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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über britisches Frühstück, das Leben in Höhlen und "interessante" Bodenmuster

von GwendolynPierce

„Ich lächle, damit ich nicht erklären muss, wie scheiße es mir geht ...“(Unbekannt)


An diesem Morgen stand Albus Dumbledore noch früher als sonst auf. Die Sache ließ ihn letzte Nacht kaum ein Auge zudrücken. So viele Dinge waren zu beachten, so vieles konnte schiefgehen. Jeder noch so kleine Fehler könnte katastrophale Folgen haben …
„Ich hab Frühstück gemacht!!“, zwitscherte Gwendolyn, die sich wohl in seinem Büro befand. Albus hatte letzte Nacht gleich hier im Nebenraum übernachtet.
Seine besorgte Miene machte einem amüsierten Schmunzeln Platz. Gwendolyn schaffte es immer wieder, ihn einfach mit ihrer (ironischerweise) lebendigen Art aufzuheitern.
So war es nicht immer gewesen. Anfangs war sie ein komplizierter in sich verschlossener Nervenbündel, das von Trauer, Wut und Hass getrieben war, gewesen.
Albus hatte es im Laufe der Zeit geschafft, immer mehr von ihrem alten Ich zurückzuholen. Es war ein wirklich langer nervenaufreibender Prozess, der auch noch nicht gänzlich abgeschlossen war.
Natürlich war der alte Zauberer nicht naiv. Er wusste, dass Gwendolyn ihre Vergangenheit noch längst nicht vollständig verarbeitet hat und es ihr immer noch zu schaffen machte.
Oft genug zerbrach er sich seinen klugen Kopf darüber, wie viel von ihrer fröhlichen Art nur Fassade war.
Sie war keine schlechte Person. Nein, sie war einfach nur ein Mädchen, dem Schlimmes widerfahren war und das eine Menge durchmachen musste.
Ein Teil der Finsternis, mit der sie in Berührung kam, mochte zwar an ihr haften geblieben sein, aber was wirklich zählte, war, wofür Gwendolyn sich entschied. Ihre Entscheidungen waren das, was sie ausmachte.
Er gähnte kurz, bevor er sich seinen Morgenmantel überwarf und dem köstlichen Duft folgte.
„Heute gibt es ein typisches britisches Muggel-Frühstück mit Toast, Eiern und Speck!“, verkündete Gwendolyn gut gelaunt.
„Du hast dich mal wieder selbst übertroffen!“, lobte Albus sie und biss vom Streifen Speck ab.
„Ach, jetzt übertreib doch nicht. Das hier ist nun wirklich nichts Aufwendiges.“, winkte sie jedoch ab.
Kopfschüttelnd verdrehte er die Augen, sagte aber nichts dazu.
„Was steht heute so alles auf dem Plan?“, fragte Gwendolyn beiläufig und goss sich ein Glas speziellen Rotwein, der mit menschlichem Blut versetzt war, ein.
„Heute findet die Anhörung von Harry im Zaubereiministerium statt. Ich habe allerdings vor, etwas früher dort zu erscheinen, denn ich traue Cornelius mittlerweile fast alles zu. Der gesamte Zaubergamot wird anwesend sein.“, erklärte Albus ihr mit Nachdruck in der Stimme.
„Cornelius hat also wirklich dich und den Kleinen auf dem Kieker, weil er die Augen vor der Wahrheit verschließen will? Solche Menschen sterben im Krieg für gewöhnlich wie die Fliegen oder verstecken sich für den Rest ihres Lebens in einer Höhle.“
Er ging nicht auf ihren Kommentar ein. „Ich habe vor, Harry vorerst aus dem Weg zu gehen. Zwar werde ich ihn vor Gericht vertreten, aber sobald er freigesprochen wird, werde ich wieder gehen, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen.“
„Aber warum??“, hakte Gwendolyn nach, da so ein Verhalten überhaupt nicht zu ihrem besten Freund passte.
„Zwischen Harry und Lord Voldemort besteht irgendeine Verbindung. Es ist gut möglich, dass, wenn der Dunkle Lord sich diesen Umstandes bewusst wird … Er könnte diese ausnutzen, um in Harry's Geist einzudringen und das wäre ...“
„... überhaupt nicht gut.“, vollendete sie seinen Satz stark untertrieben. „Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es ihn davon abhalten wird, wenn du den Jungen ab jetzt aus allem ausschließt?“
„Die Versuchung wäre vielleicht nicht so groß, wenn ...“
„So ein Unsinn! Wenn Voldemort davon erfahren sollte, würde er es ohne zu zögern tun. Das steht völlig außer Frage.“, fuhr sie dazwischen.
„Was erwartest du jetzt von mir? Das ich mit ihm so offen wie mit dir rede? Ein Kind verkraftet nicht unendlich viel.“
„Das weiß ich doch. Ich war doch auch kaum älter als ein Kind gewesen, als ich aufgehört hatte, zu altern ...“ Sie schluckte. „Du solltest dem Jungen mehr zutrauen. Vielleicht überrascht er dich und nimmt das Ganze besser auf, als du vermutest.“
„Ich weiß, wer er ist. So wie ich auch weiß, wer du bist. Ich kenne dich so gut wie kein anderer … lebender Mensch. Ich weiß alles über ihn, so wie ich es auch bei dir tue.“
„Woher willst du wissen, dass es nicht doch Dinge gibt, die du noch nicht über mich weißt?“, hakte Gwendolyn mit erhobener Augenbraue nach.
„Ist es denn so? Verheimlichst du mir etwa irgendetwas?“
„Kann sein. Aber es ist genauso gut möglich, dass ich nur versuche, dich mit meinen kryptischen Bemerkungen auf die Palme zu bringen. Oder es ist doch wahr und ich habe tatsächlich Geheimnisse vor dir.“, antwortete sie darauf schulterzuckend.
Eins musste man ihr lassen: Gwendolyn ließ sich nicht in die Karten schauen. Ihre Maske saß wie angegossen.
„Kann ich mitkommen?“, fragte sie mit übertriebener Kleinkindstimme und lächelte dabei zuckersüß. Wollte sie ihn damit etwa vom Thema ablenken?
Allerdings wusste Albus genauso gut, dass eine Diskussion mit Gwendolyn schlimmer als eine Kriegsschlacht war, in der ein Einziger gegen eine ganze Armee ankämpfen musste. In der Hinsicht zog Albus eindeutig den Kürzeren gegen seine überaus beharrliche engste Verbündete.
„Natürlich. Ich ziehe mich kurz um und dann können wir gehen.“
***
Gesagt, getan.
„Halt dich an meinem Arm fest. Wir apparieren.“
Widerstrebend kam Gwendolyn seiner Aufforderung nach. Sie hasste diese Form der magischen Fortbewegung. Zwar wurde ihr davon nicht übel, aber es war trotzdem nicht gerade angenehm.
***
Sie kamen in der gewaltigen Eingangshalle an. „Schau du dich doch ein wenig um. Wir sehen uns später. Ich muss da noch vorher etwas besprechen.“, meinte Albus zu Gwendolyn und ließ sie allein, nachdem sie einmal kurz nickte.
Von weitem erkannte die Vampirin einen Mann, der den Tagespropheten verteilte. Auf der Schlagzeile stand irgendwas mit „Dumbledore“, aber sie konnte sich schon denken, dass in dem Artikel sicherlich nichts Positives über ihn stand. Das Ministerium benutzte die Presse, um Albus unglaubwürdig dastehen zu lassen.
Mühsam unterdrückte Gwendolyn den Impuls, dort hinzurennen und alle Zeitungen in winzige Fetzen zu reißen. Möglicherweise würde sie sich in ihrer Wut völlig vergessen und mit dem Zeitungsverteiler dasselbe anstellen.
Sie schluckte ihren Zorn hinunter und wandte rasch den Blick ab, bevor sie es sich noch hätte anders überlegen können.
Stur starrte sie auf den steinernen Boden ... Was für ein schönes Muster, wenn sie von dem vielen Dreck, der einem Menschen nicht so sehr ins Auge stach wie ihr, absah. Sie wusste nicht, wie lang sie das schon tat.
„Gibt es einen Grund, warum du die ganze Zeit auf den Boden schaust?“, hörte sie jemanden irritiert fragen.
Verwundert blickte Gwendolyn auf und traf auf ein Paar smaragdgrüner Augen, die sie nun irgendwie ungläubig musterten. Als sie ihn sich genauer anschaute, fiel ihr seine Brille und seine … Narbe auf. Oh. Vor ihr stand also der berühmte Harry Potter.
„Ähm... ich ... warte bloß auf jemanden ...“, murmelte sie schließlich ein wenig peinlich berührt.
Ein rothaariger Mann tauchte plötzlich bei den beiden auf. „Harry, wir müssen sofort los! Deine Verhandlung wurde kurzfristig vorverlegt!“
Ohne seine Antwort abzuwarten griff er nach Harry's Hand und zog ihn mit sich. Harry drehte sich auf dem Weg mehrmals nochmal zu ihr um und stolperte fast deswegen das ein oder andere Mal, während Gwendolyn ihm bloß zuwinkte, bis er aus ihrem Sichtfeld geriet.
Mann, der Junge hielt sie bestimmt jetzt schon für verrückt, bevor er sie in Hogwarts überhaupt kennenlernen konnte. Wer starrte denn bitteschön für Stunden ein- und denselben Boden an?!


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