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Fanfiction

Andersdenken - Prolog

von Schlickschlupf

Die Muggel eilten sehr geschäftig durch die Charing Cross Road. Keiner von ihnen schien die düstere Holztür wahrzunehmen, über der ein altes Schild angebracht war, das bei jedem kleinen Windstoß leise quietschte. Auch dieses wurde einfach nicht beachtet. Als ob es gar nicht existierte.
Man hätte meinen können, dieser Eingang wäre gänzlich uninteressant, weil man den alten Kessel auf dem Schild, das über und über mit Schmutz bedeckt war, kaum noch erkennen konnte; doch von Zeit zu Zeit betraten seltsam gekleidete Leute das Haus. Die wussten natürlich, dass sich hinter der schmutzigen Fassade ein noch schmutzigerer Pub versteckte.

Der Tropfende Kessel war, wie im ganzen letzten Jahr schon, eher spärlich besucht und noch düsterer als früher. Das einzige Licht spendeten Kerzen, die auf den Tischen standen und an verstaubten Wandhalterungen brannten, sowie ein großes Feuer in einem Kamin, der in die von Ruß geschwärzte Wand eingelassen war.
Die Tür zur Straße hin und jene, die in den Hinterhof führte und den Eingang zur Winkelgasse darstellte, öffneten sich nur selten. Ab und zu huschte jemand herein oder hinaus und meist waren es Leute, die das Klischee erfüllten, das man von Gestalten hatte, die nicht ganz koscher waren. Nicht wenige von ihnen trugen einen schwarzen Umhang und hatten ihr Gesicht mit einer Kapuze verhüllt.
Einzig in einer Nische, gegenüber des Tresens, an dem Tom der Wirt gerade seine Gläser putzte, war die Stimmung alles andere als angespannt. Eine Gruppe Mädchen, die gerade noch im Hogwartsalter sein mochten, hatten sich dort am frühen Abend eingenistet. Seither waren sie immer lauter geworden und Tom, der Wirt, kannte auch den Grund dafür. Doch er beklagte sich nicht. Er hatte an ihnen schon mehr verdient, als an der Laufkundschaft der letzten zwei Wochen!

„Ich wollte ihn ausliefern, aber da hat es noch keinen interessiert!“, seufzte Pansy Parkinson zum gefühlt einhundertsten Mal und verpasste ihrem Mopsgesicht einen, wie sie glaubte, süßen Schmollmund, woraufhin Tracey Davis genervt die Nase rümpfte.
Sie wusste wirklich nicht, wie oft Pansy dieses Ich-wusste-es-von-Anfang-an-und-keiner-wollte-auf-mich-hören-Gezeter noch wiederholen wollte, doch so langsam fiel sie ihr damit ganz gehörig auf die Nerven.
Kein Wunder, dass Draco schon vor einer halben Stunde mit sehr gemischter Laune Reißaus genommen hatte!
„Und dabei-“, fing Pansy schon wieder an und dieses Mal schlug Tracey wirklich mit der flachen Hand auf den alten Tisch, woraufhin ihre Freundin überrascht blinzelte und schwieg.
„Im Ernst, Pansy, wir wissen es!“, erklärte Tracey mit entschuldigendem Blick, „Meinst du nicht -.“
Doch viel weiter kam sie nicht, denn plötzlich tauchte die Dritte im Bunde wieder auf.
„Danke für eure Hilfe!“, fauchte Daphne Greengrass, ein zierliches Mädchen mit straßenköterblonden Haaren, das einen Berg Gläser auf ihren Armen balancierte und sie schließlich mit einem gewaltigen Maß an umher spritzendem Alkohol auf das kleine runde Tischchen knallte.
Schon ohne den bösen Blick, den Daphne jetzt zur Schau stellte, hätte sie sehr zickig gewirkt. Doch nach sieben Jahren gemeinsamer Schulzeit ließen die Freundinnen sich davon nicht mehr beirren.
„Bist doch super alleine klargekommen“, erwiderte Tracey amüsiert und griff nach dem erstbesten Glas.
Daphne und Pansy taten es ihr gleich und alle drei erhoben ihre Gläser feierlich, ließen sie mit einem lauten Klirren aneinander stoßen und leerten daraufhin den darin enthaltenen Feuerwhiskey in einem Zug.

Gerade eine Woche war es nun her, dass die Schlacht von Hogwarts ihr jähes Ende gefunden hatte. Nicht, dass Tracey, Pansy oder Daphne tatsächlich dort gewesen wären – man hatte sie rechtzeitig evakuiert und so vermieden, dass sie irgendwem zum Opfer fielen oder auch nur den Schrecken eines durchlebten Krieges verarbeiten mussten.
Zumindest dafür musste Tracey ihrer Freundin danken, denn wenn Pansy in der Großen Halle nicht lautstark gefordert hätte, dass man Potter sofort dem Dunklen Lord übergab, hätte sich wohl keiner die Mühe gemacht, dem kompletten Haus Slytherin den Abmarsch zu befehlen! Und wie unglaublich mutig sie gewesen war, diese Forderung vor allen Schlammblütern laut auszusprechen, musste wohl gar nicht erst erwähnt werden.
Doch heute Nacht war egal, ob sie nun persönlich dabei gewesen waren oder nicht; man fühlte sich, als hätte man höchst persönlich den Sieg errungen und nur darauf kam es an!
„Auf Potter, den Jungen, der endlich gestorben ist!“, rief Pansy überschwänglich und hob das nächste Glas.
Erneut prosteten sie sich zu und dass ihnen niemand widersprach, zeigte deutlich, wie sehr sich die Zeiten geändert hatten.
An diesem Abend tranken sie noch auf allerlei andere Dinge: Auf den Frieden, auf die Dummheit Dumbledores und, nachdem sie vom Nachbartisch aus doch ein paar angewiderte Blicke kassiert hatten, auch auf den Dunklen Lord höchstselbst.
Nur, um noch einmal klarzustellen, auf wessen Seite man hier stand! Und vielleicht auch ein wenig, weil Provokation eine feine Sache war.

Tracey blinzelte und versuchte, Daphne zu fokussieren, doch das Bild verschwamm immer wieder und nur mit Mühe konnte sie die Augen auf ihre Freundin gerichtet halten. Es war ohnehin so unglaublich düster, dass sich nur die hellen Lichtpunkte der Kerzen wirklich gut in Traceys Gehirn einbrannten; alles andere wirkte wie ein seltsam verwischtes Gemälde.
Das kleine Tischchen war nun über und über mit leeren Whiskeygläsern gefüllt und Pansy sah aus, als würde sie jeden Augenblick eindösen oder sterben.
„...jedenfalls gibt’s da bald wieder was su feiern!“, lallte Daphne gerade lachend und fuchtelte mit einer Hand vor Traceys Gesicht, um deren Aufmerksamkeit zu erregen.
„Was denn?“, fragte die überrascht, ohne zurück zu zucken, denn dafür fehlten ihr im Augenblick die Reflexe.
„Na, Malfoy natürlich!“, rief Daphne begeistert aus und damit war sogar Pansy, die bislang leicht geschielt hatte, mit einem Schlag wieder hellwach, „Weil... is das su glauben, der soll doch meine Schwester heiraten! Un Astoria is gar nich so begeistert... überhaupt nich...!“
„Halt, warte!“, kreischte Pansy entzückt, obwohl Tracey nicht einschätzen konnte, ob sie wirklich entzückt war, eine Neuigkeit aus erster Hand zu erfahren oder ob sie vielmehr ihre Panik überspielte, sich nicht selbst Malfoy geangelt zu haben, „Nochmal! Ausführlich - ich will die GANZE Geschichte!“

*


An alles, was darauf folgte, konnte sich Tracey Davis am nächsten Morgen nicht mehr erinnern. Ihr war schlecht und sie spürte, wie ihr Herz wie wild klopfte, während der Geschmack in ihrem Mund noch an die Getränke erinnerte, die sie am Vortag geleert hatte. Oder eher an irgend etwas zwischen Alkohol und toter Katze. Dabei trank sie normalerweise selten Alkohol! Es war eine Ausnahme gewesen und so, wie sich ihr Kreislauf nun anfühlte, würde sie diese Sache nicht zu schnell, vielleicht sogar nie mehr, wiederholen.
Tracey hätte weit weniger Gedanken an ihren Zustand verschwendet, wenn sie gewusst hätte, dass der letzte normale Tag in ihrem Leben gerade angebrochen war.
Doch so verbrachte sie ihre Zeit nur damit, sich selbst zu bemitleiden.

Das blonde Mädchen seufzte. Sie lag auf ihrem weichen Bett, die Knie angezogen und den Blick starr zur Decke gerichtet. So hatte sie im Grunde schon den ganzen Tag verbracht, während sie spürte, wie sie langsam wieder nüchtern wurde und das Zimmer, in dem sie lag, musterte.
Es war natürlich ihr Eigenes, groß und hübsch, doch dabei eher spartanisch eingerichtet. Die Wände waren in einem schlichten weiß gehalten, der Schrank, die Kommode und ihr kleiner Schreibtisch unter dem Fenster aus gewöhnlichem Holz und auch sonst deutete nichts auf übertriebene Lebensumstände hin.
Tracey wusste, dass das Zimmer von Pansy größer war und das von Daphne sogar goldfarbene Wände hatte, doch so viel Luxus brauchte sie gar nicht. Zumindest, so lange sie ihre Freundinnen nicht zu sich nach Hause einlud. Sie war schon immer mit weniger zufrieden gewesen, so lange sie sich im Hintergrund halten konnte.
Der Himmel, den sie durch das große Fenster sehen konnte, wenn sie den Kopf ganz langsam nach links drehte, strahlte in einem wolkenlosen blau. Selbst das Wetter war glücklich! Doch Tracey hatte da so ihre Zweifel.
Schön, gestern hatte sie mit ihren Freundinnen getrunken und gescherzt, sogar gefeiert, doch eigentlich war ihr gar nicht nach Jubeln zumute gewesen. Tracey konnte das Gefühl, das sie ergriffen hatte, nicht richtig beschreiben und doch ließ es sie nicht mehr los. Wie eine drohende Gewitterwolke, die sie zwar noch nicht sehen, aber durchaus spüren konnte.
Wie ihr Zimmer, das zwar groß war, aber nicht luxuriös, gehörte auch Tracey zwar zur guten Gesellschaft, nicht aber zur absoluten Oberschicht. Und das war es, was ihr ein flaues Gefühl in der Bauchgegend bescherte – oder war das nur ihr Magen, der gegen die Mengen an Alkohol rebellierte?
Langsam hob Tracey ihren rechten Arm senkrecht in die Höhe und musterte ihre Hand. Blass und schmal, wie die eines Mädchens mit zarten siebzehn Jahren eben. Ganz normal, wie immer. Sie war noch immer die Selbe. Eine Slytherin, die gerade beinahe ihren Schulabschluss gemacht hätte.
Also was wollte nun diese bescheuerte Gewitterwolke in ihren Gedanken?

Und dann, gerade als sie dachte, was für ein Glück sie doch hatte, ihre Familie und ihre Freunde zu haben; dass sie in Kreisen lebte, in denen sie gänzlich außer Gefahr sein würde, hörte sie ein fernes Klopfen, das einen Gast an der Haustür ankündigte.
Ihre Hand, die eben noch vor ihren Augen geschwebt hatte, erschlaffte und fiel wieder zurück an ihre Seite.
Schritte waren zu hören und dann ein Gewirr von Stimmen. Dumpf klangen sie durch die Decke, denn ihr Zimmer lag direkt über dem Hausflur, in dem sich nun zwei Männer mit ihrer Mutter unterhielten.
„Mrs. Davis?“, fragte eine tiefe Stimme und direkt darauf folgte schon die scharfe Antwort ihrer Mutter.
„Nein - Burke! Ich habe mich von ihm getrennt, wie Ihnen nicht entgangen sein sollte!“
„Natürlich, natürlich. Sicher, nachdem Sie die Wahrheit herausgefunden haben, nicht wahr?“, sagte die Männerstimme verständnisvoll, ganz als ob ihr Besitzer gerade eine Wohltat für die Menschheit ausführte.
„Ja“, schnappte Mrs. Burke schnell den Faden auf, „Genau! Nachdem ich erfahren habe, dass er mich hinters Licht geführt hat. Mein Schwiegervater, ein Muggel! Sie können sich vorstellen -.“

Das Mädchen schnaubte verächtlich. So konnte man die Sache natürlich auch drehen. Tatsächlich hatten sich ihre Eltern aus den simplen Gründen getrennt, aus denen sich viele Menschen trennten: Meinungsverschiedenheiten, Eheprobleme... Sie wollte es eigentlich gar nicht so genau wissen.
Aber ihrer Mutter kam es natürlich gut zupass, dass sie es sich so drehen und ihren ach so feinen Ruf als Reinblüterin behalten konnte. Natürlich war sie all die Zeit hinters Licht geführt worden und hätte das Ministerium schon früher eine Offenlegung der Blutstati verlangt, wäre es nie so weit gekommen!
Etwas, wovon nun auch ihre Tochter nur profitieren konnte.

„Ja, sicher“, unterbrach die zweite Männerstimme, „Sie haben richtig gewählt, Madam. Sehr richtig. Doch sicher haben sie von der Notwendigkeit gelesen, den Blutstatus zu registrieren, oder?“
„Reinblut!“, antwortete ihre Mutter wie aus der Pistole geschossen.
„Das haben wir bereits vermerkt. Wir sind wegen Ihrer Tochter, Miss Tracey Davis, hier!“

Kaum wurde ihr Name erwähnt, spürte Tracey, wie ihr nun schneller pochendes Herz in die Hose sank. Es war, als wäre sie versehentlich in eine der Trickstufen getreten, die in Hogwarts auf arglose Erstklässler lauerten; vermeintlich fester Boden entpuppte sich als ein tiefes Loch. Sie waren wegen ihr hier?
Tracey spürte, wie die Panik langsam ihren Rücken hoch kroch und sie setzte sich so schnell auf, dass helle Punkte vor ihre Augen traten. Schlecht war ihr doch ohnehin schon.
Mit vor Aufregung hämmerndem Herzen umklammerte die Blondine ihre Decke und versuchte, der Unterhaltung weiter zu lauschen, doch die Sprechenden schienen sich in Richtung Salon zu bewegen und die Stimmen wirkten immer gedämpfter.

„Reine Formsache!“, drang die tiefe Stimme des ersten Mannes zu ihr hoch, nachdem sie mehrere Sätze nicht verstanden hatte, „Es ist nur so, dass ein Schlammblut im Ministerium registriert werden muss. Wir erledigen das in Form eines kleinen Verhörs, damit wir mehr über die Umstände erfahren können. Nur so können wir den Überblick behalten und die Sache im Zaum halten - das verstehen Sie doch sicher?“

Tracey spürte, wie sie von der Übelkeit überrollt wurde. SCHLAMMBLUT? Ihr Herz legte einen Schritt zu und galoppierte nun unter ihrer Brust, während sie sich langsam und wie gelähmt von ihrem Bett erhob.
Wieso hatte sie nie daran gedacht? Natürlich war sie nicht in Sicherheit! Sie war es nie gewesen. In Slytherin hatte sie nie an die große Glocke gehängt, dass ihr Großvater ein Muggel gewesen war; es war sicherer, wenn man schlicht für ein Reinblut gehalten wurde.
Sie versuchte, ihren Atem unter Kontrolle zu bringen und dem Gespräch weiter zu folgen, während sie wie in Trance durch ihr Zimmer schlich.
Vom Halbblut zum Schlammblut und das nur wegen einer dummen Gesetzesänderung!
Ihr Leben auf den Kopf gestellt!

„Sie können gerne selbst mit ihr sprechen, sie ist oben!“, drang die Stimme ihrer Mutter durch die Decke, „TRACEY? KOMM DOCH BITTE MAL RUNTER!“

Wie hatte das passieren können? Tracey blieb wie versteinert stehen und dachte für einen Augenblick daran, der Aufforderung ihrer Mutter zu folgen; doch dann schüttelte sie eilig den Kopf, wie zu sich selbst.
Tracey war nicht nicht dumm! Nicht umsonst hatte der Sprechende Hut sie nach Slytherin gesteckt! Neben der Gabe, aus vielem den eigenen Vorteil zu ziehen, zeichnete die Mitglieder dieses Hauses vor allem ihre Schlauheit aus. Und die List, wobei Tracey sich selten weniger listig gefühlt hatte.
Sie hatte sich die ganze Zeit blenden lassen, doch nun traf sie die Erkenntnis wie ein Pfeil: Sie blieb nicht vom Gesetz verschont, weil sie Todesser kannte. Weil sie in Slytherin gewesen war. Weil sie ihre Freizeit mit Leuten wie Pansy Parkinson und Draco Malfoy verbracht hatte. Weil ihre Mutter ein vorbildliches Reinblut war.
Das alles waren keine Gründe, sie zu verschonen, denn sie war es nicht!
Sie war ein Halbblut. Und die neuen Gesetze forderten, dass Muggel im Stammbaum eines Halbbluts mindestens drei Generationen zurückliegen mussten, was ihr sogar diesen halbwegs guten Status nahm. Was sie schlicht zum Schlammblut machte!
Und sie wusste, was mit Schlammblütern passierte!

Tracey setzte sich in Bewegung, ohne länger darüber nachzudenken. Sie durchquerte ihr Zimmer, riss ihren Schrank auf und griff nach dem erstbesten Umhang, den sie zu fassen bekam. Der hohe Spiegel an der Innenseite ihrer Schranktür zeigte ein blasses, blondes Mädchen, das erschrocken drein blickte, doch Tracey hatte keinen zweiten Blick für ihr eigenes Spiegelbild übrig. Sie schnappte sich ihren Zauberstab von der Kommode und fand nicht einmal die Zeit, sich zu fragen, was zum Teufel nun in sie gefahren war, so kopflos zu handeln. Noch nie hatte Tracey sich ihrer Mutter widersetzt oder rebelliert.
Schritte erklangen auf der hölzernen Treppe und näherten sich dann, über knarzende Dielen hinweg, ihrem Zimmer.
Sie hatte keine Idee und kein Ziel, wusste nicht, wohin sie sollte. Doch panisch, ängstlich und völlig aufgelöst umklammerte sie ihren Zauberstab und drehte sich auf der Stelle.
Das Letzte, was Tracey hörte, als sie verschwand, war die Stimme ihrer Mutter.
„Ich hoffe doch, Sie nehmen zur Kenntnis, dass ich die Gesetze des Ministeriums achte und ganz offensichtlich ernst nehme?“
Dann folgte das unangenehme Gefühl, mit aller Gewalt in einen viel zu engen Schlauch gepresst zu werden und Tracey disapparierte.

____________

So, das wäre das erste richtige Kapitel, auch wenn es nur ein Prolog ist. Der Rest spielt dann etliche Zeit später.
Ich bin jetzt erst einmal gespannt auf ein paar Kommentare! <3 Gefällt euch der Anfang? Welche Erwartungen / Wünsche habt ihr? Sonst noch was?
Hibbelige Grüße, euer Schlickschlupf!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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