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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über dämliche Trolle, geniale Masterpläne und Strickanleitungen

von GwendolynPierce

„Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das Ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor.“ (Guillermo Mordillo)


„Hey, Fred! Hey, George! Krieg ich Nachschub? Meine Vorräte sind alle!“
Mit erhobener Augenbraue beobachtete Gwendolyn die Weasley-Zwillinge, die einem Drittklässler anscheinend Süßigkeiten in die Hand drückten und dafür von ihm bezahlt wurden.
Die beiden Rotschöpfe bemerkten ihren Blick und erwiderten diesen mit einem lockeren Lächeln. „Na, Professor? Gibt's irgendein Problem?“, grinsten die beiden gleichzeitig.
„Ich hab nichts gesagt.“, grinste Gwendolyn zurück.
„Wir haben da so eine Geschäftsidee ...“, fing Fred an.
„Aha, und weiter?“, hakte sie nach.
Synchron zuckten die beiden Brüder die Schultern und verschränkten übertrieben wichtigtuerisch ihre Arme vor der Brust.
„Dann eben nicht.“, zuckte Gwendolyn die Schultern und erweckte den Anschein, dass sie wieder gehen wollte.
Seufzend riefen sie wie aus einem Munde: „Warte!“
Mit einem breiten Lächeln setzte sie sich zu den beiden auf die Bank. George holte einen magisch verkleinerten Koffer aus seiner Hosentasche. Fred stieß seinen Zauberstab an das winzige Teil und prompt wuchs es zu einer normalen Größe heran. Ein großes „W“ prangte auf dem braunen Leder.
Fred räusperte sich, während George den Koffer öffnete. So präsentierten die beiden ihr: „Miss Gwendolyn Pierce, einen Applaus bitte für Weasleys Zauberhafte Zauberscherze!!“
George ließ bunte Funken aus seinem Zauberstab sprühen und fuhr dann fort: „Im Angebot haben wir diverse Nasch-und-Schwänz-Leckereien der extravaganten Art!
Wir bieten Ihnen auch Juxzauberstäbe, Kanarienkremschnitten, Kopflose Hüte, Langziehohren – wobei Sie diese als Vampir wohl kaum benötigen werden –, Tragbare Sümpfe …“
„Schon gut, schon gut!“, lachte Gwendolyn und betrachtete kopfschüttelnd den ganzen Kram, den sie da in dem Koffer aufbewahrten. „Und hab ich euch nicht gesagt, dass ihr mich beim Vornamen nennen könnt?“
„Es ist uns eine Freude, 'beim Vornamen' ...“
„Haha, wie witzig.“, erwiderte sie darauf bloß gespielt gelangweilt.
„Okay, unsere spezielle Empfehlung des Tages, Gwen ... ist unsere neueste Kreation, die vor allem unter den Mädels heiß begehrt ist. Die Minimuffs!!!“
„Was zum Teufel soll bitteschön ein Minimuff sein??“, fragte Gwendolyn verwirrt nach.
„Niedliche süße Haustiere für niedliche süße Mädchen wie dich. In Rosa und Lila erhältlich.“
Gwendolyn stemmte die Hände in die Hüften. „Ernsthaft? Sehe ich aus wie eine Zwölfjährige?“
„Hey, die Teile sind bei Mädchen jeder Altersgruppe beliebt. Okay, du bist da schon eine komplett andere Liga, weil du schon uralt und so bist. Aber du bist und bleibst ein Mädchen.“
Empört schürzte Gwendolyn ihre Lippen. „Denkt ihr ernsthaft, ihr könnt mich einfach in irgendwelche Klischees ...“ Doch dann hielt Fred ihr eins dieser Teile vor die Nase und vergessen war all ihr Groll.
„Oh, wie putzig!!“, quietschte sie entzückt auf und nahm es ihm aus der Hand, um es zu knuddeln und zu streicheln. Das lilafarbene Fell war so flauschig und plüschig ... Der Minimuff gab total süße Quieklaute von sich. Sie war völlig von dem kuscheligen Teil verzaubert.
Kurz schaute Gwendolyn auf und blickte die vor sich hin grinsenden Weasley-Zwillinge an. Man sah ihnen regelrecht an, wie ihnen das „Na, was haben wir dir gesagt?!“ bereits auf der Zunge lag.
Erst jetzt wurde ihr klar, wie lächerlich sie sich hier gerade aufführte. „Oh Mist!“, zischte sie frustriert. „Sagt jetzt nichts!“, warnte sie die beiden, die sich inzwischen vor Lachen krümmten.
Wütend auf sich selbst griff Gwendolyn in ihre Tasche, legte den beiden eine ungezählte Menge an Galleonen hin und wandte sich mit ihrem Minimuff zum Gehen. „Aber das ist viel zu viel! Ein Minimuff kostet nur ...“
„Mir egal!“, rief sie nur und wollte weitergehen.
„Och, mach dir doch nix draus, Gwennie ...“, spöttelte Fred.
Entgeistert fuhr Gwendolyn herum. „Hast du mich gerade allen Ernstes 'Gwennie' genannt?!“, stieß sie ungläubig aus.
„Kann sein ...“
Dieses dümmliche Grinsen war ja kaum zum Aushalten! Das es zu allem Übel gleich zwei von dieser Sorte gab, war am Schlimmsten!
Sie lief zurück zu den beiden und tippte zuerst George leicht auf die Brust. Leicht, weil sie hier niemanden ernsthaft mit ihrer Vampirkraft verletzen wollte. „Du ...“ Dasselbe wiederholte sie bei Fred. „... und du! Ihr beide seid dämliche Trolle!“
„Was für Trolle? Bergtrolle, Schulnoten-Trolle, ganz schön dämliche Trolle … ?“
„... wirklich sehr dämliche Trolle … ?“
„... super dämliche Trolle … ?“
„... megasuper dämliche Trolle … ?“
„... richtig megasuper dämliche Trolle … ?“
[...]
So ging das eine ganze Weile abwechselnd weiter, bis es Gwendolyn schließlich reichte: „Aufhören! Ihr treibt mich noch in den Wahnsinn!“ Und dabei kannten sie sich doch erst seit so kurzer Zeit!
„Oh, tut uns leid ...“, meinte George mit einer geheuchelt reuevollen Miene.
„... es war nie unsere Absicht unsere Lieblingsgeschichtsleh- pardon, Lieblingsgeschichtsassistentin zu verärgern ...“, setzte Fred in demselben unschuldigen Ton hinzu.
Oh Mann, Gwendolyn war kurz davor, laut loszuschreien! - Nein, nein! Sie würde sich ganz sicher nicht von diesen Kindern unterkriegen lassen!
Sie holte alles, was sie an Würde und innerer Stärke besaß, hervor und straffte ihre Schultern. Sie setzte eine typisch strenge Lehrermiene auf. „So so, meine Herren. Sie verbringen also Ihre Zeit lieber mit solchen Spielereien anstatt für die Schule zu lernen?“
„Wir sehen unsere Zukunft einfach nicht in der akademischen Laufbahn.“, entgegneten sie einstimmig. „Wir haben einen genialen Masterplan:
Wir werden bald genügend Kapital zusammen haben, um einen Laden in der Winkelgasse zu eröffnen. Der Laden wird ein Riesenerfolg, wir werden voll reich und leben im Luxus bis an unser Lebensende ...“
„Ach, wirklich?“ Zweifelnd zog sie eine Augenbraue hoch.
George verkleinerte den Koffer wieder und verstaute ihn wieder in seiner Hosentasche. „Oh, ja. Du wirst schon sehen ...“, meinte er absolut zuversichtlich.
Gemeinsam mit seinem Zwilling machte er sich auf dem Weg zurück zum Gryffindorturm. „Das wird niemals klappen! Macht euch nicht lächerlich, Jungs!“, rief Gwendolyn ihnen noch hinterher.
Sie drehten sich kurz zu ihr um, doch sie schienen sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein.
Frustriert seufzte Gwendolyn. Natürlich würde es klappen. Wenn es jemand schaffen würde, dann die beiden. Dessen war sie sich bewusst. Doch das musste sie ihnen ja nicht gleich unter die Nase binden.
***
„Warum werden Sie nicht beaufsichtigt?!“
Genervt drehte sich Gwendolyn auf ihrem Stuhl um und schaute Umbridge unbeeindruckt an. „Bis auf Madam Pince und Ihnen bin ich hier doch allein. Außerdem lese ich doch nur. Was ist nun schon wieder Ihr Problem?“
„Mein Problem ist der Ton, den Sie mir gegenüber anschlagen! Und außerdem haben Sie sich jederzeit unter Aufsicht zu befinden!“, spielte sich die Nervensäge auf.
„Wenn Sie so erpicht darauf sind, dann bitte … Setzen Sie sich doch, da Sie offenbar nichts Besseres zu tun haben. Solange Sie mich nicht beim Lesen stören, soll's mir Recht sein.“
Widerwillig setzte sich Umbridge ihr gegenüber und richtete die farbenfrohen Blumen in der Vase gerade, die auf dem Tisch stand.
Kopfschüttelnd vertiefte sich Gwendolyn wieder in ihre Lektüre. „Was lesen Sie da überhaupt?“, hakte Umbridge nach.
„Ich wüsste nicht, was Sie das jetzt schon wieder angeht. Haben Sie etwa Grund zur Annahme, dass es sich hierbei um eine Anleitung für mittelalterliche Foltermethoden handeln könnte?“, schnaubte Gwendolyn verächtlich.
„Ist dem etwa so?“
War das jetzt ihr Ernst?! „Nein, ich lese mir ein Buch über das Stricken durch. Ich habe zufällig mitbekommen, dass Albus sich Socken zu Weihnachten wünscht und ich würde ihm gerne selbst ein hübsches Paar stricken statt einfach welche in irgendeinem Billig-Laden zu kaufen.“
Sie hielt das Buch so hoch, sodass Umbridge den Titel „Stricken für Anfänger“ auf dem Bucheinband erkennen konnte.
Mit der Antwort schien Umbridge wohl nicht gerechnet zu haben. Okay, zugegeben: Kaum einer hätte wohl in dieser Situation an so etwas gedacht.
„Sie sind schon seit mehreren Jahrhunderten auf dieser Welt und können nicht stricken?“
„Können Sie es denn?“, gab Gwendolyn bissig zurück.
„Wieso sollte ich, wenn ich mir auch mit Magie Socken einfach zaubern kann? Das geht viel schneller. Ach, ja ... ich vergaß: Sie können ja keine Zauberei gebrauchen, da Sie als Vampir keine Zauberkräfte besitzen ...“
„Sie sollten wirklich über die Anschaffung eines Erinnermich's nachdenken … So vergesslich wie Sie kleiner Tollpatsch sind …“ Gwendolyn schenkte ihr ein ironisches Lächeln.
„Und wenn Sie mich nun entschuldigen würden: Ich würde gern weiterlesen ...“ Damit wandte sie sich wieder dem Buch zu und ignorierte Umbridge für den Rest des Abends.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung