Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт - Über kaputte Spiegel, zitronensaure Grüße und Herzextraktionen

von GwendolynPierce

„Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt.“ (Unbekannt)


Stumm starrte das Mädchen ihr Spiegelbild an und blieb so für die nächsten Minuten vor dem altmodischen Spiegel sitzen ohne sich auch nur im Geringsten zu bewegen. Es war mucksmäuschenstill …
… bis sie ohne Vorwarnung plötzlich ihre geballte Faust in die riesige Glasfläche schmetterte und diese unter dem gewaltigen Kraftaufwand in Millionen Einzelteile zersprang. Die vielen winzigen Scherben schnitten ihre Haut auf. Blut quoll aus den Unmengen an kleinen Wunden.
Schwer atmend fokussierte sie einen einzelnen teuflisch roten Bluttropfen, der langsam ihren Finger herabrann. Noch ehe der Tropfen den Boden berührte, hatte sich die Wunde, aus der er geflossen war, wieder geschlossen. Was anderes hatte sie ja auch nicht erwarten können.
Enttäuscht seufzte sie und räumte die Sauerei wieder auf. Zwar lebte sie allein in dieser riesigen recht antik eingerichteten Villa und erwartete auch keinen Besuch demnächst, aber ihr ältester und bester Freund neigte dazu, ihr Überraschungsbesuche abzustatten.
Nachdem alles wieder blitzblank war, goss sie sich ein kristallenes Glas Sherry ein und machte es sich in einem warmen Sessel vor dem Kamin gemütlich. Sie nippte an ihrem Glas, während ihr Blick gebannt auf den lodernden Flammen lag.
Doch bevor sie auch nur daran denken konnte, ihre Hand ins Feuer zu halten, hörte sie, wie es leise an dem Fenster am anderen Ende des gigantischen Raums klopfte.
Blitzschnell hatte sie ihr Glas auf dem niedrigen Holztisch abgestellt und war zum Fenster gerannt. Eine Eule mit einem Brief im Schnabel. Ungeduldig riss sie das Fenster achtlos auf und nahm sich den Brief. Die Eule flog wieder davon.
Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie sofort die vertraute smaragdgrüne Schrift auf dem gelblichen Pergament erkannte. Fein leserlich stand auf dem Umschlag ihr Name geschrieben: Gwendolyn Pierce.
Neugierig riss Gwendolyn den Brief auf und las:

Liebe Gwendolyn,
ich freue mich, dir mitteilen zu dürfen, dass du sehr bald viel Zeit auf der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei verbringen wirst. Den Grund möchte ich dir allerdings nicht in diesem Brief nennen, da es nicht sicher genug und die Angelegenheit von oberster Priorität ist.
Ich möchte mich in meinem Büro in Hogwarts bei Tee und Gebäck (und natürlich auch Zitronendrops) mit dir darüber unterhalten. Komm einfach, wann immer du auch Zeit hast.

Mit freundlichen (zitronensauren) Grüßen

Albus Dumbledore
(Schulleiter von Hogwarts, Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst. Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)


Kurz verdrehte Gwendolyn die Augen über die Aufzählung seiner ganzen Titel und Auszeichnungen am Ende des Briefes. Angeber!, dachte sie schmunzelnd. Dann noch das mit den „zitronensauren Grüßen“. Tja, Albus und seine geliebten Zitronendrops ...
Doch dann fing sie an, zu überlegen, was für ein Anliegen Albus wohl hatte. Wieso brauchte er sie wohl? Und dann auch noch gerade in Hogwarts?
Es wäre ein Skandal, wenn es an die Öffentlichkeit gelangen würde, dass Albus Dumbledore mit einem Vampir befreundet war. Nicht, dass es ihm etwas ausmachen würde. Im Gegenteil. Er schämte sich kein bisschen dafür.
Gwendolyn hingegen wollte auf keinen Fall irgendwie seinem guten Ruf schaden. Albus war ein guter Mensch, der für sie da war, als sie niemandem hatte und sie vom Abgrund weggezerrt hatte.
Zufällig fiel ihr Blick auf den Tagespropheten, der auf dem (eigentlich unnötigen) Esstisch ausgebreitet lag. „Der Junge, der lügt?“, las sie die neueste Schlagzeile. Da machte es bei ihr 'Klick'. Es musste etwas mit Harry Potter, Lord Voldemort oder auch beiden zu tun haben.
Wieder griff Gwendolyn in den Briefumschlag und ertastete, wonach sie gesucht hatte. Sie zog eine kleine ziemlich flache Schachtel heraus. Schnell lief Gwendolyn die Treppen hinauf, um ihre Sachen zu packen.
Nach einer knappen Minute stand sie mit ihrem randvoll gefüllten Koffer wieder im Salon und öffnete die Schachtel, in der sich ein Portschlüssel nach Hogsmeade befand. So handhabten die beiden das schon seit vielen Jahren, wenn einer den anderen besuchen wollte.
Mit der linken Hand hielt sie den Koffer fest, während die Finger ihrer anderen Hand den Portschlüssel in Form einer Galleone umschlossen.
Ehe sie sich versah, stand sie schon am Rande des ihr so vertrauten Dorfes. Den Weg nach Hogwarts kannte sie mittlerweile in- und auswendig. So oft war sie jenen Pfad entlang gelaufen, an dessen Ende wie immer eine Kutsche auf sie wartete, der von einem Thestral gezogen wurde.
Natürlich gehörte sie zu denen, die diese Wesen sehen konnten. Öfter als manche zählen konnten, hatte Gwendolyn bereits dem Tod ins Auge geblickt.
Während der Fahrt in der Kutsche schweifte Gwendolyn mit ihren Gedanken ab und erinnerte sich daran zurück, wie sie Albus vor neunzig Jahren kennengelernt hatte …

Flashback
Die Kutsche brachte Gwendolyn mit ihrer Zofe Michelle in ihr altes Zuhause. Godric's Hollow. „Wir sind gleich da, Miss!“, rief der leicht verschwitzte Kutscher.
Plötzlich drangen Kampfgeräusche an Gwendolyn's empfindliches Vampirgehör. „Halten Sie sofort an, Sir!“, forderte sie den Kutscher auf, der ihrem Befehl sofort Folge leistete. Sie ahnte nichts Gutes.
Höflich lehnte sie die Hilfe ihrer Zofe beim Aussteigen aus der Kutsche ab. Gwendolyn raffte ihre vielen Röcke und rannte zum Ursprung der Geräuschquelle.
Fünf Vampire, wie sie erschnuppern konnte. Und ein Mensch. Ein junger Mann mit kastanienbraunen Haaren und leuchtend blauen Augen, um es zu präzisieren. „Laufen Sie schnell weg, Miss! Sonst werden Sie auch von den Dämonen getötet!“, wollte er sie warnen.
Ein teuflisches Lachen entfuhr einem der hungrigen Vampire. „Schnappt sie euch!“, befahl er den anderen. Anscheinend war er so etwas wie der Anführer dieser Gruppe.
Verächtlich schnaubte Gwendolyn. Mit denen würde sie es locker im Kampf aufnehmen. Diese Narren konnten ihr nichts anhaben. Sie wusste, wie man kämpfte. Jahrhundertelange Übung. Außerdem war sie viel älter und somit auch stärker.
So wie die Vampire hier sich aufführten, konnten sie nichts anderes als unerfahrene arrogante Jungvampire sein.
Unbeeindruckt näherte sie sich der Gruppe, bis sie wenige Zentimeter vor einem der Vampire verharrte.
Ohne den Blick von seinem Gesicht abzuwenden, steckte sie ihre Hand in seine Brust. Ihre zierlichen Finger umschlossen sein Herz und rissen es aus seinem Körper, der leblos zu Boden fiel. Sein Herz landete neben seinem Kopf.
Als sie aufblickte, schaute sie in lauter vor Schreck geweiteten Augen. So fuhr sie auch mit den übrigen Vampiren fort. Einer – der Anführer – schaffte es, zu entkommen. Gwendolyn ließ ihn ziehen und widmete sich dann dem Menschen, dem sie das Leben gerettet hatte.
„Sind Sie verwundet?“, fragte sie in beiläufigem Ton nach und wischte sich mit einem Leinentuch aus einem der Brusttaschen der Vampire das viele Blut von den Händen.
„Nein“, erwiderte er mit klopfendem Herzen. Er schien sich wohl nicht sicher zu sein, wie er sich ihr gegenüber verhalten und ob er Angst vor ihr haben sollte.
Immerhin hatte er gerade dabei zugesehen, wie sie scheinbar ohne einen Funken Reue vier männliche Vampire umgebracht hatte. Allerdings hatte sie ihn damit auch gerettet.
„Mein Name ist Albus Dumbledore.“, stellte er sich schließlich vor und streckte ihr zögerlich seine Hand entgegen.
Es überraschte ihn, dass sie seine Hand ergriff und einen leichten Knicks machte, so wie es die Etikette üblicherweise verlangte. „Gwendolyn Pierce. Sie dürfen mich beim Vornamen nennen, Mr. Dumbledore.“
„Dasselbe gilt dann auch für Sie, Gwendolyn.“, erwiderte Albus und brachte sogar ein kleines Lächeln zustande. „Vielen Dank für die Rettung in letzter Sekunde.“
„Es war mir ein Vergnügen, Albus.“, lächelte sie.
Flashback Ende


Als die Kutsche anhielt, riss das Gwendolyn wieder aus ihren Erinnerungen. Sie war angekommen. Vor ihr erstreckte sich das gewaltige Schloss von Hogwarts. Kein Gebäude sah majestätischer aus …
… bis auf eine einzige Ausnahme. Sofort schüttelte Gwendolyn ihren Kopf, als das Bild vor ihrem geistigen Auge aufblitzte. Sie wollte nicht an die Zeit zurückdenken, als sie einst in jenem Palast gelebt hatte. Denn mit der Erinnerung an diese Zeit kamen auch der Schmerz und der Hass wieder.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es wird noch weitere Tote geben.
Joanne K. Rowling