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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über altbekannte Gesichter, Monster und intensiven Blickaustausch

von GwendolynPierce

„Manchmal laufen wir davon, nur um zu sehen, ob wir jemanden so viel wert sind, dass er uns folgt.“ (Unbekannt)


Nervös wartete Harry in der Eingangshalle von Hogwarts. Er hatte ständig Hermine's Ultimatum vor Augen. Morgen begannen die Weihnachtsferien. Bis zum Ende des Jahres hatte er nicht gerade viel Zeit und er hatte auch keine Ahnung, wie er es anstellen sollte, es ihr zu sagen.
Einen Moment lang hatte er sogar in Erwägung gezogen, Hermine es Gwendolyn sagen zu lassen, doch das wäre wirklich feige von Harry gewesen und sein Gryffindor-Mut sträubte sich dermaßen gegen Feigheit.
Er atmete tief durch, um gelassener zu werden, doch das konnte er gleich vergessen, als ihre Stimme direkt hinter ihm ertönte. „Hi!“
Er fuhr erschrocken herum. Sie stand nicht mal einen halben Meter von ihm entfernt.
„Ich hab dich schon wieder erschrocken, oder?“, fragte sie mit schief gelegtem Kopf nach.
„Ach, nein … Wie kommst du denn darauf?“, gab er ironisch zurück. Doch als er sie genauer ansah, fehlten ihm die Worte. Sie trug ein dunkelrotes fast schon schwarzes Cocktailkleid, das ihre Figur perfekt umschmeichelte, jedoch nicht zu viel zeigte.
„Nun, wollen wir?“, lächelte Gwendolyn.
Harry brauchte einen Moment, um zu verstehen, was sie meinte. Konzentration, ermahnte er sich selbst. Bei jeder Berührung könnte sie mitkriegen, was in seinem Kopf vorging.
Lächelnd bot er ihr seinen Arm an und versuchte dabei, wenigstens einigermaßen gelassen zu wirken.
So gingen sie gemeinsam Arm in Arm zu Slughorn's Büro, doch einige Meter vor der Tür blieb Harry plötzlich stehen. Fragend sah Gwendolyn ihn an und stutzte dann, als er seinen Zauberstab hervorholte und ihn auf den Weg vor ihnen richtete. Funken sprühten aus der Spitze des Zauberstabs. Lauter weiße verschiedene Blüten wurden über den Boden verstreut.
„Du hast mal gesagt, dass du weiße Blumen am liebsten magst.“, sagte Harry dazu bloß.
Überrascht hoben sich Gwendolyn's Augenbrauen. „Du musst es bei solchen Sachen auch immer übertreiben, hm?“, schmunzelte sie kopfschüttelnd. „Ich frag mich immer noch, wie du das mit der Fliese aus dem Ministerium gemacht hast.“
„Ich sag dir was: Ich verrate es dir, wenn du mir auch irgendetwas verrätst, das ich vorher noch nicht gewusst habe.“, schlug Harry spontan vor.
„Okay, einverstanden. Hm, lass mich überlegen … Ah, ja! Ich habe trotz meiner 1000 Jahre bisher noch nie zu irgendjemandem 'Ich liebe dich' gesagt.“, gestand Gwendolyn, als wäre es keine so große Sache. Wahrscheinlich war es das für sie auch nicht, fiel Harry ein. Liebe schien ja keine hohe Bedeutung für sie zu haben.
„Oh“, stieß er dennoch perplex aus. Er wusste nicht so recht, was er dazu sagen sollte. „Da ist ja mein kleines Geheimnis im Gegensatz dazu wirklich mickrig …
Also, es war so, dass ich Mr. Weasley zu der Innenarchitektur des Zaubereiministeriums ausgefragt und ich dadurch erfahren habe, wer die Bodenfliesen angefertigt hat. Gold habe ich ja schließlich reichlich in Gringotts.
Das Schwierige war lediglich, überzeugende Gebrauchsspuren drauf zu bekommen, damit es dir nicht auffällt, dass das eigentlich eine neue Fliese ist. Also, hat Mr. Weasley für mich heimlich die Fliese eine Woche lang in der Mitte der Eingangshalle auf dem Boden magisch befestigt.“
Ungläubig schüttelte sie den Kopf. „Wirklich, du betreibst bei solchen Kleinigkeiten einen so riesigen Aufwand?“, lachte sie. „Ich finde es zwar süß von dir, aber du musst dir doch nicht jedes Mal ein Bein ausreißen, nur um mir eine kleine Freude zu machen.“
'Das alles ist es mir wert, solange ich derjenige bin, der dir ein Lächeln auf dein Gesicht zaubert.', hätte Harry fast gesagt, doch er verkniff es sich. „Ich finde es cool, dass ich dazu in der Lage bin, eine 1000-jährige, die schon eine ganze Menge gesehen hat, überraschen zu können.“, sagte er stattdessen.
„Okay, jetzt lass uns reingehen. Wetten, Horace wartet schon ganz sehnsüchtig auf seinen 'Prinz der Zaubertränke'?“, scherzte sie. „Seit wann bist du eigentlich so gut in Zaubertränke?“
„Das erzähle ich dir dann in den Weihnachtsferien.“, winkte er ab. „Lass uns einfach reingehen.“
Als sie eintraten, sahen sich die beiden mit großen Augen um. Überall sah man Massen an Dekoration in Rot, Gold und Grün.
„Harry, mein Lieber!“, rief Slughorn schon, nachdem sie nur wenige Schritte im Raum gesetzt haben. „Kommen Sie, mein Junge! Da sind lauter Personen, die ich Ihnen vorstellen möchte!“ Ungefragt griff der Zaubertrankmeister nach Harry's Arm und zog ihn mit sich. Harry packte reflexartig Gwendolyn an der Hand und so wurde sie auch mitgezogen.
Gwendolyn senkte sofort den Blick, als sie ein altbekanntes Gesicht entdeckte, und fühlte sich darauf total unwohl in ihrer Haut.
„Harry, ich würde Ihnen gern Eldred Worple vorstellen. Er ist der Autor von 'Blutsbrüder – Mein Leben unter Vampiren'.“, stellte Slughorn den kleinen Mann mit der Brille vor.
Worple schüttelte sofort Harry's Hand. „Es ist mir eine Ehre, Sie endlich persönlich kennenlernen zu dürfen. Erst kürzlich habe ich zu Professor Slughorn gesagt: 'Wo bleibt die Biografie von Harry Potter, auf die wir alle warten?'“
„Tatsächlich?“, stieß Harry aus und konnte sich schon denken, worauf dieses Gespräch wohl hinauslaufen würde.
Dann sah Harry zu dem Mann, der direkt neben Worple stand und sich eher gelangweilt umsah. Er kam ihm seltsam bekannt vor. Der Mann blickte … hungrig auf eine Gruppe schnatternder Mädchen, die in der Nähe stand und ihm immer wieder verstohlene Blicke zuwarf.
Als er sich auch noch auf die Gruppe zubewegte, folgte Worple Harry's Blick und hielt den Mann alarmiert auf. „Sanguini, bleiben Sie hier!“, rief er.
Das war der Moment, in dem es bei Harry „Klick“ machte. Das war Sanguini … Darius … wie auch immer. Er sah jedoch älter aus, als Harry „ihn in Erinnerung hatte“. Wahrscheinlich wurde er dann erst ein paar Jahre nach Gwendolyn … von ihr verwandelt.
„Ist der Boden so interessant oder warum schaust du die ganze Zeit darauf, Gwendolyn?“, fragte Slughorn auf einmal.
Sofort fuhr Sanguini's Kopf in Gwendolyn's Richtung. Angespannt hob sie ihren Blick zögerlich und sah ihn stumm an.
„Kennt ihr beiden euch?“, fragte Worple überflüssigerweise nach.
„Kann man so sagen.“, murmelte Gwendolyn bedrückt.
„Gwendolyn Pierce …“ Sanguini schien den Souveränen spielen zu wollen, doch keiner vergaß seinen fassungslosen Blick davor. „Das letzte Mal, als wir uns sahen, war 1397 in einem Pariser Pub gewesen. Du hast die eine Hälfte der Kundschaft dort in Vampire verwandelt, die andere Hälfte einfach getötet und es sichtlich genossen. Zu der Zeit warst du wirklich blutrünstig und rücksichtslos.“
„So bin ich nicht mehr. Es ist viel Zeit seitdem vergangen.“, entgegnete Gwendolyn angespannt.
„Wohl wahr … Aber wir können unserer Vergangenheit nie richtig entkommen … Ist es nicht so, Gwendolyn? Sie holt uns immer wieder ein.“ Der Ausdruck in Sanguini's Blick schien wie zwiegespalten. So, als ob er sich nicht wirklich entscheiden könnte, ob er Hass, Gleichgültigkeit oder etwas ganz anderes hineinlegen sollte.
„Wie gerade jetzt zum Beispiel?“, lächelte sie bitter. „Du verurteilst mich immer noch.“
„Ich habe dich nie verurteilt!“, beteuerte er theatralisch, sodass man ihn nicht ernst nehmen konnte. „Du hast mir meinen Wunsch erfüllt und mich zum Vampir gemacht. Außerdem: Der Tod ist Ansichtssache. Gott tötet willkürlich – das sollten wir auch tun! Angefangen mit deinem Date hier.“ Er stürzte auf Harry zu, doch Gwendolyn packte Sanguini am Kragen und schleuderte ihn hoch gegen die Wand.
„Fass ihn nicht an!“, knurrte sie wie eine Bestie und packte ihn an der Kehle, während sie ihn gegen die Wand presste. „Und er ist nicht mein Date.“, korrigierte sie ihn.
„Ich habe alles für dich getan. Ich hatte niemanden außer dir. Du warst die wichtigste Person in meinem Leben und du hast mich ruiniert.
Und als ich dir dann gesagt habe, was ich wirklich für dich empfinde, hast du mich zum Teufel geschickt. So verbrachte ich Jahrhunderte allein … weil du ganz einfach unfähig bist, zu lieben.“, warf Sanguini ihr ächzend vor.
Gwendolyn ließ von ihm ab und trat ein paar Schritte zurück. „Ich wünschte, ich könnte ehrlich sagen, dass es mir Leid täte. Gewissermaßen tut es mir ja auch Leid, dass du leiden musstest. Aber ich kann von mir nicht behaupten, dass ich heute anders handeln würde, wenn ich die Chance dazu bekäme.“
„Ich hab es doch gewusst. Kein bisschen verändert.“, erwiderte er.
„Lassen Sie mich los, Sie wertloser Squib!“, ertönte Malfoy's Stimme plötzlich. Hausmeister Filch brachte ihn hinein und sagte irgendetwas zu den anwesenden Lehrern.
Gwendolyn achtete jedoch kaum darauf. Stattdessen wollte sie dies als Ablenkungsmanöver nutzen und wollte gehen, doch Sanguini war kein Narr.
„Du bleibst schön hier. Wir sind noch nicht fertig!“, rief er verärgert.
„Doch, das sind wir.“, widersprach sie ihm kühl. „Und das seit 600 Jahren, falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest.“ Mit den Worten verließ sie das Büro.
„Ja, lauf doch ruhig davon! Das sieht dir mal wieder ähnlich!“, rief Sanguini ihr nach.
Nach kurzem Zögern lief Harry Gwendolyn hinterher. Er fand sie dann ungefähr drei Flure weiter. Sie hatte sich an die Wand gelehnt und sich daran runterrutschen lassen. Harry kniete sich neben sie auf den Boden.
Nach einigen Momenten der Stille sagte Harry: „Das, was er gesagt hat und das, was du gesagt hast … Diese völlig andere Person, die du mal gewesen sein sollst …“
„Schon mal darüber nachgedacht, dass du keine Ahnung hast, wer ich wirklich bin?!“, schnauzte sie ihn an.
Er seufzte.
„Ich bin ein Vampir, falls du es vergessen haben solltest. Es liegt in meiner Natur, blutrünstig und gnadenlos zu sein.“, fügte sie hinzu.
„So bist du aber nicht.“, widersprach er ihr prompt.
„Ach, nein?“, hakte sie schnaubend nach.
„Es liegt an Evelyn, oder? Dich frisst es auf, dass sie Nichts mit dir zu tun haben will. Es macht dich kaputt … Das und deine Vergangenheit.“
„Hör doch auf … Du hast doch keine Ahnung ... Vielleicht bin ich meiner Schwester ja ähnlicher, als ihr alle gedacht hättet!“, warf sie ein.
„Nein, so bist du nicht.“, bekräftigte er erneut. „Willst du dich etwa für sie verbiegen?“
„Red keinen Unsinn.“, schnaubte sie. „Ist dir vielleicht mal eingefallen, dass ich all die Jahre über allen nur etwas vorgespielt haben könnte und in Wahrheit ein seelenloses Monster bin?“
„Du bist kein Monster. Hör auf, Gwen.“, bat er sie kopfschüttelnd.
„Nein, hör du auf, Harry! Du weißt längst nicht alles über mich! Nicht mal Albus tut das! Du weißt nicht, was für grauenvolle Dinge ich noch alles getan habe.
Erinnerst du dich noch, als ich meine eigene Schwester beinahe gepfählt hätte? Ich hätte es fast wirklich getan. Und vorhin verspürte ich einen Moment lang eine solch ungeheure Wut, dass ich Dar… Sanguini töten wollte. Was macht mich also besser als Evelyn?“
„Evelyn ist ein Monster, weil sie schlimme Dinge ohne guten Grund tut. Sie verletzt dich absichtlich und gezielt.
Du hingegen würdest ihr nur im äußersten Fall etwas antun. Du tust Nichts ohne Grund. Du vollbringst Taten, die manchmal einfach nötig sind und getan werden müssen, auch wenn dies andere verletzen kann.
Deswegen bist du die Bessere. Deswegen bist du kein Monster. Deswegen bist du ganz einfach Gwendolyn.“
Seine Worte und sein Glauben an das Gute in ihr entwaffneten sie. „Ich kann nicht glauben, dass ich so tief gesunken bin … Nach allem, was passiert ist, hege ich immer noch Hoffnung, dass Evelyn sich ändert.“, gestand sie. „Ich bin so erbärmlich …“
„Du bist nicht erbärmlich.“, widersprach er ihr sofort. „Du schaffst es, bei einer so derartig aussichtslos erscheinenden Situation immer noch an der Hoffnung festzuhalten … Das macht dich nicht erbärmlich, sondern stark.“
Dankbar sah Gwendolyn Harry an, der ihren Blick ermutigend erwiderte.
Der sich recht intensiv anfühlende Blickaustausch zog sich ungewöhnlich lang hin, wie Gwendolyn dann auffiel. „Ähm, wir sehen uns dann ... irgendwann.“, meinte sie stirnrunzelnd und stand rasch auf. Sie half Harry noch auf die Beine, bevor sie ihn allein ließ.
Verwirrt wollte sich Harry wieder zurück auf die Party begeben, doch dann hörte er die Stimmen von Snape und Malfoy, was ihn sofort aufhorchen ließ.


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