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Fanfiction

Der HP-Xperts-User-Adventskalender 2013 - 14. Dezember

von Der Weihnachts-Lord

(Un-)Weihnachtliche Gedanken

(Teil 2)


von Lord_Slytherin


Minerva sah auf die Uhr. In wenigen Minuten würde die Weihnachtsfeier in der Großen Halle beginnen. Nachdem sie schon die beiden Mahlzeiten ausgelassen hatte, wollte sie diese nicht auch noch versäumen. Ein paar fröhliche Gedanken würden ihr sicher gut bekommen. Außerdem würde es bestimmt eigenartig aussehen, wenn sie als Schulleiterin nicht zur offiziellen Weihnachtsfeier käme.
Auf dem Weg nach unten begegnete sie Miss Lovegood. Diese ging jedoch mit dem für sie so typischen verträumten, ja schon fast geistesabwesenden Gesichtsausdruck nur wenige Schritte entfernt an ihr vorüber, ohne in irgendeiner Weise auf sie zu reagieren, Minerva fragte sich wie schon mehrmals in den vergangenen Monaten, ob es wirklich die richtige Entscheidung gewesen war, die junge Frau zur Schulsprecherin zu ernennen. Allerdings hatten sie bisher auch keinerlei Beschwerden erreicht, diese würde ihr Amt nicht ordnungsgemäß ausüben. Also entschloss sich Minerva, Miss Lovegood, die bestimmt auch auf dem Weg zur Feier war, einfach zu folgen, ohne sie anzusprechen.
An der Tür zur Großen Halle angekommen, warf Miss Lovegood jedoch nur einen kurzen Blick hinein, um sich gleich darauf wieder umzudrehen. Erst jetzt, als sie sich fast auf Armlänge gegenüberstanden, schien sie Minerva wahrzunehmen, obwohl diese sie über mehrere Etagen praktisch verfolgt hatte. Minerva fragte sich, wie man so gedankenverloren durch die Gegend laufen konnte. Miss Lovegood wünschte ihr jedoch nur im Vorbeigehen einen Guten Tag – anscheinend ohne sich irgendwelche Gedanken darüber zu machen, wieso Minerva plötzlich unmittelbar hinter ihr stand. Statt­dessen steuerte sie die Treppe an, die zu den Kerkern hinunter führte, und ging diese zielstrebig hin­ab.
Nachdem sie der jungen Frau kurz kopfschüttelnd nachgesehen hatte, entschloss sich Minerva, in die Große Halle zu gehen. Miss Lovegood würde schon wissen, was sie in den Kerkern suchte. Es war schließlich nicht verboten, sich dort aufzuhalten, und als Schulsprecherin gehörte es sogar zu ihrem Aufgabenbereich, hin und wieder auch dort nach dem Rechten zu sehen – auch wenn derzeit dazu wohl kaum Bedarf bestand. Außer Mr. Baddock, dem einzigen Slytherin, der die Ferien in der Schule verbrachte, dürfte dort momentan wohl kein Mensch zu finden sein.
Beim Betreten der Großen Halle musste Minerva feststellen, dass außer Prof. Sinistra und einem noch ziemlich klei­nen Hufflepuff-Jungen noch niemand anwesend war. Wie sie es von früheren Weihnachtsfeiern kannte, war die Große Halle wieder üppig geschmückt. Auch wenn sie persönlich das eigentlich für etwas übertrieben hielt, war es so doch allemal besser als der doch eher bescheidene Schmuck des Vor­jahres. Aber daran wollte sie heute nicht denken, hatte sie sich vorgenommen. Der für die Feier ein­gedeckte Tisch wirkte bei der Größe der Halle fast etwas verloren. Inklusive Hagrid, der zur Feier mit Sicherheit herüberkommen würde, würden sie heute Nachmittag schließlich nur 8 Personen sein – eventuell 9, falls sich Sybill wirklich entschließen sollte, ausnahmsweise mal die luf­tigen Höhen ihres Turmes zu verlassen. Doch derartige Wunder kamen selbst Weihnachten viel zu selten vor, um ernsthaft mit ihnen zu rechnen.
Während Minerva noch ein paar Worte mit Aurora wechselte, sah sich der Hufflepuff scheinbar interessiert die Dekoration am anderen Ende der Großen Halle an. Irgendwie hatte sie den Eindruck, der Junge würde sich hier so ganz alleine mit einer Lehrerin und ihr als Schulleiterin nicht wirklich wohl fühlen. Er war einer der Neuzugänge dieses Jahrgangs, den sie nicht mehr persönlich im Unterricht kennengelernt hatte. Deshalb war ihr auch sein Name nicht geläufig. Als Miss Myers aus seinem Haus und Miss Hooper aus Gryffindor – beide in ein angeregtes Gespräch vertieft – die Halle betraten, ging er sofort zu den beiden älteren Mädchen hinüber.
„Ich würde sagen, wir setzen uns schon mal!“, schlug Minerva laut vor. „Die noch Fehlenden werden bestimmt auch gleich kommen.“
Sie hatte kaum ausgesprochen, als auch schon Hagrids „Hier bin ich schon. Komme ich etwa zu spät?“ von der Tür her ertönte.
Minerva wollte ihm gerade erklären, dass er durchaus pünktlich kam, als es ihr die Sprache verschlug. Gerade betraten Miss Lovegood und Mr. Baddock die Große Halle. Das wäre an sich natürlich nicht verwunderlich – aber hielten sich die Ravenclaw und der Slytherin nicht an den Händen? Die Schulleiterin musste nochmals genau hinsehen, ob sie sich wirklich nicht getäuscht hatte. Aber es bestand kein Zweifel, denn auch als die beiden zum Tisch herüberkamen, ließen sie sich nicht los. Besser gesagt hatte Minerva fast den Eindruck, Miss Lovegood würde den etwas verlegen wirkenden Mr. Baddock hinter sich herziehen. Sie wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte. Vielleicht passierten zu Weihnachten wirklich manchmal zumindest kleine Wunder.


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz