Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über Schnapsideen, Momente der Perfektion und gefügige Spielzeuge

von GwendolynPierce

„Je unschuldiger ein Mädchen ist, desto weniger weiß sie von den Methoden der Verführung. Bevor sie Zeit hat, nachzudenken, zieht Begehren sie an, Neugier noch mehr und Gelegenheit macht den Rest.“ (Giacomo Casanova)


Wann hatte Gwendolyn angefangen, masochistische Neigungen zu entwickeln? Warum tat sie es sich gerade an, diese uralte Zeichnung anzustarren, die ihre Schwester Madelyn damals angefertigt hatte? Sie war wirklich eine tolle Künstlerin gewesen, obwohl die Mittel früher begrenzt waren.
Auf dem vergilbten Stück Pergament war mit einem schwarzen Graphitstift Gwendolyn mit ihren Schwestern verewigt worden.
Gwendolyn war zum Schreien zu Mute, während sie die fröhlichen Gesichter ihr zulächeln sah. Damit wurde eine der letzten Momente, die sie mit den dreien glücklich als Menschen verbracht hat, festgehalten. Ein Tag vor jenem Ball entstand das Bild.
Der Ball …

Flashback
„Gwen, ich halte das immer noch für eine miese Idee. Wir werden bestimmt erwischt!“, meinte Kaitlyn zum gefühlt millionsten Mal.
„Kate, beruhige dich. Uns wird schon nichts dabei passieren. Wir passen gegenseitig auf uns auf und geben uns Rückendeckung.“ Gwendolyn rollte mit den Augen. Kaitlyn war immer so erpicht darauf, ein anständiger Bürger zu sein.
Doch die vier Schwestern waren keine Bürger. Sie hatten keine Rechte, standen weit unten in der Gesellschaftsordnung und mussten Tag für Tag um ihr Überleben auf der Straße kämpfen. Da war niemand, der sich um sie kümmerte. Sie mussten ihr Schicksal also selbst in die Hand nehmen.
Und heute Abend würden sie es schaffen, in der Gesellschaft aufzusteigen. Gwendolyn war mehr als zuversichtlich. Sie sah es schon vor sich: Mindestens ein reicher Mann würde auf wenigstens eine von ihnen aufmerksam werden, was mit den traumhaften Kleidern, die sie trugen, nicht gerade schwer werden dürfte.
„Evelyn, wieso sagst du denn nichts?!“, wandte sich Kaitlyn quengelnd an die bisher schweigende Schwester.
„Du weißt doch, wie Gwen ist. Wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, kann nichts und niemand sie aufhalten.“, entgegnete Evelyn schulterzuckend. „Und jetzt hör auf, so ein langes Gesicht zu ziehen!“, lachte sie und zog mit den Fingern Kaitlyn's Mundwinkel nach oben.
„Du und Madelyn schafft es doch manchmal, sie umzustimmen.“, widersprach die Blonde.
„Manchmal heißt nicht immer, Dummerchen. Denkst du nicht, dass wir bereits alles bei ihr versucht haben?“ Madelyn kniff Kaitlyn's Wange, während diese das Gesicht noch mehr verzog.
„Gwendolyn geht hin, also gehen wir auch hin. Wir lassen sie da nicht allein hin.“, stellte Madelyn klar. „Wir halten zusammen, so wie wir es immer tun.“
„Schön, dich auf meiner Seite zu wissen, Maddie.“, grinste Gwendolyn und strich ihr purpurrotes Seidenkleid glatt. „Wir haben bereits ein Geschäft ausgeraubt. Also ziehen wir es jetzt bis zum Ende durch, denn sonst wäre die ganze Mühe ja umsonst gewesen.“
„Du siehst toll aus.“, lächelte Madelyn und betrachtete Gwendolyn von oben bis unten. „Wenn es jemand von uns schaffen sollte, dann du. Neben dir sehen wir alle alt aus.“
„Das ist doch nicht wahr! Ihr drei seid wunderschön. Heute Abend werden die Augen auf uns gerichtet sein, meine Damen. Wir werden heute erfahren, wie es sich anfühlt, eine Prinzessin zu sein.“
„Es ist trotzdem verrückt und das weißt du.“, seufzte Kaitlyn.
***
Wenige Stunden später befanden sich die vier Mädchen im Ballsaal. Der Ball war im vollen Gange und die Schwestern amüsierten sich köstlich. Delikate Speisen, exquisiter Wein, Musik …
Fast eine Stunde lang hielten sie sich auf der Tanzfläche auf und hatten Spaß. Das war es wert gewesen, dachten sich die vier, während sie lachten und tranken.
Plötzlich tippte jemand Gwendolyn von hinten an. Verwundert drehte sie sich um und ihr Mund klappte kurz für den Bruchteil einer Sekunde undamenhaft auf, als sie sich einem fleischgewordenen Adonis – so nahm sie ihn jedenfalls wahr – gegenüber sah, der sie charmant anlächelte. Solche strahlend weißen perfekten Zähne hatte Gwendolyn ja noch nie in ihrem Leben gesehen.
„Darf ich um diesen Tanz bitten, Teuerste?“ Seine klare samtene Stimme ließ ihre Augen aufleuchten.
Sie setzte ihr bezauberndstes Lächeln auf, bevor sie einen höflichen Knicks vor ihm machte und seine dargebotene Hand ergriff. Seine Haut war glatt und weich, wie sie es von keinem Mann bislang kannte. Das Einzige, was sie als etwas störend empfand, war die eisige Kälte, die ihn umgab.
Sie ließ sich jedoch nicht davon beirren und folgte ihm lächelnd zur Tanzfläche. Während die beiden im Takt über den Boden glitten, fragte der Fremde: „Dürfte ich Euren Namen erfahren, meine Schöne?“
„Mein Name ist Gwendolyn Pierce, Mylord.“ Sie bemühte sich ihre Stimme fest klingen zu lassen und wenigstens einigermaßen souverän zu wirken.
„Wer sind die anderen entzückenden jungen Damen, die Euch auf das Fest begleitet haben, wenn Ihr die Frage gestattet?“
„Meine Schwestern. Die Schwarzhaarige ist Madelyn. Die Blonde heißt Katelyn. Und Evelyn ist das Mädchen mit den kurzen Haaren, das kaum zu übersehen ist.“
„Ich heiße übrigens Aaron. Wie unhöflich von mir, Euch nicht längst meinen Namen genannt zu haben.“
„Euer Vergehen sei Euch vergeben.“, scherzte Gwendolyn, was Aaron zum Lachen brachte.
Völlig fasziniert ließ sie ihn keinen Moment aus den Augen. Sie stockte, als er ihr näher kam. Näher, als es eigentlich erlaubt war. Doch kein Wort verließ ihre Lippen.
„Miss Gwendolyn“, raunte er nah an ihrem Ohr. Die Art, wie er ihren Namen aussprach, raubte ihr den Atem. „Wisst Ihr, was Euch guttun würde?“ Stumm schüttelte sie den Kopf. Nicht fähig, zu sprechen. „Ekstase“, hauchte er verführerisch. „Ich werde Euch zeigen, wie Ihr diese erlangt … Folgt mir.“
Widerstandslos ließ sich Gwendolyn von ihm mitziehen. Ihre Schwestern sahen ihr besorgt nach und wollten einschreiten, doch drei andere gutaussehende Herren hielten sie auf und beschäftigten sie.
Kein anderer befand sich hier. Gwendolyn und Aaron hatten den Gang für sich. „Vielleicht sollten wir nicht …“, wollte sie ansetzen, doch er brachte sie mit seinen weichen Lippen zum Schweigen.
„Entspannt Euch, Liebste …“, raunte er und beanspruchte wieder ihren Mund für sich.
Ihre Finger vergruben sich in seinem dichten rabenschwarzen Haar, während er mit seinen Lippen langsam nach unten wanderte. Seine Haare kitzelten ihr Kinn, als seine Lippen auf ihrem Hals lagen. Doch dann passierte es. Ganz plötzlich ohne jede Vorwarnung. Völlig unvorbereitet.
Gwendolyn spürte einen rasiermesserscharfen Schmerz, als er seine Zähne in ihren Hals schlug. Ein ohrenbetäubender Schrei entwich ihr. Mit aller Kraft versuchte sie, ihn von sich zu schieben. Vergeblich. „Hilfe!“, schrie sie immer wieder.
Genervt löste sich Aaron von ihr und sah ihr direkt in die tränenschimmernden Augen, als er ihr in gelangweiltem Ton befahl: „Hör auf, zu schreien.“ Sie gehorchte. Sie spürte, wie der Zwang auf sie einwirkte.
„Was wollt Ihr von mir?“, flüsterte Gwendolyn voller Furcht, dass er sie nochmal biss, was er sicher tun würde. Sie hoffte, dass das Reden ihn davon ablenken würde, ihr wehzutun.
„Ihr seid wahrlich eine wahrhafte Schönheit …“ Lächelnd strich er über ihre Wange. Diese sanfte zärtliche Geste kam Gwendolyn so falsch und verrückt vor, wenn man bedachte, was für ungeheure Schmerzen er ihr soeben bereitet hatte.
„Ach, und zu Eurer Frage, was ich von Euch will: Das seid Ihr. Ihr gehört jetzt mir ...“ Seine Augen leuchteten vor Begeisterung, als hätte man ihn soeben zum König gekrönt.
„A-Aber …“
Er legte ihr einen Finger auf die Lippen, um sie zum Schweigen zu bringen. „Seid unbesorgt, meine Liebe. Wir werden auch für Eure Schwestern einen Platz in unserem Palast finden …“
Was?! Nein, sie wollte nicht, dass ihre Schwestern auch noch mit hinein gezogen wurden! Doch bevor sie zum Protest ansetzen konnte, verstummte sie, als sie ihm erstarrt in die fast schwarzen Augen blickte.
„Hört auf, Euch zu wehren. Ich bin es, in dessen Händen Euer Schicksal liegt. Ihr werdet Euch widerstandslos meinem Willen beugen, nicht versuchen, mir zu entkommen, was Euch sowieso nicht gelingen würde … Ihr tut einfach, was ich Euch sage. Habt Ihr verstanden?“
„Ich habe verstanden.“, antwortete Gwendolyn tonlos. „Was wünscht Ihr, Mylord?“
Darauf breitete sich ein breites teuflisches Grinsen auf Aaron's Gesicht aus. Er liebte es, wie leicht er immer seine neuen Spielzeuge gefügig machen konnte.
Flashback Ende


Mit zitternden Händen legte sie das Stück Pergament wieder weg. Schwer atmend blinzelte sie eine aufkommende Träne weg.
„Gwendolyn?“
„Ja?“ Sie setzte eine unbeteiligte Miene auf und drehte sich zu Albus um.
„Wir müssen reden.“
Verflucht, wie sehr Gwendolyn diese drei Worte doch hasste!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
Alfonso Cuarón über den dritten Harry-Potter-Film