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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über freundschaftliche Vereinbarungen, heilende Essenzen und neue Erkenntnisse

von GwendolynPierce

„Das, was für dich bestimmt ist, zieht nicht an dir vorbei!“ (Unbekannt)


„Also …“, fing Harry plötzlich zögernd an. „… jetzt, wo wir doch Freunde sind, kann ich dich doch darum bitten, gewisse Dinge für dich zu behalten …“
„Ja ... allerdings gibt es da auch ein paar Ausnahmen.“, seufzte Gwendolyn kopfschüttelnd. Ihr war natürlich klar, worauf Harry hinauswollte. „Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich etwas vor Albus verheimliche.
Er ist seit fast einem Jahrhundert mein allerbester Freund und meine Freundschaft zu ihm bedeutet mir eine ganze Menge. In der Hinsicht ziehst du eindeutig den Kürzeren.
Das heißt, dass ich den Vorfall mit Umbridge ihm trotzdem melden werde.
Tut mir leid, dich da enttäuschen zu müssen, Kleiner. Ich hoffe, das ändert nichts an unserer Freundschaft?“
„Gibt es denn nicht irgendetwas, das ich tun kann, damit du es dir anders überlegst?“
„Ich sagte dir doch, dass ...“ Doch dann hielt Gwendolyn inne, als ihr da etwas einfiel. „Kannst du stricken?“
„Was??“, fragte Harry verwundert nach. „Ähm, nein … aber Hermine kann das. Wieso fragst du?“
„Wenn ich richtig stricken lerne, könnte ich vielleicht einmal ein Auge zudrücken und Albus nichts von der Sache erzählen. Es wäre nicht das einzige Geheimnis, das ich vor ihm hüte.“
„Wirklich? Danke, du bist großartig!“, freute sich Harry und umarmte Gwendolyn überschwänglich, was sie lachend erwiderte.
Gemeinsam gingen die beiden zurück zur Bibliothek. „Hermine, könntest du Gwen Stricken beibringen?“, fragte Harry sofort, als sie am Tisch ankamen.
„Was, wieso??“, hakte Hermine irritiert nach.
„Ja, wieso eigentlich?“, wollte Harry dann auch wissen.
„Albus wünscht sich Socken zu Weihnachten und ich möchte ihm selbst welche stricken statt ihm einfach welche zu kaufen.“
„Was will Dumbledore mit Socken?“, kam es stirnrunzelnd von Ron.
„Sie anziehen?“
„Er meinte mal, dass man nie genug Socken haben kann. Im ersten Schuljahr hat er zu mir gemeint, dass er, wenn er in den Spiegel Nerhegeb schaut, sich selbst mit einem warmen Paar Socken sähe. Aber ich glaube, dass er da nicht ganz ehrlich zu mir war.“, erzählte Harry.
„Das denke ich auch.“, bestätigte Gwendolyn. Sie konnte sich gut vorstellen, dass Albus sich glücklich mit seiner Familie im Spiegel sah. Bei Gwendolyn wäre wahrscheinlich dasselbe der Fall. Sie mit ihrer Familie …
„Gwen? Alles okay?“, hakte Harry in besorgtem Ton nach.
„Ähm, ja. Ich muss dann mal wieder los. Ach ja, Hermine: Hilfst du mir nun, oder nicht? Ich wäre dir sehr dankbar, wenn ...“
„Klar doch. Morgen ist ja Samstag. Hättest du da Zeit? Wir könnten uns im Gemeinschaftsraum treffen.“, schlug Hermine vor.
„Ja, geht klar. Bis morgen dann und danke nochmal.“, lächelte Gwendolyn, bevor sie allen dreien einmal zunickte und wieder ging.
***
„Passwort?“
„Mimbulus Mimbeltonia.“
Gelangweilt machte die Fette Dame den Durchgang frei. Gwendolyn schlüpfte durch das Loch hindurch und wurde von lauter Gryffindors' angegafft, als sie sich schließlich im Gemeinschaftsraum wiederfand.
Ohne die Blicke der anderen zu beachten steuerte Gwendolyn geradewegs die Sitzecke vor dem Kamin an, auf dem sich das goldene Trio niedergelassen hatte.
„Hi Gwen!“, kam es einstimmig von den dreien.
„Wir müssen gleich los, oder?“, fragte Ron an Harry gewandt.
Fragend schaute Gwendolyn zwischen den beiden hin und her.
„Wir müssen zum Quidditchtraining. Angelina bringt mich sonst noch um, wenn ich ein weiteres Mal fehle.“, erklärte Harry ihr.
„Ach ja, da fällt mir ein ...“ Gwendolyn holte etwas aus ihrer Hosentasche. „Hier. Für dich.“ Sie reichte Harry eine Flasche mit einer gelben Flüssigkeit, die er irritiert annahm.
„Was ist das?“
„Murtlap-Essenz. Hilft gegen magische Verletzungen. Mach das einfach auf deinen Handrücken drauf. Aber du darfst nicht zu viel verwenden, da dir sonst violette Haare aus den Ohren wachsen.
Ich könnte dir auch mein Blut zu Trinken geben. Da würde sich deine Wunde sofort schließen, aber ich denke, die Essenz hier wäre weniger abstoßend für dich. Außerdem ist Vampirblut eher was für die extremeren lebensbedrohlichen Fälle.“
„Ähm, ja ... danke. Wir sehen uns dann beim nächsten Mal. Ron, kommst du?“ Harry stand auf.
Ron tat es seinem besten Kumpel gleich und nickte den beiden Mädchen zu, bevor sie gingen.
Hermine sah ihren beiden Freunden gequält nach und wirkte, als wollte sie lieber mitkommen. Sie öffnete sogar den Mund, doch kein Wort verließ ihre Lippen.
Seufzend drehte sie sich zu Gwendolyn um, welche sie die ganze Zeit genauestens beobachtet hatte.
„Warum magst du mich nicht?“, fragte sie ohne Umschweife.
„Wie kommst du denn darauf??“, kam es geschockt von Hermine, doch der ertappte Ausdruck in ihren braunen Augen verriet sie.
„Versuch gar nicht erst, es zu leugnen. Das würde dir selbst ein Troll anmerken.“, meinte Gwendolyn.
„Ist das nicht ein wenig übertrieben?“
„Lenk nicht vom Thema ab. Also?“ Auffordernd blickte sie Hermine an.
Seufzend eröffnete Hermine ihr das, was in ihrem Kopf (und auch in denen von ihren Zimmergenossinnen) vorging, wenn sie Gwendolyn sahen: „Du bist wunderschön, intelligent, witzig, cool, schlagfertig ... Du bist das perfekte Mädchen, das alle haben wollen.“
„Schon mal daran gedacht, dass ich das nicht will?“ Ungläubig starrte Hermine Gwendolyn an. Hatte sie das gerade wirklich gesagt?! „Ich will nicht das Mädchen sein, das man haben will. Ich will das Mädchen sein, das man behalten will.“
„Na, wer würde schon jemanden wie dich abservieren wollen??“
„Ist doch egal. Wenn ich wirklich ...“ Gwendolyn stockte und wandte den Blick von Hermine ab. Traurig starrte sie in die Flammen des Kamins. „Wenn ich wirklich so perfekt sein soll, wie du findest … Wie kann es dann sein, dass ich in all den 1000 Jahren niemals den Einen gefunden habe? Meine wahre Liebe.
Es ist nicht so, dass ich mich die ganzen Jahrhunderte über auf irgendeinem winzigen Fleck verkrochen habe. Ich war immer viel unterwegs. Ich war auf fast jeder großen Veranstaltung. Ich kenne fast jeden Ort auf dieser Welt.
Wie kann es also sein, dass ich immer noch nicht meinen Gefährten gefunden habe?
Weißt du, die Ewigkeit ist wirklich sehr lang. Vor allem, wenn man ganz allein ist. Mit Albus hab ich einen wirklich guten Freund gefunden. Seitdem bin ich nicht mehr ganz so einsam. Es ändert aber trotzdem nichts daran, dass ich diese ... Leere in mir spüre. Ununterbrochen.“
Erschüttert schaute Hermine Gwendolyn an. So hatte sie sie ja noch nie betrachtet. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. „Gwen, i-ich weiß nicht, was ich sagen kann, um … Also, ähm, kann ich irgendwas für dich tun … ?“
„Du kannst mir Stricken beibringen. Deswegen sind wir doch überhaupt hier. Ich hab mein eigenes Strickzeug dabei.“ Lächelnd hielt Gwendolyn die Stricknadeln und die Wollknäuel hoch. Sie schien wieder ganz die Alte zu sein.
Hermine konnte es nicht fassen, wie schnell Gwendolyn einfach umschalten konnte. Als ob es diesen Moment, in dem sie sich von einer ihr völlig neuen Seite gezeigt hatte, nie gegeben hätte. Wollte sie wirklich so tun, als ob alles in Ordnung wäre?
„Hermine?“
„Du hältst die Nadeln völlig falsch. Guck mal. So musst du sie halten.“ Hermine würde die Angelegenheit vorerst auf sich beruhen lassen. Bei so etwas musste man langsam und taktvoll vorgehen.


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