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Fanfiction

Elendige Weihnachtsfeiern - Kapitel 4

von Odo der Held

2 Stunden später vermisste Severus Septima. Er hatte sie seit einer viertel Stunde nicht mehr gesehen. Er verließ die Halle und zauberte einen Ortungszauber auf seine Lieblingskollegin. Sein Zauberstab führte ihn auf den Astronomieturm.

Als er die Luke öffnete schnaubte er.
Dort saßen Potter, Miss Granger und Septima einträchtig nebeneinander auf einer bequemen Bank und leerten die Tequilaflasche.

„Septi!“, raunte er und schloss die Luke hinter sich. „Ohne mich?“

Septima lachte als sie ihn sah. „Sev, komm her. Wir machen uns hier grad nen Lauen.“

„Das sehe ich.“

Er warf einen Blick auf Potter, der sich in Schale geschmissen hatte und auf Miss Granger, die heute ebenfalls sehr hübsch aussah ihn ihrem blauen Kleid.

Severus ließ sich auf die Bank fallen. Jemand hatte einen Wärmezauber auf die Bank gelegt und er hörte zwar den starken Wind wehen, spürte ihn aber nicht.

„Krieg ich auch einen?“, nickte Severus in Richtung Tequilaflasche.

„Na klar!“ Potter warf ihm ein Schnapsglas zu.

Septima goss Severus ein. „Was macht Sybil?“

„Sie probiert ausgiebig die Bowle“, informierte Severus sie. Miss Granger und Potter lachten.

„Ein Jahr hat sie sich im Mädchenklo von Myrthe eingeschlossen“, sagte Potter. „Professor McGonagall hat sie aber nach 2 Stunden und mit viel Überredungskunst rausbekommen.“

„Auf Sybil“, schlug Septima vor und hielt ihr Schnapsglas hoch. Alle stießen an.


„Weißt Du noch, Harry“, lächelte Miss Granger versonnen, „wie sie sich vor drei Jahren mit Peeves angelegt hat?“

Potter lachte sofort los. „Oh ja!“

„Was ist passiert?“, fragte Septima neugierig.

„Peeves hat sich einen Monat lang an ihr gerächt“, erzählte Miss Granger, „immer wenn sie seinen Weg kreuzte hat er ihr ihre Kristallkugeln in den Weg gerollt. Einmal ist sie fast hingefallen und auf Zacharias Smiths Schoß gelandet und beim zweiten Mal hat sie aus Versehen Mrs. Norris getreten. Die war dann wochenlang stinksauer. Filch auch.“

Septima lachte geiernd. „Zu komisch. Daran kann ich mich gar nicht erinnern.“

„Haben Sie als Lehrer alle nicht mitgekriegt.“

„Zu schade“, gab auch Severus zu.

Severus trank dann noch ein Schnapsglas. Unerwartete Zufriedenheit übermannte ihn. „Es ist so schön hier oben“, sagte er leise und stand auf um an die Brüstung zu treten.

Er spürte 3 Paar Augen auf sich. Alle drei dazugehörigen Stimmen schwiegen.

„Ich hasse Weihnachtsfeiern“, gab er zu ohne die drei Personen hinter sich zu beachten.

„Wieso?“, fragte Miss Grangers Stimme.

„Ich dürfte Ihnen das eigentlich nicht erzählen, aber es liegt an Albus.“

„Wieso?“

„Nun. Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Weihnachtsfeiern“, sagte Severus ruhig, „ich hasse es nur, dass Albus meine Abneigung gegen diese Hogwartsfeiern nicht akzeptieren kann und mich zwingt.“

„Welche Weihnachtsfeiern hassen Sie denn nicht, Sir?“, fragte Miss Granger.

„Die Feiern damals an der Universität. Die waren klasse. Mein Verbindungshaus hat immer tolle Feiern veranstaltet. Richtige Weihnachtsfeiern ohne diesen Coca-Cola-Weihnachtsmann-Schnickschnack, manchmal auch Anti-Feiern im Juli.“

Er hörte Miss Granger lachen und sprach gedankenverloren weiter. „Ich finde das Besinnliche ist bei Albus‘ Feiern verloren gegangen. Es gibt fettes Essen, erst richtige, dann später verdorbene Bowle, in die irgendwelche Idioten literweise Wodka kippen, so dass sie nicht mehr zu ertragen ist, die Musik ist laut und schrebbelig. Wo ist die Besinnlichkeit hin? Selbst wenn man kein Christ ist kann man doch diese kalten Tage nutzen um über sich und die Welt nachzudenken.“

Da niemand etwas sagte, drehte sich Severus um um zu schauen ob schon alle geflohen oder eingeschlafen waren. Aber alle drei saßen da und hörten ihm zu.
„Ich rede zu viel“, sagte er leise als Entschuldigung.

„Nein, Sie haben recht, Sir“, sagte Miss Granger da. Sie goss noch ein Schnapsglas ein und reichte es ihm. „Auf ein besinnliches Weihnachtsfest, auf den Erfinder des Tequilas, auf die Antiparty, die ich spontan im Juli steigen lassen werde und darauf, dass den Wodkaspendern der Wodka aus den Ohren wieder rauskommt!“

Severus blickte seine Schülerin schmunzelnd an. Aber sie hatte recht. „Auf das alles.“

Potter und Septima stießen ebenfalls an. „Auf alles, was sie gesagt hat!“

„Cheers.“

„Du willst eine Antiparty schmeißen, Mine?“, fragte Potter begeistert.

„Jepp. Im Juli sind wir hier raus und es ist Sommer. Wir haben frei und unsere beiden Professoren hier sind als einzige Lehrer eingeladen.“

„Ich bin dabei“, grinste Septima. „Ich werde die hier in voll mitbringen.“ Sie winkte mit der Tequilaflasche.

„Kleiderordnung?“, fragte Potter seine beste Freundin.

„Was der Schrank so her gibt. Aber so was, was Professor Snape da anhat, ist verboten.“ Sie zeigt auf seinen grünen Umhang. Potter lachte. „Dann komm ich in Hawaiishorts und T-Shirt.“

„Ich komm auch in Strandklamotten“, sagte Septima begeistert.

Alle blickten Severus gespannt an, was er anziehen würde.

„Ich habe keine Strandbekleidung“, sagte er gepresst.

Miss Granger öffnete gespielt schockiert den Mund. Septima lachte. „Ich glaub ihm das, Miss Granger.“

„Oh je, Sir. Aber Sie wissen, wie ein Strand aussieht, ja?“

Severus dachte nach. Natürlich hatte er schon mal einen Strand gesehen. Aber noch nie in echt.

Das sagte er laut.

„Sie haben noch nie das Meer gesehen?“, fragte Miss Granger ihn leise und entsetzt. „Noch nie?“

„Es hat sich nie ergeben.“


„Das ist traurig“, entfuhr es Potter und er goss sich noch ein Schnapsglas ein.

„Fahren Sie mal mit Ihren Freunden an den Strand!“, schlug ihm Miss Granger vor. „Sonnen Sie sich, gehen Sie planschen.“

Severus hörte ihre Worte aber ihm wurde sofort bewusst, dass ihr Rat nur zur Hälfte umsetzbar war. Er hatte eigentlich keine Freunde.

Septima sah Severus an und sie ahnte was er dachte. „Ich würde mitkommen, wenn ich dürfte“, sagte sie leise. Er blickte sie an und sie fand seine schönen schwarzen Augen besonders traurig.

Doch er lächelte. „Danke.“

Potter und Miss Granger schienen das nonverbale Gespräch verstanden zu haben, denn sie sahen sich bloß schweigend an.

Severus wollte nicht in eine depressive Stimmung verfallen. „Wo verbringen Sie alle Weihnachten?“

„Bei Molly“, sagte Potter und Miss Granger sagte: „Bei meinen Eltern.“

„Ich fahr in die Berge“, informierte Septima Severus, obwohl sie ihm schon von ihren Plänen erzählt hatte.

Sie hatte einen Entschluss gefasst. „Komm doch mit!“
Das war wirklich nett von Septima, fand Severus, aber… „Nein, danke. Das ist nett, aber fahr Du mal alleine mit Deinen Leuten.“

Septima seufzte. „Meinst Du wirklich?“

Severus nickte. „Ja, wirklich. Ich komme klar. Ich werde mir Filme im Fernsehen ansehen und viel Spazieren gehen und vielleicht besuche ich noch Aura in Salzburg.“

Plötzlich hatte Septima eine Idee. Sie zückte ihren Zauberstab und mit einem Mal erklang „Silent night, holy night“. Gesungen von einer männlichen tiefen Stimme. Septima stand auf und knickste artig vor Harry. „Mister Potter, darf ich um diesen Tanz bitten? Damenwahl.“

Potter grinste und stand auf. „Gern, Professor Vector.“ Sie begannen zu tanzen.
Miss Granger sah Severus zurückhaltend an. „Damenwahl, Professor?“

Sie stand auf und Severus trat einen Schritt vor. Auf sie zu. Er nahm ihre kleine, kühle Hand in seine Linke und bewegte das Mädchen leicht zur Musik.

„Ich hätte nicht gedacht jemals mit Ihnen zu tanzen, Sir“, gab Miss Granger zu.

Septima lachte leise. „Macht mir Spaß mit Ihnen zu tanzen, Mister Potter.“

„Mir ebenfalls, Professor.“

Mir ebenfalls, dachte Severus.

Er blickte über Miss Grangers Kopf hinweg in die Sterne und ihm wurde plötzlich bewusst, dass er sich wohl fühlte. Einfach so.

Irgendwann war das Lied zu Ende und alle setzten sich wieder. Septima tat eine Runde aus, doch Miss Granger verdeckte ihr Schnapsglas mit einer Hand. „Lieber nicht, sonst tanze ich noch nackt auf dem Tisch.“

Septima lachte und Potter spöttelte. „Das möchte ich zu gerne mal sehen, Mine.“

Miss Granger lachte. „Nee, Harry, lieber nicht. Die Bilder kriegst Du nie wieder aus Deinem Kopf raus.“

„Außerdem haben wir hier keinen Tisch zur Verfügung“, entfuhr es Severus launig.

Miss Granger lachte. „Oh, nein, Sir, Harry würde bestimmt einen Tisch auftreiben können.“

„Das kann ich auch.“ Severus zielte auf ein totes Blatt und plötzlich stand ein kleiner Tisch vor Miss Granger. Diese lachte und wackelte mit dem Zeigefinger in seine Richtung. „Netter Versuch. Aber nein. Ich tanze nicht auf Tischen.“

Potter blickte auf seine Uhr. „Die Party unten ist bestimmt vorbei, Leute.“

„Wieso?“

„Es ist halb 11.“

„Oh Mist, wir müssen ins Bett“, raunte Miss Granger plötzlich hektisch.

„Sonst was?“, fragte Septima grinsend. „Werden Sie noch von Paukern erwischt?“

Potter lachte. „Genau. Entspann Dich, Mine. Wir gehen gleich ganz geordnet in Richtung Gryffindorturm. Die beiden Professoren können uns ja schlecht Punkte abziehen.“


Die Vier räumten die Schnapsgläser in die Handtasche, die fast leere Flasche gleich dazu und Septima übergab die Tasche wieder Miss Granger. Dann trennten sich alle.

Severus ging in Richtung Kerker zurück. Diese Weihnachtsfeier hatte sich wider Erwarten als wirklich nett erwiesen. Mit Potter kam er mittlerweile besser klar als früher, Miss Granger eigentlich auch und Septima war sowieso ein Schatz.

Er erinnerte sich an Miss Grangers Worte. „Auf die Antiparty, die ich im Juli steigen lassen werde.“

Er fragte sich wo. Wo würde sie eine Party steigen lassen? Sie war dann nicht mehr Schülerin. Sie würde vielleicht eine eigene Wohnung haben. Oder wollte sie bei ihren Muggeleltern feiern? Das sah ihr eigentlich nicht ähnlich. Davon mal abgesehen wusste Severus gar nicht, was sie später mal machen wollte.


Am 23. Dezember um 10 Uhr vormittags ging der Zug vom Bahnhof Hogsmeade ab. Severus stand aber eine halbe Stunde später vor Albus’ Tür und klopfte. Albus öffnete.

„Darf ich über Deinen Kamin flohen?“, fragte Severus höflich.

Albus wies mit einem ausgestreckten Arm auf den Kamin. „Aber sicher. Bedien Dich. Ich wünsche Dir übrigens schöne Weihnachten, Severus. Bis im neuen Jahr!“

„Wünsch ich Dir auch“, erwiderte Severus die Formalität obwohl es ihm egal war. Er griff nach dem Flohpulver und warf es in den Kamin. Grüne Flammen züngelten auf. „16, Spinners End, Dartfort“, raunte Severus. Die Flammen schlugen höher und Severus stieg ein. Er wurde verschluckt.

Endlich zu Hause, dachte er fast schon selig. Er wischte sich die Asche von den Ärmeln und begann sein Haus aufzuräumen.

Gegen 18 Uhr empfingen Molly und Arthur Weasley ihre Lieblinge am Bahnhof Kings Cross. Eine missmutige Hermine stand daneben.

„Liebchen!“, sagte Molly herzlich. „Was machst Du denn hier? Wollten Deine Eltern Dich nicht abholen?“

„Sie haben keine Zeit“, informierte Ginny ihre Eltern kurz.

Molly schaute Hermine empört an. „Ist das wahr? Was ist passiert?“

Hermine stiegen vor Enttäuschung die Tränen in die Augen. Sie hielt stattdessen Molly einen Brief hin. „Hier!“

Molly nahm ihn und las ihn für Arthur laut vor.

„Liebe Hermine,
Großtante Patsy hatte vorgestern einen Schlaganfall und Dein Onkel Thomas hat keine Haushaltshilfe. Wir müssen uns um die beiden kümmern. Bitte verzeih uns, wir holen den Heiligabend natürlich nach! Vielleicht kannst Du bei den Weasleys den Tag verbringen. Bitte frag sie doch, Mrs. Weasley hat bestimmt noch einen Platz bei sich frei.
Richte ihnen ein dickes Dankeschön aus und sag ihnen, dass wir mit ihnen gerne mal zum Eisenbahnmuseum in Norfolk reisen möchten. Falls Mrs. Weasley nicht mitmöchte, würde ich Euch Damen gerne auf eine schöne gemütliche Shoppingtour einladen. Kaffee und Kuchen inklusive. Alles Liebe, Mom“

Molly hatte tiefstes Mitleid mit Hermine und nahm sie in die Arme. „Aber natürlich bleibst Du bei uns, Herzchen. Wir machen es uns schön, ja?“

„Ein Eisenbahnmuseum“, schwärmte Arthur stattdessen. „Und noch Deinen Vater dabei, der so viel darüber weiß. Ein schöneres Geschenk, und dass Du jetzt bei uns bist, konnten Deine Eltern zumindest mir nicht machen.“

„Ach Arthur!“, sagte Molly entrüstet und schlug ihm leicht auf den Unterarm. „Siehst Du nicht wie betrübt das Mädchen ist?“

Am anderen Ende Londons, in Dartfort, zog sich ein recht zufriedener Severus die Putzhandschuhe aus.

Natürlich hätte er das Bad auch per Magie reinigen können, aber er hielt es wie seine Mutter früher: In einem selbstgeputzten Bad fühlt man sich noch viel wohler!

Morgen war Heiligabend. Was mache ich? Ich habe alle Möglichkeiten der Welt.
Ich könnte ins Kino gehen, mir Filme ausleihen, Spazierengehen, zum Picadilly Circus gehen und dort die Leute beim Feiern beobachten. Ich habe alle Möglichkeiten der Welt.


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Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
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