlossen - unter.

Jeder durchwühlte die übereinander gestapelten Geschenke, nach denjenigen mit dem eigenen Namen darauf. Alle anderen wurden aussortiert und meist nicht gerade zimperlich zurück geworfen, nicht selten gegen die Köpfe der anderen Kinder, die sich in ihrem Rausch von Kleinigkeiten wie herumfliegenden Paketen jedoch nicht ablenken ließen. Und wer weiß? Möglicherweise wurde das eine oder andere Geschenk auf diese Weise direkt dem passenden Eigentümer zukommen gelassen.

Weihnachten bei den Weasleys war immer eine sehr chaotische Angelegenheit. Das lag schon allein in der Tatsache begründet, dass sich neben dreizehn geschenkwütigen Kindern auch noch vierzehn mehr oder minder auf Ordnung bedachte Erwachsene in einem kleinen Raum zusammengepfercht befanden. Ted hatte zwar die Vermutung, dass das Wohnzimmer durch einen Zauber innen magisch vergrößert war. Allerdings nicht ausreichend, um den Eindruck vermindern zu können, während der Rushhour zusammen mit einem überdimensionalen Weihnachtsbaum in einem Aufzug des Zaubereiministeriums festzustecken.

Vor einigen Jahren - Ted konnte sich noch sehr lebhaft daran erinnern - hatte James, dessen Zauberkräfte sich gerade zu dem Zeitpunkt verstärkt zu entwickeln und zu offenbaren begonnen hatten, anscheinend von dem Wunsch beseelt, in seinem neuen Plüschdrachen einen gleichwertigen Spielpartner zu erlangen, ausnahmslos alle Geschenke auf enorme Größe anschwellen lassen. Das Wohnzimmer wurde schnell für alle Anwesenden beängstigend klein. Die Jüngsten wurden sich hastig von den Erwachsenen unter die Arme geklemmt und dann flohen alle schnell in den Nebenraum, bevor man zwischen riesigen selbstgestrickten Socken und Pullovern von einem ungnädigen Erstickungstod heimgesucht wurde.

Molly, die mit den Jahren durch die steigende Zahl der Familienmitglieder zwar immer mehr Arbeit mit ihren selbstgestrickten Präsenten hatte, wollte auch nicht darauf verzichten, um niemanden auszuschließen. Mehr noch, gesteigertem Einfallsreichtum sei Dank, war Ted - und nicht nur er - mittlerweile im Besitz von verschiedensten Wollutensilien, unter anderem auch einem Paar Wollunterhosen mit aufgenähten Bommeln, deren Sinn und Zweck sich ihm nicht wirklich erschlossen. Es muss natürlich nicht erwähnt werden, dass sie bei ihm noch keinerlei Verwendung gefunden hatten, auch wenn ihn seit dem damaligen Weihnachten des Öfteren das Gefühl beschlich, dass Molly nach Bommeln Ausschau hielt, die sich vorwitzig aus seiner Hose stehlen könnten.

Gerade als Ted seinen Namen auf einem Päckchen entdeckte, nahm er aus den Augenwinkeln wahr, wie Victoire sein Geschenk aus dem weißen, mit silbern glitzernden Eiskristallen bedeckten Geschenkpapier befreite. Er merkte gar nicht, dass er ein Buch mit dem Titel „Das 1x1 der Schwarzmagier-Jagd - Wie Sie Charakter- und Belastungstests bestehen“ aus seiner Verpackung wickelte, als Victoire mit glitzernden Augen und andächtigem Blick eine filigran gearbeitete Silberkette aus einer mit schwarzem Samt bespannten Schachtel herausnahm. Die Kette besaß einen Anhänger in Form einer Elfe, die zum Teil mit hellrosa Steinen besetzt war.

Im Hintergrund hörte er James rufen: „Boah, wie geil ist das denn?! Schleimbomben deluxe extra stinkig. Danke, Fred! Und auch noch eine XXL-Packung...“. Doch das, und die nun zu schmiedenden Pläne für den Hausmeister von Hogwarts, drangen nicht mehr wirklich zu ihm durch.

„Oh, Victoire! Das ist aber eine ‘übsche Kette. Von wem ‘ast du die bekommen?“, fragte Fleur ihre älteste Tochter und bedachte Teds Geschenk mit einem wohlgefälligen Blick. Plötzlich interessierte Ted sich doch für das Buch in seinen Händen und er begann den Klappentext zu lesen, auch wenn die Worte sein Gehirn nicht erreichen wollten.

„Ich weiß es nicht... Da ist kein Zettel.“

Oh, nein. Ted nahm eine Hitze wahr, die von seinem Gesicht Besitz ergriff und ganz sicher für jeden sichtbar sein würde. Er hatte doch tatsächlich vergessen, ein Pergament mit Weihnachtsgrüßen und seinem Namen zu hinterlassen.

Er räusperte sich. Sein Hals war plötzlich sehr trocken und er hätte alles für einen Schluck Wasser - oder in dieser Situation besser noch Feuerwhiskey - getan.

Er musste sich nun also vor allen anderen offenbaren, denn die Kette war viel zu teuer gewesen, als dass sie als anonymes Geschenk verbleiben sollte. Zum Glück waren alle Kinder mit ihren eigenen Weihnachtsgeschenken beschäftigt.

„Die Kette... sie ist von mir.“, sagte er mit einem schüchternen Lächeln und leicht kratziger Stimme zu Victoire. Sie blickte ihn zunächst überrascht an, aber dann erstrahlte ihr Gesicht in einem Lächeln, das ihre Augen funkeln und alle anderen Personen im Raum einen Moment für Ted verschwinden ließ.

„Wow, Ted. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Sie ist wirklich schön. Danke!“

Nur Sekunden später lugte allerdings Bill über Victoires Schulter und blickte Ted mit einem verschmitzten Grinsen an. „Scheint so, als ob da jemand meine Mädchen glücklich macht.“ Mit einem Augenzwinkern und einem Kopfnicken lenkte Bill Teds Aufmerksamkeit auf Dominique, die ebenfalls gerade sein Geschenk ausgepackt hatte.

Sie hielt die nicht weniger schönen Schmetterlings-Haarspangen in den Händen, die vom Wert allerdings nicht mit der Kette konkurrieren konnten, und strahlte Ted auch an. Sie warf ein atemloses „Danke, Teddy.“ zu ihm herüber und als er ihr zulächelte wurde sie so rot im Gesicht, wie Ted zweifellos selbst vor zwei Minuten gewesen war.

Dominique war zwei Jahre jünger als Victoire, hatte aber bis jetzt noch nicht angefangen sich so offensichtlich für Jungs zu interessieren, wie ihre Schwester damals im gleichen Alter. Im Gegensatz zu ihren Geschwistern, die beide helle blonde Haare mit leichten Silberreflexen und, bis auf wenige, kaum zu erkennende Sommersprossen, makellose Haut ihr Eigen nennen durften, kam Dominique eher nach ihrem Vater. Sie hatte ihre langen, rotblonden Haare meist zu einem Zopf geflochten und ihr Gesicht wurde von einigen Sommersprossen beherrscht. Nichtsdestotrotz hatte auch sie die schönen Züge ihrer Mutter geerbt. Auch wenn sie nicht zu einer vollkommenen Schönheit wie Victoire heranwachsen würde, wäre sie immer noch außergewöhnlich hübsch.

„Mum, Dad! Ihr habt meinen Namen auf Dominiques Geschenk geschrieben!“, erklang Louis‘ vorwurfsvolle Stimme von hinten. Ted drehte sich gleichzeitig mit Bill um und musste bei Louis‘ Anblick ein Lachen unterdrücken. James und Fred wälzten sich allerdings schon auf dem von zerrissenem Geschenkpapier bedeckten Boden und trommelten mit ihren Fäusten um sich, während sie Tränen lachten. Auch Bill konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Louis dagegen wurde immer röter im Gesicht.

Er hielt einen rosafarbenen Minimuff in den Händen, der immer lauter und vergnügter quietschte, weil Louis ihn in seinem Zorn über das Lachen heftig knetete. Dabei stahl sich langsam dessen lange rosafarbene Zunge hervor und versuchte sich einen Weg in Louis‘ Nasenloch zu bahnen. Der drehte den Kopf immer wieder zur Seite und konnte der Zunge trotz seinen Anstrengungen doch nicht entgehen. James hob den Kopf, nur um gleich wieder los zu prusten, während Fred keuchend hervorwürgte: „Scheint, dass du dir die Nase heute noch nicht richtig geputzt hast!“

Louis warf den Minimuff zur Seite und funkelte seine Eltern wütend an. „Wir ‘aben keinem von euch einen Minimuff geschenkt. Du musst ihn von jemand anderem bekommen ‘aben. Aber er ist doch putzig!“, meinte Fleur und versuchte ihren Sohn mit einem beruhigenden Blick zu besänftigen. Dieses Vorhaben wurde von einem hellen Lachen zunichte gemacht, das zwar aus Victoires Mund kam, aber für Teds Geschmack viel zu boshaft klang und so gar nicht zu dem zierlichen Mädchen passen wollte.

„Ach Louis, gefällt dir mein Geschenk nicht? Ich finde, es passt sehr gut zu dir. Das wirst du auch noch merken.“ Kichernd maß Victoire ihren kleinen Bruder noch einmal mit einem überheblichen Blick und wollte sich wieder ihren Geschenken zuwenden.

Bill und Fleur waren gerade dabei zu einer Standpauke anzusetzen, da griff Louis mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck hinter sich, bekam eine von James Schleimbomben zu fassen und warf sie schwungvoll in Richtung Victoire.

Er traf sie mitten im Gesicht. Einen Moment waren alle wie erstarrt. Auch Victoire regte sich nicht. Grün-bräunlicher Schleim bedeckte ihren ganzen Kopf und tropfe ihr langsam vom Kinn und über ihre Haare. Ein widerlicher Gestank begann sich von Victoire her zwischen allen Anwesenden auszubreiten. Louis grinste.

„Tja, Vick... Ich finde der Schleim passt sehr gut zu dir. Aber das wirst du auch noch merken.“

Victoire schloss für einen kurzen Moment die Augen, dann stürzte sie abrupt vor, um sich mit einem wütenden Heulen auf ihren Bruder zu werfen.

Als hätte diese ruckartige Bewegung eine Starre von allen anderen gelöst, gingen die Erwachsenen zwischen die Streitenden und versuchten das Chaos zu minimieren.

Nachdem die Rangelei beendet war und festgestellt wurde, dass sich der Schleim nicht einfach durch einen Zauber entfernen ließ, wurde Victoire nach oben geschickt, um sich zu waschen. Vor Wut schnaubend stampfte sie davon. Es hätte wohl niemanden gewundert, wenn kleine Stichflammen aus ihrer Nase geschossen wären.

Währenddessen wurde Louis von Fleur angebrüllt, der Lautstärke ihrer Schwiegermutter Konkurrenz machend. Später würde Fleur wohl auch mit Victoire ein paar Takte reden.

Eine Auseinandersetzung irgendeiner Art hatte kommen müssen, sonst wäre Weihnachten nicht so, wie Ted es kannte. Mit so vielen Kindern auf einem Haufen gab es immer wieder Streitereien.

Erst letztes Jahr hatten James, Louis und Fred ihre Cousine Lucy in einem Iglu im Garten eingemauert, weil sie ihnen hinterhergelaufen war und alle ihre Einfälle rechthaberisch kommentiert hatte. Bis Percy über seinen wichtigen dienstlichen Diskussionen, für die er immer ein Opfer fand, gemerkt hatte, dass seine jüngste Tochter verschwunden war, hatte Lucy bereits eingefrorene Tränenspuren auf den Wangen. Doch sie wurde gefunden, aufgewärmt und die darauffolgende Schreierei von mehreren Erwachsenen gleichzeitig, könnte man gut mit den Brunftgeräuschen einer ganzen Drachenherde zur Paarungszeit vergleichen - wie Charlie ihnen anschaulich geschildert hatte.

Die restlichen Anwesenden hatten sich in der Zwischenzeit in die noch engere Küche des Fuchsbaus geflüchtet und versuchten durch Konversation das Brüllen aus dem Wohnzimmer zu ignorieren. Ted suchte Harrys Nähe, da er mit ihm heute noch nicht lange gesprochen hatte.

„Und wie hat dir mein Weihnachtsgeschenk gefallen, Teddy?“, fragte ihn sein Pate, während beide von Arthur ein Flasche Butterbier entgegennahmen. Die jüngeren Kinder bekamen Kürbissaft ausgeschenkt. Dankbar nahm Ted einen großen Schluck, um seine immer noch trockene Kehle zu befeuchten.

„Was war noch gleich dein Geschenk?“, meinte Ted und fügte bei Harrys gespielt strengen Blick über die Brillengläser hinweg schuldbewusst hinzu: „In diesem ganzen Trubel habe ich das nicht mehr ganz mitbekommen.“ Gleich darauf setzte er wieder die Flasche zum Trinken an.

„Du hast es wohl nicht mitbekommen, weil du zu sehr von Victoire abgelenkt warst.“

Ted versprühte prustend den Schluck Butterbier, der sich eben noch in seinem Mund befunden hatte und verfehlte Harry nur knapp. Der grinste ihn an, nahm seine Brille von der Nase und wischte sich ungerührt ein paar Spritzer von den Gläsern.

Ted rieb sich mit seinem Handrücken über den Mund, um sich ebenfalls einige Tropfen Butterbier zu entfernen. Er sah Harry misstrauisch an.

„Sonst bist du doch resistent dagegen, irgendetwas dieser Art wahrzunehmen. Du hast nicht einmal mitbekommen, dass sich damals diese Verkäuferin schamlos an dich rangemacht hat.“ Bei der Erinnerung musste Ted schmunzeln. Harry warf einen schnellen Seitenblick zu Ron und Hermine, die etwas abseits bei Percy standen und sich unterhielten. Zweifellos über die Arbeit im Ministerium, so leidend wie Ron seinen Blick nach einer Rettung jeglicher Art wandern ließ.

„Äh, ja... also eigentlich, ähm... da war ja wirklich nichts zu bemerken damals... Aber Hermine hat mich eben darauf aufmerksam gemacht. Dann war es wirklich nicht mehr zu übersehen.“ Leicht rot um die Nase geworden, ignorierte Harry Teds hochgezogene Augenbrauen und wechselte schnell das Thema. „Also, zu deiner Information: Ich hab dir „Das 1x1 der Schwarzmagier-Jagd“ geschenkt. Zur Vorbereitung auf die Auroren-Ausbildung. Dein Berufswunsch steht doch noch, oder?“

Seit Ted denken konnte, wollte er schon Auror werden. Seine Großmutter hatte ihm viele spannende Geschichten über seine Mutter erzählt, und weil er sie nie hatte kennenlernen können, hatte sich bei ihm das Bedürfnis manifestiert, ihr über diesen Beruf in einer Art und Weise nahe zu sein. Und mit seinem Paten als Leiter der Aurorenzentrale sah seine berufliche Zukunft, sofern er die Tests und die Ausbildung bestand, nicht gerade unangenehm aus.

„Ja, natürlich. Vielen Dank für das Buch. Ich werde es mir auf jeden Fall durchlesen.“ Ted lächelte Harry dankbar an. Er war wirklich froh, dass er von seinem Paten unterstützt wurde und durch ihn die Einbindung in diese große Familie erfahren hatte. Auch wenn seine Eltern nicht für ihn da sein konnten, war er nicht alleine und fühlte sich hier geborgen.

„Und wenn du einen Ratschlag wegen Victoire, oder egal welchem Mädchen, brauchst, dann weißt du ja -“

„- dass ich am besten Hermine oder Ginny frage, ja, ja.“, wurde Harry eilig von Ted unterbrochen. Sein Pate blickte ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen und nach unten zeigenden Mundwinkeln an. „Zumindest könnte ich dir bessere Ratschläge geben als Ron...“, murmelte er beleidigt in seine Flasche, während Ted sich vor Lachen an seinem letzten Schluck Butterbier verschluckte.


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