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Fanfiction

нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über unheilbare Wunden, Ersatzfreunde und Vertrauen

von GwendolynPierce

„Manchmal muss man anfangen, der Wahrheit ins Auge zu blicken, auch wenn man es nicht will. Es ist besser so. Denn erst dann kannst du lernen, zu vergessen, und anfangen, glücklich zu sein.“ (Unbekannt)


Als sie in der Großen Halle ankamen, eilten Harry und Gwendolyn schnell zum Gryffindortisch und setzten sich rasch zu ihren Freunden.
Vom Festessen bekamen sie nur noch den Nachtisch, aber ganz so tragisch fand es Gwendolyn nicht, da sie ja keine Nahrung zwingend brauchte. Und Harry würde morgen einfach eine doppelte Portion essen, selbst wenn sie ihn dazu nötigen musste.
Ihr vorfreudiges Grinsen erstarb, als Albus sich zu seiner traditionellen Empfangsrede erhob und sie genauso wie alle anderen seine verkohlte Zauberstabhand sah.
Ein Raunen ging durch die Menge. „Kein Grund zur Sorge.“, wollte Albus alle lächelnd beruhigen.
„Was zur Hölle …“, setzte Gwendolyn an, nachdem sie ihre Stimme wiedergefunden hatte.
„Seine Hand sah schon Mitte Juli so aus.“, berichtete Harry.
„Warum hast du es nicht früher erzählt?!“, fragte Gwendolyn, während sie im Kopf alle mögliche Ursachen durchging. Ihr fiel wieder ein, dass Albus Handschuhe trug, als sie ihn das letzte Mal sah. Nun war ihr auch der Grund dafür klar. Aber warum wollte er ihr das verheimlichen?! Was ging hier vor sich?! Sie würde ihn auf jeden Fall nach dem Festessen zur Rede stellen!
„Manche magische Verletzungen sind nicht heilbar.“, hörte sie Hermine am Rande sagen, was Gwendolyn's Sorgenfalten, die sich auf ihrer Stirn bildeten, nur noch mehr vertiefte.
„Wir freuen uns, dieses Jahr ein neues Mitglied des Lehrerkollegiums begrüßen zu dürfen.“, verkündete Albus. „Professor Slughorn hat sich bereit erklärt, seinen alten Posten als Lehrer für Zaubertränke wieder einzunehmen.“
„Zaubertränke?“, fragten fast alle gleichzeitig.
„Professor Snape indes wird Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.“, fuhr Albus fort.
Das hatte Gwendolyn ja schon kommen sehen.
Ziemlich unterschiedliche Reaktionen folgten darauf unter den Schülern: Der Slytherintisch applaudierte begeistert, während die anderen Häuser … na ja, eher weniger begeistert schienen.
Albus setzte seine Rede fort: „Nun, wie alle in dieser Halle wissen, sind Lord Voldemort und seine Anhänger erneut auf freiem Fuß und gewinnen immer mehr an Macht. Die aktuelle Situation ist mehr als gefährlich. Die magischen Befestigungsanlagen des Schlosses wurden über den Sommer verstärkt.
Ich bitte euch inständig, euch an alle Sicherheitsvorkehrungen zu halten. Alle merkwürdigen Vorkommnisse sind dem Kollegium zu melden.“
Das Festessen wurde beendet. Die Menge löste sich auf. „Wir sehen uns morgen.“, sagte Gwendolyn etwas abwesend zu ihren Freunden ohne den Blick von Albus abzuwenden.
Ohne eine Antwort abzuwarten, folgte sie ihrem besten Freund in sein Büro.
Dort angekommen, baute sie sich sofort mit verschränkten Armen vor ihm auf. Er seufzte. Das hatte er sich schon denken können.
„Setz dich doch.“, bot Albus ihr im Plauderton an, doch sie rührte sich keinen Millimeter.
Wieder seufzte er und ging dann schweigend zu seinem Schreibtisch. Er zog eine Schublade auf und beförderte einen Ring mit einem schwarzen gespaltenen Stein zu Tage.
Gwendolyn stand im nächsten Moment wieder bei ihm. „Was ist das?“
„Ein Ring.“
Sie verdrehte die Augen. „Ja, das sehe ich auch. Du weißt, was ich meine, Albus …“
„Er gehörte der Familie von Voldemort.“
„Red weiter.“, forderte sie ihn auf und betrachtete den Ring näher. Das Symbol im Stein stach ihr sofort ins Auge. „Das Zeichen der Heiligtümer des Todes?! Heißt das etwas, dass das der Stein der …“
„Alles der Reihe nach. Zunächst solltest du wissen, dass in diesem Ring bis vor nicht all zu langer Zeit ein Seelenbruchstück Voldemort's gelebt hat. Man bezeichnet so etwas als …“
„... Horkrux.“, vollendete Gwendolyn seinen Satz. Ihre Augen weiteten sich vor Schock.
„In den Sommerferien, als du in deiner in dich gekehrten Phase wegen Evelyn warst, spürte ich den Ring auf und war so töricht, ihn mir anzustecken. Das Ergebnis kannst du ja sehen.“ Er hielt seine geschwärzte Hand hoch.
„Albus, wie konntest du nur so leichtsinnig sein?!“, fragte Gwendolyn erschüttert.
„Dieser Stein trägt, wie du schon richtig erkannt hast, das Zeichen der Heiligtümer des Todes. Nur die wenigsten glauben an deren wirkliche Existenz. Wir beide gehören zu den wenigen, die es glauben, wie du weißt. Dieser Stein ist der Stein der Auferstehung.
Als ich mir dessen bewusst wurde, vergaß ich in einem Moment der Schwäche, dass ich es hier mit einem Horkrux zu tun hatte, der mit lauter schwarz-magischen Schutzzaubern versehen war. Alles, was ich sah, war die einmalige Chance, meine Eltern und Ariana zurückzuholen, u-um …“
„... um sie um Vergebung zu bitten?“, riet Gwendolyn und traf damit genau ins Schwarze.
Er nickte schwach.
Gwendolyn konnte ihn verstehen. Sie hätte wahrscheinlich auch so gehandelt. Wenn Gwendolyn so recht darüber nachdachte, war ihre Situation der von Albus noch ähnlicher geworden: Sie wurde von ihrer Schwester so wie er von seinem Bruder aus demselben Grund gehasst. Aufgrund der Schuldzuweisung am Tod ihrer Schwestern.
„Harry wird den Stein irgendwann bekommen.“, teilte Albus ihr mit und holte sie somit aus ihrem Gedankengang.
Sie nickte, bevor ihr Blick wieder auf seine Hand fiel. „Und was ist jetzt damit?“, hakte sie nach und deutete auf seine verkohlte Hand.
„Severus hat mir ein paar Tränke gegeben, die die Wirkung fürs Erste auf die Hand beschränken …“ Er hielt inne und sah seine alte Freundin eindringlich an. „Gwendolyn, mir läuft die Zeit davon.“
Die Erkenntnis ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. „Wie lange?“, brachte sie schwerfällig hervor.
„Laut Severus, habe ich noch etwa ein Jahr.“
Kopfschüttelnd warf Gwendolyn mit vor Schmerz bebender Stimme ein: „Mein Vampirblut! Ich könnte dich heilen!“
Ein trauriges Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Das haben wir bereits versucht. Du hast mir doch einst ein Fläschchen mit deinem Blut gegeben. Für Notfälle, weißt du nicht mehr? Ich habe alles ausgetrunken, aber es hat nur bewirkt, dass die Schmerzen jetzt weg sind. Dafür danke ich dir und ich bin dir auch dankbar für alles, was du …“
„Stopp, hör auf! Hör auf, so mit mir zu reden, als würdest du dich von mir verabschieden! Du kannst nicht einfach sterben! Hörst du, Albus?! Das kannst du nicht machen! Das kannst du mir nicht antun! Wir werden einen Weg finden!“
„Gwendolyn, wir wussten doch, dass es eines Tages so kommen würde …“, setzte Albus an, doch sie dachte gar nicht daran, das Leben ihres besten Freunds aufzugeben.
Ihre Gedanken rasten. Lauter Puzzleteile fügten sich in ihrem Kopf zusammen und ergaben endlich einen Sinn. „Severus! Er wusste also die ganze Zeit Bescheid über deinen Zustand? Er sagte mir, dass du mit ihm über mich geredet hättest … Deswegen will er auf einmal wieder mit mir befreundet ein, oder? Er soll dich mir ersetzen!“ Fassungslos schüttelte Gwendolyn den Kopf, während die Tränen in ihren Augen brannten.
„Wer weiß es sonst noch? Ist Harry etwa auch involviert?“ Das würde zumindest sein seltsames Verhalten erklären, dachte sie sich.
„Nein, nur du, ich und Severus. Allerdings weiß Severus noch nichts von den Horkruxen oder den Heiligtümern des Todes.“
„Wie soll es deiner Meinung nach jetzt weitergehen?“, fragte Gwendolyn nach und blinzelte die Tränen weg.
„Ich muss die Zeit, die mir bleibt, nutzen, um mehr über Voldemort's Horkruxe in Erfahrung zu bringen und Harry auf den Auftrag vorzubereiten, den ich für ihn vorgesehen habe. Ich werde ihm nach und nach alles über die Horkruxe verraten, damit er die restlichen suchen kann. Zwei sind bereits vernichtet.“
„Womit hast du sie vernichtet?“, hakte sie stirnrunzelnd nach. Soweit sie wusste, ging das nur mit einem Dämonsfeuer oder Basiliskengift. Jedoch bezweifelte sie, dass Albus ein Dämonsfeuer beschwören würde. Aber woher sollte er das Basiliskengift denn her haben?
„Ein Horkrux wurde nicht von mir, sondern von Harry zerstört. In seinem zweiten Schuljahr, als er den Eingang zur Kammer des Schreckens gefunden, Ginny Weasley gerettet, das Monster der Kammer – einen Basilisken – getötet und schließlich auch einen Horkrux von Voldemort mit einem Basiliskenzahn zerstört hat.“ Albus holte aus seiner Schublade ein in Leder gebundenes Büchlein hervor, das in der Mitte ein großes Brandloch hatte. „Das Tagebuch von Tom Riddle.“
„Wow, das alles hat Harry ganz allein geschafft?“, fragte Gwendolyn bewundernd nach.
„Natürlich hatte er auch die Hilfe seiner Freunde gehabt … Als er den Basilisken tötete, verwendete er das Schwert von Gryffindor. Das Schwert ist aus Koboldsilber gefertigt. Es rostet also nicht und nimmt nur auf, was es stärkt. Weißt du, was das heißt?“
„Das Schwert hat das Basiliskengift aufgenommen und ist nun somit eine Waffe gegen Horkruxe.“, schlussfolgerte sie.
„Ich habe so den Horkrux im Ring mit dem Schwert zerstören können.“
Gwendolyn nickte, bevor sie wieder zu dem für sie dringlicheren vorherigen Thema kam: „Warum lässt du mich dich nicht retten? Wenn du z.B. mit Vampirblut im Körper sterben würdest, würdest du wieder ins Leben zurückkehren. Warum machen wir es dann nicht einfach so?“
„Gwendolyn, du weißt, ich habe mich schon viel früher bewusst gegen diesen Weg entschieden. Aus demselben Grund, warum ich niemals einen Horkrux anfertigen würde. Das ist meine Entscheidung, Gwendolyn. Also, respektiere sie, bitte. Ich weiß, dass es dir schwerfällt, aber …“
Sie hob die Hand als Geste, dass er aufhören sollte. „Ja, ich weiß schon. Es ist nun mal so, wie es ist. Keiner kann daran was ändern … Hab schon verstanden.“, murmelte sie und verließ das Büro.
Gwendolyn fühlte sich gewissermaßen hintergangen … Von Albus und auch von Severus. Sie hatten sich einfach hinter ihrem Rücken abgesprochen … Dachten sie wirklich, dass man so einfach ihr ihren besten Freund ersetzen könnte?!
Sie lief ziellos durch die Gänge und verscheuchte Peeves gereizt, dem sie unterwegs begegnete. Irgendwann blieb sie einfach mitten auf einem der Gänge stehen und setzte sich auf den Boden. Sie wusste nicht, in welchem Teil des Schlosses sie sich befand, da sie nicht wirklich darauf geachtet hatte und es war ihr auch, ehrlich gesagt, so ziemlich egal.
Gwendolyn ließ hier ihren Kummer in Form von Tränen einfach raus. Sie sah ein, dass es hoffnungslos war und sie es eben hinnehmen musste. Deswegen war es aber noch lange nicht weniger schmerzhaft.
***
Sie saß hier bestimmt ein paar Stunden, bis ein Geräusch sie aufhorchen ließ. „Wer ist da?“, fragte sie mit eiskalter schneidender Stimme.
Sie sah sich um, doch sie konnte niemanden im Gang sehen. Also schloss sie die Augen und konzentrierte sich auf die Gerüche in der Luft. „Harry?“, erkannte sie ihn verblüfft.
Harry zog sich den Tarnumhang weg und blickte ertappt drein.
„Was suchst du um die Uhrzeit hier?“, hakte Gwendolyn nach. „Okay, dumme Frage. Du bist der Sohn deines Vaters. Machst du das öfter? Nachts unter dem Tarnumhang durch das Schloss zu schleichen?“
Harry ging nicht auf ihre Fragen ein, sondern sagte nur: „Du hast geweint.“
Sie seufzte. Es würde sowieso nichts nützen, es abzustreiten. „Ja, das habe ich.“
„Willst du darüber reden?“, fragte er besorgt nach.
„Nein“, log Gwendolyn. Eigentlich wollte sie doch mit jemandem darüber reden, aber Albus hatte ja irgendwie seine eigenen Pläne, wann Harry was erfahren sollte. „Anscheinend bist du der Einzige, dem ich noch wirklich vertrauen kann.“, stellte sie dann bekümmert fest.
„Wie meinst du das?“, fragte er stirnrunzelnd.
Stumm zuckte sie leicht hilflos die Schultern und verzog das Gesicht schmerzerfüllt, bevor die Tränen wieder in ihren Augen aufstiegen.
Dieser verzweifelte Anblick drohte Harry's Herz zu zerreißen. Er überbrückte den Abstand zwischen ihnen, nahm sie in seine Arme und drückte ihren zierlichen Körper an sich. Nicht zu fest, als ob er glaubte, dass sie zerbrechen könnte.
„Danke“, flüsterte Gwendolyn.
„Ich bin für dich da, wann immer du mich brauchst.“, versprach Harry ihr aufrichtig.
„Wir sehen uns dann morgen. Du solltest schlafen gehen, sonst schläfst du gleich am ersten Schultag im Unterricht ein. Das macht sich bestimmt nicht so gut. Du bist wirklich ein guter Freund, Harry.“, lächelte sie und küsste ihn auf die Wange, bevor sie leise blitzschnell verschwand.
Ungläubig sah er ihr nach, während seine Hand seine Wange berührte. Er lächelte, doch das „guter Freund“ in ihren Worten ging ihm gegen den Strich. Seufzend warf er sich wieder den Tarnumhang über und machte sich auf dem Weg zurück zum Gryffindorturm.

Der 2. Trailer zur FF:


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