von derbasilisk
@Harry+Ginny in love: Freut mich, wenn es dir jetzt besser gefällt. Deine Einschätzung, dass Ginny die Geisel sein dürfte, wird ja eh jetzt beantwortet. Aber ganz unauffällig sollte es ja eh nicht sein also... ;)
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Müde erwachte Harry am nächsten Morgen. Er fühlte sich richtig schlecht, da er Verspannungen im halben Körper hatte. Langsam öffnete er die Augen und sah sich träge um. "Wo bei Merlin bin ich?", fragte er sich. Doch da fiel ihm ein, dass er gestern Abend noch auf Ginny warten wollte. Dabei war er wohl eingeschlafen. Er rappelte sich schweren Herzens auf und beschloss, in den Schlafsaal zu gehen, um sich für den heutigen Tag umzuziehen. Er schlurfte die Treppen nach oben und betrat den Schlafsaal. Man konnte selbst ohne hinzusehen merken, wo der Schlafsaal der Viertklässler war, denn Rons Schnarchen war unüberhörbar. Lächelnd trat er ein und bemerkte, dass seine vier Zimmerkollegen noch allesamt schliefen. Harry blickte auf seine alte Uhr am Handgelenk und erschrak, als er bemerkte, dass es erst sechs Uhr in der Früh war. Doch jetzt noch einzuschlafen war ohnehin nicht mehr möglich. Also setzte sich Harry auf sein Bett und sah auf seinen Kalender, wobei er noch mehr erschrak. Heute fand die zweite Aufgabe statt! Wie konnte er das nur vergessen? Nachdem der den Schock, dass er in fünf Stunden in den eisig kalten See steigen musste, verdaut hatte, zog er sich schnell um und ging dann hinunter in die Große Halle. Er wusste zwar nicht, ob es um diese Uhrzeit bereits etwas zu essen gab, aber Harry hatte ja nichts besseres zu tun.
In der Halle angekommen, sah er sich kurz um. Als sein Blick am Hufflepufftisch angekommen ist, bemerkte Harry, dass Cedric ebenfalls bereits wach war. Doch etwas zu essen gab es allem Anschein nach noch nicht. Harry war sich sowieso sicher, dass er keinen Bissen machen würde. Vielleicht könnte Ginny ihn wieder einmal dazu bewegen. Doch dann fiel ihm ein, dass sie ja gestern nicht beim Abendessen gewesen war. Wahrscheinlich war sie zurückgekehrt, als Harry bereits im Sessel geschlafen hatte. Wobei, hätte sie sich dann nicht bemerkbar gemacht? Ginny hätte sicherlich keine Scheu gehabt, Harry notfalls auf unsanft aufzuwecken. Doch das tat sie nicht, also dürfte sie nicht zurückgekehrt sein. In der Hoffnung, dass Ginny beim Frühstück wieder da sein wird, blieb Harry einfach in der sich gemächlich füllenden Halle sitzen und starrte auf die Decke. Immerhin wirkte das Wetter recht warm. So würde immerhin das Wasser des See nicht zu kalt sein. Ungeduldig wartete Harry weiterhin auf seine Freunde. Sie mussten dich jetzt bald kommen. Kaum hatte Harry diesen Gedanken gefasst, entdeckte er Ron, der gerade in die Große Halle kam. Zügig schritt dieser zu Harry und setzte sich neben ihn. "Hermine ist gestern nicht wieder aufgetaucht. Glaubst du, wir sollten es jemandem sagen?", fragte Ron sofort. Nach einer kurzen Nachdenkpause antwortete Harry: "Hast du Ginny gestern noch gesehen? Ich glaube sie ist auch verschwunden. Wenn die beiden bis nach der Aufgabe nicht wieder aufgetaucht sind, sagen wir es Dumledore." Ron nickte und stopfte weiter Essen in sich hinein. Harry war sichtlich verwundert, weshalb er noch neben Ron saß. Seine Essgewohnheiten wirken nämlich ziemlich abschreckend.
Nachdem Ron sein Frühstück beendet hatte, gingen er und Harry wieder in ihren Schlafsaal. Dort angekommen legte sich Harry auf sein Bett und versuchte zu schlafen. Doch Ron hatte etwas dagegen und sagte: "Hey Harry!" Dabei traf Harry ein Polster, den Ron nach ihm geworfen hatte. "Nicht schlafen! Du musst in einer Stunde beim See sein. Also halt lieber dein Zeug bereit. Insofern du außer dem ähm ja Kraut einfach noch was brauchst." Harry bedachte Ron mit einem tödlichen Blick, der diesen einen Schritt zurückweichen ließ. Aber Ron fing sich schnell wieder und holte das Diantuskraut aus Harrys Koffer. "Gib das wieder her!", fuhr Harry ihn an. Doch Ron dachte nicht daran und rannte vom mittlerweile aufgestandenen Harry davon. Und so blödelten die zwei Freunde noch eine halbe Stunde, wobei Harry all seine Sorgen zumindest kurz vergessen konnte. Doch als sein Blick auf den Wecker am Nachtkästchen fiel, musste er sich leider von Ron verabschieden und zum See hinunter gehen. Ausgerüstet mit dem kleinen Haufen Diantuskraut ging er zum Ufer, wo Harry auch schon erwartet wurde.
Die drei übrigen Champions waren allesamt bereits anwesend. Auch konnte Harry die fünf Turnierrichter erkennen. Jedoch bemerkte er dann, dass statt Mr. Crouch Percy Weasley anwesend war. Dumbledore sah Harrys Blick und sagte: "Ihr werdet euch sicherlich wundern wo Mr. Crouch ist. Nun er fühlt sich nicht in der Verfassung, heute bei uns zu sein. Also müssen wir uns mit Mr. Weasley hier zufrieden geben." Die Ironie in Dumbledores Stimme wurde von Percy nicht registriert, was Dumbledore einen verärgerten Blick einbrachte. Aber dieser fuhr unbeirrt fort: "Also ich denke ihr habt alle das Rätsel gelöst." Die Champions nickten. "Gut. Ihr wisst also, dass euch etwas weggenommen wurde, was euch sehr bedeutend ist. Irgendwo im Schwarzen See ist dieses Etwas versteckt. Holt eures innerhalb einer Stunde zurück, sonst ist es für immer am Grund des See." Und plötzlich wusste Harry wo die beiden Mädchen waren. Ginny musste seine Geisel sein und Hermine wohl die von Viktor Krumm. Nach und nach trudelten die Schüler und auch andere Interessierte ein. Harry konnte seine Eltern und Sirius ausmachen, die drei saßen bereits mitten auf der kleinen Tribüne. Zu seinem großen Missfallen entdecke er aber auch Rita Kimmkorn, welcher ihrer Schreibfeder schon wieder fleißig diktierte.
Kurz vor elf Uhr sprach Dumbledore: " Liebe Zuseher! Herzlich willkommen zur zweiten Aufgabe! Die Champions haben die Aufgabe, einen entwendeten Schatz aus den Tiefen des See zurückzuholen. Sie haben eine Stunde Zeit. Die Aufgabe beginnt mit dem Kanonenschuss." Kaum hatten diese Worte Dumbledores Mund verlassen, schoss Filch die Kanone ab. Langsam warteten die Champions in den See hinein. Als das Wasser tief genug zum tauchen war, stopfte sich Harry das Diantuskraut in den Mund und zwang sich, es zu schlucken. Doch nichts passierte. Harry bekam Panik. Was sollte er machen, wen das nicht funktioniert? Am besten gleich aufgeben. Plötzlich aber spürte er einen stechenden Schmerz an seiner Halsseite. Harry bekam Kiemen und als er dies bemerkte, stürzte er sich nur so ins Wasser, um wieder zu atmen. Von neuem Mut gepackt tauchte er hinab in die Tiefen des See. Doch je weiter er nach unten kam, desto weniger sah Harry. Er versuchte mit seinem Zauberstab Licht zu machen, doch er konnte nicht sprechen. Also durchkämmte Harry weiterhin im Dunkeln die dichten Algen, um eine Spur von Ginny zu finden. Aber er fand nichts.
Immer weiter tauchte er hinab und langsam wurde Harry mulmig zumute. Was wenn er Ginny nicht finden würde? Im Gedicht und von Dumbledore war behauptet worden, sie wäre dann für immer verloren. Plötzlich schoss ein Wassermensch an ihm vorbei. Kurz blickte Harry diesem verwirrt hinterher, ehe er sich an die Verfolgung machte. Vielleicht konnte er ja so Ginny finden. Nachdem er dem Wassermenschen kurz gefolgt war, lichteten sich langsam die Algen. Doch kurz bevor er aus dem Dickicht hinaus tauchen konnte, packten Harry die langen dünnen Finger eines Grindelohs. Panisch sah er nach hinten und versuchte, sich zu befreien. Da fiel ihm ein, dass ihm Remus, sein letztjähriger Lehrer für Verteidigung gegen die Dunkeln Künste und guter Freund seines Vaters, gesagt hatte, dass man Grindelohs nur die Finger brechen müsse. Also schlug Harry mit ganzer Kraft auf die Finger und hörte sogleich zufrieden das Knacken der Knochen. Der Grindeloh ließ den Knöchel von Harry los und dieser tauchte endgültig aus den Algen hinaus. Jetzt stand er jedoch vor einem neuen Problem. Der Wassermensch hatte natürlich nicht auf Harry gewartet und war weiter geschwommen. Harry wusste nur die grobe Richtung in der das Wasserlebewesen unterwegs war und tauchte weiter in ebendiese Richtung.
Schon bald kam er zu einem verfallenen Unterwassertempel, hinter dem er vier leblose Körper entdecken konnte. Schnell tauchte er zu Ginny und versuchte, das Seil, welches sie am Grund des See hielt, zu durchtrennen. Doch es gelang ihm erst, als er mit einem scharfen Stein das Seil durchschnitt. Harry fragte sich, wo die drei anderen Champions blieben. Was, wen sie es nicht schafften? Vorsichtshalber begann er, das Seil, welches Hermine am Grund hielt, zu durchschneiden. Doch die umliegenden Wassermenschen hielten ihn davon ab. In dem Augenblick erschien Cedric mit einer Blase um den Mund und hackte das Seil, welches seine Freundin Cho Chang festhielt, durch. So schnell wie er gekommen war verschwand er auch wieder. Nur wenige Sekunden darauf tauchte Harry panisch ein paar Meter zurück, da ihm ein Haikopf entgegenkam. Aber dieser stellte sich als Kopf von Krum heraus, welcher Hermine sofort losbiss und wieder verschwand. Jetzt war bloß noch ein junges blondes Mädchen, offenbar eine Verwandte von Fleur, übrig. Kurzerhand entschloss sich Harry, sie zu befreien und mit an die Oberfläche zurückzukehren. Selbst die Wassermenschen kooperierten wiederwillig, nachdem Harry sie mit seinem Zauberstab bedroht hatte.
Schnell tauchte er zurück an die Wasseroberfläche, was sich jedoch dank den beiden leblosen Mädchen als schwierig herausstellte. Nach und nach wurde das Wasser wieder heller. Gerade noch rechtzeitig erreichte er die Oberfläche, denn seine Kiemen bildeten sich bereits zurück.
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So das war's mal wieder. Ich hoffe euch hat's gefallen und schreibt bitte fleißig Kommentare ;)
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