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Fanfiction

Can't Help Falling In Love With You - Dezember: Ein glückliches Missgeschick

von ChrissiTine

1. Dezember: Ein glückliches Missgeschick

September 2022


Scorpius Malfoy war in der Hölle.

Er hätte nie gedacht, dass er einmal Zauberkunst mit den Gryffindors bei Professor Flitwick als Hölle bezeichnen würde, aber verdammt noch mal, es war so! Und das lag weder am Lehrer noch am Zauberspruch, der auf dem Lehrplan stand.

„Mr. Malfoy, wollen Sie den Spruch auch mal versuchen, oder träumen Sie lieber weiter vor sich hin?" Scorpius zuckte zusammen und starrte den kleinwüchsigen weißhaarigen Lehrer entgeistert an. „Mr. Malfoy? Wollen Sie sich nicht am Unterricht beteiligen?" Professor Flitwick schaute ihn auffordernd an.

Scorpius unterdrückte ein Stöhnen, als ihn sein bester Freund Albus Potter unerwartet mit seinem Ellbogen in die Rippen stieß.

„Jetzt mach schon!", zischte er ihm zu.

Scorpius schüttelte kurz den Kopf, um seine völlig verqueren Gedanken loszuwerden. Er ergriff seinen Zauberstab, der völlig nutzlos vor ihm auf dem Tisch gelegen hatte, schwang ihn in der angegeben Bewegung, sagte klar und deutlich „Aguamenti!" und sah zufrieden dabei zu, wie ein großer Wasserstrahl aus dem Zauberstab hervorschoss und zielgerichtet die Flamme der Kerze löschte, die einen Meter vom Tisch entfernt stand. Zufrieden verschränkte er die Arme vor der Brust und unterdrückte ein Grinsen angesichts Professor Flitwicks erstaunter Miene. Nicht umsonst war er einer der besten Treiber, die Slytherin zu bieten hatte.

„10 Punkte für Slytherin", sagte Professor Flitwick anerkennend und wandte sich Al zu. „Mr. Potter?"

Al zwinkerte Scorpius zu, schwang nun seinerseits den Zauberstab und löschte mit seinem Wasserstrahl die wiederentflammte Kerze genauso treffsicher wie sein bester Freund. Flitwick fielen beinahe die Augen aus dem Kopf und er war beinahe zu perplex, um Als Leistung mit der entsprechenden Punktzahl zu belohnen. Scorpius konnte es ihm nicht verübeln, denn normalerweise hatten sich weder Al noch er besonders in Zauberkunst hervorgetan und konnten einen der komplizierteren Sprüche auf Anhieb. Irgendwann hatten sie es zwar immer geschafft, aber es hatte um einiges mehr Übung erfordert.

Tja, wenn er wüsste, dass sie es auch dieses Mal nicht auf Anhieb geschafft hatten…

Scorpius blätterte gerade in seinem neuen Lehrbuch für Muggelkunde eine Seite im Kapitel über das öffentliche Nahverkerssystem um, als Al atemlos im Schlafsaal auftauchte und Scorpius strafend anschaute.

„Wollten wir uns nicht vor zehn Minuten treffen?"

„Wollten wir?", fragte Scorpius verwirrt und schaute von seinem Buch auf.

„Ja, wollten wir!" Al stemmte die Hände in seine Hüften und erinnerte Scorpius erstaunlicherweise an Als Mutter Ginny, obwohl er eigentlich seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war. „Wir wollten die Taktik besprechen und einen Trainingsplan ausarbeiten! Wie sollen wir denn sonst den Quidditchpokal gewinnen! James hat mir schon die ganzen Sommerferien über gedroht, dass Slytherin ihn nicht zwei Jahre in Folge schlagen wird und das kann ich doch nicht auf mir sitzen lassen!"

„Ach so", murmelte Scorpius und wandte sich wieder dem Muggelkundebuch zu. Natürlich wollte er auch dieses Jahr wieder die anderen Häuser im Quidditch schlagen, das stand außer Frage, aber dennoch war er der Ansicht, dass Al komplett übertrieb. Sie waren gerade mal anderthalb Wochen hier, die Auswahlspiele fanden erst am nächsten Wochenende statt und bevor sie wussten, wer überhaupt in der Mannschaft sein würde, war das doch völlig sinnlos. Besonders, weil ihnen zwei Jäger und ein Treiber fehlten.

„Ach so? Ach so!", empörte sich Al und schüttelte enttäuscht den Kopf. „Und sowas ist mein Co-Kapitän! Du bist eine Schande für das ganze Haus, Malfoy!"

„Das ist ja nichts neues", erwiderte Scorpius schulterzuckend. Diese Leier hatte er sich die ganzen Sommerferien über anhören dürfen, seit sein Großvater erfahren hatte, dass er seinen Muggelkunde-ZAG mit Ohnegleichen bestanden und nicht die Absicht hatte, mit diesem Fach aufzuhören. Mittlerweile prallten diese Vorwürfe völlig an ihm ab. Er hatte wahrlich schon schlimmeres gehört. „Außerdem gibt es doch gar keinen Co-Kapitän, den Titel hast du dir doch nur ausgedacht."

„Ja und?", erwiderte Al schulterzuckend. „Du weißt genauso gut wie ich, dass du das bist. Ohne dich und dein taktisches Geschick hätten wir letztes Jahr nie im Leben gewonnen."

Es war schon ein besonderer Triumph gewesen, dass sie letztes Jahr völlig überraschend gegen den Favoriten Gryffindor gewonnen hatten und Al hatte seinem großem Bruder James, dem Kapitän der Gryffindor-Mannschaft, diese Tatsache die nächsten Monate wirklich mehr als genüsslich unter die Nase gerieben. Was dieser Großkotz mehr als nur verdient hatte, zumindest wenn es nach Scorpius ging.

„Trotzdem machst du viel zu viel Theater, Al", sagte Scorpius, ohne von dem Plan der Londoner U-Bahn aufzusehen, die im Buch abgedruckt war. Donnerwetter, die Muggel hatten das wirklich beeindruckend gut geplant. Und gebaut. „Wir haben noch nicht mal eine vollzählige Mannschaft, was nützt da eine Taktik?"

„Wir können doch wenigstens schon mal ein paar Möglichkeiten durchspielen. James macht bestimmt nichts anderes und dann haben wir wenigstens schon was, auf dem wir aufbauen können! Jetzt komm schon, ich hab ewig auf dich gewartet. Du hast deine Hausaufgaben schon lange gemacht, du musst das jetzt nicht lesen."

„Aber ich muss das irgendwann lesen und damit verbringe ich meine Zeit viel sinnvoller, als wenn ich jetzt ewig irgendeine Taktik mit dir ausarbeite, die wir dann sowieso wieder wegschmeißen können!", sagte Scorpius stur. Außerdem machte es ihm Spaß, was nie jemand wirklich begreifen konnte.

„Du hast es aber versprochen!", beharrte Al, sprang über sein Bett und näherte sich Scorpius, der sein Buch geistesgegenwärtig in Sicherheit brachte, bevor es Al in die Hände fallen konnte. Dabei fiel er allerdings aus dem Bett.

„Aber erst, wenn es sich auch lohnt!", widersprach er und rappelte sich wieder auf.

„Und das tut es jetzt!", sagte Al überzeugt, zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Scorpius' Buch. Erschrocken warf Scorpius es in die Luft, wo es am Baldachin des Himmelbettes abprallte und wieder zurück aufs Bett plumpste, während Funken aus Als Zauberstab sprühten.

„Bist du wahnsinnig?", rief er überrascht und starrte entgeistert auf die Stichflammen, die sich auf seinem Bett plötzlich ausbreiteten.

Al schaute das Bett mit offenem Mund an. „Aber … aber … ich wollte doch nur … Accio … WO KOMMT DAS FEUER HER?"

„Ist doch scheißegal!", schrie Scorpius zurück und suchte fieberhaft auf seinem Nachttisch nach seinem Zauberstab. „MACH ES WIEDER AUS!"

„Wie denn?" Al starrte wie versteinert auf die Flammen, während Scorpius neben seinem Zauberstab auch sein Zauberkunstbuch in die Hände gefallen war und er jetzt hastig unter Wasser nachschlug. Er meinte sich daran zu erinnern, dass seine Mutter irgendwann erwähnt hatte, dass sie in diesem Schuljahr einen Spruch gelernt hatte, mit dem man Wasser erzeugen konnte.

„Aguamenti!", rief er sofort, als er den Spruch endlich gefunden hatte, und fuchtelte wild mit seinem Zauberstab in der Gegend herum. „Aguamenti! Jetzt hilf mir schon, verdammt noch mal, das Ganze ist doch deine Schuld!" Verzweifelnd versuchte er die im Buch abgebildete Handbewegung zu imitieren. Al tat es ihm nach. Nicht auszudenken, wenn sie jetzt schon Punkte für so einen Schwachsinn verlieren würden. Ganz zu schweigen davon, dass sein Bett gerade verbrannte und er zur Strafe wahrscheinlich auf dem Boden schlafen musste.

Nach mehreren Minuten gelang es ihm tatsächlich, seinem Zauberstab ein schwaches Rinnsal zu entlocken und nachdem er den Dreh ungefähr heraus hatte, wurde der Strahl auch immer größer und das Feuer immer kleiner. Die letzten Flammen konnte schließlich Al mit einem gezielten Schuss löschen. Ein „Reparo!" sorgte dafür, dass die Brandspuren verschwanden und abgesehen von dem penetranten Geruch war von dem Missgeschick nichts mehr zu merken.

„Was sollte das denn?", fragte Scorpius grinsend, während er versuchte, seinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bringen. „Wolltest du mich zur Strafe abfackeln? Das würde dir beim Quidditch auch nicht helfen."

„Ich wollte dir eigentlich nur das Buch wegnehmen", erwiderte Al und rümpfte die Nase. „Keine Ahnung, wie das passieren konnte." Er ging zu seinem Nachttisch und holte ein Deo heraus. Großzügig sprühte er das ganze Zimmer voll.

Scorpius fing an zu husten und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht. „Dieser Gestank soll das besser machen?", fragte er ungläubig.

„Besser als nichts, oder?", meinte Al und griff nach dem Zauberkunstbuch. „Oder gibt's da auch einen Luftverbesserungsspruch?"

„Nicht, dass ich wüsste", erwiderte Scorpius und verstaute sorgfältig sein Muggelkundebuch. Glücklicherweise war es vom Bett gerutscht, bevor die Flammen es hatten erwischen können. Dann ging er zur Tür und schaute Al auffordernd an. „Kommst du?"

„Wohin?", fragte Al verwirrt.

„Ich dachte, du wolltest die Taktik mit mir ausarbeiten? Nicht, dass du mich nochmal in Flammen steckst."

„Keine Sorge", erwiderte Al erleichtert und folgte seinem besten Freund. „Ich hab gar keine Ahnung, wie ich das gemacht habe. Das krieg ich bestimmt nicht nochmal hin."


So hatten sie sich vor mehreren Wochen diesen Spruch selbst beigebracht und angesichts der Punkte hatte es sich sogar gelohnt, auch wenn Scorpius auf den penetranten Geruch von Als Deo, das den Schlafsaal die nächsten Tage verpestet hatte, gerne verzichtet hätte.

Aber letzten Endes war alles gut ausgegangen und er hatte glücklicherweise sogar Flitwick den Wind aus den Segeln nehmen können, was bedeutete, dass er den Rest der Stunde jetzt ungestört seinen Gedanken nachhängen konnte.

Sein Blick traf den von Rose Weasley. Sie lächelte in überrascht und beeindruckt an.

Scorpius schluckte. Sein Magen schlug einen Purzelbaum und sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

Oh ja. Er war wirklich in der Hölle.

TBC …


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