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Fanfiction

Leben - wofĂĽr? - 20. Kapitel

von marie29

@ Anett: Tut mir echt leid, ich wollte dich nicht schocken, aber ein bisschen Spannung musste einfach sein. Aber es löst sich ja alles zum Guten auf, wie du gleich lesen wirst.

20. Kapitel

Harry starrte fassungslos auf Gryffindors Schwert in seinen Händen. Die Wärter sprangen erschrocken zur Seite und er zögerte keinen Augenblick. Er stürmte los und schlug wie ein Berserker auf den Dementor ein, dessen Mund sich an Severus Gesicht festgesaugt hatte.
Mit einem widerlich ekelerregendem Schmatzen löste sich die Verbindung, als der Dementor wie in Zeitlupe zu Boden sank. Doch zu Harrys Entsetzen zog er die blaue durchscheinende Substanz, die aus Severus Haut sickerte wie Blut, mit sich zu Boden.
"Lass ihn los, lass ihn sofort los oder ich schlag dir deinen hässlichen Schädel ein!"
Keine Ahnung hatte er, ob es möglich war, einen Dementor zu töten, aber eines wusste er mit Sicherheit: Gryffindors Schwert war die mächtigste Waffe, die die Zaubererwelt besaß. Sie konnte wahre Wunder vollbringen. Und tatsächlich erfüllte seine Drohung ihren Zweck.
Der Mund des grässlichen Geschöpfs öffnete sich und gab - was immer es war - frei.
Und auf einmal wusste Harry nicht weiter. Was, wenn das Zeug sich in Luft auflöste? War das Severus Seele?
Noch war die Verbindung zu dem reglosen Körper nicht gänzlich gerissen, aber die eigenartige Masse strömte unaufhaltsam aus Severus Gesicht. Was sollte er tun?
Plötzlich loderte ein Flammenring um ihn und Severus auf und der Dementor war verschwunden. Die Menge, die zuvor wie betäubt auf die unwirkliche Szene gestarrt hatte, schrie in wilder Panik wie ein einzelnes vielköpfiges Wesen. Die Ketten, die Severus an den Stuhl fesselten, rieselten wie feiner Staub zu Boden und er neigte sich, wie vom Gewicht der doch masselosen Substanz gezogen nach vorn.
Harry fing ihn vorsichtig auf, darauf bedacht, seine Seele nicht zu berühren.
Er saß am Boden, hielt Severus kalten Leib umschlungen, während das, was den Mann vor ihm zu dem Menschen machte, dem er sich so sehr verbunden fühlte, langsam immer weiter davon rann und um ihn herum brannte die Welt, ebenso sehr wie sein Herz.
Tränen strömten ihm übers Gesicht und benetzten Severus bleiche Wangen und im gleichen Moment begann es zu regnen. Sanfte Tropfen fielen auf sie herab, trafen das blaue Gebilde und dessen Bewegung erstarb. Und dann, unendlich langsam, kaum wahrnehmbar, kroch es zurück, wie das Meer sich bei Ebbe zurückzieht, bis auch das letzte Stückchen wieder in Severus Haut verschwunden war.
Harry saß da und wagte nicht, sich zu rühren. Gefühlte Stunden vergingen, bis er endlich den Mut fasste und seine Hand auf Severus Brust legte. Da war er, der Herzschlag, stark und kräftig, aber Severus regte sich nicht.
"Komm zurück! Bitte, komm zurück!" Harry schluchzte verzweifelt auf und zog den Freund noch enger an sich. Die grauenvolle Angst, ihn zu verlieren, ließ alles andere verblassen.
Nichts bekam er mit von dem Tumult, der außerhalb des Feuerrings herrschte. Er hörte nicht das immer panischer werdende Gekreische von Dolores Umbridge: "Holt Potter da raus! Holt ihn raus!"
Sah nicht die vor Furcht schlotternden Wachen, die versuchten, ihren Befehl zu befolgen, jedoch gegen die wütenden Flammenzungen nicht die geringste Chance hatten.
Selbst die donnernde Stimme, die urplötzlich aus dem Nichts erscholl und an den Wänden des Raumes widerhallte wie ein vielfaches Echo vernahm er nicht. Das hundertfache "Ruhe!", das so Angst einflößend klang, dass selbst die Richterin vor Grauen erstarrte, war nicht mächtig genug in Harrys Bewusstsein vorzudringen.
Nichts existierte außer dem vertrauten Gesicht. Die geschlossenen Augen, die fahlen Wangen und plötzlich fühlte er sich zurückversetzt in die Heulende Hütte, hörte wieder die Stimme seiner Mutter: "Halt ihn fest!".
Doch auf einmal war da noch eine und noch eine, bis ein ganzer Chor von Stimmen seinen Geist erfüllte wie die herrlichste Musik. Alle waren sie da, kämpften mit ihm um Severus Leben: sein Vater, Remus und Tonks, Sirius, Mad Eye und - Dumbledore! Und alle gemeinsam brachen in lautes Jubelgeschrei aus, als das gehauchte Wort über Severus Lippen kam: "Harry!", bevor sie mit einem fröhlichen "Lebt wohl!" aus Harrys Kopf verschwanden.
Er kam wieder zu sich und erkannte, auch Severus hatte die Stimmen gehört.
Die unsägliche Erleichterung, die ihn plötzlich übermannte, trieb ihm erneut die Tränen in die Augen. Severus leises "Danke, Harry!" klang falsch in dessen eigenen Ohren, viel zu schwach und unbedeutend, aber Harry lächelte und drückte ihn so fest er konnte an sich und Severus Arme schlangen sich um ihn.
Wortlos saßen sie da, hielten sich gegenseitig fest und das tiefe Glücksgefühl, das beide erfüllte, ließ sie erschaudern. Etwas hatte sich verändert. Sie spürten es beide, wollten sich nicht voneinander lösen, bis ein unmelodisches Krächzen den Bann zerstörte.
Da erst fuhren sie auseinander, als hätten sie etwas Verbotenes getan und konnten sich vor Verlegenheit nicht in die Augen sehen. Stattdessen blickten sie nach oben.
Dort unter der Decke, wo zuvor die Dementoren schwebten, zog nun ein völlig anderes Wesen elegant seine Kreise. Harry fiel ein Felsbrocken vom Herzen.
Fawkes war da! Seine Tränen hatten Severus Seele gerettet. Und wo Fawkes war, war Dumbledore nicht weit!
In diesem Augenblick ertönte die dumpfe unheimliche Stimme erneut: "Dageblieben!" und ein Grinsen stahl sich auf Harrys Gesicht. Jetzt ging es Umbridge an den Kragen!
Und tatsächlich überschlugen sich mit einem Mal die Ereignisse:
Die Flammen erloschen und sie sahen beide deutlich die vor Schreck erstarrte kleine rosa Gestalt in der Mitte der Treppe, die hinauf zur rettenden Tür führte. Mit einem lauten Knall sprangen die Portale auf und Kingsley Shacklebolt stürmte herein, gefolgt von Arthur und Percy Weasley und einer Handvoll Auroren.
Ron und Hermines Rufe ertönte hinter ihnen. "Harry! Severus!"
Fawkes schwebte langsam zu Boden und ließ einen Sack vor Harrys Füße fallen, bevor er ziemlich unbeholfen landete. Die Stimme, jetzt weit weniger unheimlich als zuvor, drang gedämpft durch den Stoff aus dem rupfenen Beutel.
"Lässt mich mal jemand raus?"
Hermine wandte sich verdutzt von Severus ab, zog ihren Zauberstab und murmelte etwas. Sofort stieg der Sack in die Höhe, öffnete sich und unzählige kleine Papierfetzen rieselten zu Boden.
"Was'n das?", fragte Ron verdattert, aber Hermine rief bereits: "Reparo!" und Dumbledores Porträt fügte sich wieder zusammen.
"Danke, Miss Granger, auf Sie ist wirklich Verlass."
Shacklebolt schob die beiden unsanft zu Seite und blickte zu Boden. "Professor, würden Sie uns bitte erklären, was hier vorgeht?"
"Habt ihr einen Rahmen für mich? Ich würde mich gern etwas umsehen."
Wieder war es Hermine, die seine Bitte prompt erfüllte. Sie ließ das Porträt auf den Stuhl schweben und Dumbledores Augen schweiften über die aufgeregt tuschelnde Menge. Er nickte dem Phönix zu und Fawkes schoss in die Höhe, packte Dolores Umbridge, hob sie in die Lüfte und ließ sie ziemlich unsanft in den Kreis der Auroren fallen.
Gleich darauf purzelte auch MacArthur zu Boden. Eine Träne fiel auf sein Haar und der Vielsafttrank verlor seine Wirkung. Hasserfüllt starrte Lucius Malfoy in die Runde.
"Da haben wir die Missetäter! Ich denke, ich werde mit Dolores die Plätze tauschen."
Sanft umfassten Fawkes Krallen den goldenen Rahmen und die Wärter ergriffen auf einen Wink des Ministers Prof. Umbridge und zerrten sie auf den Stuhl, neben dem plötzlich noch ein weiterer stand.
Als auch Malfoy in Ketten vor ihnen saß, stießen Ron und Hermine einen erleichterten Seufzer aus. "Sie haben Minerva in Malfoy Manor versteckt, aber ihr geht’s gut."
"Merlin sei Dank!"
Severus schwankte leicht. "Habt ihr nicht noch einen von denen?"
Er deutete auf die Stühle und Harry sah ihn empört an. "Du kannst dich setzen, wo du willst, aber nicht darein!"
Severus schüttelte den Kopf. "Noch bin ich nicht frei, Harry. Lass es uns zu Ende bringen."
Dankbar sank er in den Sessel, der ein gutes Stück von den beiden anderen entfernt erschienen war und lehnte sich an den gepolsterten Rücken. In Erwartung der Ketten, legte er beide Hände auf die Lehnen, aber Harry funkelte Shacklebolt wütend an.
"Er läuft nicht weg!"
Der Minister nickte beschämt. Dann wandte er sich Dumbledore zu, der sich auf Umbridges künstlich erhöhtem Thron sichtlich wohl zu fühlen schien. Er räusperte sich und sofort verstummte jedes Gespräch. Niemand wollte auch nur eines seiner Worte verpassen.


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Katie Leung