von GwendolynPierce
„Das kannst du nicht ernst meinen!!“, rief ich aufgebracht und starrte meinen besten Freund völlig entgeistert an.
„Doch ...“, widersprach er mir. „Er muss sterben und Voldemort selbst muss es tun!“
„Nein!!!“, schrie ich kopfschüttelnd.
„Sag mir jetzt nicht, dass dir der Junge auf einmal etwas bedeutet.“ Unglaube stand in seinem Blick geschrieben.
Ich schwieg. Voller Verzweiflung blickte ich meinen engsten Verbündeten in diesem Krieg an, bis ich es nicht mehr aushielt.
Ich konnte ihn nicht länger anschauen. Ich konnte nicht fassen, dass er ihm dieses Schicksal aufbürden wollte.
Gerade in diesem Moment fühlte ich nichts als Enttäuschung gegenüber dem Mann, der mir einst wieder auf die Beine geholfen hatte, als ich drohte, in den Abgrund zu stürzen. Ich konnte ihn einfach nicht verstehen.
Gerade als ich sein Büro verlassen wollte, hielt er mich auf. „Gwendolyn! Warte!“, rief er von seinem Schreibtisch aus. Nicht mal einen halben Meter von der Tür entfernt, blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um.
„Es ist der einzige Weg!“, stellte er klar und blickte mich eindringlich an.
Ja, das wusste ich doch auch. Es änderte dennoch nichts daran, dass ich es einfach nicht zulassen wollte … konnte. Schließlich stürmte ich aus dem Raum. Mit einem einzigen klaren Ziel vor Augen: Ihn zu beschützen. Koste es, was es wolle.
Eine Frage stellte ich mir dabei gleichzeitig: Wie konnte es bloß so weit kommen?
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