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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über innere Zwiespälte, vorhandene Menschlichkeit und zerstörerische Wutausbrüche

von GwendolynPierce

„Am meisten hasse ich, dass ich dich nicht hassen kann.“ (10 Dinge, die ich an dir hasse)


Evelyn lebte. Aber in gewisser Weise war sie auch tot. Die Evelyn, die Gwendolyn kannte, war tot, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte. Sie wollte so verzweifelt daran festhalten, dass es Hoffnung für ihre Schwester gab. Gwendolyn wollte sie nicht einfach aufgeben. Das käme ihr so unendlich falsch vor.
Gwendolyn konnte immer noch nicht fassen, dass sie sie tatsächlich verletzt und ihr das Versprechen gegeben hatte, sie umzubringen. Zwar nur, wenn sie jemanden, der ihr wichtig war, angriff, aber trotzdem!
Sie liebte ihre Schwester. Sie hatte sich all die Jahrhunderte nichts sehnlicher gewünscht, als ihre Schwestern wiederzusehen. Es war zwar nur eine, aber es war besser als keine.
Wie konnte das mit Evelyn passieren? Wie konnte sie zu so einem gefühlskalten Monster werden? Es widerstrebte Gwendolyn, ihre Schwester mit dem Begriff „Monster“ in Einklang zu bringen, doch es war doch wahr. Sie hatte es mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört.
Sie kannte sie einfach nicht mehr … Moment mal! Da fiel ihr ein … Der Brief! Der Brief mit dem unbekannten Absender. Konnte es sein, dass … ?
Der Brief mochte nicht sehr lang gewesen sein, aber Gwendolyn las zwischen den Zeilen die Gefühle, die definitiv noch in Evelyn steckten. Sie war sich sicher, dass der Brief von ihr war! Etwas von der alten Evelyn musste noch in dieser Person stecken!
Gwendolyn war so in ihren Gedanken vertieft, wie sie ihrer Schwester helfen könnte, dass sie ihre Umgebung kaum mehr wahrnahm.
Doch dann war da noch andererseits die nervige Stimme der Vernunft in Gwendolyn, der bewusst war, dass Evelyn offensichtlich keine Hilfe wollte oder ihrer Ansicht nach brauchte. Es war irrsinnig, an etwas festzuhalten, dass nicht mehr da war. Das der Vergangenheit angehörte.
Evelyn hatte bestimmt nicht ohne Grund diesen Brief losgeschickt. Sie hat damit einen klaren Schnitt von ihrem alten Leben machen wollen. Sich von ihrem alten Ich losgesagt. Endgültig. Das Resultat hatte Gwendolyn ja gesehen.
Gwendolyn war eine Person, die sich an ihr Wort hielt. Was würde sie tun, wenn der Tag kam, an dem sie ihr Versprechen einhalten und Evelyn töten musste? Würde sie es wirklich fertig bringen, ihrer eigenen Schwester einen Pfahl durchs Herz zu stoßen?
Die Schuld mit sich zu tragen, am Tod seiner Schwester verantwortlich zu sein, war ja eine Sache, aber den Tod seiner Schwester direkt zu verursachen?
Ihr innerer Zwiespalt drohte Gwendolyn aufzufressen. Sie war verzweifelt. Sie wusste nicht mehr, was richtig oder falsch war. Es wäre falsch, seine eigene Schwester zu töten, aber es wäre auch falsch, seine Freunde einfach im Stich zu lassen.
Währenddessen unterhielten sich Albus und Harry, doch ihre Worte kamen bei Gwendolyn einfach nicht an. Eigentlich war es ihr ja auch egal … Aber es sollte ihr doch nicht egal sein!
„... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt …“, sickerte dann bei ihr langsam durch.
Gwendolyn spürte, wie ein großer Teil der Mauer, die sie um sich herum aufgebaut hatte, bröckelte. Es war jedoch noch nicht genug, um sie wirklich ins Hier und Jetzt zurückzuholen.
Sie wusste nicht, wie viel Zeit verstrich, in der sie sich über Evelyn den Kopf zerbrach, bis sie ihren alten Freund schluchzen hörte. Gwendolyn hatte Albus schon lange nicht mehr weinend erlebt.
Ihr Kopf fuhr in seine Richtung. Seine Tränen waren der Beweis dafür, dass er auch nur ein Mensch war. Er fühlte … während Evelyn ihre Menschlichkeit aufgab. Warum wollte Gwendolyn ihre Zeit mit jemandem verschwenden, dem nicht geholfen werden wollte?
„Albus“, flüsterte Gwendolyn mitfühlend und stellte sich zu ihm und Harry.
„Wie geht es dir?“, erkundigten sich Harry und Albus gleichzeitig, was alle drei kurz schmunzeln ließ.
„Ein wenig besser als vorhin. Ich werde aber noch Zeit brauchen, um damit zurechtzukommen, dass meine Schwester lebt und mich anscheinend hasst.“, murmelte Gwendolyn bekümmert.
„Sie hasst dich bestimmt nicht. Jemanden wie dich kann man doch unmöglich hassen.“, widersprach Harry ihr.
„Harry, du hast es doch gesehen.“
„Ich gebe Harry Recht.“, mischte sich Albus ein. „Sie ist wahrscheinlich nur …“
„Hört auf. Beide. Es ist schon okay.“, log sie. „Ich komme schon zurecht. Was mich jetzt viel mehr interessiert, ist, was vorhin damit gemeint war, als ihr da irgendetwas mit 'keiner kann leben' geredet habt.“
„Gwendolyn, ich habe dir doch mal davon erzählt, dass Voldemort Harry damals in der Nacht, in der Lily und James starben, wegen einer Prophezeiung töten wollte, in der es hieß, dass Harry ihm gefährlich werden könnte …“, fing Albus an.
„Ja, aber du hast mir nie gesagt, wie diese Prophezeiung genau lautet. Okay, ich hab nie danach gefragt … Und weiter?“, hakte Gwendolyn nach, die nichts Gutes ahnte.
„Laut der Prophezeiung muss ich Voldemort töten oder er mich, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt …“, erklärte Harry ihr.
Auf ihre heftige Reaktion war keiner von den dreien gefasst gewesen.
„WAS?!! D-Das soll heißen, dass … A-Aber … ich fasse es nicht … Du wusstest das die ganze Zeit über?!“, fuhr Gwendolyn Albus an. „Ich muss jetzt dringend irgendwas kaputt machen!“ Sie lief hektisch auf und ab und versuchte, ihre Wut hinunterzuschlucken, bevor sie noch jemandem wehtat. Vor allem Harry und Albus wollte sie auf keinen Fall etwas zuleide tun.
„Lass dich ruhig an meinen Besitztümern aus. Ich besitze ohnehin viel zu viele Dinge.“, meinte Albus leichtfertig und beobachtete Gwendolyn seelenruhig.
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Sie stieß einen wütenden Schrei aus, als sie den schweren Schreibtisch umwarf, als wäre er bloß ein einfacher Papierkorb. Seine Stühle verarbeitete sie im Handumdrehen zu Kleinholz. Eine teuer aussehende Vase schmiss sie achtlos an die Wand, an welcher ein paar sich beschwerender Gemälde herunterfielen.
„Bist du jetzt fertig?“, wollte Albus wissen.
Mit roten Augen starrte Gwendolyn ihn an. Ihre strahlend weißen Fangzähne blitzten hervor.
Harry, der die ganze Zeit über still dagesessen hatte, schien sich nicht anmerken lassen zu wollen, wie sehr ihn das Ganze aus der Ruhe brachte. Er sah aus, als könnte er sich nicht entscheiden, ob er das faszinierend oder furchterregend finden sollte. Sein Blick sagte eine Mischung aus beidem aus.
Stumm schaute Gwendolyn auf den Boden und hob dann ein kleines schmales Stück Holz auf, mit dem sie sich die Handfläche aufkratzte.
„Stopp!“ Mit einem Schwenk seines Zauberstabs flog das Holzstück aus Gwendolyn's Hand. „Du wirst deine Wut nicht an dir selbst auslassen!“, ermahnte Albus sie.
„Bei mir heilen die Verletzungen wenigstens sofort. Besser, als wenn ich meine Wut an dir auslassen würde.“ Sie hielt ihre inzwischen vollständig verheilte Hand hoch. „Siehst du? Es bleibt nicht die geringste Spur zurück.“
„Gwendolyn, schwör mir, dass du dich nie wieder selbst verletzen wirst.“, verlangte Albus längst nicht mehr so entspannt wie sonst. Er dachte daran zurück, wie er sie bei ihrer zweiten Begegnung vorgefunden hatte.
„Gwendolyn“, schaltete sich nun auch Harry endlich mit ein. „Wir verstehen, dass dich das mit deiner Schwester aufgewühlt hat, aber … ich will nicht, dass du Schmerzen hast, wenn es sich vermeiden lässt. Versprichst du es also auch mir, dass du dafür sorgst? Bitte.“
„Na, schön.“, verdrehte sie genervt die Augen. „Wenn es unbedingt sein muss …“


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis