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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über Schutzvorkehrungen, giftige Vorfälle und Kampfansagen

von GwendolynPierce

„Es gibt Blicke, es wären ihrer neun genug zum Tode.“ (Unbekannt)


„Ich bitte Sie alle, Ruhe zu bewahren.“, rief ausgerechnet Umbridge mit ihrer hohen Kleinmädchenstimme.
„Das Zaubereiministerium ist auch keineswegs von dieser Sache begeistert, aber seien Sie sich dessen bewusst, dass wir alles Erdenkliche zu Ihrem Schutz unternehmen werden. Natürlich wird sich Miss Pierce unter ständiger Aufsicht befinden.
Wenn Sie sich allerdings nicht sicher genug fühlen, was ich durchaus nachvollziehen kann, dann können Sie alle jederzeit zu mir in mein Büro kommen. Ich werde Sie bei höchstwahrscheinlichem Bedarf mit entsprechenden Schutzausrüstungen ausstatten ...
Jeder Schulleiter und jede Schulleiterin von Hogwarts hat etwas Neues zu der schweren Aufgabe beigetragen, diese geschichtsträchtige Schule zu führen und das ist auch gut so, denn ohne Fortschritt treten Stillstand und Verfall ein.
Und doch muss dem Fortschritt um des Fortschritts willen eine Absage erteilt werden, denn häufig bedürfen unsere erprobten und bewährten Traditionen nicht des ...“
Spätestens jetzt hörte kaum einer der Schüler dem Geschwafel von Umbridge zu oder verstand noch, worum es hier überhaupt ging. Die meisten starrten die Vampirin an, die die pinke Schreckschraube mit ihren Blicken aufspießte.
Selbst Snape sah aus, als würde er schon überlegen, wie er dieses Krötengesicht am besten vergiften könnte. Dumbledore schaute eigentlich recht ruhig und entspannt aus, aber der Schein konnte ja auch trügen.
„... eine neue Ära der Offenheit, der Effizienz und der Verantwortlichkeit, bestrebt, das zu bewahren, was bewahrenswert ist, zu vervollkommnen, was vervollkommnet werden muss und zu säubern, wo wir Verhaltensweisen finden, die verboten gehören …
Also machen wir es kurz ...“
„Den Zeitpunkt haben wir längst verpasst.“, unterbrach Gwendolyn sie. Kaum einer schaffte es, deswegen nicht gleich loszuprusten.
Empört schnappte Umbridge nach Luft und starrte Gwendolyn an, als hätte diese sie geohrfeigt ... Wobei man anmerken muss, dass in dem Fall sich ihr fetter mit einer pinken Schleife gezierter Kopf von ihrem Körper gelöst hätte und nun auf dem Boden herumrollen würde.
„Die Kleine ist cool!“, lachte Fred.
„Fred ... Ich denke genau dasselbe.“, pflichtete sein Zwillingsbruder George ihm bei. „Sie mag ein Vampir und wahrscheinlich sogar gefährlich sein, aber sie hat's drauf!“
„Hey, schaut mal! Lächelt Snape etwa?!“, meinte Lee Jordan plötzlich. Nein, das war doch völlig unmöglich …
Aber wie konnten sie bestreiten, was sie mit eigenen Augen sahen? Snape lächelte tatsächlich! Eine Premiere! Als dem Slytherin-Hauslehrer die Blicke der Schüler auffielen, war sein Lächeln wie weggewischt. Zurück blieb nur ein ausdrucksloser leerer Blick.
Dann schauten alle wieder zu Umbridge, welche nach wie vor Gwendolyn hasserfüllt anstarrte, bevor sie sich wieder fasste und dieses üble breite Lächeln aufsetzte.
„Wie dem auch sei … Ich würde sagen, dass wir nun mit dem Essen beginnen sollten, bevor uns die lieben kleinen Kinder hier noch verhungern ...“, lachte sie heiter. War das jetzt sarkastisch von ihr gemeint? Bei der Irren waren sie sich nicht wirklich sicher.
Alle langten ordentlich zu und waren mit ihrem Essen beschäftigt, bis sie plötzlich ein lautes Husten vom Lehrertisch vernahmen. Das klang, als ob jemand qualvoll krepieren würde.
Geschockt mussten sie feststellen, dass es Gwendolyn war, die sich hustend und spuckend auf ihrem Platz krümmte. Ihr Kelch war ihr aus der Hand gefallen.
„Oh, habe ich vergesslicher Tollpatsch etwa vergessen, zu erwähnen, dass alle Speisen und Getränke in Hogwarts von nun an Weihwasser enthalten werden? Eine Schutzvorkehrung des Zaubereiministeriums.“ So erschüttert wie sich Umbridge gab, würde ihr das kein Blinder mit Krückstock abkaufen.
Nun war es selbst mit Dumbledore's Geduld zu Ende. Man sah ihm seine Wut deutlich an. „Es würde uns sehr entgegen kommen, wenn Sie eventuell in Zukunft Gebrauch von einem Erinnermich machen könnten. Nur so als Vorschlag, natürlich.“, gab er zynisch von sich.
„Albus ...“, flüsterte Gwendolyn warnend. Ihre Stimme klang schwach und brüchig.
Besorgt fragte er: „Soll ich dich hier rausschaffen? In meinem Büro habe ich Blutsvorräte. Du dürftest natürlich auch jetzt direkt von mir trinken.“
„Damit die anderen noch schockierter sein werden? Nein. Ich schaffe das schon.“ Sie klang ein wenig kräftiger und schaffte es, wieder normal auf ihrem Stuhl zu sitzen. Angewidert wischte sie sich mit dem Ärmel den Mund ab.
Glaubte Umbridge tatsächlich mit der Aktion zu punkten? Spätestens jetzt mussten ihr die vielen erschütterten vorwurfsvollen Blicke aufgefallen sein, die vor allem vom Gryffindortisch stammten.
„Professor Umbridge, wissen Sie ...“ Gwendolyn's Stimme klang fast wieder so fest wie vor dem Vorfall. „... es erfordert einiges mehr als eine Dosis Weihwasser, um mich kleinzukriegen.“
Sie würde sich nicht auf dieses falsche Spiel von Umbridge einlassen, sondern mit offenen Karten spielen.
„Ich habe viele Dinge überstanden. Diverse Leute wollten schon, dass ich mich ihrem Willen beuge. Uralte Unsterbliche, größenwahnsinnige Diktatoren, geisteskranke Furien … auch Lord Voldemort.“ Alle mit Ausnahme von Albus, Harry und Severus zuckten bei der Erwähnung dieses Namens zusammen.
„Da werde ich mich ganz sicher nicht von jemanden wie Ihnen unterkriegen lassen. Sie wollen mich zum Feind haben? Das sollten Sie sich zweimal überlegen. Ich habe auch andere viel schlimmere Mittel als den Tod.
Natürlich bin ich nicht darauf aus, aber wenn Sie es unbedingt darauf anlegen wollen ... Ich denke, Sie haben verstanden?“
„Ich kann mich da nur Gwendolyn anschließen. Ich habe klar mit dem Ministerium abgesprochen, dass gegen Gwendolyn nicht ohne triftigen Anlass vorgegangen werden darf.“, meldete sich Albus zu Wort.
Diese Runde endete wohl 2:1 für Gwendolyn.
***
Nach dem Essen sah Harry dabei zu, wie Ron und Hermine, die in diesem Schuljahr Vertrauensschüler geworden waren, die Erstklässler zum Gryffindorturm führten. Er blieb noch ein wenig sitzen, bevor er sich langsam auch auf den Weg zu seinem Schlafsaal machte.
Die Treppe, die er gerade hinauf gehen wollte, änderte plötzlich seine Richtung. Na toll. Jetzt musste er also einen Umweg machen. Er lief um die Ecke und lief dabei prompt in jemanden hinein. „Au! Entschuldigung!“, stieß Harry aus und rieb sich den Kopf.
„Nicht so schlimm.“ Überrascht riss Harry die Augen auf und blickte in die Smaragdgrünen von Gwendolyn. Allerdings waren ihre nicht ganz so wie bei ihm. Bei ihren war ein außergewöhnlicher Hauch Meeresblau vorhanden.
„Wir sollten uns diese Art der Begegnung abgewöhnen. Es sei denn, du bist scharf auf Dauerkopfschmerzen. In dem Fall kannst du dir natürlich so oft, wie du willst, deinen Kopf mit meinen anstoßen.“, schmunzelte sie.
„Wo wir schon beim Thema 'Schmerzen' sind: Ich … und viele andere auch fanden die Aktion von dieser schrägen Umbridge überhaupt nicht in Ordnung.“
„Ach, tatsächlich?“, gab Gwendolyn überrascht von sich.
Harry nickte und blickte ihr fest in die Augen.
„Hast du überhaupt keine Angst vor mir?“, fragte sie stirnrunzelnd nach.
„Nein, wieso sollte ich? Dumbledore scheint dir zu vertrauen und ich vertraue ihm. Außerdem kann ich es überhaupt nicht leiden, wenn man unfair zu Leuten ist, die nichts daran ändern können, was sie sind. Den besten Verteidigungslehrer, den wir je hatten, war ein Werwolf.“
„Sprichst du etwa von Remus Lupin?“, lächelte sie.
„Du kennst ihn?“
„Ja. Genauso wie ich deine Eltern kenn- kannte.“ Ihr Lächeln verblasste. „Ähm... also, zurück zu Umbridge: Ich hab gehört, dass sie Halbmenschen hasst und ...“
„Ach, wirklich?“, fuhr Harry dazwischen und war froh über den Themawechsel. „Ist ja seltsam ...“
„Wieso?“, hakte sie irritiert nach. Es gab doch viele, die eine solche Weltsicht hatten.
„So wie Umbridge aussieht, könnte man meinen, dass sie zur Hälfte eine Kröte ist.“, meinte er vollkommen ernst und setzte einen nachdenklichen Blick auf.
Gwendolyn konnte sich vor Lachen nicht mehr halten und stützte sich am Treppengeländer ab. Harry musste grinsen.
Für gewöhnlich war es Gwendolyn, die für die Lacher sorgte. Es war irgendwie ungewohnt für sie, dass jemand anderes sie zum Lachen brachte.
Sie beruhigte sich allmählich wieder und lächelte sanft: „Gute Nacht, Harry. Wir sehen uns morgen im Unterricht.“
„Ich freu mich schon drauf, Professor.“, grinste er.
Gwendolyn verzog unwillkürlich das Gesicht wegen der Anrede. „Nenn mich bitte nicht Professor … Da komme ich mir so alt vor … Okay, zugegeben: Ich bin eigentlich ganz schön alt, aber … ich weiß nicht ...“
„Schon gut. Wo schläfst du eigentlich?“, fragte Harry neugierig.
Schmunzelnd gestand sie: „Ähm, ich schlafe nicht. Vampire können nicht schlafen.“
„Gar nicht? Das kann ich mir irgendwie kaum vorstellen … Was machst du dann die ganze Zeit?“
„Ich unterhalte mich mit Albus, bis er irgendwann auch mal ins Bett muss. Wenn alle schlafen, lese ich oder schaue mich im Schloss um. Es ist groß genug hier und Bücher gibt es hier auch im Übermaß. Was würdest du denn tun?“
„Hm, ich weiß nicht … Vielleicht … die freie Zeit mit dir verbringen?“
„Mit mir?“, stieß sie verwundert aus. „Warum?“
„Wieso nicht? Du bist witzig. Mit dir wird es anscheinend nie langweilig.“, meinte er schulterzuckend.
„Potter, in zehn Minuten beginnt die Nachtruhe! Ab mit Ihnen in Ihren Schlafsaal!“, zischte Snape. Wo kam der auf einmal her?
„Aber sicher, Sir.“, erwiderte Harry genervt und tat wie geheißen. Er wollte sich nicht gleich am Anfang des Schuljahres Ärger mit Snape einhandeln.
„War das wirklich nötig, Severus?“, fragte Gwendolyn aufgebracht.
„Du weißt, warum ich ihn nicht ausstehen kann.“, meinte der Angesprochene bloß und schaute sich kurz um, dass auch keiner zuhörte.
„Weil er wie James aussieht? … Na ja, abgesehen von seinen Augen. Die hat er eindeutig von L-“
„Sag nicht ihren Namen!“, fuhr Severus sie barsch an.
„Lily?“ Dann fiel es Gwendolyn wie Schuppen von den Augen. Kein Wunder, dass er so verbittert war. „Nach all der Zeit hast du immer nur sie geliebt, stimmt's? Auch jetzt noch. Du leidest ihretwegen.“
Er schwieg. Keine Antwort war aber auch eine Antwort. Eine für Gwendolyn ziemlich klare. Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen ging Severus die Treppen hinunter und verschwand aus ihrem Sichtfeld. Mitfühlend sah sie ihm nach. Bekümmert machte sie sich schließlich auf dem Weg zum Schulleiterbüro.


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