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Fanfiction

7 days left - Dienstag - Daydream away

von mellouis

Danke für die Kommentare, ist wirklich super Motivation weiter zu schreiben! :)) Bin immer offen für feedback!

@nane_93 Find ich super, dass du's du so schön fandest. Dankeschön! :)

@Readingrat Freut mich, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat. Danke, danke, danke!:)


Ich finde irgendwie das Lied passt generell gut zu den beiden und naja...ich hoffe es gefällt euch. :)
__________________________________________

Severus Snape

Sie rauschte an mir vorbei, drehte sich noch einmal lachend um. Doch dieses Lachen galt nicht mir, mich schien sie gar nicht zu registrieren. Stattdessen galt es Sirius Black, der sie mit einem kurzen Winker verabschiedete, Potter im Schlepptau, grinsend schüttelte sie den Kopf.

I wish you could see your face right now
'Cause you're grinning like a fool
And we're sitting on your kitchen floor
On a Tuesday afternoon
It doesn't matter when we get back
To doing what we do
'Cause right now could last forever
Just as long as I'm with you


Es war nicht das selbe Grinsen, das sie im Gesicht hatte wenn wir unterwegs gewesen waren. Ich erinnerte mich an einen Nachmittag, vor zwei Jahren, wir blieben die Weihnachtsferien über in Hogwarts, Lily wegen ihrer Schwester und ich wegen meines Vaters. Wir mussten uns gegenseitig ablenken, also striffen wir durchs Schloss, bis wir durch Zufall den Eingang zur Küche fanden. Den ganzen Tag verbrachten wir dort, futterten uns mit Keksen, Kakao und Plätzchenteig voll. Es war ein Dienstag, glaube ich, wie heute. Niemand hat uns entdeckt und es war auch völlig egal, wir waren glücklich. Ihr breites Grinsen als sie mir den letzten Keks vor der Nase wegnahm, ihre langen Haare, die sie an dem Tag zu einem Zopf geflochten hatte, der mittlerweile schon halb gelöst über ihre Schulter fiel und ihr Kopf, an meine Brust gelehnt, während sie elegante Schlenker mit ihrem Zauberstab vollführte und über meine Potter-Imitation lachte. Es schien als hätte jeder einzelne schöne Tag sich gestochen scharf in meine Erinnerung gebrannt, sodass ich sie nie vergesse.

You're just a daydream away
I wouldn't know what to say if I had you
And I'll keep you a daydream away
Just watch from a safe place
So I never have to lose


Und jetzt hatte ich seit zwei Jahren nur noch das Nötigste mit ihr zu reden. Die ganzen glücklichen Tage unserer Freundschaft kam mir nur noch vor wie ein Tagtraum, dem ich dauernd hinterher hing. Die Zeit hätte für immer stehen bleiben können manchmal, aber ich Idiot hatte es kaputt gemacht. Das hatte ich schon längst eingesehen, aber es ihr nie erklären können. Sie hatte es ja nicht hören wollen. Möglichst unauffällig sah ich, wie ich so an der Wand lehnte, ihr nach, ihr rotes, wehendes Haar leuchtete in den Strahlen der tief stehenden Sonne. Abrupt stieß ich mich ab. Ich musste JETZT mit ihr reden. Ich wusste nicht genau was ich ihr sagen wollte und auch nicht wieso jetzt, nach zwei Jahren, aber es musste sein. Ohne mich mit ihr vertragen zu haben, wollte ich nicht gehen. Konnte ich nicht gehen. Vor Slughorns Party schien perfekt. Aber dann wird sie mir den ganzen Abend aus dem Weg gehen. Wird sie sowieso. Und auf der Party ging ja mal gar nicht. Danach mussten wir sofort in unsere Schlafsäle. Also jetzt oder nie. Letzte Chance, Sev! Hörte ich ihre Stimme. Jetzt oder nie. Jetzt...oder wahrscheinlich nie wieder. Und dann: „Lily!“, hörte ich mich rufen. Sie fuhr herum, ihre Augen für einen kurzen Moment geweitet, als sie erkannte, dass ich sie gerufen hatte, dann verengten sie sich und musterten mich kühl. „Was?“
Den Tagtraum zurück holen? Jetzt oder nie.
„Hör mir zu. Bitte“, fügte ich hinzu und sie zog erwartungsvoll eine Augenbraue hoch.
„Ich muss das klären. Ich kann das so nicht zu Ende gehen lassen. Wir haben seit zwei Jahren kaum noch geredet. Und ich will nicht, dass wir uns nie wieder sehen, wenn wir nach dieser Woche gehen.“, sie sah mich nicht an.
„Lily, bitte.“, der Ton meiner Stimme war weitaus flehender als ich wollte, aber ihr Blick ruhte nun auf mir. „Es tut mir Leid. Alles. Ich will dich nicht weiter wie eine Fremde behandeln müssen. Du warst meine beste Freundin!“
„Beste Freunde sagen nicht Dinge wie-“, flüsterte sie beinahe.
„ICH WEIß LILY! Aber VERDAMMT ich war FÜNFZEHN! -Merlin, tut mir Leid“, platzte ich heraus, als ich bemerkte, dass ich geschrien hatte.
„Ich weiß und ich bereue es jedes Mal, wenn du nicht bei mir bist und mit mir lachst. Ich muss dauernd daran denken, was wir grade reden würden, was wir grade tun würden, wo wir gerade wären, wenn wir noch befreundet wären. Das ist qualvolles Wunschdenken, und das sage ich dir völlig ehrlich, als dein bester Freund. Ehemaliger...“, meine Stimme wurde immer leiser.
„Und wo wären wir, Sev?“, fragte sie nur. Aber Sev! Sie sagte Sev! Und ich konnte schwören, sie hatte ein bisschen gelächelt.

We would go out on the weekend
To escape our busy lives
And we'd laugh at all the douche-bag guys
Chasing down their desperate wives
I would drink a little too much
You'd offer me a ride
And I would offer you a t-shirt
And you would stay another night


„Wir- wir würden unten am See sitzen. Oder auf einer Bank im Hof. Wir würden uns über diesen-“, ich überschlug die Beleidigungen „Potter und seine Frauengeschichten auslassen und über Black. Wir würden in Hogsmeade sitzen, im Drei Besen und uns Butterbier kaufen. Und ich würde in den Ferien bei dir übernachten. Du wärst dabei gewesen, als ich zum ersten mal betrunken gewesen war und nicht Mulciber und wir würden unsere letzten Woche in vollen Zügen genießen.“, ich hatte mich in Rage geredet und konnte zwar noch so viel mehr sagen doch endete dort.
„Ich war dabei.“, war das Einzige, das sie sagte.
„Bitte?“
„Ich war dabei, als du das erste Mal betrunken warst. Du hattest deinem Vater den Whiskey geklaut, damit er sich nicht wieder betrinkt und weil du nicht wusstest wohin damit, hast du ihn halb ausgetrunken, bis du auf die Idee kamst, ihn weg zu schütten. Du kamst zu mir und als ich die Haustür öffnete warst du gerade dabei in Mum's Rhododendron zu kotzen.“, ein leises Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht.
Ich winkte ab: „Da war ich doch nicht betrunken!“

But you're just a daydream away
I wouldn't know what to say if I had you
And I'll keep you a daydream away
Just watch from a safe place
So I never have to lose


Sie sah zu mir auf, mir direkt in die Augen, und ihr Blick rammte mir tausend kleine Nadeln ins Herz. Ich hatte sie einmal verloren und es hatte mich fertig gemacht, vielleicht hatte ich deshalb so lange gewartet, weil ich Angst hatte sie wieder zu verlieren. „Ich vermisse dich, Lily“
Ich wartete, dann ging sie einen Schritt auf mich zu, umarmte mich und legte wie immer, wie selbstverständlich, den Kopf auf meine Brust „Ich dich auch, Sev“


„Habt ihr geseh'n wie Snape der kleinen Gryffindor-Schlampe hinter her ist.“, James und Sirius spitzten die Ohren, als die vier Slytherins auf sie zu kamen.
Der eine lachte auf „Wahrscheinlich an ihr noch einen seiner geheimnisvollen Sprüche üben“, die anderen fielen mit ein.
„Was guckst du so Potter?“, fuhr ihn einer der vier an, Mulciber.
„Es verwundert mich nur jedes mal aufs Neue, wie hässlich und dumm ihr einfach ausseht“, er ließ ein selbstgefälliges Grinsen auf seinem Gesicht erscheinen.
„Komm her du widerlicher Drecks-“, Macnair zog seinen Zauberstab, und Sirius und James taten es ihm gleich. Sie funkelten sich an.
„Komm lass es“, einer der anderen beiden zog an Macnairs Ärmel. „Der wird schon blamiert genug sein, wenn Snape seine kleine Schlammblut-Freundin flach legt“, er lachte gackernd und einer der anderen macht Würggeräusche.
„WAG ES JA NICHT-“, James fixierte ihn an die Wand, biss sich hart auf die Zähne, den Kiefer angespannt. Hinter ihm richteten sich drei weitere Stäbe auf seinen Rücken.
Sirius hatte seinen immer noch hoch erhoben und zielte auf einen nach dem anderen, wandte sich jedoch an seinen besten Freund. „Krone...komm, lass es“
„Ich werde GAR NICHTS!“
„Krone...bitte. Ich will dich nicht in Azkaban besuchen müssen.“
Der Pottersprößling schluckte, und ließ den, vor Anspannung zitternden, Zauberstabarm sinken, der Hemdkragen seines Gegenübers kokelte bereits. Am Pullover wurde er langsam nach hinten gezogen, er atmete einmal tief durch.
Die vier gingen ohne ein weiteres Wort höhnisch lachend weiter.
„Alles klar?“, Sirius legte James eine Hand auf die Schulter.
„Passt schon. Aber wenn mir heute noch einer quer kommt...“, schnaubte er wütend. Selten hatte Black ihn so wütend gesehen. Einmal, da war der dreizehnjährige James auf drei Schüler losgegangen, die Remus in die Ecke geschubst hatten und seine Bücher durch die Gegend fliegen ließen.
„Komm wir gucken ob Evans vernünftig angekommen ist. Langsam fang ich an mich für die Kleine zu erwärmen, ich mach mir schon Sorgen um sie“, sie lachten auf, Potter wusste das auch Black Lily in diesem Schuljahr wirklich lieb gewonnen hatte. Sie gingen zurück in die Richtung aus der sie gekommen waren.


We never stood a chance out there
Shooting love in real-time
So we'll take it over ice tonight
With a little salt
And a little lime

You're just a daydream away
I wouldn't know what to say if I had you
And I'll keep you a daydream away
Just watch from a safe place
So I never have to lose

You're just a daydream away
I wouldn't know what to say if I had you


Lily ließ mich los und widerwillig ließ ich meine Arme sinken. Ich hatte die letzten zwei Jahre so auf Abstand von ihr verbracht, dass es zu schön war sie wieder bei mir zu haben. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, jetzt da sie wieder bei mir war, vielleicht ob sie mit mir zu der Party gehen wollte, oder vielleicht auch am besten gar nichts, weil vielleicht wollte sie trotzdem nichts mit mir unternehmen.
„Jo, Snape! Mach dich nicht schmutzig“, die hatten mir nun wirklich grade gefehlt, Mulciber, Macnair, Wilkes und Avery standen an der Ecke.
„Ich komm gleich Jungs, musste nur kurz was erledigen“, rief ich ihnen lässig zu. Sie gingen hämisch lachend in den nächsten Korridor.
„Das ist es Sev“, sagte Lily, den Blick abgewandt.
„Was?“, mein Herz rutschte mir in die Hose, ihre Stimme klang traurig.
„Das sind deine Freunde, Sev. Du bist gerne mit ihnen zusammen und das macht uns völlig verschieden. Wir haben uns verändert.“, sie sah mich wieder an, traurig lächelnd. „Das heißt nicht, dass ich dich nicht vermisse, du-“
„Evans! Immer noch hier?“, Blacks scherzende Stimme unterbrach sie.
„Was ist dein Problem, Black?!“, kam ich ihr zu vor. Mussten die ernsthaft jetzt auftauchen?!
„Sev, nicht. Ich mein nur- Ich wollte nur sagen-“
„Ja, du wolltest mir was sagen. Wahrscheinlich, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, weil mir, als ich fünfzehn war, was raus gerutscht ist.“
„Fang nicht wieder so an!“, zischte sie.
„Stimmt die Situation hatten wir schon und-“, ich schluckte, schluckte die gerade aufkommende Wut hinunter und versuchte mich zu beruhigen. Lily gehört zu mir. Doch wenn ich sie jetzt so sah, ein wenig hilflos und ihre Augen zu Potter und Black herüber huschend, vielleicht hatte sie Recht wir hatten uns in verschiedene Richtungen entwickelt, auch wenn ich es nicht wahr haben wollte.
„Vielleicht haben die anderen auch einfach Recht und du-“, mit drei Schritten war Potter bei mir und drückte mir seinen Zauberstab ins Gesicht. „Krone, nein! Nicht schon wieder!“, rief Black.
„Und sie was?!“, fuhr er mich an, möglichst gelangweilt richtete ich meinen Blick auf die Spitze des Stabes.
„Du bist ein Feigling.“, fauchte ich. Er steckte den Stab weg und hob die Faust „Ich kann auch ohne Zauberstab.“
„James nicht.“, Lily zog an seinem Ärmeln. „Du weißt nicht was er sagen wollte und das hatte er nicht sagen wollen! James, bitte!“, sie legte ihre Hand auf seine und er ließ den Arm sinken.
„Sev, ich-“
„Schon gut, Lily. Du hast deinen Weg gewählt und ich den meinen.“, ich lächelte sie traurig an.
Ihr Ton war ein Flüstern „Also stimmt es...“, ich senkte den Blick. Potters Ausdruck wahr eher verwirrt und es schien als wollte er sich abwenden.
„Ich...wir sehen uns.“, murmelte sie, ob zu mir oder Potter war mir unklar, und sie hechtete den Korridor entlang. Es sollte einfach nicht sein, vielleicht nur nicht heute. Vielleicht würde sie weiter ein Tagtraum bleiben, doch ich wollte sie nicht ganz verlieren. Und mir war klar, dass auch sie das nicht wollte.
„Fahr zur Hölle, Schniefelus.“, sein herablassende Blick streifte mich von der Seite. Er war bereits an Black vorbei, der einige Schritte näher gekommen war, als ich meinen Stab zückte. Ich war so unendlich wütend in dem Moment, ich hasste James Potter.
Doch Black stellte sich vor mich, ebenfalls mit erhobenem Stab, ich überragte ihn um ein paar Zentimeter „Wenn du und deine anderen Todesserkumpel, James oder sonst wem meiner Freunde, in irgendeiner Weise auch nur ein Haar krümmt, verhex' ich dich bis du dir wünschst, du hättest dich nie mit uns angelegt, Schniefelus... Sag das auch meinem Bruder, wenn du ihn siehst.“, er ließ von mir ab.
„Na komm, lauf Krönchen hinterher. Du bist doch sein kleines Schoßhündchen.“, ich grinste süffisant auf ihn herab. Er flippte mir mit dem Stab eine Strähne aus meinem Gesicht und meine Nerven waren ohnehin schon mehr als überstrapaziert „Wasch dir die Haare, Schmandkopf.“, er stolzierte Potter hinter her und verschwand um die Ecke.
Vor Wut kochend, machte ich auf dem Absatz kehrt, um mich für Slughorns dumme Party fertig zu machen, mit Lily im Kopf, die mal wieder meine Gedanken regierte.


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