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Fanfiction

Leben - wofür? - 22. Kapitel

von marie29

@ Mabji, @ Zaubertrankmeisterin, @ Lady Castamere: Oh Mann, ihr Lieben, ihr macht mich ganz verlegen mit euren tollen Reviews. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll außer: DANKE!!! Drum gehts schnell weiter.

22. Kapitel

Teddy kuschelte sich gähnend an Severus' Brust und der betrachtete wohl zum hundertsten Mal das Pergament, das vor ihm am Küchentisch lag.
Immer noch tanzten die Buchstaben vor seinen Augen, wollten einfach nicht stillhalten und doch stachen ihm die wichtigsten Worte nicht nur ins Auge, sondern tief ins Herz.
"Freigesprochen!", "Vollständig rehabilitiert!" und fast ganz am Ende: "Adoption genehmigt!"
Über eine Woche war seither vergangen und doch fiel es ihm immer noch schwer, daran zu glauben.
Ginny erschien im Türrahmen und mit einem Wink seines Zauberstabs rollte das Papier sich ein. Sanfte Hände legten sich auf seine Schultern.
"Du musst es nicht vor mir verstecken. Ich versteh sehr gut, dass du es gar nicht oft genug lesen kannst. Aber glaub mir, es ist wahr!"
Er drückte dankbar ihre Hand.
"Wie geht es Narzissa heute?"
Ginny seufzte. "Die Verletzungen heilen gut, aber sie zuckt immer noch bei jeder Berührung zusammen und das, obwohl sie die stärksten Betäubungstropfen bekommt, die das St.-Mungos hat. Noch ein paar Tage, dann müssen sie sie absetzen, sonst gewöhnt ihr Körper sich zu sehr daran."
Severus nickte. "Ja, das Zeug schadet oft mehr als es hilft. Aber in ihrem Fall ...", er sprach nicht weiter. Sie wussten beide, dass Narzissa unerträglich gelitten hätte, wäre sie bei Bewusstsein gewesen.
Lucius hatte ihr unzählige Knochen gebrochen. Ihr Gesicht war nur noch eine blutige Masse gewesen, als Ginny sie fand. Kaum zu glauben, dass sie noch lebte. Aber ihr Augenlicht hatte sie für alle Zeiten verloren.
Deshalb wollten die Ärzte sie erst erwachen lassen, wenn sie stark genug war, um diesen Schock zu verkraften.
Draco wich nicht von ihrer Seite und Mrs. Black, deren kleines gerahmtes Bild auf Narzissas Nachtkästchen stand, bewachte ihre Nichte mit Argusaugen. So mancher der Pfleger hatte bereits ihre Schimpftiraden über sich ergehen lassen müssen, wenn er nicht sanft genug mit Narzissa umging.
Nur zu den Bewohnern des Grimmauldplatzes war sie stets freundlich, vor allem Ginny verstand sich mittlerweile prächtig mit ihr und man hörte die beiden oft aus vollem Halse lachen.
Kreacher traute dem Frieden nicht und machte, wenn möglich einen großen Bogen um Haustür und Flur. Doch schien es, als wäre der Wandel seiner alten Herrin tatsächlich beständig.
Zu Kreachers Aufgaben war eine weitere hinzugekommen und er wandte sich mit missbilligendem Blick zu dem winzigen Geschöpf um, das auf der Spüle hockte und verzweifelt versuchte, die Kartoffeln fürs Abendessen so akkurat zu schälen, dass ihr Lehrmeister nichts zu bemängeln hatte, was ihr natürlich nicht gelang.
"Auch die grünen Stellen, Kitty!"
Umbridges ehemalige Hauselfe zuckte so heftig zusammen, dass das Messer zu Boden fiel.
Bei Merlin, wie hatte ein so ängstliches Wesen den Mut aufbringen können, ihre Herrin zu hintergehen? Kreachers Züge wurden weich und er bückte sich und reichte ihr das Messer.
"Lass dir Zeit, Kitty, es eilt nicht - nur, mach es ordentlich!"
Kitty nickte so heftig, dass ihre pinkfarbene Lockenmähne, die ihr fast bis zu den Füßen reichte, wild hin und her flog und sofort wurde Kreachers Ton wieder ruppig.
"Halt still, du törichtes Kind! Deine Haare!"
Kreacher wandte sich hilfesuchend zu Severus und Ginny um, aber die lachten nur.
"Bei der Farbe sieht man sie in der Suppe ja gleich.", war Severus' wenig hilfreicher Kommentar und Ginny kicherte.
Die Kleine gab sich wirklich alle Mühe, aber Kreacher war fast so streng wie Severus einst als Zaubertränkelehrer und ebenso unnachgiebig was Fehler anging. Na ja, besser als bei Umbridge ging es ihr hier allemal.
Ginnys Gesicht verzog sich zu einer angewiderten Grimasse. Diese schreckliche Frau! So gutmütig sie war, ihr hätte sie den Kuss des Dementors wahrlich gegönnt. Aber die beiden waren zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt worden und das war auch schlimm genug.
Kitty nieste und wieder flogen die Haare. Ginny lachte über Kreachers verzweifelte Miene, wusste sie doch, tief im Herzen war er gar nicht unglücklich über diese Gesellschaft, auch wenn er es natürlich nie zugegeben hätte.
Das Haus war groß genug und es gab noch soviel zu entrümpeln und herzurichten, dass Harry Dumbledores Bitte, Kitty am Grimmauldplatz eine neue Heimat zu gewähren, gerne nachgekommen war, selbstverständlich mit Kreachers, wenn auch zögerlicher, Einwilligung.
Kitty war es gewesen, die Dumbledore die Flucht ermöglicht hatte.
Die Bannzauber, die das Büro der Ministeriumshexe schützten, hatten es ihm unmöglich gemacht, nach Fawkes zu rufen und so blieb ihm bloß warten, nachdem Umbridge und Malfoy gemeinsam verschwunden waren, um Severus' und Minervas Leben zu zerstören.
Doch das Schicksal hatte es gut mit ihm gemeint.
Gegen 8 Uhr morgens war Kitty erschienen, um das Büro zu säubern. Putzen war etwas, dass sie wirklich beherrschte. Kein Staubkorn entging ihren hübschen meerblauen Augen.
Die kleine Elfe war fast zu Tode erschrocken, als sie die Hilferufe aus dem Papierkorb vernahm. Am ganzen Leib zitternd, hatte sie sich ins hinterste Eck des Zimmers verkrochen. Das Gefauche der Katzen in den kitschigen Rahmen war so bedrohlich, dass sie normalerweise sofort verschwunden wäre, so deutlich schienen sie ihr jede Einmischung zu verbieten, aber etwas in Dumbledores Stimme hatte ihren Mut geweckt, auch wenn es geraume Zeit dauerte, bis sie es wagte, sich ihm zu nähern.
Der Zorn der Katzen wurde immer heftiger und sie wusste, ihr Handeln würde eine grausame Strafe nach sich ziehen. Doch mittlerweile war ihre Neugier größer als ihre Angst. Die sprechenden Papierschnipsel versetzten sie ungemein in Erstauen und sie wühlte ein wenig darin herum, bis sie auf einem ein zwinkerndes Auge erkannte und begriff, das war das Bild eines Menschen.
Schreckliches Mitleid überkam sie. Das war sicher furchtbar schmerzhaft gewesen.
"Kann Kitty helfen?", flüsterte sie leise in den Papierkorb und Dumbledore stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.
"Du bist eine Elfe, nicht wahr Kitty?"
Kitty nickte dem Auge zu, aber es reagierte nicht.
"Können Sie Kitty nicht sehen, Sir?"
"Deine Herrin hat mich geblendet, bevor sie mein Porträt in Stücke gerissen hat."
Kitty zuckte zurück und begann wieder zu zittern.
"Bist du noch da? Du musst mir helfen, zwei Leben zu retten. Allein komme ich hier nicht heraus."
Kittys riesige Augen starrten fassungslos in das blinde Graublaue, das so verzweifelt aussah, dass Kitty alle Angst vergaß und wispernd fragte: "Was soll Kitty tun?"
"Hast du einen Beutel oder irgendwas, wo du mich reinstecken kannst?"
Kitty wühlte in ihren zahlreichen Putzutensilien und zog einen alten Sack heraus. Dann kippte sie den Inhalt des Papierkorbes vorsichtig hinein.
"Und jetzt?"
"Kannst du mich in die Eingangshalle bringen?"
"Ja, Sir!"
Mittlerweile empfand Kitty das Ganze beinahe als Abenteuer und sie scherte sich nicht mehr um die Folgen. Strafe war sie sowieso gewöhnt.
Das zwischenzeitlich ohrenbetäubende Fauchen hinter sich lassend, verschwand sie, den Sack auf dem Rücken, mit einem extralauten Plopp.
In der Halle, in der gewöhnlich reges Treiben herrschte, war es beunruhigend still.
"Sind keine Leute da?", wollte die Stimme wissen.
"Kitty kann niemanden sehen."
"Fawkes!"
Das klang wie ein Name, wen rief er da wohl? Kitty konnte die Anspannung der Stimme förmlich fühlen.
"Was ist?", fragte sie, alle Elfenunterwürfigkeit vergessend.
"Ich fürchte, wir kommen zu spät!"
In diesem Augenblick loderte eine Flamme zu Kittys Füßen auf und sie sprang erschrocken zur Seite. Ein wahrlich wundervolles Wesen erschien und Kittys Augen weiteten sich staunend.
Doch noch bevor sie das Tier gebührend bewundern konnte, schrie die Stimme im Sack: "Los, runter in den Gerichtssaal! Schnell, Fawkes!" Und der Phönix schnappte sich den Beutel und verschwand.
Als Dumbledore den Rest seines Abenteuers schilderte, gebärdete Umbridge sich wie eine Furie. Sie tobte und schrie, drohte Kitty die wildesten Strafen an, bis einer der Auroren ihr einen magischen Knebel verpasste.
"Einmal mehr beweist diese Geschichte, dass unsere kleinen Helfer, auf die die meisten von uns so verächtlich hinab sehen, als wären sie keine Geschöpfe mit Herz und Seele wie wir selbst, einen starken Fürsprecher brauchen, der sie vor der Willkür ihrer Herrschaft beschützt."
Dumbledore zwinkerte Hermine zu, die scharlachrot anlief. Ihre "Belfer"-Aktion war damals in Hogwarts ein Fehlschlag gewesen. Die Elfen selbst hatten sich gegen ihre Freiheit gesträubt.
"Hauselfen sind geboren, um zu dienen und sie tun es von Herzen gern. Doch gerade diese Eigenschaft nutzen wir Zauberer oft schamlos aus und das muss ein Ende haben!"
Dumbledores Stimme donnerte durch den Saal und viele Zuschauer duckten sich vor Schreck.
"Es obliegt dem Ministerium, ein Gesetz zu erlassen, das es den Elfen ermöglicht, ihre Herrschaft frei zu wählen und Kitty wird die erste sein, auf die es zutrifft."
Der Blick, mit dem er Kingsley Shacklebolt förmlich durchbohrte, ließ diesem keine Wahl. Er beeilte sich zu versichern, Dumbledores Wunsch werde vom Ausschuss wohlwollend geprüft und Kitty werde selbstverständlich gebührend belohnt.
Während Auroren und Zuschauer noch damit beschäftigt waren, Dumbledores Strafpredigt zu verdauen, begann die Erde zu beben.
"Was ist denn das?"
Ginny, die neben Harry am Boden saß, den Arm um seine Schultern gelegt, wurde blass. Er war bei Umbridges Gekreische wieder zu sich gekommen, fühlte sich aber immer noch miserabel.
Das Geräusch klang in der Tat bedrohlich. Als stürme eine Herde wild gewordener Zentauren auf die Türen des Gerichtssaals zu, aber auf Minerva McGonagalls Gesicht erschien ein breites, erleichtertes Lächeln.
"Das Getrampel kenn ich doch!"
Ron und Hermine grinsten sich an. "Wir auch, oder?"


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