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Fanfiction

Andersdenken - Auf Slytherin ist eben Verlass!

von Schlickschlupf

„Wer ist die Kleine?“, fragte der jüngere der beiden Männer, dessen braune Haare zottig in sein Gesicht fielen.
Er wirkte misstrauisch und auch eine Spur neugierig, wie sich da eine nachdenkliche Falte zwischen seinen grünen Augen bildete.
„Tracey Davis“, erklärte währenddessen der Mann, der ebenso gut der Vater des Jüngeren hätte sein können, mit ruhiger Stimme.
Tracey senkte verlegen den Blick und musterte ihre verdreckten Schuhe, als sie spürte, dass sie rot wurde. Ihre Schlagfertigkeit und ihre Stärke vermisste sie schmerzlich, während die beiden Männer sie musterten. Ohne Zauberstab fühlte sie sich wehrlos und nackt.
„Denkst du, sie ist okay?“, fügte der mit den braunen Zotteln hinzu, woraufhin der Andere langsam nickte.
Tracey schürzte die Lippen, wagte einen schüchternen Blick nach oben und blinzelte. Mr. Zottel erwiderte ihren Blick, grinste plötzlich und übergab Tracey ihren Zauberstab, den er ihr noch vor wenigen Minuten abgenommen hatte.
„Willkommen im Team, Davis!“, sagte er überschwänglich, als ob sie es endlich ins Quidditch-Team von England geschafft hätte und schüttelte die Hand der überrumpelten Tracey, „Ich bin Lynch. Aiden Lynch!“

______


Erschrocken schlug sie die Augen auf und blickte durch die Dunkelheit in das Gesicht eines Mannes mit braunem Stoppelhaar. Seit dem Tod seines Sohnes, den Tracey beim Trimagischen Turnier mehr oder weniger miterlebt hatte, war sein Gesicht außerdem von tiefen Sorgenfalten überzogen, die ihn so viel älter wirken ließen.
„Hast du schlecht geträumt?“, fragte Amos Diggory mitleidig, während er Tracey musterte.
Verwirrt drehte sie den Kopf und stellte fest, dass sie in einer zerfallenen Hütte lag. Das Mondlicht fand nur spärlich seinen Weg in das Innere der Behausung. Und der Geruch von modrigem Holz hing in der Luft. Natürlich. Es war die Hütte, die sie schon seit Tagen als Versteck benutzten, ehe sie weiter ziehen würden, um sich einen neuen halbwegs sicheren Unterschlupf zu suchen.
„Ja“, murmelte Tracey und richtete sich langsam auf, „Ja, wieder von... meiner Mum. Was passiert ist, als sie gekommen sind.“
Mr. Diggory seufzte und griff zur Seite, um Tracey eine kleine Wasserflasche zu reichen. Sie war aus Plastik und schon etliche Male neu gefüllt worden, seit sie auf mysteriöse Art und Weise aus einem Supermarkt der Muggel verschwunden war.
„Ich träume immer wieder davon“, faselte Tracey weiter und griff teilnahmslos nach der Flasche, „Ständig, es lässt mich nicht los. Wie sie mich einfach verraten hat! Sie wusste, was mit Schlammblütern -!“
Tracey brach abrupt ab, als sie in die Augen von Amos Diggory blickte. Er funkelte sie empört an, die Augenbrauen dicht zusammen geschoben und sofort wurde ihr klar, dass sie dieses Wort wieder gebraucht hatte. Doch damit würde er sich abfinden müssen. Es war für Tracey zur alten Gewohnheit geworden und außerdem, nun, da sie selbst ein 'wertloses Schlammblut' war, benutzte sie diese Bezeichnung mit einer Art Selbstironie.
„Du setzt dich auf deren Niveau herab!“, stellte Mr. Diggory unterkühlt fest und schüttelte langsam den Kopf. Sein wettergegerbtes Gesicht zeigte deutliche Enttäuschung.
„Ich setz mich nicht auf deren Niveau herab“, widersprach Tracey, fast schon ein bisschen verärgert, „Ich entstamme deren Niveau und steige langsam zu Eurem auf! Siehst du, mir ist der Blutstatus so egal, dass mir sogar die Bezeichnung Schlammblut nicht weh tut. Das sagt doch einiges!“
Wenn das keine gute Argumentation war, wusste Tracey auch nicht weiter.
„Das ist dann aber ein ziemlich langsamer Aufstieg, oder?“, entgegnete Mr. Diggory, halb genervt und halb belustigt, „Wirklich, Tracey, ich möchte dieses Wort hier nicht hören. Nie. Und vor allem nicht vor dem Jungen.“

Sie biss sich auf die Zunge und schwieg. Sie hatte ohnehin genug gesagt. Niemand außer Mr. Diggory wusste, wie sehr sie unter dem Verrat litt. Was die anderen dachten, wusste sie nicht und wollte es auch lieber gar nicht wissen!
Mit einem Seufzen stellte Tracey die Wasserflasche auf den hölzernen Boden, schlug den schwarzen Schlafsack beiseite, der ihr neues Zuhause geworden war und gähnte herzhaft.
Wenn sie früher schon gedacht hatte, im Gegensatz zu ihren Freundinnen kein Luxushaus zu bewohnen, dann erschien ihr das heute wie ein gewaltiger Witz!
Die Hütte war löchrig und der kalte Nachtwind pfiff durch die losen Holzbretter, die man kaum noch als Wand bezeichnen konnte. Moos hatte sich an einigen Balken, die die Decke stützten, angesetzt und die einfach verglasten Fenster waren so verdreckt, dass es weit einfacher gewesen wäre, einen Blick durch die Spalten im Holz nach draußen zu werfen.

„Jemand könnte ja mal seine Beziehungen spielen lassen!“, drang gerade die Stimme von Lynch an ihre Ohren und Tracey hob erbost den Kopf.
„Was sagt unsere Berühmtheit da?“, fauchte sie ihn an; schließlich war Aidan Lynch einst Sucher in der irischen Quidditch-Nationalmannschaft gewesen. Es lag einfach nahe, direkt auf offensichtliche Tatsachen abzuzielen. Das war einfacher, als herauszufinden, was für ein Problem Lynch wirklich hatte!
„Oh, du bist wach“, stellte der Braunhaarige fest, doch in seiner Stimme schwang eine Spur Spott mit, „Ich sagte gerade, dass jemand dafür sorgen könnte, uns an die richtigen Leute zu bringen!“
Seine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Grinsen.
„Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich niemanden habe, der mir vertrauen würde!“, erwiderte Tracey erbost. In letzter Zeit war sie einfach ständig wütend. „Meine besten Freundinnen wollten nichts mehr von mir wissen, erinnerst du dich? Von meiner eigenen Mutter ganz zu schweigen! Und ich glaube nicht, dass sich der olle Glatzkopf -!“
Sie brach ab, weil Lynch scharf die Luft eingesogen hatte. Er mochte es nicht, wenn sie andere Leute beleidigte, doch noch viel schlimmer fand er die Tatsache, dass Tracey sich weigerte, den Dunklen Lord auch als solchen zu bezeichnen.
Doch sie war wütend auf ihn, auf die Gesetze, auf die Todesser und auf die Schlammblüter – denn ohne sie wäre sie gar nicht erst in dieser Situation! Und im Rahmen dessen hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht, ausnahmslos jeden mit einer Reihe von unschönen Spitznamen zu versehen!
Mancher hätte es vielleicht als mutig erachtet, den Dunklen Lord so zu nennen; doch Tracey wusste, dass sie nicht mutig war. Sie war nicht einmal besonders rebellisch gelaunt. Sie war nur durch und durch frustriert, weil Voldemort ihr das vertraute und bequeme Leben gestohlen hatte. Ihr Leben! Und nun gehörte sie nirgends mehr hin.

„Hört doch mal bitte auf damit!“, erklang die Stimme eines dunklen Mädchens, das neben Lynch saß und mit dem er sich offensichtlich unterhalten hatte, ehe Tracey sich in ihr Gespräch eingemischt hatte.
Sie hatte die linke Hand erhoben und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Augen. Ob sie müde war oder nur genervt, wusste Tracey nicht zu sagen.
Lynch war eigentlich schon in Ordnung. Die anderen mochten ihn, er konnte lustig sein und Tracey war ihm nicht böse, dass er ausgerechnet sie nicht besonders gut leiden konnte. Sie glaubte auch nicht, dass sie mit irgendjemandem hier ihre freie Zeit verbringen würde, wenn man sie vor die Wahl gestellt hätte.
„Womit denn, Angelina?“, fragte sie süffisant und spürte, wie Diggory neben ihr seufzte.
„Kinder, wenn ihr euch weiter so streitet, bin ich raus, ehrlich!“
„Gutes Stichwort!“, murmelte Tracey und rappelte sich auf.

Sie hatte die Streitereien satt und auch die Tatsache, dass Mr. Diggory sich aufspielte, als hätte er sie alle mal nebenher adoptiert. Doch niemand, der bei klarem Verstand war, hätte sich im Waisenhaus Kinder nach dem Kriterium ausgesucht, wie wenig sie sich gegenseitig ausstehen konnten. Abgesehen davon waren sie auch so verschieden!
Na ja, nicht 'abgesehen davon', schließlich hatte das Eine mit dem Anderen ziemlich viel zu tun.
Tracey ließ ihren müden Blick über die Anwesenden schweifen und fragte sich, wie sie es nur hier aushielt. Die Antwort war einfach – wohin hätte sie sonst gehen sollen?
Nach ihrer Flucht von Zuhause war sie eine Weile alleine herumgeirrt, mit mehr Glück als Verstand, ehe sie schließlich Mr. Diggory begegnet war. Und der konnte, wenn er so weiter machte, bald ein kleines Flüchtlingslager eröffnen!

Tracey durchquerte den Wohnraum der Hütte mit schnellen Schritten und schlug gegen die hölzerne Tür, die mit einem Schlag (und einem knarzenden Geräusch) aufsprang und den Blick ins Badezimmer freigab. Hier gab es zwar kein fließendes Wasser, aber dafür etwas anderes, das sie sonst schmerzlich vermisste: Stille und Einsamkeit!
Erleichtert verriegelte sie die Tür hinter sich, drehte sich um und stützte die Hände auf das verdreckte Waschbecken, um sich im Spiegel zu mustern. Der war einer der wenigen Gegenstände in diesem Raum, den sie gesäubert hatten, um ihn benutzen zu können.
Das Mädchen, das aus dem Spiegel zurück blickte, wirkte erschöpft und blass. Tracey strich mit ihren Händen über den dunklen Zopf, der ihr über die Schultern hing und versuchte dabei, ihn weniger zerzaust wirken zu lassen.
Sie hatte sich die Haare gefärbt, um im Notfall nicht erkannt zu werden, doch alles in allem fand sie sogar, dass ihr dunkelbraune Haare ganz gut standen. Sie betonten ihre grünen Augen und ließen sie irgendwie... katzenhaft wirken. Das gefiel Tracey. Sie mochte Katzen.
Ein jähes Klopfen an der Tür ließ sie zusammen schrecken.
Sie hasste es, dass ständig jeder dem anderen auf die Pelle rückte und hatte deshalb auch kein schlechtes Gewissen bei der Laune, die sie zur Schau trug.
„Verschwinde!“, fauchte sie nur und kehrte dem Spiegel den Rücken.
„Lass mich doch mal rein“, ertönte eine helle Stimme, die so gar nicht zu der Männerstimme von Amos Diggory passen wollte, mit dem sie eigentlich gerechnet hatte.
„Alfie“, seufzte Tracey, kapitulierte und öffnete die Tür.

Ein Junge, klein für jemanden wie Tracey, die im Grunde erwachsen war, mit dunkelblonden Haaren und einer niedlichen Stupsnase betrat den Raum. Er hieß eigentlich Alfred, doch keiner war der Meinung, dies sei für einen Dreizehnjährigen angemessen und so hatten sie ihm prompt einen süßeren Spitznamen gegeben.
Tracey wusste, dass man mit Dreizehn eigentlich gar nicht mehr so klein war, doch das kümmerte sie nicht weiter. Vor zwei Jahren wäre er ein Erstklässler gewesen, wenn man ihn als Muggelstämmigen nicht vorher schon aussortiert hätte und sie, als damalige Siebtklässlerin, hatte Erstklässler als klein empfunden. Und damit war der Fall geklärt und Alfie eben klein. Punkt.
„Ich hasse es, wenn ihr euch gegenseitig fertig macht!“, sprach Alfie auch sofort den Grund für sein Kommen an.
„Das verstehst du nicht“, murmelte Tracey und merkte in Gedanken an, dass sie es ja selbst nicht richtig verstand.
„Weil ich zu klein bin, ja?“, gab der Junge herausfordernd zurück.
„Nein, weil du noch nicht das Glück hattest, in ein Haus eingeteilt zu werden!“
„Was hat das damit zu tun? Wir sind doch nicht auf Hogwarts.“
„Wir haben... sind... verschieden“, brachte Tracey stockend hervor und wusste selbst nicht, worauf sie eigentlich hinaus wollte.
Alfie hatte schließlich Recht; der Häuserkampf sollte doch langsam mal aufgehört haben. Doch darum ging es eigentlich gar nicht. Sie hatten so grundverschiedene Einstellungen, ganz besonders Tracey und Angelina, dass es an ein Wunder grenzte, dass sie sich noch nicht an die Gurgel gegangen waren.
Und das wiederum lag wohl hauptsächlich daran, dass Tracey noch nie bereit gewesen war, in der ersten Reihe zu stehen und ihre Meinung zu verkünden. Wenn sie wie Pansy wäre, hätte sie in manchen Situationen gewiss nach dem Zauberstab gegriffen!
„Jaah, vielleicht“, murmelte Alfred bedrückt und zuckte mit den Schultern, „Aber es ist trotzdem Blödsinn!“

Auch später, als es schon wieder dunkel geworden war, lag Tracey noch lange wach, um über ihr Gespräch mit Alfie nachzudenken. Wenn man das überhaupt als Gespräch bezeichnen konnte! Sie hatte ihn ja nicht einmal wirklich ernst genommen oder brauchbare Antworten gegeben.
Es war schwer, sich von allem loszumachen, was sie während ihrer Kindheit und Jugend gehört hatte, doch in manchem mochten die Anderen sicher recht haben.
Tracey hätte einem süßen Jungen wie Alfie nie den Zugang zu Hogwarts verwehrt, nur weil seine Eltern Muggel waren. Doch andererseits hätte sie sich auch niemals auf Potters Seite gestellt; was jetzt, wo er tot war, ohnehin irrelevant geworden war. Sie hasste Potter und nun auch die Todesser. Ein merkwürdiger Gedanke, wo sich doch die meisten auf die eine oder die andere Seite stellten. Doch sie hasste beide.
„Tracey!“, flüsterte eine Stimme leise und der Kopf des Mädchens schnellte herum.
Sie blickte in die dunklen Augen von Angelina Johnson, die nur vom schwachen Schein ihres Zauberstabs beleuchtet wurden, den sie in der Hand hielt. Alle anderen lagen bereits in ihren Schlafsäcken, träumten oder – in Amos' Fall – schnarchten vor sich hin.
„Was?“, stöhnte Tracey zurück.
„Komm mal mit raus, ich will mit dir reden!“
Mit einem weiteren Stöhnen kam die Dunkelhaarige auf die Beine.
Nicht, dass sie wirklich müde gewesen wäre; sie hatte nur wenig Lust, ihre Zeit mit Angelina zu verbringen. Zu oft endete das damit, dass sich die Mädchen gegenseitig Vorwürfe machten und sie sich vor der ehemaligen Gryffindor rechtfertigen musste.
Sie folgte dem Licht aus Angelinas Zauberstab durch die sonst sehr finstere Hütte, wobei sie nur mit ihren Zehenspitzen auftrat. Nach wenigen Schritten standen sie schon vor der verfallenen Holztür, die nach draußen führte.
Angelina drückte den schweren Riegel beiseite und glitt wie ein Schatten hindurch.

Ein paar Meter vom Eingang der kleinen Hütte entfernt markierte ein Steinmäuerchen die Grenze zum Wildland dahinter. Hier war es nicht mehr ganz so dunkel, denn der Mond war fast voll und beleuchtete den nahen Wald. Tracey fröstelte.
„Wird Zeit, dass der Frühling kommt!“, sagte sie zu niemand Bestimmtem, zerrte den dicken Reiseumhang, den sie nun praktisch Tag und Nacht trug, enger um sich und setzte sich neben Angelina auf die kleine Steinmauer.
„Was wolltest du?“, fragte Tracey, nachdem ein paar Augenblicke der Stille vergangen waren.
Angelina wandte sich zu ihr um und wirkte besorgt. Oder verunsichert. So genau wusste Tracey das nicht zu sagen.
„Ich hab raus gefunden, wo die Parkinson ist!“, presste sie nach kurzem Zögern hervor.
„Was?“, fragte Tracey bemüht kühl, doch innerlich spürte sie, wie ihr Magen einen nervösen Salto schlug.
„Du hast gesagt, du warst noch nicht bei ihr. Bei deinen anderen Freundinnen schon, aber bei ihr hast du es noch nicht versucht...“, versuchte Angelina, das Thema anzuschneiden, wurde aber sofort unterbrochen.
„Ja, weil ich weiß, dass es nichts bringt!“, fauchte Tracey empört, „Ich kenne sie! Daphne hat mich abblitzen lassen und Pansy war schon immer viel... viel mehr...“
„Radikaler?“, half Angelina nach und wagte es kaum, der ehemaligen Slytherin in die Augen zu blicken.
Tracey nickte langsam. Radikaler war so gut wie jedes andere Wort.
„Ein Versuch wärs trotzdem wert! Wir könnten jemanden gebrauchen, der... du weißt schon, mitkriegt, was los ist! Der uns helfen kann.“
„Nein, brauchen wir nicht!“, erwiderte Tracey heftiger, als sie es vorgehabt hatte, „Wir sind nicht dein bescheuerter Phönixorden, Johnson! Wir sind hier, um zu überleben und nicht, um einen auf Potters Armee zu machen, klar?“
Angelina funkelte sie wütend an, doch das war ihr egal. Sollte sie ruhig! Wenn sie meinte, ihr Leben für nichts aufs Spiel setzen zu müssen, bitteschön! Das war es doch, was die Anhänger des Hauses Gryffindor, diese Idioten, so ausmachte – Tracey jedenfalls hatte gelernt, auf ihr Leben Acht zu geben!
„Schön!“, sagte Angelina kalt und erhob sich von der steinernen Mauer, „War ja klar, auf Slytherin kann man eben immer zählen! Aus allem nur den eigenen Vorteil ziehen! Falls du trotzdem neugierig bist... Pansy Parkinson arbeitet jetzt im Zaubereiministerium und verlässt es jeden Tag, Punkt fünf Uhr, über den Besuchereingang!“

Und mit diesen Worten wirbelte sie herum und ließ eine verdatterte Tracey alleine in der Kälte sitzen.

* * *


Das war das erste richtige Kapitel - ich hoffe, es hat euch gefallen. Kommis? <3
@Laila Malfoy: Dankeschön! Freut mich, dass der Prolog schonmal gut ankommt und auch Tracey. Jep, das ist die Ironie dabei! Werf nen Slytherin in ne Situation, in der er sich eigentlich nie wieder finden würde und kuck, was passiert! :D


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