Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über ausgerissene Magazinseiten, menschliche Momente und fragwürdige Angebote

von GwendolynPierce

„Wenn du sicher sein willst, dass etwas in deinem Sinne erledigt wird, dann tu es selbst.“ (Die Chronik der Unsterblichen – Wolfgang Hohlbein)


Gelangweilt blätterte Evelyn Pierce in einigen Magazinen, während sie es sich auf der Couch im Malfoy Manor gemütlich machte. Die anderen im Haus mieden sie meist so gut es ging. Natürlich alle außer ihm, aber das war ja auch etwas anderes.
Sie riss die Seite aus der Zeitschrift, die sie gerade umblättern wollte, erschrocken heraus, als ein lautes „Plopp“ durch das Haus hallte. Aber hier wurde doch ein Apparierschutz errichtet! Ein zweites „Plopp“ erklang.
Alarmiert stürmte Evelyn in die Richtung der Geräuschquelle. Die anderen, auch er, kamen kurz darauf hinzugeeilt.
Es war niemand zu sehen. Stirnrunzelnd sah sich Evelyn um und setzte ihre vampirisch-verstärkte Wahrnehmung ein. Auch wenn sie kein anderes Geräusch als die Lebenszeichen der anderen sichtbaren Leute im Raum hörte, brauchte sie nicht lange, bis es ihr klarwurde, als hätte man eine Lampe in ihrem Kopf angeknipst.
Genervt stöhnte Evelyn auf. „Du kannst es wirklich nicht lassen, oder? Zeig dich, Gwendolyn, und lass die kindischen Spielchen!“, rief sie. Weswegen ihre „Ex-Schwester“ wohl diesmal hier war? Hoffentlich war es nicht dasselbe wie beim letzten Mal. Dieses Thema wollte sie nun wirklich nicht schon wieder durchkauen müssen.
Wie ein Blitz schoss Gwendolyn schon fast wie aus dem Nichts hervor und packte Tom an der Kehle. Sofort handelte Evelyn, indem sie dazwischen ging und Gwendolyn wegschleuderte.
„Hast du sie noch alle, du kleine Schlampe?!“, schrie Evelyn fassungslos. Sie wollte ihr noch alle möglichen Beschimpfungen an den Kopf knallen, doch sie verstummte, als sie Gwendolyn's Gesichtsausdruck sah. So hatte sie sie noch nie gesehen. Es war beinahe beängstigend. „Was ist denn mit dir?“, hakte sie nach und bemühte sich um einen herablassenden abfälligen Ton.
„Tja, was soll ich sagen …“, murmelte Gwendolyn in bitterem Ton. „Wonach sieht das denn aus? Ich bin gerade dabei, durchzudrehen, völlig den Verstand zu verlieren … Ich bin wütend und ich bin verzweifelt. Diese Kombination bei jemandem mit meinem Temperament …“ Das Ende ihres Satzes ließ sie offen.
Evelyn's Stirn runzelte sich leicht. Sie hätte erwartet, dass Gwendolyn erst in einen ungefähr solchen Zustand wie jetzt geraten würde, wenn Dumbledore endlich umgebracht wurde. Es hätte eigentlich längst passieren sollen, doch der kleine Malfoy versagte immer wieder. Wie bereits erwartet.
„Verrätst du mir auch den Grund deines gegenwärtigen Zustandes?“, fragte Evelyn gespielt teilnahmslos nach.
„Ich werde nicht zulassen, dass irgendjemand Harry bedroht.“ Die Ernsthaftigkeit und die versteckte Verzweiflung in Gwendolyn's Blick ließen Evelyn erkennen.
„Du hast dich also in Klein-Potter verliebt. Wie niedlich …“, spöttelte Evelyn mit einem übertriebenen aufgesetzten Lächeln.
„Wenn du hier bist, um bei mir um Potter's Leben zu betteln, muss ich dich wohl enttäuschen, Gwendolyn. Allein der Versuch ist lächerlich.“, schnaubte Tom.
„Das einzig Lächerliche hier bist doch wohl nur du, Tom.“, konterte Gwendolyn und blickte provozierend in seine stechend roten Augen.
„Du unterschreibst gerade dein Todesurteil, du dummes Mädchen!“, kreischte Bellatrix Lestrange.
Evelyn verdrehte die Augen. Die schrille Stimme dieser schwarzhaarigen Wahnsinnigen würde ihr, wenn sie noch ein Mensch gewesen wär, noch stundenlang Kopfschmerzen bereiten. Mit einem spöttischen Lächeln wandte sie sich wieder an Gwendolyn: „Ehrlich, wie hast du dir das vorgestellt? Du tauchst hier einfach auf, willst, dass Potter verschont wird … Wo ist bitteschön dein Druckmittel, dein Plan, deine Taktik, deine Armee, dein was-auch-immer …“
„Liebe bringt einen dazu, verrückte Dinge zu tun.“, meinte Gwendolyn schulterzuckend, doch plötzlich schrie sie auf.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte Evelyn auf das blutige spitze Ende des Holzpflocks, der von hinten mitten durch Gwendolyn's Herz gerammt worden war. Ihre dunkel geschminkten Lippen hatten sich zu einem stummen „NEIN!!!“ geformt.
Klar, sie hatte so oft davon geredet, Gwendolyn zu töten und wenn sie davon sprach, kam es ihr nahezu bedeutungslos vor … doch jetzt, wo sie es mit eigenen Augen sah – schließlich hatte sie nicht dabei zugesehen, wie Gwendolyn zum allerersten Mal vor 1000 Jahren starb – und jetzt, wo sie es sah, da war es … es war nicht dasselbe. Evelyn empfand keine Euphorie oder andere Gefühle, die im Entferntesten etwas mit Glück oder Freude zu tun hatten.
Alles, was sie sah, war, dass ihre kleine Schwester grau und leblos auf dem Boden lag.
Niemals hätte Evelyn gedacht, dass Gwendolyn's Tod sie so sehr mitnehmen würde. Früher, ja. Doch jetzt …
Sie konnte den Gedanken nicht weiter ausführen, da sie nicht umhin kam, etwas anderes Entscheidendes zu bemerken. Vampirleichen verbrannten immer, nachdem sie getötet wurden. So, dass am Ende nur noch Asche übrig war, die dann vom Wind weggeweht wurde.
Doch Gwendolyn blieb einfach nur reglos liegen. Ihre Haut hatte einen ungesunden Grauton angenommen. Sie sah tot aus, aber warum wurde ihre Leiche dann nicht von Feuer verschlungen?
Die anderen waren sich auch über diesen Umstand im Klaren.
„Was hat dies zu bedeuten?!“, zischte Tom verärgert.
„Vielleicht ist sie ja nicht wirklich tot?“, warf dieser mickrige Wurmschwanz kleinlaut ein.
„Sie wurde gepfählt, sie muss tot sein.“, widersprach Greyback, dieser ungepflegte Werwolf. „Wie sollte sie das bitteschön überlebt haben?“
„Unmöglich“, stieß Evelyn ungläubig aus, als sie es endlich herausfand. „Das glaube ich jetzt nicht …“
„Was, Evelyn? Sprich!“, forderte Tom sie barsch auf.
„Das Elixier der wahren Unsterblichkeit.“, brachte sie schließlich hervor, worauf sich auch seine Augen erkennend weiteten.
„Ich hab es doch gewusst. Sie kann mich dorthin führen …“ Seine Augen glänzten regelrecht vor Freude. „Wie sollen wir sie jetzt aufwecken?“
„Blut“, sprach Evelyn das einzige Mittel, das ihr einfiel, aus. „Ist bei Vampiren eigentlich meistens die Lösung für alles.“
„Lucius, schneide dir die Handfläche auf und drücke deine Wunde dann auf Gwendolyn's Mund.“, befahl Tom.
War ja klar gewesen, schoss es durch Evelyn's Kopf. Tom wollte Malfoy für sein Versagen bei jeder Gelegenheit bestrafen. Nur deswegen hatte er dessen Sohn diesen fast unmöglich auszuführenden Auftrag erteilt.
„Herr, aber wenn sie mich dabei tötet …“, stotterte Lucius Malfoy panisch.
„Dein Leben ist ersetzbar, so wie jedes anderes auch. Nur ich kann ewig leben, Lucius.“, wisperte Tom.
„Wie Ihr wünscht, Herr …“, flüsterte Malfoy eingeschüchtert und kam dem Befehl seines Meisters endlich nach.
***
Das Ehepaar Malfoy verließ den Raum, um seine Wunde magisch zu verarzten und um dem Dunklen Lord zu entgehen.
Gefühlte Stunden lang hockte der Rest bei der „Leiche“ von Gwendolyn Pierce und wartete darauf, dass sich bei ihr endlich mal was tat.
Als es dann geschah, war fast keiner von ihnen darauf vorbereitet gewesen, da sie es sich nach einer Weile erlaubt hatten, ihre Gedanken abschweifen zu lassen. Alle mit Ausnahme von Lord Voldemort natürlich.
Gwendolyn öffnete ganz plötzlich ihre Augen und richtete sich sofort auf. Ihre Hautfarbe sah im Handumdrehen wieder gesund aus. Hektisch sah sie in alle Richtungen.
„Willkommen zurück im Land der Lebenden, Gwendolyn Pierce.“, säuselte Voldemort, der um jeden Preis aus ihr herausbekommen wollte, wo er jenen Trank fand, der ihn endgültig vor dem Tod schützen würde.
„Wer von euch Nichtsnutzen hat mich getötet?!“, fauchte Gwendolyn verärgert, bis sie einen bestimmten Blick auf sich ruhen spürte. Sie sah in Evelyn's Richtung. Evelyn musterte sie irgendwie mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen. Vielleicht war der Ausdruck an sich nicht seltsam, sondern dass diese Version von Evelyn ihn hatte. „Was denn? Dachtest du etwa, du würdest mich so leicht loswerden?“, zog Gwendolyn sie auf. Evelyn schwieg, was eigenartig für ihre Verhältnisse war.
„Du sagtest, du seist hier, damit Potter verschont wird.“, lenkte Voldemort Gwendolyn's Aufmerksamkeit wieder auf sich.
„Ja … sag bloß, du hast deine Meinung auf einmal geändert?“, stieß Gwendolyn ungläubig aus.
„Was hältst du von einem Deal? Weder du noch Harry Potter werdet irgendetwas von meiner Seite aus zu befürchten haben, doch dafür müsst ihr beide euch mir anschließen und all meinen Befehlen Folge leisten. Egal, ob du den Deal annimmst oder nicht, wirst du mich zum Elixier der wahren Unsterblichkeit führen, Gwendolyn Pierce.“
„Nein … nein, das kann ich nicht machen.“, murmelte Gwendolyn kopfschüttelnd. Selbst wenn sie es wollen würde, würde Harry das niemals mitmachen und sie würde ihn auch nicht dazu zwingen. Schließlich war das da der Mörder seiner Eltern. Sie würde Harry ganz sicher nicht dazu nötigen, sich diesem Monster unterzuordnen.
„Eine überaus schlechte Wahl. Wie schade. Trotzdem wirst du mir jetzt ganz genau verraten, wo ich hinmuss, um ein wahrer Unsterblicher zu werden. Versuch dein Wissen ja nicht zu leugnen. Wir wissen jetzt, dass du selbst sogar eine wahre Unsterbliche bist!“
„Ich werde dir sicher gar nichts verraten!“, schnaubte Gwendolyn und erntete eine schallende Ohrfeige Voldemort's. „Wow, mit der Taktik kommst du bestimmt an dein Ziel!“, kommentierte sie dies unbeeindruckt. „Gib doch auf. Du kannst nicht ewig warten, ich schon.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin nicht so blöd, mitten im Winter in Edinburgh eine unbeheizte Wohnung zu mieten.
Joanne K. Rowling