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Fanfiction

Leben - wofür? - 15. Kapitel

von marie29

@ Mabji: Applaus!!! Da hast du wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen, wie man so schön sagt.
@ Zaubertrankmeisterin: Danke!

15. Kapitel

Dumbledore war der mächtigste Zauberer, den Severus je gekannt hatte. Doch selbst er hatte Wochen experimentiert, bis der Fluch, der Severus Taten verbergen sollte, perfekt funktionierte. Und dann sollte die Umkehrung so simpel sein. Wo lag der Sinn?
Zurück!
Eine Erinnerung tauchte vor seinem geistigen Auge auf, so deutlich, dass er fast glaubte, erneut Albus Stimme zu hören. "Glauben Sie mir, Severus, auch für Sie gibt es einen Weg ins Licht! Zurück!"
Und plötzlich beschleunigte sich sein Herzschlag. Die Erkenntnis wärmte ihn wie eine innere Glut. Es war kein Verrat gewesen! Im Gegenteil! Es war Albus Versuch, ihn vor Askaban zu bewahren, sollte er die Schlacht überleben. Vollkommen sicher war er sich dessen.
Pures Glück strömte mit einem Mal durch seine Adern. Er war gerettet! Diese Beweise konnte kein Richter ignorieren. Ein Leben in Freiheit wartete auf ihn.
Minerva sah das Strahlen in seinen Augen und konnte es sich nicht erklären. War er denn gar nicht wütend auf seinen alten Mentor so wie sie selbst? Ein Teil von ihr weigerte sich immer noch, an Dumbledore zu zweifeln, obwohl sein Verhalten unverzeihlich gewesen war.
"Er hat Sie hintergangen, oder nicht?"
Minervas wütende Stimme riss ihn in die Gegenwart zurück, doch anstatt ihre Frage zu beantworten tat er etwas völlig anderes. Er lachte!
Für eine Augenblick vergaß Minerva alles um sich herum. Niemals zuvor hatte sie diesen Mann lachen sehen. Was für eine Veränderung! Sie konnte ihn nur fasziniert betrachten.
Ganz anders Teddy, der juchzte vor Freude und sprang auf Severus Beinen auf und ab, bis der ihn packte und hoch hinauf in die Luft hob.
"Hey, du kleiner Racker, das tut weh!"
Selbst seine Stimme klang fremd. So fröhlich und unbeschwert. Minerva ertappte sich bei dem Gedanken, dass er durchaus ein attraktiver Mann war und musste über sich selber schmunzeln. Aber was war nur in ihn gefahren?
Die Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben und Severus setzte den Jungen auf den Boden, zauberte ein Buch herbei und lächelte dann Minerva an.
"Ja, es war wohl eine Art Betrug, aber nicht um mir zu schaden."
Sie sah ihn begriffsstutzig an und sein Lächeln vertiefte sich.
"Er wusste genau, dass der dunkle Lord die Kunst der Legilimentik perfekt beherrschte. Er hat es wahrlich genossen, in fremde Gehirne einzudringen."
Severus konnte den Schauer nicht unterdrücken, der ihn bei der Erinnerung an die Grausamkeit dieses Teufels durchfuhr. Wie viele unschuldige Menschen hatte er auf diese Weise in den Wahnsinn getrieben.
"Dass es ihm nie gelungen ist, die Schutzzauber zu durchdringen, die meine verräterischen Taten verbargen, grenzt an ein Wunder."
Minerva erschauderte ebenfalls. "Soviel Mut, Severus, und ich hab Sie einen Feigling genannt." Wieder wurden ihre Augen feucht.
Severus Lächeln verschwand.
"Sie verletzen zu müssen, hätte ich nicht ertragen. Diese letzten Stunden, sie waren grauenvoll. Voldemort hatte begriffen, was es mit dem Elderstab auf sich hatte. Ich wusste, er würde mich töten und es war mir nicht gelungen, Harry das Wissen zu vermitteln, das nötig war, ihn zu bezwingen.
Ich durfte nicht sterben, noch nicht, das war alles, woran ich denken konnte. Ich traf Vorbereitungen, um mein Leben zu verlängern, aber die Krämpfe, die Naginis Gift verursachte, lähmten mich dennoch. Und plötzlich war Harry da und ich tat das einzige, wozu ich noch in der Lage war."
"Sie gaben ihm Ihre Erinnerungen."
"Ja!"
"Merlin sei Dank! Sonst säßen Sie jetzt nicht hier, mein Freund!"
Mein Freund! Wie wunderbar das klang. Er schloss für einen Moment die Augen und schluckte schwer. Harry und Ginny kamen ihm in den Sinn und die Worte kamen wie von selbst aus seinem Mund.
"Freundschaft ist etwas, das ich mit Albus Tod für immer verloren glaubte, doch jetzt ..."
Er wusste nicht weiter, brach ab und blickte zu Teddy hinab, der völlig versunken war in die Betrachtung der Zeichnungen.
"Jetzt haben Sie Freunde, die nicht zulassen werden, dass Ihnen etwas geschieht, Severus. Zählen Sie mich zu ihnen, wenn Sie nach allem, was vorgefallen ist, noch Wert auf meine Unterstützung legen."
Severus traute seiner Stimme nicht, streckte ihr nur die Hand entgegen.
Minerva ergriff sie und sagte dabei betont grimmig, um die Rührung, die sein Anblick, so voll unverhohlener Freude, in ihr auslöste, zu vertreiben.
"Allerdings nur, wenn Sie mir endlich erklären, was Albus mit seiner Täuschung bezweckt hat."
Ihr Lächeln nahm ihren Worten die Schärfe und er erwiderte es.
"Es ist nur eine Vermutung meinerseits."
Er beobachtete sie genau, wollte ihre Reaktion auf seine Worte sehen.
"Er tat es für meine Zukunft. Er hat daran geglaubt, dass ich überlebe. Wir sprachen nur ein einziges Mal über dieses Thema, aber ich hab seine Worte immer noch im Ohr. "Auch für Sie gibt es einen Weg ins Licht. Zurück!" Dieses Zurück erschien mir damals unpassend, aber ich achtete nicht weiter darauf. Ich war sicher zu sterben. Ich wollte es und er wusste das."
Er seufzte und lächelte dann. "Jetzt will ich leben und dieses kleine Wort wird mir dabei helfen."
"Aber die Gefahr ..."
"War gering! Albus kannte Riddle seit dessen Jugend. Er wusste, wie sehr er von seiner Klugheit überzeugt war. Er hielt sich für den fähigsten Zauberer aller Zeiten. Er hätte niemals einen derart primitiven Zauber verwendet, um nach Erinnerungen zu suchen. Er tat genau, was Albus vermutet hat, denke ich. Er verwendete Legilimentik, doch Albus Zauber hinterließ keinerlei Spuren. Er kam mir nie auf die Schliche.
Trotzdem hätte ich höchstwahrscheinlich gezögert, den Fluch anzuwenden, wenn ich gewusst hätte, wie einfach er zu brechen ist."
Er blickte Minerva tief in die Augen, suchte nach Zweifel und Unglauben, doch er sah nur Erleichterung und Begreifen.
"Bei Merlin, er wollte Sie vor sich selbst beschützen, der alte Gauner. Er kennt uns alle viel besser als uns lieb ist, denke ich."
Sie stutzte kurz, dann erhellte ein wissendes Grinsen ihr Gesicht.
"Deshalb dieser Triumph. Er hält sich tatsächlich für genial. Zurecht, wie ich leider zugeben muss."
Und jetzt war sie es, die laut auflachte und Severus und Teddy stimmten ein.

xxx

Ginny wurde immer mulmiger zumute, je länger Kreachers Schranktür geschlossen blieb. Er hatte sich ohne ein Wort der Erklärung unter der Spüle verkrochen und die Tür verriegelt. Was hatte ihn nur so erschüttert?
Zum x-ten Male erhob sie sich, trat zur Treppe und lauschte. Kein Geräusch drang nach unten. Sollte sie nicht doch einfach klopfen? Da endlich, Ginny stieß einen erleichterten Seufzer aus. Minerva McGonagall lachte. Schritte waren zu hören und Ginny hastete zurück zum Tisch und blätterte mit unbeteiligter Miene im Tagespropheten, als Severus mit Teddy am Arm die Küche betrat.
Er setzte den zappelnden Jungen ab und legte Ginny sanft die Hand auf die Schulter.
"Es ist alles in Ordnung!"
Endlich blickte sie auf. "Aber Kreacher ..., etwas ist doch geschehen, oder?"
"Teach?"
Teddys Stimme hallte durch die Küche. Die Schranktür schwang auf und Kreachers riesige Augen starrten den Jungen ungläubig an. Ganz langsam begann das alte Gesicht zu strahlen.
Er blickte zu Snape auf. "Das war ganz, ganz schrecklich, Professor Snape, Sir!"
Der biss sich auf die Lippen und nickte. "Ja!"
Verständnislos wanderte Ginnys Blick zwischen den beiden hin und her.
Minerva kam herein und stutzte kurz. "Ist Arthur schon wieder ins Ministerium?"
"Nein, Ron und Hermines Flieger landet um halb elf und er hat Harry gebeten, ihn zu begleiten. Zu viele Muggel machen ihn nervös, so gern er sie auch mag."
Ginny lächelte und fügte erklärend hinzu: "Sie wollten Hermines Eltern besuchen - in Australien."
Während Ginny den beiden die ganze Geschichte der Vorsichtsmaßnahmen erzählte, die Hermine zum Schutz ihrer Eltern getroffen hatte, untersuchte Teddy unter den gutmütigen Blicken Kreachers dessen eigentümliche Behausung.
Er war grade vollkommen unter der Spüle verschwunden als die Türglocke mit ohrenbetäubenden Geschepper Besuch ankündigte und schon im nächsten Augenblick ertönte eine laute Stimme im Gang.
"Hey, der Trick mit dem Pflaster scheint tatsächlich zu funktionieren. Die Alte brüllt nicht!" Rons Verblüffung war deutlich zu hören.
"Soll das etwa heißen, du hast daran gezweifelt?"
Hermines Stimme hatte einen bedrohlichen Klang und Ron beeilte sich, ihr zu versichern.
"Nee, natürlich nich. Ich wollt nur Harry beweisen, wie genial du bist." "Als ob ich das nicht wüsste, im Gegensatz zu dir. Hey Ron, wart mal, ich muss dir was sagen!"
Aber der war schon in die Küche gestürmt und drückte Ginny an sich.
"Schwesterherz, was gibt’s zu essen? Dieser Flugzeugfraß ist so was von eklig, das glaubst du nicht!"
Hermine trat kopfschüttelnd hinter ihn, öffnete den Mund um Ginny zu begrüßen und klappte ihn sofort wieder zu, als ihr Blick auf Minerva McGonagall fiel, die vor dem Vorhang stand, der die Vorratsregale verdeckte. Sie bemühte sich krampfhaft, die Umrisse des Körpers zu verbergen, der sich deutlich darunter abzeichnete, aber ihre schmale Gestalt reichte bei weitem nicht aus.
Ginny packte Ron am Ärmel und versuchte, ihn aus der Küche zu drängen.
"Kommt mit, wir essen im Wohnzimmer. Da ist's doch viel gemütlicher. Ihr habt sicher wahnsinnig viel zu erzählen."
Doch er schob sie einfach beiseite.
"Wer ist das? Wen versteckt ihr da?"
Jetzt war Harry hinter ihm und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.
"Ron, hör zu ..."
Aber der dachte gar nicht daran, starrte nur auf die schwarzen Stiefel, die unter dem Stoff hervorlugten und sein Gesicht verzog sich zu einer wutentbrannten Grimasse.
"Sag mir, dass es nicht wahr ist, Ginny! Sag mir, dass das da nicht ..., nicht ..."
Der verhasste Name wollte ihm einfach nicht über die Lippen, aber das war auch nicht nötig. Jeder wusste, wen er meinte und Severus schob den Vorhang beiseite.
"Mr. Weasley, setzen Sie sich!"
Minervas Befehlston verfehlte seine Wirkung nicht. Völlig überrumpelt sank Ron auf den nächstbesten Stuhl ohne den Blick auch nur eine Sekunde von Snape abzuwenden.
"Ihn habt ihr gerettet - und Fred?"
Arthur, der als letzter die Küche betreten hatte, wurde kreidebleich. "Junge, was redest du da?"
"Man kann einen 'Avada Kedavra' nicht rückgängig machen, Ron. Das weißt du genau."
Hermines ruhige Stimme riss Harry aus seiner Erstarrung, aber er hatte keine Ahnung, was er tun oder sagen sollte. Hermine kam ihm zuvor. Sie trat zu Snape und streckte ihm die Hand entgegen. "Ich bin wirklich froh, dass Sie am Leben sind, Professor."
Er reagierte nicht, blickte nur auf Ron.
Der sprang wieder auf. "Verdammt, er hat Dumbledore getötet und George beinahe auch noch. Seid ihr alle verrückt geworden? Er ist ein Todesser, er gehört nach Askaban!"
Harrys Faustschlag kam so unerwartet, dass er Ron voll erwischte.
"Sag das nie wieder!"
Harry starrte mit geballten Fäusten auf seinen Freund hinab.
"Bitte Harry, hör auf!" Severus leise Stimme zitterte leicht. "Lass nicht zu, dass eure Freundschaft zerbricht - nicht meinetwegen!"
Er wandte sich zur Tür, aber Ginny versperrte ihm den Weg.
"Nein! Du läufst nicht davon!"
Fassungslos sahen die anderen sie an, aber sie hatte nur Augen für Snape. "Du hast versprochen zu kämpfen. Tu es jetzt!"
"Kämpfen? Bist du irre, Ginny? Der bringt mich um!"
Rons Panik entlockte selbst Minerva ein Lächeln, aber Severus schüttelte nur resigniert den Kopf. Alle Zuversicht, die ihn nach dem Gespräch mit Minerva erfüllt hatte, war verschwunden.
"Bitte, Severus, versuch es wenigstens! Kämpf um Rons Vertrauen!"
Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn ans obere Ende des Küchentischs. Dann wies sie drohend auf Ron. "Und du, du setzt dich ans andere Ende und hörst zu!"


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung