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Fanfiction

Der HP-Xperts-User-Adventskalender 2013 - 16. Dezember

von Der Weihnachts-Lord

A Midwinter Night´s Dream

(Teil 3b)


von Lienne Lilith


Bereits auf der Treppe ins Erdgeschoss konnte man leise Musik hören, fröhliche Klänge, und ebenso fröhliche, muntere Stimmen.
„Hey, Tonks, wo sollen die letzten Mistelzweige hin?“ rief eine dieser Stimmen – es war Ginny - , als Sirius und Niamh den Fuß der Treppe erreicht hatten, und sie konnten gerade noch so zurückweichen, um zu vermeiden, von einer eifrig heraneilenden Tonks überrannt zu werden, die leicht stolperte, aber gerade noch so ihre Balance wiedererlangte, als sie die beiden sah.
„Hey, ihr zwei...“, lachte sie – und verstummte in der nächsten Sekunde, als ihr Blick eher zufällig auf die ineinander verschränkten Hände fiel, die sich zwar im selben Augenblick lösten, aber nicht früh genug.
Tonks blieb stehen, ihre Augenbrauen zogen sich in Höhen, die wohl sonst nur Severus Snape erreichen konnte, und Niamh biss sich ein bisschen verlegen auf ihre Unterlippe, während Sirius, typisch für ihn, Tonks ein unverschämtes Grinsen schenkte. Diese räusperte sich nun und sagte mit zuckenden Mundwinkeln:
„Ist ziemlich gefährlich da oben, was? Da muss man aufpassen, dass man etwas hat, an dem man sich im Zweifelsfall festhalten kann....“
Sirius lachte unterdrückt, dann erklärte er in betont ernstem Tonfall:
„So ist es.“
Aus dem Nebenzimmer erklang abermals Ginnys Stimme:
„Entschuldige, was hast du gesagt, Tonks?“
Die räusperte sich erneut und rief zurück:
„Ach – nichts weiter! Ich meinte nur, dass wir sie irgendwo hier unten aufhängen können....“, dann ergänzte sie mit einem amüsierten Zwinkern, und etwas leiser:
„Oben werden sie anscheinend gar nicht mehr gebraucht.“ Damit verschwand sie in Richtung Nebenraum, nicht ohne Niamh noch mit einem vielsagenden Grinsen zu bedenken.

Kurze Zeit später hatten sich Tonks, Ginny, Hermine, Ron, Harry, die Zwillinge im Wohnzimmer eingefunden, nachdem sie mit ein wenig Unterstützung durch Niamh die restlichen Dekorationen verteilt hatten. Sirius hatte sich eine Weile zurückgezogen, um irgendetwas mit Remus zu besprechen, mit dem er nun ebenfalls den Raum betrat und sich in ein Sofa fallen ließ.
Während Remus Krüge mit Butterbier verteilte, wandte sich Ron an Niamh und fragte neugierig:
„Bist du eigentlich schon weitergekommen, was es mit deinem mysteriösen Muggelbuch auf sich hat?“
Niamh verzog leicht den Mund und sagte resigniert:
„Nein... leider nicht.“ - „Hmm.... schade“, erwiderte Ron ein bisschen enttäuscht. Hermine hob eine Augenbraue.
„Schade? Seit wann interessierst du dich für Bücher? Und auch noch welche ohne Bilder?“ fragte sie ein bisschen schnippisch. Ron runzelte die Stirn bei ihrem Tonfall und entgegnete:
„Seit wann interessierst du dich dafür, wofür ich mich interessiere? Und außerdem... außerdem sind ja vielleicht doch Bilder drin.“
Schmollend nahm er einen großen Schluck Butterbier, und nach einem schnellen, stummen Blickaustausch mit Harry wechselte Ginny rasch das Thema. So redeten sie ein bisschen über die Schule, kamen ab und zu auf das zu sprechen, was sie wohl im nächsten Jahr erwarten würde, oder was sie sich wünschten, erwarten zu können, und es war schon lange dunkel, als Niamh sich erhob, um sich zu verabschieden. Sirius folgte ihr in die Küche, ging an ihr vorbei zur Garderobe, und sie musste kurz schmunzeln, als er ihr sehr gentlemanlike ihren Mantel so hinhielt, dass sie hineinschlüpfen konnte.
Langsam zog er ihr den Stoff über, strich dabei bewusst an ihren Armen herauf, und sie verharrte einige Momente so, ehe sie sich zu ihm umdrehte.
Sie musste zu ihm aufsehen, so dicht stand er vor ihr... aber nichts in ihr hatte das geringste Bedürfnis, auch nur einen Millimeter mehr Raum zwischen sich und ihn zu bringen. Sie wusste, was sie stattdessen wollte... das, was sie auch in seinem Blick lesen konnte.
Leise begann er:
„Willst du, dass ich dich wieder beglei...“
Doch weiter kam er nicht, weil in diesem Moment Hermines Stimme aus dem Wohnzimmer ertönte:
„Äh... Niamh? Dein Buch...“

Niamh zuckte kurz zusammen, weil sie bereits wieder Gefahr gelaufen war, abzudriften durch Sirius´ Blick... und dadurch, was auf dem Dachboden passiert war, dieser kurze, aber fast magische Moment zwischen ihr und ihm, und der Tatsache, dass sie wusste, dass damit etwas ganz Grundlegendes geschehen war, auch wenn sie und er bislang nicht eine Silbe darüber verloren hatten... doch durch Hermines Stimme fiel ihr plötzlich etwas ganz Anderes ein.
Ihr Buch! Sie hatte es dort oben vergessen, wie sie so ziemlich alles um sich herum vergessen hatte, sogar Seidenschnabel, auch wenn der sich scheinbar ganz bewusst zurückgezogen hatte.
„Oh...“, entfuhr es Niamh mit großen Augen, „...das Buch... ich habe es oben liegen lassen...“
Ein blitzartiges Funkeln trat in Sirius´Augen, als er mit einer nicht zu überhörenden Anzüglichkeit in seiner Stimme raunte, indem er sich nah an ihr Ohr beugte:
„Warst du eventuell ein bisschen... abgelenkt?“ Sie erwiderte sein Funkeln und entgegnete:
„Absolut nicht, ich wüsste nicht, wodurch...“
Trotz ihrer Worte biss sie sich wie vorhin leicht auf die Unterlippe und wusste, dass der Ausdruck in ihren Augen sie gerade Lügen strafte. Ohne sie aber, schon aus Prinzip, verlegen abzuwenden, rief sie in Richtung Hermine:
„Danke für die Erinnerung, ich habe es wohl oben vergessen!“
Sie machte Anstalten, sich an Sirius vorbeizuschieben, aber da erklang Hermines Stimme erneut. Sie erschien in der Küchentür und fragte leicht verwirrt:
„Oben? Ähm, nein... es ist hier, und... sieh´s dir selbst an...“
Es war nun an Niamh, Hermine einen verwirrten Blick zuzuwerfen, als sie ihr nachging, wieder zurück ins Wohnzimmer. Und dort, auf dem Tisch, lag – das kleine, fliederfarbene Buch. Auf welches sämtliche Blicke gerichtet waren, genau wie ihrer und der von Sirius hinter ihr. Irritiert trat Niamh näher und murmelte:
„Eigenartig... ich war mir sicher, dass...“
Dann hielt sie abrupt inne und ließ ihre Augen ungläubig auf dem gebundenen Werl liegen. Genauer gesagt, auf dem Schloss.
„Was...“
Abermals verstummte sie und streckte langsam die Finger danach aus. Das Schloss – es war offen.
Und in dem Moment, in dem sie das Metall berührte, klappte das Buch auf... und der ganze Raum wurde von einem hellen Leuchten erfüllt, das von dem Buch ausging, sich an der Decke in unzählige kleine Lichter teilte, die sanft ein Stück nach unten sanken und allein von der Luft getragen über ihnen und um sie herum schwebten.

Niamh spürte, wie sich ein süßer, schwerer Schleier auf ihre Lider legte, nahm wie im Halbschlaf wahr, wie jemand sie weich und warm umschlang, sie umfing.... sie ließ sich ohne jegliches Sträuben von diesen Armen gefangen nehmen, öffnete ihre Sinne für den nun sehr leise erklingenden Gesang, die lieblichen Klänge, die sie an einen Ort lockten, zu dem es sie unwiderstehlich hinzog... einem Ort, den sie längst kannte.
Überall um sie herum flüsterten Stimmen in einer fremden, aber vertrauten Sprache, und wiederholten die Worte:

"Nun, bis Tages Wiederkehr,
Elfen, schwärmt im Haus umher!
Kommt zum besten Brautbett hin,
Daß es Heil durch uns gewinn!
Nun genung!
Fort im Sprung!
Trefft mich in der Dämmerung!"


Noch ehe sie die Augen wieder aufschlug, wusste sie schon, wo sie war. Und als der erste, nach Winterbeeren schmeckende Tautropfen aus einem sich über ihr neigenden Blütenkelch auf ihre Lippen fiel, lächelte sie weich.
„Zuhause...“


- Fortsetzung folgt -


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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