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Fanfiction

Der HP-Xperts-User-Adventskalender 2013 - 10. Dezember

von Der Weihnachts-Lord

Weihnachten der ersten Stunde


von Alan Snape


Liebe Leser, dies ist meine erste Fan Fiction überhaupt. Ich hoffe, dass sie euch trotzdem gefällt; urteilt nicht zu hart, sondern genießt einfach diese kleine (hoffentlich nicht zu kitschige) Geschichte. Frohe Weihnachten!


Die Dämmerung legte sich bereits sanft über das Land, doch Dank der gut knöcheltiefen Schneedecke wirkte alles heller als sonst, sodass der Mann, in dicke Umhänge gehüllt, keine Schwierigkeiten hatte den Weg zu finden. Wobei dies für ihn auch bei völliger Dunkelheit vermutlich kein Problem dargestellt hätte, denn zum einen hatte er die vergangenen Monate fast jeden Tag in der Gegend verbracht und zum anderen war er ein Zauberer.
Ein paar Minuten lief er so weiter, die Stille nur unterbrochen vom Knirschen des Schnees unter seinen Füßen. Dann lichteten sich die Bäume plötzlich und gaben den Blick auf ein großes Schloss, das auf einem hohen Felsen thronte, frei.
Für einen Moment hielt der Mann inne und staunte, wie friedlich Hogwarts an diesem Heiligen Abend dalag. Dann erinnerte er sich daran, wer dort oben auf ihn wartete, nämlich seine besten Freunde, und setzte sich zügigen Schrittes wieder in Bewegung.

Als er endlich etwas außer Atem vor dem Eingang ankam, war es dann doch schon fast dunkel, doch in dem Moment öffnete sich das große Eichenportal und die glitzernde Schneedecke spiegelte das goldene Licht wieder, das herausfiel. In der Tür stand ein großer Mann mit einem sehr langen, schmalen schwarzen Bart und zum Willkommensgruß ausgebreiteten Armen. Mit einem Lächeln auf den Lippen rief er:
„Godric, schön, dich zu sehen! Wir dachten schon, du kommst nicht mehr. Komm mit rein, unsere werten Damen sind schon in der Großen Halle.“
Nach einer kurzen aber herzlichen Umarmung folgte Godric Gryffindor seinem Freund Salazar Slytherin und antwortete: „Frohe Weihnachten Salazar! Weißt du, mich haben zwei wandernde Muggel begleitet, es war nicht einfach, die beiden abzuschütteln, bevor ich hierher kam. Wir sollten darüber nachdenken, weitere Schutzzauber anzuwenden, damit unsere Schüler beim Lernen nicht gestört werden. Offenbar sind die schottischen Highlands doch nicht so unbewohnt wie wir dachten.“, sagte er lachend und fügte hinzu: „Aber ich denke, das besprechen wir in Ruhe in ein paar Tagen mit Rowena und Helga und ganz gewiss nicht am heutigen Abend, wo wir doch alle feiern wollen.“
Salazar nickte zustimmend und die beiden Männer betraten die Große Halle. Beeindruckt schaute Godric umher. Seit seinem letzten Besuch war die Halle festlich geschmückt worden mit Tannen-,
Mistel- und Eibenzweigen. Verzauberte Lichterkugeln schwebten umher, auf den Tischen leuchteten Kerzen und in den zahlreichen Kaminen prasselten muntere Feuer. Godric wollte gerade zu einer Frage ansetzen, doch Helga kam ihm zuvor:
„Salazar meinte, das wäre überflüssiger Schnickschnack, den nur die Muggel verwenden, aber ich finde, so ist es gemütlicher, oder?“
„Die Muggel wissen ja auch nicht, dass die Misteln voller Nargel sind, wir Zauberer sollten es eigentlich besser wissen.“, murrte Salazar vor sich hin.
Helga überging ihn einfach und fuhr fort: „Rowena habe ich auch schon überzeugt, sie hat dann angefangen, mir beim dekorieren zu helfen, als sie sah, wie schön es wird.“
„Ja, es ist wirklich klasse geworden“, stimmte Godric zu, während er seinen Umhang ablegte. An seinem Gürtel kam nun ein Schwert mit Rubinen am Griff zum Vorschein. Das Schwert war sein ganzer Stolz, gewissermaßen sogar ein Teil seiner Persönlichkeit und behutsam legte er es zu seinen anderen Habseligkeiten.

Schließlich ließen sich die vier in einer gemütlichen, abgegrenzten Ecke der Halle an einem Tisch nieder, um auf das erste Weihnachten im Schloss Hogwarts anzustoßen. Sie hoben die Kelche, Helga Hufflepuff benutzte ihren eigenen kleinen goldenen Kelch mit eingraviertem Dachs, und brachten einen Trinkspruch nach dem anderen an. „Auf Hogwarts“, „auf eine lange Geschichte“, „auf die Magie“ und „auf die Freundschaft“ hieß es immer wieder.
„Stellt euch nur vor, in einem Jahr feiern wir schon mit unseren ersten Schülern,“ sagte Godric, „ist das nicht unglaublich?“ Alle verfielen sie in Träumereien, wie es wohl sein würde ihren Lebenswunsch endlich erfüllt zu sehen.

Die Dunkelheit war längst endgültig hereingebrochen, als sie das leckere Weihnachtsessen zu sich nahmen. Noch nie hatte es ihnen so köstlich geschmeckt wie an diesem Abend. „Helga, das schmeckt fantastisch, wie kriegen die Hauselfen und du das nur so gut und so schnell auf die Reihe?“
„Tja nun, es sind die Spezial-Rezepte meiner Mutter und ich habe sie noch ein wenig magisch verändert.“, sagte sie zwinkernd und deutete auf ihren Zauberstab.
„Ich finde, davon sollten auch die künftigen Schüler etwas haben“ sagte Godric. „Kein Schüler, der Hogwarts je besuchen wird, soll sich unwohl fühlen oder gar Hunger leiden, oder?“
„Hm, das hast du gut gesagt, Godric! Und du hast recht... ich werde Hogwarts also diese Geheimnisse überlassen. Ich denke, ich werde sie an die Hauselfen weitergeben. Sie werden das Wissen gut behüten und an die nächsten Elfen weitergeben. Ja, ich denke, so wird das Wissen die Jahrhunderte überdauern, auch wenn wir alle nicht mehr sind. Es ist mein Weihnachtsgeschenk an Hogwarts.“
Salazar hob zweifelnd die Augenbraue:
„Ein Weihnachtsgeschenk an ein Gebäude?“ Doch dann: „Das ist zwar ein wenig verrückt, aber eine brillante Idee. Schließlich erwacht diese Schule doch vor allem durch uns und unsere Magie zum Leben. Wir anderen drei sollten Hogwarts ebenfalls ein Geschenk machen.“
Und so überlegten und diskutierten sie den restlichen Abend, was sie Hogwarts an diesem Abend vermachen wollten.

Godric wurde schnell klar, dass er Hogwarts Verteidigung stärken wollte. Er hob seinen Stab und sein Zauber durchdrang jeden Raum, jede Kante und jeden einzelnen Felsblock. Die Magie umspannte die Luft, die Erde und das Wurzelwerk um das Schloss herum, berührte den Stein der Statuen und das Metall der Rüstungen in den vielen Gängen. Von nun an sollte es einem jedem Feind sehr schwierig sein, Hogwarts Schaden zuzufügen.

Salazar Slytherin entschied sich dem Schloss etwas zu geben, was seiner eigenen Gerissenheit entsprach. Er schuf die ersten Geheimgänge in Hogwarts, die jeweiligen Eingänge an versteckten Stellen. Und an einem bestimmten Ort im Schloss verzauberte er einen ganz besonderen Raum, der sich durchweg veränderte, je nachdem welche Bedürfnisse derjenige hatte, der ihn betrat. Diese Dinge würden nicht einfach zu finden sein, aber denjenigen in großes Staunen versetzen, der sie fand.

Rowena Ravenclaw schließlich war noch unschlüssig. Ihr wollte noch nichts passendes einfallen. Als Rowena durch die Fenster in die Dunkelheit schaute, fiel ihr plötzlich etwas ein.
„Die Nacht ist so schön und klar, ist es nicht schade, dass man von hier drinnen die Sterne nicht sehen kann? Ich glaube, ich weiß nun was ich tun werde.“
Sie zog den Zauberstab aus dem Umhang und zielte hoch an das Deckengewölbe. Konzentriert sprach sie mehrere Zauber und als sie mit der Arbeit fertig war, konnte man das Gewölbe nicht mehr erkennen. Stattdessen funkelten an der Decke der großen Halle nun die Sterne, dieselben, die sich draußen am Himmelszelt befanden, umgeben von samtschwarzer Nacht. „Der Geist der Schüler sollte nicht eingeengt sein, sondern sich frei öffnen und ausdehnen können wie diese Halle hier.“

Und so fielen die vier Gründer in dieser Nacht alle zufrieden in den Schlaf, mit dem guten Gefühl, jeweils einen Herzenswunsch erfüllt zu wissen.


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