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Fanfiction

Hey Brother - Hey Brother

von juicy fruit

Hey brother
There's an endless road to rediscover
Hey sister
Know the water's sweet but blood is thicker
Oh, if the sky comes falling down, for you
There's nothing in this world I wouldn't do


Ein wildes Durcheinander bunter Lichter war das Erste, was Sirius wahrnahm, als er die Augen öffnete. Er stand mitten auf einer kleinen Waldlichtung, die überfüllt war mit schreienden und rennenden Gestalten. Viele dieser Gestalten hatten ihre Gesichter maskiert oder hinter den weiten Kapuzen ihrer schwarzen Umhänge verborgen. Gefährliche Flüche flogen zwischen ihnen und den apparierenden Mitgliedern des Phönixordens hin und her.

Die Todesser, in deren Treffen sie eingefallen waren, überwanden ihre Überraschung schnell, und verteidigten sich gegen die unerwünschten Besucher.

„James?“, rief Sirius zunächst in das Gedränge, um sich zu orientieren.

Zusätzlich zu dem Feuerwerk an Flüchen, zuckten die hellen Blitze eines Gewitters am Nachthimmel, sodass sich dort oben, ebenso wie auf der Lichtung, gefährliche Spannungen entluden. Immer wieder wurde das Geschehen erhellt und das laute Donnergrollen untermalte die Schreie der kämpfenden Menschen.

„Ich bin direkt hinter dir, Tatze!“

Mehr konnte James nicht sagen. Er war in ein Duell verwickelt und auch Sirius näherten sich zwei vermummte Figuren.

Sirius wehrte einen herannahenden Fluch ab.

„Stupor!“ Sein Fluch wurde ebenfalls geblockt, doch in dieser Zeit warf ihm der andere Todesser einen grünen Blitz entgegen. Nur Sirius` gute Reflexe retteten ihn vor einem Todesfluch.

Zeit, das zu verarbeiten, hatte er nicht. Einen ungesagten Zauber nach dem anderen entlockte er seinem Zauberstab mit fließenden Bewegungen. Er traf einen der Todesser und hatte daraufhin mit dem anderen ein leichteres Spiel.


Hey brother
Do you still believe in one another?
Hey sister
Do you still believe in love, I wonder?
Oh, if the sky comes falling down, for you
There's nothing in this world I wouldn't do



Sirius drehte sich zu James um, der immer noch mit seinem Gegner beschäftigt war. Anscheinend hatte er es mit einem sehr begabten Zauberer zu tun. Aber trotz seines angestrengten Keuchens, war James ebenfalls mehr als talentiert. Sirius wusste, dass sein bester Freund Unterstützung weder wollte noch benötigte.

Schnell und mit immer noch erhobenem Zauberstab, schweifte sein Blick über die kämpfenden Duellanten, um sich einen neuen Gegner zu suchen oder einen anderen Freund zu erkennen, der seine Hilfe nötiger hätte.

Ein erstickter Schrei ließ ihn jedoch wieder zu James herumfahren. Der Todesser, der nur wenige Meter von seinem besten Freund entfernt stand, hielt sich mit beiden Händen die Seite. Sirius wusste nicht, welchen Fluch James verwendet hatte, aber zwischen den Händen des Todessers quoll Blut hervor. Er war nicht mehr in der Lage anzugreifen, geschweige denn sich zu verteidigen. Stattdessen fiel er vor ihnen auf die Knie, den Blick auf seine Wunde gerichtet. Als er den Kopf wieder hob, rutschte ihm die Kapuze herunter.

Angestrahlt von den bunten Lichtern der umherrasenden Flüche sah Sirius in das schmerzverzerrte Gesicht seines kleinen Bruders.

„Regulus.“, flüsterte Sirius erschrocken. Er hatte gewusst, dass sein Bruder einer von denen war, ein Todesser, doch ihn das erste Mal seit langer Zeit ausgerechnet in einem Kampf wieder zu treffen, hätte er nicht geglaubt. Regulus war noch so jung. Zu jung für den Krieg, und erst recht zu jung für den Tod.

„Sirius.“

Nicht Regulus hatte seinen Namen gesagt, sondern James. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, dass James ihn ansah, aber er konnte den Blick nicht von den Augen seines kleinen Bruders nehmen. Tränen ließen das Grau glänzen, und auch er wandte den Blick nicht ab.

„Sirius!“, sagte James scharf, nachdem Sirius die kurze Entfernung zu seinem Bruder in wenigen Schritten überwunden hatte. Von dem Kampf, der um sie tobte, drang nichts mehr zu ihm durch.

„Ist schon gut, Reggie. Ich hol' dich hier raus.“

Ohne einen Blick zurück zu James, griff Sirius den Arm seines Bruders und verschwand mit einem leisen Knall.


What if I'm far from home?
Oh brother I will hear you call
What if I lose it all?
Oh sister I will help you back home
Oh, if the sky comes falling down, for you
There's nothing in this world I wouldn't do


Sie tauchten vor dem Anwesen der Potters wieder auf. Die plötzliche Stille ließ Sirius kurz verharren, denn Regulus schwerer Atem schien hier noch lauter wahrnehmbar. Nur wenig Licht drang von den umliegenden Häusern zu ihnen vor. Er zog seinen Bruder den Weg entlang zu dem Haus, dessen Gästezimmer er bewohnte, seitdem James seine Eltern verloren hatte.

„Warum tust du das?“, fragte Regulus mit schwacher Stimme.

„Pscht. Du bist mein Bruder. Und jetzt sprich nicht mehr. Du solltest dich lieber nicht zu sehr anstrengen.“

Die Haustür öffnete sich auf ein Winken seines Zauberstabs. Er führte Regulus durch den Eingangsbereich nach links in das geräumige Wohnzimmer und half ihm, sich mit einem Stöhnen auf das Sofa niederzulassen.

„So. Dann lass mich mal einen Blick darauf werfen.“

Sirius löste Regulus` zitternde Hände, die sich krampfhaft auf die Wunde drückten, nur um einem Schwall Blut ausgesetzt zu werden. Regulus Atem war abgehackt.

Mit flinken Fingern entfernte Sirius die Kleidungsschichten. Sein Bruder hatte den Kopf mit geschlossenen Augen zurück gelehnt. Es war gut, dass er nicht mit dem Anblick der Wunde konfrontiert wurde. Sie war nicht ganz so groß, wie er befürchtet hatte, dafür aber recht tief und stetig drang neues Blut daraus hervor.

Sirius atmete tief durch, um sich zu beruhigen. „Accio Diptam.“, sagte er mit unerwartet gefasster Stimme. Er griff das kleine Fläschchen aus der Luft und träufelte schnell einige Tropfen auf die Wunde.

Regulus atmete zischend zwischen aufeinander gepressten Zähnen ein. Zufrieden sah Sirius zu, wie sich langsam neue Haut bildete und die Wunde schloss.

„Danke.“, sagte Regulus leise und sah zu Sirius auf. Er machte Anstalten sich aufzusetzen, doch Sirius drückte ihn an den Schultern wieder herunter. Sein Bruder hatte nicht genügend Kraft, sich dagegen zu wehren.
„Das habe ich gern gemacht.“, antwortete Sirius und sah ihm fest in die Augen, die seinen eigenen so ähnlich waren. Einzig ihr Ausdruck war schon immer gegensätzlich gewesen. Während Sirius` Blick vor Witz und Übermut sprühte, war Regulus von klein auf sehr ernst und zeigte nur wenige Emotionen.

„Ich kann dich aber noch nicht gehen lassen. Du hast viel Blut verloren und bist dadurch geschwächt. Ich gebe dir einen Aufpäppeltrank und einen Blutbildungstrank, außerdem einige Tropfen Schlaftrank. Dann bist du morgen früh wieder fit.“

Sirius ging mit schnellen Schritten in die Küche und suchte sich einige Phiolen zusammen. Als er das Wohnzimmer wieder betrat, erwartete er fast zu sehen, wie Regulus versuchte sich davon zu machen. Er schien aber wirklich nicht mehr genug Kraft zu besitzen und lag weiterhin unnatürlich bleich und mit geschlossenen Augen auf dem Sofa.

Als Sirius sich neben ihm niederließ, öffnete er die Augen leicht.

„Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, wenn ich hierbleibe. Ich nehme an, dies ist James Potters Haus. Er wird mich nicht hier sehen wollen, wenn er zurückkommt.“, sagte Regulus mit schwacher Stimme.

„Er wird das verstehen. James ist mein bester Freund.“, meinte Sirius. „Er hat nicht gewusst, dass du das bist. Er hätte sonst nicht...“. Sirius ließ den Satz unvollendet.

Er reichte Regulus zwei Phiolen und einen Becher, der mit Schlaftrank versetztes Wasser enthielt.

„Trink das jetzt. Ich werde hier sein, wenn du wieder aufwachst.“ Sirius hätte mit weiterem Widerspruch gerechnet, doch Regulus tat wie ihm geheißen und war kurz darauf eingeschlafen.


Hey brother
There's an endless road to rediscover
Hey sister
Do you still believe in love, I wonder?
Oh, if the sky comes falling down, for you
There's nothing in this world I wouldn't do



Sirius saß auf einem Sessel und betrachtete die schlafende Gestalt seines Bruders, als er die Haustür auf- und wieder zugehen hörte. Kurze Zeit später erschien James im Türrahmen des Wohnzimmers. Er sah erschöpft aus. Seine Kleidung war dreckig und ein blutender Riss zierte seine Wange.

„Du hättest ihn nicht herbringen sollen. Wenn du uns schon im Stich gelassen hast, dann wenigstens das.“, sagte James mit ruhiger Stimme.

„Ich... James, ich hab nicht... ich wollte euch nicht im Stich lassen. Aber, er... James, er ist mein Bruder!“.

“Er ist ein Todesser. Ich will keinen Todesser in meinem Haus.â€

„James, bitte. Nur diese eine Nacht, dann geht es ihm wieder besser.“

Sirius sah flehentlich zu seinem besten Freund, der seitlich im Türrahmen lehnte. James Gesichtsausdruck wurde nach einigen Sekunden weicher. Er blickte von Sirius zu Regulus` Gestalt auf dem Sofa. „Eine Nacht.“, sagte er dann.

„Danke, wirklich! Und es tut mir Leid, dass ich einfach abgehauen bin, aber ich hätte mir nie verziehen, ihn einfach sterben zu lassen.“

James sah Sirius kurz in die Augen, nickte und wandte sich dann wieder Regulus zu. Sirius sank tiefer in den Sessel und ließ seinen Blick ebenfalls auf seinem Bruder ruhen.

Erst nach einigen Minuten durchbrachen James` Schritte die Stille, als er sich umwandte und nach oben ging.


What if I'm far from home?
Oh brother I will hear you call
What if I lose it all?
Oh sister I will help you back home
Oh, if the sky comes falling down, for you
There's nothing in this world I wouldn't do



Am nächsten Morgen schreckte Sirius aus einem tiefen, aber unruhigen Schlaf. Mit steifen Gliedern setzte er sich auf und musste sich zunächst orientieren.

Die Sonne war noch nicht lange aufgegangen, sodass ein dämmriges Licht im Wohnzimmer der Potters herrschte. Sirius sah zum gegenüberliegenden Sofa, dann blickte er sich suchend im Raum um.

Das Sofa war leer. Regulus war fort.

Nur ein paar getrocknete Blutflecke zeugten von seiner Anwesenheit während der letzten Nacht.

Sirius rieb sich seufzend mit den Händen über sein Gesicht. Er hoffte, sein kleiner Bruder würde in Zukunft besser auf sich aufpassen.


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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