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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über Blutsbrüder, Beulen am Hintern und Nicht-Blutsschwestern

von GwendolynPierce

„Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz.“ (Unbekannt)


„Gwendolyn, auf die Sekunde pünktlich.“, bemerkte Albus lächelnd und bot ihr ein Glas ihres Lieblingsweines an.
„Ich habe vorhin Aberforth getroffen.“
Albus' Lächeln verblasste. „Was, wo? Worüber habt ihr miteinander geredet?“, fragte er angespannt.
„Über dies und das. Ich wollte mir im Eberkopf lediglich einen kleinen Drink genehmigen. Damit ist natürlich Alkohol gemeint. Ich geh ja wohl kaum in eine Kneipe, um einen Menschen … Na ja, ist ja auch egal … Wieso hast du mir nicht erzählt, dass dein Bruder gleich hier in der Nähe wohnt?“
„Was spielt es für eine Rolle?“, wich er ihr aus. „Wie geht es ihm?“, fragte er dann zögernd.
„Na, wie wohl? Du weißt es doch bereits. Wieso fragst du dann also?“
„Habt ihr beide euch etwa in eurer Anti-Albus-Solidarität zusammengeschlossen?“, hakte er scherzend nach. Er wollte also mit Humor vom Thema ablenken?
„Albus ...“, seufzte sie. „Ich bin dir zwar noch böse, aber ich habe dir deinen Ausrutscher von letztens beim Geschichtsunterricht verziehen. Uns beide verbindet einfach zu viel, als dass dies unsere Freundschaft zerstören könnte und das weißt du doch auch.“
Erleichterung zeichnete sich auf Albus' faltigem Gesicht ab. „Es freut mich, das zu hören.“, lächelte er sanft.
***
Kurz vor Sonnenuntergang wurde Gwendolyn von einer wunderschönen Schneeeule mit goldenen Augen erreicht. „Hedwig“, erkannte Albus sie. „Das ist die Eule von Harry.“
Gwendolyn nahm Hedwig den Brief ab und streichelte einmal vorsichtig ihr Gefieder, bevor sie wieder davonflog.
„Was schreibt er?“, wollte Albus wissen, als sie den Brief öffnete. „Falls ich es wissen darf.“, fügte er noch hinzu.
„Umbridge hat unsere Mannschaft endlich genehmigt. Heute Abend haben wir Training. Bis später, Harry“, las Gwendolyn vor.
Auf Albus' fragenden Blick hin, erklärte sie ihm, dass sie Harry und Ron gefragt hatte, ob sie ihnen beim Quidditch spielen zusehen könnte.
„Harry hat eindeutig das Talent seines Vaters geerbt. Er ist seit der ersten Klasse in der Schulmannschaft, was vor ihm wahrscheinlich noch keiner geschafft hat.“, erzählte er begeistert.
„Ganz sicher? War da nicht mal ein Erstklässler aus Ravenclaw oder vielleicht auch Slytherin vor … so ungefähr 270 Jahren gewesen?“, murmelte sie nachdenklich.
„Das weiß ich gerade nicht. Zu der Zeit habe ich noch nicht gelebt. Ich könnte das aber im Schularchiv überprüfen.“
„Ja, mach das. Ich mach mich mal auf dem Weg zum Quidditchfeld, da ich ja auch sowieso gerade nichts Besseres zu tun habe. Harry hat vergessen, die Uhrzeit aufzuschreiben.“, fiel Gwendolyn auf.
„Viel Spaß noch!“, wünschte Albus ihr.
***
Als Gwendolyn beim Spielfeld ankam, hatten sie bereits mit dem Training angefangen und flogen weit oben auf ihren Besen, während es strömend regnete. Zum Glück hatte Gwendolyn nichts Weißes an.
Wie konnten die da oben überhaupt etwas sehen? Vor allem Harry, der ohne seine Brille blind wie ein Maulwurf wäre ... Na ja, zur Not würde Gwendolyn ihn auffangen, falls er vom Besen fallen sollte.
Gwendolyn hatte das Gefühl, ihr Herz blieb stehen, obwohl das eigentlich gar nicht möglich war, als ein Klatscher Harry's Kopf knapp verfehlte.
Verdammt! Von hier unten konnte sie ihn schlecht beschützen, was doch der eigentliche Grund war, wieso sie hier war.
Okay, ruhig bleiben, Gwen, ermahnte sie sich und konnte den Blick nicht von dem leicht verschwommenen Fleck namens Harry Potter nehmen, der da oben durch die Lüfte sauste.
***
Nachdem die neue Mannschaftskapitänin Angelina Johnson schließlich das Training beendete, sah sich Gwendolyn sieben völlig durchnässten Schülern gegenüber, die erst jetzt bemerkten, dass sie eine Zuschauerin hatten.
„Ach, unsere werte Miss Gwen beehrt uns also auch mal wieder mit ihrer Anwesenheit?“, grinste Fred, bevor er synchron mit George das Gesicht vor Schmerz verzog.
„Was habt ihr?“, fragte Gwendolyn nach.
„Nichts“, logen sie einstimmig und gingen zu den Umkleidekabinen. Dabei bewegten sie sich irgendwie seltsam. Sie humpelten nicht, es war mehr wie … Hm...
„Die Idioten tragen von ihren ach so phänomenalen Nasch-und-Schwänz-Leckereien ein paar Nebenwirkungen, z.B. eiternde Beulen auf ihren Hintern, die vom Sitzen auf den Besen nun noch mehr wehtun.“, erklärte Angelina ihr.
„Nicht im Ernst, oder?“, lachte sich Gwendolyn schlapp.
„Doch!“ Die anderen Teammitglieder stimmten in ihr Lachen mit ein. Einer nach dem anderen ging dann, um sich umzuziehen.
„Wir hatten schon befürchtet, dass du gar nicht mehr kommst.“, meinte Harry, der neben Ron stand.
„Ich hab euch doch gesagt, dass ich euch beim nächsten Mal zuschauen würde.
Ich hatte gehofft, dass ihr euch lächerlich macht, damit ich euch damit aufziehen kann, aber ihr beide seid ja richtige Naturtalente. Ihr habt euch wirklich gut gehalten, wenn man die Witterungs- und Lichtverhältnisse bedenkt.“, lächelte Gwendolyn.
Ron wurde rot wie eine Tomate, während Harry leicht stolz in sich hinein grinste. „Ich geh mich umziehen!“, sagte Ron schnell und rannte schon praktisch zur Umkleidekabine.
„Hab ich was Falsches gesagt oder hat er einfach nur Hummeln im Hintern?“, fragte Gwendolyn an Harry gewandt.
„Er ist es nur nicht gewohnt, so viel Lob und Anerkennung auf einmal zu bekommen.“, erklärte er ihr.
„Okay … Und du als der große Harry Potter bist an so was schon gewöhnt und badest ja regelrecht im Ruhm und Ansehen. Na ja, außer in diesem Schuljahr, wo Albus und du ...“
„Du brauchst nicht weiterzureden.“, unterbrach er sie.
Mit schief gelegtem Kopf musterte sie ihn. „Du solltest dich auch umziehen. Du erkältest dich sonst noch. Der Regen hört zum Glück in fünf Minuten auf.“
„Frierst du als Vampir überhaupt nicht?“, hakte Harry nach und deutete auf Gwendolyn's apricotfarbenes Kleid.
„Nein, nicht mal ein klein wenig.“
„Und warum kannst du eigentlich z.B. problemlos nach draußen, wenn die Sonne scheint? Müsstest du da nicht in Flammen aufgehen?“ Jetzt, wo sie schon mal dabei waren, konnte Harry ja auch gleich ihr all die Fragen stellen, die ihm schon auf der Zunge lagen.
Gwendolyn zeigte ihm ihre rechte Hand, an der ein Ring mit einem rund geschliffenen dunkelgrauen Stein, der einen stark metallischen Glanz hatte, prangte. Wie konnte der ihm nicht vorher schon auffallen?
„Das ist ein Hämatit, auch Blutstein genannt. Vampire, die den Stein tragen, werden so vor dem Sonnenlicht geschützt. Dieser Trick ist nur wenigen Vampiren bekannt. Die meisten verkriechen sich wie die Ratten im Schatten.“
„Und was ist mit deiner Ernährung? Du trinkst doch … na ja, Blut ...“
„Ja, und weiter?“, hakte sie nach. „Was ist mit meiner Ernährung?“
„Was für Blut trinkst du?“, fragte er vorsichtig nach.
„Menschliches Blut.“
Mit vor Schreck geweiteten Augen starrte Harry sie an. Das hieß ja, dass …
„Reg dich ab, Kleiner. Ich hab schon seit einer Weile kein Blut direkt von einem Menschen getrunken. Seitdem die Muggel diese Blutkonserven erfunden haben, die zwar wegen der fehlenden Körpertemperatur nicht ganz so appetitlich wie frisches Blut sind, aber immer noch besser als Tierblut.
Noch irgendwelche weiteren Fragen?“
„Warum sind deine Schwestern gestorben?“
Okay, mit der Frage hatte Gwendolyn nun nicht gerechnet. Sie brauchte erst mal einen Moment, um sich von ihrem Schock zu befreien.
„Tut mir leid, ich hätte nicht … Ich weiß, es geht mich nicht an … Vergiss es einfach …“, stammelte Harry hastig zusammen.
„Schon gut. Technisch gesehen waren sie ja eigentlich nicht meine leiblichen Schwestern. Wir vier sind damals in dem gleichen Waisenheim in Godric's Hollow aufgewachsen.“
„Godric's Hollow? Das ist mein Geburtsort.“
„Albus hat dort früher auch gelebt.“
„Tatsächlich? Das hat er nie erwähnt.“, stieß Harry stirnrunzelnd aus.
„Na ja, wie dem auch sei: Ich hab mich mit drei der Mädchen angefreundet und wir wurden mit der Zeit wie Schwestern füreinander. Wir alle hatten noch nie zuvor eine richtige Familie gekannt, also haben wir uns unsere eigene gegründet.
Wir hatten noch nicht mal eigene Namen gehabt und sie uns deswegen selbst gegenseitig ausgesucht. 'Gwendolyn' ist also nicht der Name, den sich meine Eltern ausgesucht haben, denn ich hatte die beiden ja auch nie kennenlernen können.
Meine Mutter war Witwe und starb bei meiner Geburt. Ich kam im Waisenheim zur Welt und hab bis zu meinem 17. Lebensjahr auch keinen anderen Ort auf der Welt gekannt.
Die anderen drei hießen Kaitlyn, Evelyn und … Madelyn.“ Ihre Stimme versagte.
„Du standest dieser Madelyn wohl besonders nahe?“, hakte Harry zögerlich nach.
„Ich habe alle meine Schwestern geliebt. Sie waren mir alle wichtig. Aber man kann in seiner Familie nicht jeden gleichermaßen lieben.
Madelyn war für mich wie eine Zwillingsschwester. Wir waren einander kaum von der Seite gewichen. Sie wusste immer, was in mir vorging. Wie ich mich fühlte. Es war fast schon so, als könnte sie meine Gedanken lesen. Umgekehrt war es genauso.
Kaitlyn war ein niedliches braves Mädchen, aber sie war auch recht naiv. Sie war von uns immer die Vernünftigste und Klügste.
Und Evelyn …“ Sie seufzte kurz und ihr Blick sagte aus, dass sie sich längst nicht mehr im Hier und Jetzt befand. „Sie war diejenige, die immer auf uns anderen aufgepasst und die Verantwortung übernommen hat. Sie war stark, furchtlos und nahm immer alles überaus ernst …
Sie war kein gewöhnliches Mädchen. Sie wurde deswegen oft von den vielen Leuten, die sich nicht die Mühe machten, sie wirklich kennenzulernen, schief angeguckt.
Damals war es eigentlich selbstverständlich, dass die Mädchen und Frauen lange Haare hatten. Evelyn hingegen trug einen Kurzhaarschnitt und wurde deswegen oft von vielen als 'Knabe' oder 'Bursche' bezeichnet. Auch wenn sie es nie gezeigt hat, denke ich, dass es sie getroffen hat.
Keiner von uns hatte es je leicht, da wir als mittellose Waisen in der Gesellschaft weit unten standen. Aber Evelyn hatte es wahrscheinlich am Schwersten gehabt.“
„Und warum hat man euch getötet?“
„Das, mein lieber Harry ...“, antwortete Gwendolyn ihm leicht aufgewühlt. „... ist eine andere Geschichte, die ich dir ein anderes Mal erzählen werde. Also nicht jetzt. Ich hab für heute genug vom Herumstochern in meiner Vergangenheit.“
„Ja, natürlich. Das verstehe ich … Ich geh mich dann auch mal umziehen.“
„In Ordnung. Ich warte hier auf dich.“


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