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Fanfiction

Can't Help Falling In Love With You - Dezember: Familienehre

von ChrissiTine

23. Dezember: Familienehre

„Das hat ja fantastisch geschmeckt, Liebes", sagte Draco anerkennend und streckte sich nach dem reichhaltigen Essen.

„Danke", erwiderte seine Frau und lächelte geschmeichelt, „aber es war ja auch ein besonderer Anlass. Scorpius ist ja nicht so häufig zu Hause und Weihnachten ist auch nicht jede Woche."

„Das sollte es aber sein, wenn es dann so etwas Gutes gibt", zwinkerte er ihr zu. „So gut hat selbst unser Hauself früher nicht gekocht. Ganz zu schweigen von dem Essen in Hogwarts."

„So schlecht ist das auch nicht", widersprach Scorpius. „Aber mit Mums hält's nicht mit, das stimmt schon." Der Braten war wirklich fantastisch und die Beilagen auch nicht ohne. Schade, dass seine Mutter nicht immer so aufwändig kochte, auch wenn das wahrscheinlich viel zu viel Arbeit wäre.

Scorpius trank einen Schluck von dem erlesenen Elfenwein, den seine Mutter serviert hatte, und atmete tief durch. „Es gibt da etwas, was ich dir sagen muss, Dad", fing er zögerlich an.

Sein Vater schaute ihn erwartungsvoll an. Als Scorpius nicht weiter sprach, schwante ihm Böses. „Was ist passiert? Fällst du in einem Fach durch? Aber das hätte uns die Schulleitung mitgeteilt." Scorpius schüttelte den Kopf. „Geht es um ein Mädchen? Oh nein, du hast jemanden geschwängert, stimmt's? Ich wusste, dass wir dich besser hätten aufklären sollen. Meine Güte, Scorpius, wie konntest du nur so verantwortungslos sein!"

Scorpius schüttelte hektisch den Kopf. „Merlin, nein, ich hab niemanden geschwängert! Du kannst dich wieder beruhigen, ich weiß, wie man verhütet." Wobei es Rose war, die bei ihrem ersten Mal an den Spruch gedacht hatte. Er wäre gar nicht erst auf die Idee gekommen. Aber es reichte ja, wenn einer von ihnen vernünftig war, was auch stimmte, denn als Rose den Spruch vergessen hatte, hatte er sich immer noch rechtzeitig erinnert. „Aber es geht trotzdem um ein Mädchen."

„Okay", sagte er reserviert, ergriff sein Weinglas und kippte den Inhalt in einem Zug hinunter. Seine Mutter schaute Scorpius aufmunternd an und ergriff die Hand seines Vaters. „Also was musst du mir sagen, dass du so förmlich anfängst?"

„Es ist Rose", sagte er schnell.

Sein Vater runzelte die Stirn. „Rose?" Er schaute fragend zu seiner Frau. „Kennen wir eine Rose? Heißt die Tochter von Marcus Flint nicht so?" Scorpius erschauderte. Die Tochter von Marcus Flint würde er nicht mal im Traum anfassen.

Seine Mutter zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber Scorpius hat sie bestimmt nicht gemeint."

„Aber wen denn dann? Es heißt doch keine andere Rose, oder?"

„Die Tochter von Ron Weasley heißt so", sagte seine Mutter sanft.

Die Augen seines Vaters wurden groß wie Untertassen und er starrte Scorpius entsetzt an. „Eine Weasley? Eine Weasley?" Er schüttelte ungläubig den Kopf. „Und eine Granger auch noch. Um Himmels Willen! Du willst schon unbedingt diesen Muggelkundequatsch lernen, musst du dir jetzt auch noch eine aus dieser Familie aussuchen? Und dann nicht nur irgendeine, es muss auch noch Ron Weasleys Tochter sein! Ein Halbblut!" Er stand auf und fing an, auf und ab zu gehen. „Als ob Vater sich nicht schon genug über deine Entscheidungen aufregen würde!" Er schaute ihn kopfschüttelnd an. „Erst der Sohn von Potter als bester Freund, dann bestehst du darauf, zu Weihnachten immer in diese Bruchbude zu gehen, ständig dieses Muggelkunde und jetzt willst du noch mit der Halbbluttocher von Weasley zusammen sein? Bleibt mir auch gar nichts erspart?"

„Also geht's dir nur darum, was Großvater denkt? Das ist doch scheißegal!" Warum sollte er sein Leben nach den Wünschen seines Großvaters ausrichten, wenn er nicht seiner Meinung war und genau wusste, dass er so nie zufrieden sein würde?

„Es geht doch nicht nur um deinen Großvater! Es geht auch um die Ideale dieser Familie! Unserer Familie! Meine Güte, ich verlange doch weder, dass du die Überzeugungen des Dunklen Lords vertrittst noch ein Todesser wirst, aber ein bisschen Respekt deiner Blutlinie gegenüber ist doch wirklich kein großes Opfer!"

Scorpius seufzte. Er würde nie verstehen, was so toll daran war, ein Reinblüter zu sein. Es bedeutete weder, dass man intelligenter war, noch dass man besser im Zaubern war. Bevor Percy, Ron und Ginny geheiratet hatten, hatten die Weasleys auch nur aus Reinblütern bestanden und das hatte seine eigene Familie nicht die Bohne interessiert. Sein Großvater schätze Geld, Status und Macht doch viel mehr und wenn man es genau nahm, hatten die Weasleys und auch die Potters mittlerweile mehr als genug.

Und ihm selbst war das alles scheißegal. Er würde Rose auch lieben, wenn sie aus einer armen Muggelfamilie käme.

„Wenn das bedeutet, dass ich nicht mit Rose zusammen sein soll, dann ist das ein viel zu großes Opfer!", sagte er energisch und stand ebenfalls auf. „Ich scheiß auf Großvater! Und wenn er mir den Treuhandfond streicht! Ich lass mich nicht erpressen!" Das war immer das liebste Thema seines Großvaters, wenn er wieder einmal nicht mit seinem Enkel zufrieden war. Sein Geld war gut genug (auch wenn er davon noch keinen Knut gesehen hatte, da er erst mit zweiundzwanzig in das Verließ in Gringotts durfte), also sollten seine Wünsche auch respektiert werden. Dass Scorpius etwas ganz anderes wollte, war nicht relevant. Deshalb vermied er seinen Großvater auch so gut er konnte und besuchte seine Großmutter nur, wenn er wusste, dass der Alte nicht da war.

„Scorpius!", rief seine Mutter ihm nach, als er aus dem Esszimmer stürmte. „Draco! Jetzt seid doch vernünftig, verdammt noch mal!"

Aber Scorpius hatte nicht die Absicht, vernünftig zu sein, wenn es bedeutete, dass er Rose aufgeben sollte. Seine Mutter war, was Rose betraf, zwar auf seiner Seite, aber Familie und der Respekt vor ebendieser war seinem Vater unheimlich wichtig. Seine Mutter hatte ihn zwar bisher immer davon überzeugen können, Scorpius einfach machen zu lassen, aber sie wussten beide noch nichts von seinen Berufsplänen und mit Al als bestem Freund liefen sie auch nicht Gefahr, dass er ihre ach so wichtige Blutlinie versaute.

In seinem Zimmer angekommen knallte er die Tür zu und schlug mehrfach auf sein Kissen ein, um sich irgendwie wieder abzureagieren. Warum musste ausgerechnet seine Familie so bescheuert sein? Warum konnte er nicht einfach stinknormale Eltern haben, denen Reinblütigkeit egal war und die keine zentrale Rolle in diesem verdammten Krieg gespielt hatten? Warum musste er der einzige Spross des Hauses Malfoy sein, an den völlig unrealistische Erwartungen gestellt wurden, die er so, wie er war, nicht erfüllen konnte? Doch auch wenn er sie alle erfüllen würde, bedeutete das noch lange nicht, dass seine Familie auch damit zufrieden sein würde. Seine Mutter war eine Reinblüterin, in deren Familie schon seit Generationen nicht der Hauch von Muggelblut vorgekommen war und sein Großvater behandelte sie dennoch wie Dreck. Was nützte es also?

Es klopfte an der Tür und sein Vater betrat das Zimmer, ohne Scorpius' Antwort abzuwarten.

„Was?", fragte Scorpius harsch. Er hatte keine Lust, sich irgendwelche Belehrungen anzuhören.

„Ich hätte die Fassung nicht so verlieren dürfen", sagte sein Vater ruhig. „Ich kann nicht sagen, dass ich mit der Wahl deiner Freundin einverstanden bin. Ihr Vater ist unmöglich und ihre Mutter neigt zu Gewalttätigkeiten und ist eine Besserwisserin, ganz zu Schweigen davon, dass sie sich nie um Regeln geschert haben und-" Er unterbrach sich, als Scorpius süffisant eine Augenbraue hob. „Aber darum geht es nicht. Du magst dieses Mädchen aus unerfindlichen Gründen und wenn sie ein bisschen so ist wie dein Freund Albus, dann wird sie schon nicht allzu schrecklich sein. Ich verstehe zwar nicht, warum du darauf bestehst, immer wieder neue Probleme heraufzubeschwören, aber ich kann wohl nichts dagegen machen und deshalb", er seufzte schwer, „werde ich euch nicht im Weg stehen."

Scorpius schaute seinen Vater überrascht an. Damit hatte er gar nicht gerechnet. Diese Reaktion war viel besser, als er erwartet hatte. Von Al war sein Vater schon nicht begeistert gewesen, aber als er ihn erst kennen gelernt hatte, hatte er ihn mit der Zeit zu schätzen gewusst. Mit Rose würde das genauso sein. Man konnte sie doch einfach nur lieben.

„Danke", sagte er schließlich perplex.

„Gut", sagte sein Vater dann aufgeräumt. „Die Weihnachtsstimmung sollte das nicht verderben." Er nickte seinem Sohn zu und ging dann wieder aus dem Zimmer. „Wer weiß, wie lange das überhaupt hält", murmelte er, bevor sich die Tür hinter ihm schloss.

Scorpius starrte auf seine Tür und atmete tief durch. Das war doch gar nicht so schlecht gelaufen.

TBC…
_________________________________________________________

A/N:

@jujaja:
Vllt haben alle anderen ja viel zu tun, ich bin in diesen Tagen auch recht beschäftigt. Aber vllt sind auch nur sehr wenige an diesem Thema interessiert, wer weiß das schon, wenn sich keiner meldet. Schön, dass du dir immer die Zeit nimmst, einen Kommentar zu schreiben :). Und schön, dass es doch spektakulär für dich war. In den 10 kleinen Dingen hab ich den Moment ja schon mal beschrieben, deshalb dachte ich mir, so überraschend wird es nicht werden, aber wenn's gefällt, dann ist ja alles gut.

@Nane_93: Naja, akzeptiert ... da hat Ron noch einen weiten Weg vor sich. Das einzige, was er wirklich akzeptiert hat, ist, dass Rose nicht auf ihn hören wird. Scorpius mag er trotzdem nicht. Noch nicht.


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