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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über Haarlängen, Prügeleien unter Kindern und die Bedeutung von Familie

von GwendolynPierce

„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.“ (Christian Morgenstern)


Flashback
„Meine Haare wachsen überhaupt nicht!“, jammerte die fünfjährige Kaitlyn mal wieder. Ihre blonden Haare waren am Kürzesten. Sie beneidete ihre Schwestern für deren lange Mähnen.
Gwendolyn, Evelyn und Madelyn stöhnten synchron auf.
„Kate, müssen wir das schon wieder ausdiskutieren?“, kam es von der siebenjährigen Gwendolyn. Ihre jüngste Schwester brauchte dringend eine gesunde Portion Selbstbewusstsein.
„Okay, das reicht jetzt.“, ließ die zehnjährige Evelyn auf einmal verlauten und steuerte einen Schrank an. Sie zog eine Schere aus eine der Schubladen heraus.
„Was machst du da?“, fragte die siebenjährige Madelyn verwirrt.
Gwendolyn riss die Augen, als ihr klarwurde, was Evelyn plante zu tun. „Warte!“, rief sie entgeistert.
Doch es war zu spät. Evelyn hatte bereits eine breite Strähne ihrer langen braunen Haare abgeschnitten. So fuhr sie mit dem Rest ihres Haares fort, doch ohne Spiegel gelang es ihr kaum gleich lange Strähnen abzuschneiden. Das unordentliche Resultat ließ den drei anderen Mädchen die Münder aufklappen.
„Bist du von allen guten Geistern verlassen?!“, fragte Madelyn fassungslos nach.
„Wenn das hier nötig ist, damit sich unsere Kaitlyn endlich besser fühlt, dann nehme ich das auf mich.“, meinte Evelyn schulterzuckend.
„Aber deine schönen langen Haare!“, stieß Kaitlyn schuldbewusst aus. Ihre Unterlippe fing bereits an, verdächtig zu zittern.
„Ihr drei seid mir doch viel wichtiger als meine Haare.“, lachte Evelyn unbekümmert.
„Ob du das wohl immer noch so sehen wirst, wenn du deine Haare erst mal im Spiegel gesehen hast?“, brachte Gwendolyn weniger überzeugt hervor.
***
„Hey, Evelyn! Was ist denn mit deinen Haaren passiert? Sind sie in der Tür klemmen geblieben?“, rief Max, der gemeinste Junge vom Waisenheim, spöttisch lachend als Erster. Seine dummen Freunde stimmten mit ein.
„Halt den Mund, Max.“, schnaubte Evelyn unbeeindruckt.
„Warum sollte ich? Es macht doch Spaß â€¦ Wirklich, du siehst noch hässlicher als vorher aus …“, beleidigte er sie.
Gwendolyn sah zu ihrer ältesten Schwester, die sich nicht anmerken lassen wollte, wie sehr sie diese Worte trafen. Doch Gwendolyn war bereits zu diesem Zeitpunkt ein wahrer Meister darin, die wahren Gefühle von jemand anderen in dessen Augen zu lesen.
Der Zorn auf Max und sein hirnloses Gefolge überkam Gwendolyn. Niemand verletzte eine ihrer Schwestern und kam ungeschoren davon!
Mit Wut verzerrter Miene lief Gwendolyn direkt auf Max zu, ballte die Faust und schlug ihm, so fest sie konnte, auf die Nase. „Du sollst die Klappe halten, Max! Niemanden interessiert es, was du fieser Dummkopf sagst!“, schrie sie ihn an, bevor sie den Schmerz in ihrer Hand spürte. „Au!“ Sie hielt sich mit nun vor Schmerz verzerrter Miene die Faust.
„Alles okay, Gwen?“, fragte Evelyn besorgt.
„Hm…“, murmelte Gwendolyn und atmete tief durch.
„Du kleines Biest!“, brüllte Max wutentbrannt und wollte sich auf Gwendolyn stürzen, doch Evelyn schubste den kleinen Idioten weg, bevor er auch nur in ihre Nähe kommen konnte.
Max' Freunde halfen ihm auf und so entfachte irgendwie eine kleine Prügelei zwischen allen Kindern, bis Madam Monroe dem ein Ende setzte und alle Kinder mit dem Rohrstock bestrafte.
***
„Au, mir tut alles weh …“, stöhnte Madelyn schmerzerfüllt auf und rollte sich auf dem Bett zusammen, das sie sich mit ihnen drei Schwestern teilte.
„Und mir erst …“, murmelte Kaitlyn.
„Ach, habt euch nicht so …“, schmunzelte Gwendolyn und keuchte auf, als Madelyn ihr einen Klaps auf ihren mit blauen Flecken übersäten Arm gab.
„Tut mir leid, Mädels. Schließlich ist das alles nur meine Schuld.“, meinte Evelyn plötzlich.
„Ach, Unsinn! Wenn dann trage ich hier die Schuld!“, widersprach die kleine Gwendolyn. „Ich hab zuerst zugehauen.“
„Ja, und für wen hast du das getan? Für mich! Also ist es doch meine Schuld.“ Evelyn verschränkte die Arme vor der Brust.
„Eve, du hast dir die Haare doch auch nur für Kaitlyn abgeschnitten. Aus genau demselben Grund, wieso ich Max eins auf die Nase gegeben hab. Wir vier haben doch Niemanden außer uns. Unsere leiblichen Familien sind entweder tot oder … wollten uns einfach nicht.“ Entschuldigend blickte Gwendolyn Evelyn, welche beim letzten Teil zusammengezuckt war, an.
Evelyn sprach selten über ihre leibliche Familie. Als sie drei Jahre alt gewesen war, war ihre recht kinderreiche Familie so verarmt gewesen, dass sie eines ihrer Kinder aufgaben und einfach irgendwo aussetzten. Evelyn hatte großes Glück gehabt, dass jemand sie fand und dann ins Waisenheim brachte. Sie wäre beinahe erfroren.
„Wir vier bilden eine eigene liebende Familie, so wie wir sie nie hatten. Wir sind immer füreinander da und keiner von uns wird je zurückgelassen. Wir brauchen nur uns.“, ließ Kaitlyn lächelnd verlauten.
„Das habt ihr beiden schön gesagt.“, murmelte Madelyn erschöpft, doch sie schaffte es gerade noch zu lächeln.
„Du solltest schlafen, Maddie. Das sollten wir alle.“, lächelte Gwendolyn und strich Madelyn sanft einige lästigen Strähnen aus dem Gesicht.
„Gute Nacht.“, murmelte Kaitlyn müde und schlief wenig später genauso wie Madelyn ein.
Nur noch Gwendolyn und Evelyn waren wach. „Bis ich euch drei kennenlernte, fühlte ich mich immer ungewollt und fehl am Platz.“, sprach Evelyn ihre Gedanken aus.
„Ich weiß.“, erwiderte Gwendolyn mit einem traurigen Lächeln.
„Danke“, flüsterte Evelyn aufrichtig lächelnd. Eine Träne stahl sich aus ihrem stahlblauen Auge. „Durch dich und die anderen fühle ich mich schon fast wie was Besonderes.“, lachte sie bitter.
„Du bist was Besonderes. Das seid ihr alle.“, versicherte Gwendolyn ihr und konnte nicht verstehen, wie Evelyn's Familie sie einfach im Stich lassen konnte.
„Schlaf jetzt, Gwen. Morgen ist ein neuer Tag … Hm, glaubst du, dass Pierce sauer auf uns sein wird, wenn er erfährt, dass wir im Prinzip die Prügelei angezettelt haben?“
„Keine Ahnung. Ich glaube eher weniger. Wahrscheinlicher wird er uns vor den anderen Kindern ausschimpfen und uns dann hinterher, wenn wir mit ihm allein sind, dafür loben, dass wir es Max und seiner närrischen Bande gezeigt haben …“, kicherte Gwendolyn leise.
„Denk ich auch!“, stimmte Evelyn in ihr Lachen mit ein.
Flashback Ende


Immer wieder verglich Gwendolyn die Evelyn, die sie einst kannte, mit der Evelyn, mit der sie soeben eine recht interessante Unterhaltung geführt hatte.
Die alte Evelyn hätte sich niemals in solch ein Monster wie Lord Voldemort verliebt. Okay, sie hatte ihn als Tom Riddle kennengelernt, aber trotzdem! Schon damals war er kein Unschuldslamm gewesen. Er hatte damals schon diese eine muggelstämmige Schülerin auf dem Gewissen gehabt und es Hagrid in die Schuhe geschoben! Und er hatte seinen eigenen Vater und dessen Familie umgebracht!
Wer weiß, was er sonst noch für abscheuliche Taten zu dem Zeitpunkt, als sich die beiden kennenlernten, bereits vollbracht hat!
Seufzend schüttelte Gwendolyn den Kopf und reiste mit dem Portschlüssel nach Hogsmeade. Es brachte doch Nichts, wenn sie sich den Kopf darüber zerbrach. Es änderte rein gar nichts an der ganzen Situation.
Gwendolyn würde zunächst Harry's Tarnumhang wieder zurückbringen und dann weitersehen.


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