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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über umgetretene Papierkörbe, Spitznamen und kleine Rechthaberinnen

von GwendolynPierce

„Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwierig.“ (Aristoteles)


Vor sich hin fluchend machte sich Severus Snape auf dem Weg zurück zu seiner Lehrerwohnung in Hogwarts. Er hätte nicht erwartet, Gwendolyn je wieder zu sehen. Aufgewühlt schlug er die Tür hinter sich zu und sank auf den Boden. Diese Situation kam ihm ziemlich bekannt vor.

Flashback
„Verdammt!“, fluchte der junge Severus und trat einen Papierkorb um, bevor er sich auf dem Boden niederließ.
„Den musst du aber wieder hinstellen, Kleiner.“ Erschrocken fuhr er herum. Er hatte niemanden kommen hören. Stirnrunzelnd schaute er das Mädchen an, das ihn gerade als „klein“ bezeichnet hatte. Dabei war er doch ein ganzes Stück größer als sie.
Doch Severus fasste sich wieder. „Lass mich in Ruhe! Hau ab!“, fuhr er sie grob an.
„Was fällt dir ein?!“, empörte sie sich und ballte ihre Hände zu Fäusten, bevor sie die Augen schloss und sich wohl selbst beruhigte. „Ähm, ich meine: Was hast du? Ist was passiert?“
„Geht dich nichts an!“
„Reg dich ab! Ich wollte nur nett sein! Dann eben nicht!“, schnaubte sie und wollte hinausgehen.
„Warte“, seufzte Severus. „Ich ... Setz dich doch.“
Überrascht kam sie seiner Aufforderung nach und stellte sich auch vor: „Ich heiße übrigens Gwendolyn.“
„Mein Name ist Severus.“
„Also, Severus ... was ist los?“
Seufzend legte der Angesprochene den Kopf in den Nacken. Warum wollte er überhaupt einer Wildfremden davon erzählen? Wahrscheinlich ging es ihm eher darum, sich mal einfach alles von der Seele sprechen zu können.
„Ich hab dich hier noch nie gesehen. Bist du neu hier?“, fragte er allerdings zuerst.
„Nein, ich bleibe nicht. Ich besuche nur jemanden. Die Schuluniform trage ich bloß, damit ich nicht so auffalle.“, erklärte Gwendolyn. „Aber zurück zu dir: Dich bedrückt doch etwas, oder?“
„Es ist nur ...“, murmelte Severus. „... Meine beste Freundin hasst mich.“ Kraftlos ließ er die Schultern hängen und starrte zu Boden.
„Und wieso?“
„Ich hab da etwas zu ihr gesagt, was ich nicht so gemeint habe. Etwas Grauenvolles, das sie sehr verletzt hat. Ich wollte ihr niemals wehtun. Das war nie meine Absicht. Es ist nur, dass ich mich so sehr über diesen Mistkerl aufgeregt hab, der ein Auge auf sie geworfen hat. Ich ...“ Er holte tief Luft.
„Du bist in sie verliebt?“, riet Gwendolyn. Geschockt starrte Severus sie an. Woher wusste sie … ?
„Es ist ziemlich offensichtlich.“, antwortete sie ihm auf seine unausgesprochene Frage, die ihm wohl ins Gesicht geschrieben stand.
„Warum entschuldigst du dich nicht einfach bei ihr und gestehst ihr gleich auch deine Gefühle?“
Severus starrte sie völlig entgeistert an. „Sie wird mir das niemals verzeihen! Sie hasst mich! Sie würde meine Gefühle außerdem nicht erwidern!“
„Woher willst du das wissen? Vielleicht mag sie dich ja auch auf diese Weise ...“, wollte Gwendolyn einwenden, doch er schüttelte stur den Kopf.
„Nein, völlig ausgeschlossen.“, widersprach er ihr ohne jeden Zweifel.
„Stattdessen willst du dich lieber deswegen fertigmachen?“, hakte sie zweifelnd nach.
„Deswegen und weil heute der Todestag meiner Cousine ist.“
„Deiner Cousine?“
„Ja, Lauren Snape. Sie ist vor zwei Jahren im Urlaub in Rumänien von einem Vampir ausgesaugt worden.“, offenbarte er ihr betrübt.
Gwendolyn spannte sich kaum merklich an. „Oh“, entfuhr es ihr. Ihre Stimme klang ein wenig höher. „Mein Beileid.“
„Hmm...“, machte er bloß. „Ich muss zum Unterricht.“ Mit diesen Worten erhob er sich. Er fand es irgendwie komisch, dass dieses Mädchen hier nun mehr als sonst jemand über ihn wusste. Seltsamerweise fühlte er sich jetzt irgendwie befreiter.
Er nickte ihr knapp zu und verließ den alten Klassenraum.
„Bis zum nächsten Mal, Sev!“, rief Gwendolyn ihm noch hinterher.
Verwundert blieb er stehen und verzog eine Grimasse wegen des Spitznamens. Der war ihm neu. Wenn, dann wurde er immer nur von den Rumtreibern mit „Schniefelus“ betitelt oder von seinem Vater als „Nichtsnutz“ bezeichnet. Dumbledore nannte ihn manchmal „mein Junge“.
Jede der Spitznamen nervte ihn tierisch. Doch mit „Sev“ konnte er leben. Komisch. Kopfschüttelnd setzte er seinen Weg fort.
Flashback Ende


Severus erinnerte sich noch daran, wie er zaghaft anfing, sich mit diesem Mädchen anzufreunden. Zwar verging sein Kummer wegen Lily nicht, aber Gwendolyn schaffte es irgendwie, ihn aufzuheitern.
Doch dann verschwand sie einfach spurlos und er hörte danach nie wieder etwas von ihr. Er war so enttäuscht und fühlte sich so verraten und hintergangen, da er ihr alles anvertraut hatte. Erst da fiel ihm auf, dass er eigentlich nichts von ihr wusste.
Seine Verbindung zu Gwendolyn war natürlich nicht mit der zu Lily zu vergleichen. Lily war schon immer seine große Liebe. Zu Gwendolyn hegte er keinerlei Gefühle dieser Art. Es war mehr so wie sich Lily wohl gefühlt haben musste, als Severus ihr in den Rücken gefallen war.
Es klopfte an der Tür. „Severus?“, ertönte Gwendolyn's Stimme zögerlich.
Der Angesprochene setzte sofort seine gefühlskalte undurchdringliche Maske auf und stand vom Boden auf. Er atmete tief durch, bevor er die Tür öffnete. „Ja?“ Sein Ton war schneidend und eiskalt.
Sie stützte sich von außen mit beiden Händen links und rechts neben der Tür ab. „Du verstehst doch, warum ich dir nicht gesagt habe, was ich bin, oder?“
„Ich denke schon. Es ist mir aber ehrlich gesagt auch so ziemlich egal.“
„Jetzt sei doch nicht so, Sev.“, seufzte sie. „Ich bin damals gegangen, weil ich Voldemort im Auftrag von Albus verfolgt habe. Ich hab mich nicht verabschiedet, weil ich einen klaren Schlussstrich ziehen musste.“
„Deine Verfolgungsjagd war wohl nicht sehr erfolgreich ...“
„Eigentlich schon. Ich habe ihn gefunden und getötet. Allerdings scheint er immer wieder einen Weg zu finden, wieder ins Leben zurückzukommen. Er will wohl einfach nicht sterben. Anscheinend muss er auf eine ganz bestimmte Weise sterben. Wie, wissen wir noch nicht.“
„Wir?“, hakte er nach.
„Albus und ich.“
„War das alles, was du mir sagen wolltest? Wenn ja, würde ich vorschlagen, dass du jetzt gehst.“
„Darf ich reinkommen? Ich bin mir sicher, dass du mir noch so einiges zu sagen hast.“
„Ich verzichte. Außerdem bin ich nicht derartig lebensmüde, dass ich einen Vampir in meine Wohnung hereinbitten würde.“
„Denkst du wirklich, dass ich dich töten würde? Ich töte meine Freunde nicht. Frag Albus. Er ist seit über neunzig Jahren mit mir befreundet.“
Seine Augen sprühten förmlich Funken, als er in todernstem Ton zu ihr meinte: „Lass mich eines klarstellen, Gwendolyn Pierce: Wir. Sind. Keine. Freunde. Hast du verstanden?“
„Ganz wie du willst, Sev.“, erwiderte sie beleidigt und ging wieder.
***
„Und?“
„Frag nicht, Albus.“, meinte Gwendolyn und legte sich auf die Couch, um die hohe Decke anstarren zu können. „Ich sagte dir doch, dass er genau so reagieren würde.“
Zustimmend nickte Albus und streichelte das Gefieder von seinem prachtvollen Phönix Fawkes abwesend. „Er kriegt sich schon wieder ein.“
„Das sagst du nur, weil du ihn brauchst, um Voldemort auszuspionieren. Du machst dir Sorgen, dass meine Rückkehr Severus derartig aufwühlt und so in seiner Spionagearbeit beeinträchtigt.“, stellte Gwendolyn freudlos fest.
Er schwieg. Dennoch wussten beide ganz genau, wie Recht Gwendolyn mal wieder mit ihrer Vermutung hatte. In dieser Nacht herrschte eine beinahe beängstigende Stille.


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