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Fanfiction

Der HP-Xperts-User-Adventskalender 2013 - 4. Dezember

von Der Weihnachts-Lord

Hogwarts – ein Nikolausmärchen

von SynthiaSeverin


Komödie in drei Akten.
In den Hauptrollen: Albus Dumbledore und Severus Snape
In den Nebenrollen: Pomona Sprout, Gilderoy Lockhart, Ginny Weasley (Statistin)




Der Komödie erster Teil


Es war einmal vor langer Zeit, im schönen Jahre 1992, Schneeflocken tänzelten zur Erde und Eisblumen krochen die Scheiben entlang, als hinter den Mauern einer alten, britischen Zauberschule zwei Gestalten durch die Flure liefen. Eilig schienen sie es zu haben, denn sie erklommen die Treppen und gingen von Tür zu Tür ohne Rast.
„Nie wieder“, murmelte da eine der beiden mürrisch und schnickte sich die Strähnen seines langen, fettigen, schwarzen Haares aus dem Gesicht.
„Das nächste Mal, wenn ich mir einen Dampfhochdruckkessel anschaffen will, werde ich sparen oder mir einen Nebenjob suchen oder Amortentia an die Lustdamen in der Nocturnegasse verticken.“
„Was haben Sie gesagt, Severus?“, wandte der andere sich jäh zu ihm um und rückte die Halbmondbrille auf der Hakennase über seinem langen Silberbart zurecht.
„Oh nichts, nichts“, log sein Gefährte und seine Stimme klang hämisch, „ich meinte nur, dass dies ein herrlicher Abend ist, Dumbledore“
„Ja, da haben Sie Recht“, säuselte der Silberbärtige verträumt, „Schneefall und das am heutigen Tag. Welch ein wunderschönes Geschenk des Himmels. Lasst uns frohe Zaub’rer sein… lala lala lalallala“
Und mit einem fröhlichen Weihnachtslied auf den Lippen zog er durch das Eichenportal von dannen.
Der Gefährte blickte ihm gar finster hinterher. Qualen spiegelten sich in seinem schmalen Gesicht als er im eisigen Dezemberwind stand. Dann packte er seinen Sack und folgte seinem Herrn widerwillig. Rot stand dem Silberbärtigen einfach nicht, dachte er, besonders nicht so ein knalliges. Und der Sack hing gar schwer auf seinem Rücken.

„Warum muss ich dieses vermaledeite Drecksding eigentlich tragen?“, keuchte der Fetthaarige leise, als sie durch den Schnee stapften. Doch sein Herr hatte ihn gehört.
„Weil dies in Deutschland Tradition ist“, antwortete er sanft, „ich dachte, wenn wir schon einen deutschen Brauch in Hogwarts feiern, sollten wie ihn so traditionell wie möglich begehen.“
Der Fetthaarige kniff die Augen zusammen. Ein gar unchristlicher Fluch lag ihm auf den Lippen. Doch weil dies ein Märchen für brave Kinder ist, möchten wir ihn nicht wiederholen.
„Und warum“, murrte er nun leise, „ist dieses Ding so schwer? Haben Sie den Stoff etwa in Blei verwandelt, Dumbledore?“
Der Silberbärtige wandte sich um.
„Oh nein“, lachte er, „Unaufspürbarer Ausdehnungszauber. Recht praktisch, wenn man viele Geschenke unterzubringen hat.“
„Ach“, höhnte da sein Gefährte mit glühenden Augen so dunkel wie Lava, „Und das ist etwa auch Tradition?“
„Ich denke nicht“, antwortete der Silberbärtige nachdenklich, „Aber nun kommen Sie, Severus, ehe wir noch vor verschlossenen Türen stehen.“
Und er eilte durch die Schneeflocken davon.

„Nun, wenn das so ist…“, sprach der Fetthaarige da leise mit einem bösen Grinsen auf den Lippen und er wartete, bis der Silberbärtige sich entfernt hatte. Dann zog er heimlich einen schwarzen Stock, es war ein Zauberstab, richtete ihn auf sein Bündel und flüsterte „Locomotor Sack“.
Und sieh, da begann der Sack zu schweben. Und der Fetthaarige ging nicht mehr so gebeugt, dass der junge Rotschopf, der sich heimlich mit einem Tagebuch in der Hand in den Schlossgründen herumtrieb, ihn für die Hexe Walpurga hielt. Ja, schnellen Schrittes sogar eilte er seinem Herrn hernach. Denn sie hatten noch viel vor am diesem Abend und aus unerfindlichen Gründen war der Fetthaarige ein besonders eifriges Kerlchen. Böse Zungen behaupteten, dass er sich nur eilte, weil er seine Aufgabe hinter sich bringen wollte. Doch was von bösen Zungen zu halten ist, das wissen wir ja alle.

Sie waren nur wenige Meter durch den Schnee geschritten, da kamen sie an ein Haus, das ganz von Glas gebaut war. Seltsame Pflanzen wuchsen darin und Ranken überwucherten die Scheiben. Da hob der Silberbärtige die Hand und klopfte an. Ein altes Mütterchen kam zur Türe. Das musste sehr arm sein, denn es trug einen schmutzigen Hut mit Flicken darauf. Gar argwöhnisch musterte es den späten Besuch.
„Herr Direktor! Professor Snape!“, rief es überrascht, denn es bekam wohl nicht oft Gäste, „Wie sehen Sie beide denn aus!“
„Herr Direktor?“, rief der Silberbärtige fröhlich, „Aber nicht doch, Pomona. Ich bin der Nikolaus und das hier ist mein treuer Knecht, Ruprecht.“
Und mit einem strahlenden Lächeln deute er auf seinen Gefährten.
Da schlug sich Fetthaarige jäh die Hand vors Gesicht. Ja, liebe Kinder, so bescheiden war er, dass er es dem alten Mütterchen nicht zeigen wollte.
„Aus dem fernen Deutschland sind wir durch Nacht und Schnee nach Hogwarts gereist, um die Lehrer und Angestellten des Schlosses zu beglücken“, sprach der Silberbärtige weiter, „Doch bevor du, Pomona, dein Geschenk erhalten sollst, wollen wir erst einmal sehen, wie brav du gewesen bist.“

Und aus seiner Manteltasche zog er ein güldenes Buch. Jenes Buch hütete er wie seinen Augapfel, denn in ihm niedergeschrieben waren alle Schandtaten, doch auch die guten Werke aller, die in Hogwarts ihr Tagwerk vollbrachten. Und so begann er zu lesen.

„Ah, ich sehe Pomona, dass du deinem Haus immer eine gute Lehrerin warst und von den Schülern geschätzt wirst, weil du tolerant und freundlich bist. Um die Schulgewächshäuser hast du dich immer bestens gesorgt und so die Krankenstation und den Tränkemeister unserer Schule zuverlässig versorgt. Darum sollst du dein Geschenk erhal-“
„Einen Moment!“, rief da der Fetthaarige und seine Stimme klang erzürnt, „Wenn ich Sie berichtigen darf, Professor Nikolaus, so war Professor Sprout in der letzten Zeit keineswegs zuverlässig. Anstatt selbst hinzugehen, schickte Sie in nur einem Monat zwei Mal Schüler aus ihrem Haus zum Tränkemeister dieser Schule, die ihm eigentlich Kartoffelbauchpilze bringen sollten, aber nur mit Händen voller Blüten ankamen. Wäre ich ein Lehrer dieser Schule, was ich zu ihrem Glück ja nicht bin, würde ich Hufflepuff für diese Ungeschicktheit zwanzig Hauspunkte abziehen. Ich denke, wir sollten dies nicht unberücksichtigt lassen.“
Und unerklärlicherweise funkelte er das alte Mütterlein gar böse an, so dass es blass zurückwich.,
Doch da sprach der Silberbärtige: „Auf derartige Kleinigkeiten nimmt das goldene Buch keine Rücksicht“
Und das Gesicht des Mütterleins hellte sich wieder auf.

Doch hatte es sich zu früh gefreut. Denn der Fetthaarige war ein gar fürsorglicher Mann, der sich um das Wohl der Schüler sorgte.
„Kleinigkeiten?!?“, zischte er, „So nennen Sie es also, wenn die halbe Schule vergiftet werden könnte aufgrund fehlender Zutaten?“
„Severus!“, fuhr da sein Herr dazwischen.
„Ruprecht, wenn ich bitten darf!“
„Wie auch immer, das tut hier nichts zur Sache!“
„Oh, ich denke schon. Was machen eigentlich die Alraunen, Professor Sprout?“
„Genug, Sevrecht! Ich meine Ruprecht. Den Sack!“, sprach da sein Herr ein Machtwort
Doch der Gefährte wollte nicht klein bei geben.
„Erst, wenn ich meine Pflicht erfüllt habe“ protestierte er, denn er war ein pflichtbewusster Mann. Der Silberbärtige hob die Augenbrauen.
„Welche Pflicht?“
„Die Pflicht, die bösen Kinder zu bestrafen. Sie haben mir selbst erklärt, dass dies die Aufgabe des Knechts Ruprecht ist, Dumbledore.“
Da seufzte der Silberbärtigte leise, denn er wusste darauf nichts zu antworten.
„Nun schön, aber beeilen Sie sich, Sev… Ruprecht!“, sagte er leise und nun lächelte der Gefährte wieder. Ja, er war ein fröhlicher Mensch. Warum sein Lächeln jedoch so hämisch wirkte, das soll an dieser Stelle ein Geheimnis bleiben.

Und so zog er ein Reisigbündel aus dem Sack und hielt es auf Kniehöhe neben sich.
„Sehen Sie das, Professor Sprout. Kahle Äste, trockenes Holz und keine einzige Blüte, genauso wie eine Rute sein muss, nicht wahr? Und nun, darf ich bitten…“
„Bitten wozu?“, fragte das alte Mütterlein, denn es war mit dem Brauch nicht vertraut.
Der Fetthaarige hob die Augenbrauen.
„Na, darüber springen“, sagte er.
„Darüber springen?!?“, wiederholte das alte Mütterlein und sein Gesicht wurde wieder blass. Ängstlich warf es dem Silberbärtigen einen Blick zu. Doch dieser nickte ihm nur matt zu.
„Also schön“, seufzte das Mütterlein da, nahm Anlauf und sprang über die Rute.
„Na also, es geht doch!“, sagte der Fetthaarige und seine Augen blitzten, „Professor Nikolaus, hier haben Sie Ihren Sack. Ich habe nichts mehr zu sagen.“

Er reichte das Bündel seinem Herrn und trat finster dreinblickend in den Schatten eines großen Gewächses.
„Nun, also wo waren wir stehen geblieben“, sprach der Silberbärtige feierlich, „Ach ja. Da du, Pomona, eine treue, zuverlässige und freundliche Lehrerin bist, die ihre Pflanzen hegt und pflegt, dachte ich, dir könnte ein Geschenk für deinen Garten vielleicht gefallen. Ein fröhliches Nikolausfest!“
Er griff in seinen Sack und holte ein Leinensäckchen hervor, das legte er dem alten Mütterlein lächelnd in die Hand. Argwöhnisch betrachtete es das Beutelchen und steckte nur zögerlich die Hand hinein. Dann aber fingen seine Augen an zu glänzen und Tränen liefen die faltigen Wangen herab.
„Wendelin Winkelkorns Wachstumserum. Die Wunderwaffe für einen wuchernden Garten. Oh Professor Dumbledore, vielen Dank.“, schluchzte es. Scheinbar bekam es wohl nicht sehr oft Geschenke.
„Nikolaus, Pomona, ich bin der Nikolaus“, antwortete da der Silberbärte sanft und reichte ihm ein papierenes Taschentuch, damit es seine Tränen trocknen konnte. „Möge es dir lange Freude bereiten und Blüten tragen, im wahrsten Sinne des Wortes.“
„Aber nicht zu viele“, rief eine Stimme aus dem Schatten. Und mit dunklen, blitzenden Augen trat der Fetthaarige wieder hervor.
„Kommen Sie, Ruprecht, wir gehen“, sagte da sein Herr mit fester Stimme, „Auf Wiedersehen, Pomona“
„Auf Wiedersehen, Professor Sprout. Das nächste Mal wieder persönlich will ich hoffen.“

Und unter dem klaren Sternenhimmel der kalten Winternacht zogen so Dumble… ähm ich meine natürlich der Nikolaus und sein treuer Knecht Sev.. ähm.. Ruprecht in Richtung Schloss von dannen.


(Fortsetzung folgt)


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