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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über blutige Testversuche, letzte Worte und Gefühlsausbrüche

von GwendolynPierce

„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern ein Leben ohne Prinzipien …Wer für jene einsteht, der fürchtet sein Ende nicht.“ (Silas Winkelmann)

Gwendolyn wusste nicht mehr, wie viele Stunden, vielleicht Tage oder sogar Wochen sie schon hier gefangen war. Sie hatte ihr Zeitgefühl sowie wiederholt mehrere Liter ihres Blutes verloren und wurde hinterher immer wieder mit Weihwasser vollgepumpt. Sie konnte kaum sagen, wie oft man das mit ihr hier inzwischen schon gemacht hatte.
Der Dunkle Lord erhoffte sich, mit ihrem unsterblichen Blut etwas anfangen zu können, doch er wusste natürlich nicht, wie er es verwenden konnte. Er hatte es zunächst an anderen getestet, deren Leben, seiner Ansicht nach, wertlos waren. Doch dabei kamen nur gewöhnliche Vampire raus, die sofort verbrannten, nachdem man sie gepfählt hatte. Auch bereits verwandelte Vampire zeigten keinerlei Veränderung auf, nachdem sie Gwendolyn's Blut getrunken hatten, und verbrannten genauso.
Evelyn blieb natürlich auch nicht untätig und versuchte so wie ihr Liebster immer wieder, in Gwendolyn's Kopf einzudringen, um Informationen herauszubekommen, doch auch wenn Gwendolyn ihr Zeitgefühl verloren hatte, blieb ihr Kampfgeist intakt.
„Ich hätte wirklich angenommen, dass ihr Blut der Schlüssel wäre.“, merkte Evelyn an. „Es muss doch irgendeine spezielle Wirkung haben!“
Voldemort nickte ihr beipflichtend zu, während sich Gwendolyn's Mundwinkel spöttisch nach oben verzogen.
„Willst du uns etwa irgendwas sagen, Gwen?“, hakte Evelyn in scharfem Ton nach.
„Ihr habt Recht. Mein Blut ist der Schlüssel. Zu schade, dass ihr weder wisst, wofür oder wie man ihn benutzt.“, krächzte Gwendolyn sarkastisch. Ihr Hals war staubtrocken. Sie brauchte dringend Blut.
„Du miese kleine …“
„Ihr habt mich rufen lassen, Herr.“, schallte eine vertraute Stimme durch den Raum.
„Severus“, flüsterte Gwendolyn kaum hörbar und bemühte sich, die Augen offen zu halten. Sie durfte das Bewusstsein nicht verlieren! Sie musste sich konzentrieren, um ihren Geist vor den anderen zu verschließen!
„Severus, mein getreuer Diener, ich spürte, dass das Dunkle Mal heraufbeschworen wurde. Es ist also vollbracht?“, grinste Voldemort erfreut.
„Ja, Herr. So ist es.“, bestätigte Severus und ließ keine Regung in seinem Blick zu.
„Ich nehme an, Draco hat es nicht getan. Liege ich richtig?“
Warum fragte er noch, wenn er die Antwort anscheinend sowieso schon wusste?! Und wovon redeten die überhaupt?!
„Ich selbst habe es zu Ende geführt. Ich habe Albus Dumbledore umgebracht.“, verkündete Severus.
Es fühlte sich für Gwendolyn an, als würde etwas tief in ihr zersplittern. Das war es also. Der Tod ihres besten Freundes.
Wenn sie in den letzten Monaten sich einen Gedanken daran erlaubt hatte, hatte sie es sich immer so vorgestellt, dass er geschwächt in einem Bett liegen würde, sie an seiner Seite sitzend … und dann einen friedlichen Tod im Schlaf finden würde. Einfach und schmerzfrei … zwar nicht für sie, aber das war Nebensache.
Sie war so voller Enttäuschung und Wut auf ihn gewesen, als sie von seinem wahren Plan erfahren hatte … Doch gerade in diesem Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher, als ein letztes Mal mit ihm sprechen zu können, um mit ihm Frieden schließen zu können.
Das Letzte, was sie zu ihm gesagt hatte, konnte einfach nicht „Ich bin dir egal!“ sein! Genauso wenig wie dass seine letzten an sie gerichteten Worte „Es ist der einzige Weg!“ sein konnten, denn sie würde um jeden Preis seine Worte widerlegen.
Ohrenbetäubend schrie sie ihre ganze Wut und ihren ganzen Schmerz aus. Mit Tränen in den Augen zerrte sie an den Fesseln, die sich bei jeder Bewegung immer mehr in ihr Fleisch schnitten. „ICH WERDE EUCH ALLE ERBARMUNGSLOS IN FETZEN REISSEN!!!“
„Lasst mich allein mit ihr reden, Herr. Ich könnte zu ihr durchdringen.“, hörte sie Severus zu Voldemort sagen.
„Das glaube ich kaum.“, schnaubte Evelyn. „Jetzt, wo sie weiß, auf wessen Seite du stehst und auch noch ihren besten Freund auf dem Gewissen hast …“ Sie sah zu Gwendolyn, worauf sich ihre Augen weiteten. „Ich konnte kurz hineinschauen!“, freute sie sich.
„Und was hast du gesehen?“, fragte Voldemort drängend nach.
Gwendolyn schalt sich selbst für ihre kurze Unwachsamkeit, doch es fiel ihr zunehmend schwerer, ihre mentalen Schutzschilder aufrecht zu erhalten.
„Ihr Blut wirkt nur auf eine spezielle Weise, wenn sie es aus freiem Willen gibt. Jedoch wirkt ihr Blut nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Es ist ein Schlüssel, aber was für einer? Mehr habe ich nicht herausfinden können.“ Nachdenklich legte Evelyn ihre Stirn in Falten.
„Also brauchen wir ihre Gunst, ihr Vertrauen …“, murmelte Voldemort leise.
Gerade so noch konnte Gwendolyn es hören. Sie schnaubte. Als ob das jemals passieren würde!
„Befreit sie!“, befahl Voldemort. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs war der ganze klebende Schweiß und das Blut von ihrer Kleidung und ihrer Haut verschwunden.
Die Todesser taten wie geheißen.
„Bringt sie hinaus und gebt ihr Blut, sobald sie weit genug ist, dass sie keine Bedrohung mehr für mich darstellt.“
Ächzend sank sie auf die Knie, als ihre Fesseln gelöst wurden.
„Gwendolyn, ich freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen. Heute ist leider wohl kein so guter Tag, um sich zu verbünden. Nimm dir die Zeit zum Trauern und komm, wenn du erkannt hast, dass es sich lohnt, am Ende auf der Siegerseite zu stehen.
Denn weißt du, ich bin nicht mächtig, weil ich Recht habe … Ich habe Recht, weil ich mächtig bin. Mächtiger als alle vor mir.“
Hasserfüllt hob Gwendolyn den Blick und schnaubte missbilligend.
„Severus, bring du sie am besten hinaus. Ich weiß, dass du mit ihr schon fertig wirst.“
„Haltet ihr das für klug, Herr?“, meldete sich Bellatrix Lestrange zu Wort.
„Bella, ich denke, Severus hat heute Nacht endgültig bewiesen, wem seine wahre Loyalität gilt.“, lächelte Voldemort auf grausame Weise.
Mit nach wie vor regloser Miene schritt Severus vor zu Gwendolyn und half ihr auf die Beine, nachdem er ihre Handgelenke aneinander gefesselt hatte.
Schweigend traten die beiden nach draußen und blieben stumm, bis sie das große Tor hinter sich gelassen hatten.
Er führte die Öffnung eines mitgebrachten Blutbeutels an ihre Lippen, den sie sofort austrank. Ihre erneuerte Kraft nutzte Gwendolyn, um ihre Fesseln auseinander zu reißen und ihn an der Kehle zu packen. „Erkläre es mir!“, zischte sie.
„Es gehört zu Dumbledore's Plan. Ich dachte, das wäre dir klar. Wir wissen beide, dass er sowieso bald den Tod gefunden hätte. Dadurch, dass ich ihn getötet habe, vertraut mir der Dunkle Lord jetzt vollkommen und das ist für den weiteren Verlauf des Plans unentbehrlich.“, brachte er unter ihrem Würgegriff hervor.
Fassungslos den Kopf schüttelnd, ließ sie ihn wieder los. Er rieb sich hustend den Hals.
„Plan, Plan, Plan … Ich höre hier bloß 'Plan', verdammt nochmal! Was ist bloß mit euch allen los?!“, fuhr sie ihn an.
„Zum Glück habe ich über uns ein Muffliato-Zauber gelegt. Selbst diejenigen da drin, die bloß mit einem menschlichen Gehör ausgestattet sind, hätten dich gehört!“
„Denkst du, das interessiert mich?! Mir ist euer dämlicher Plan scheißegal! Ich will nur, dass Harry lebt und werde niemals aufhören, darum zu kämpfen. Eher sterbe ich und das wird ganz bestimmt nicht passieren!“
„Gwendolyn, ich war auch nicht begeistert, als Dumbledore mir erklärt hat …“, setzte er an.
„Ach, nein?!“, unterbrach sie ihn. „Du hast Harry doch schon von Anfang an gehasst, weil er das lebende Symbol für die Liebe zwischen deiner geliebten Lily und deinem verhassten Rivalen James Potter ist!“
Severus presste die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen, bevor er den Mund wieder aufmachte: „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Lily's Sohn zu beschützen. Als Dumbledore mir gesagt hat, dass der Junge sterben müsse, machte er damit meinen Lebenssinn zunichte. Du kannst mir also ruhig glauben, wenn ich dir sage, dass mich Harry's bevorstehender Tod nicht kalt lässt.“
Severus nannte Harry sonst immer nur Potter. Das war das wahrscheinlich erste Mal, dass er den Jungen beim Vornamen nannte, was Gwendolyn keineswegs entging.
„Wir arbeiten trotzdem von nun an gegeneinander. Keine Sorge, ich werde dich bei niemandem verpetzen …“ Sie holte tief Luft. „Lebwohl, Severus.“
„Ich bring dich noch nach Hogwarts.“, murmelte er und griff nach ihrem Arm.
***
Sie landeten nahe am Rande des Schulgeländes. Ab da vorn begann die Appariergrenze.
„Lebwohl, Gwendolyn.“
Allein betrat Gwendolyn schließlich das Schulgelände. Ihre Füße bewegten sich schon fast wie von selbst, während sie das Dunkle Mal am Himmel keine Sekunde aus den Augen ließ.
Nach einer gefühlten Ewigkeit wandte sie endlich den Blick ab, nur um eine leblose Gestalt, die auf dem Gras lag, klar in der Dunkelheit auszumachen. Lauter Leute hatten sich dort bereits versammelt.
Auch wenn sie es schon gewusst hatte, bevor sie hier angekommen war … Auch wenn sie es ja schon fast ein Jahr lang gewusst hatte … Keine Zeit der Welt hätte sie wohl angemessen auf diesen Moment vorbereiten können.
„Oh, nein!“, rief Gwendolyn, als sie zu seinem Leichnam eilte und auf die Knie fiel. „Nein, nein! Das kannst du mir doch nicht antun! Bitte, du darfst nicht tot sein ...“ Es gab noch so viele unausgesprochene Dinge, die er nun nie hören würde. „Lass mich nicht allein ...“ Die Tränen schossen ihr wieder in die Augen, während sie seinem nicht vorhandenen Herzschlag lauschte.
Während sie lauschte, hörte sie einen anderen überaus vertraut gewordenen Herzschlag und hob sofort den Blick.
Harry.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter