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Fanfiction

Der Orden des Phönix - Begegnung

von Filius Ravenclaw

[i]@Dolohow: Schön, dass auch dir meine FF gefällt und danke für den Kommi. Bin gespannt, was du von diesem Chap hältst.[i/]
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Kapitel 5 - Begegnung


Tom war Reinblüter, der einzige ihrer kleinen Clique. Sein Vater war eingebürgerter Kanadier, der auf Hogwarts Alte Runen unterrichtete. Tom hatte den Namen seiner Mutter, ohne bestimten Grund, wie er selbst sagte. Jack jedoch vermutete, dass seine ehrgeizigen Eltern, die für ihn eine Karriere im Zaubereiministerium vorgesehen hatten, ihm diesen Namen gegeben hatten, weil die MacMillans eine in ganz England bekannte und angesehene Familie waren. Toms Mutter arbeitete beim Tagespropheten, sein Großvater war Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit, ein sehr prestigeträchtiger Posten. Tom schien keine Abneigugen zu haben, dem Berufswunsch seiner Eltern nachzukommen. Er strebte eine Karriere in der Abteilung für magisches Recht an, und Jack hatte keine Zweifel, dass er es mit seinen Beziehungen und Schulnoten dabei auch weit bringen können würde. Tom spielte seit der vierten Klasse in der Quidditchmannschaft von Ravenclaw, und seine Leistungen in diesem Sport waren sehr unterschiedlich. Es mangelte ihm zwar nicht an Zuversicht und Selbstvertrauen, aber trotzdem gab es Spiele, in denen er die einfachsten Pässe nicht fangen konnte, während er an anderen Tagen einen Quaffel nach dem anderen in den gegnerischen Ringen unterbrachte.

Auch Dylan interessierte sich für Quidditch, hatte es jedoch nie in die Hausmannschaft geschafft, auch wenn er manchmal beim Training dabei war oder kranke oder verletzte Spieler vertrat. Er hatte in fast allen Fächern hervorragende Noten, seine einzige Schwäche war vielleicht Zauberkunst. Trotzdem würde er mit seinem Abschlusszeugnis gute Chancen haben, als Unsäglicher in die Mysteriumsabteilung zu kommen, was momentan sein Plan war. Er hatte einige merkwürdige Angewohnheiten und Interessen, die bei diesem Beruf wahrscheinlich sogar hilfreich sein würden, bei vielen Mitschülern jedoch auf Unverständnis stießen. Und Jack musste zugeben, dass er nachvollziehen konnte, dass Dylan dank mehrerer seltsamer Eigenschaften allgemein als seltsam galt.

Luke war von ihnen allen der ruhigste. Seine positive Einstellung gegenüber allen Mitschülern hätte ihn vielleicht nach Hufflepuff gebracht, würde sie nicht von seinem Lerneifer übertroffen werden. Jack konnte sich darauf verlassen, dass er von Luke immer die Hausaufgaben bekommen konnte, auch wenn dieser es nicht gerne sah, dass von ihm abgeschrieben wurde, weil das ja gegen die Schulregeln verstieß, was Luke selbst nie machen würde. Jack war sich ziemlich sicher, dass Luke in seiner gesamten Schullaufbahn noch nie Hauspunkte verloren hatte, von Strafarbeiten oder Nachsitzen gar nicht erst zu reden.

Alles, was Jack sich in seinen Gedanken zu seinen Freunden zusammensammelte, konnte ihm Emily wenig später erzählen. Sie waren mittlerweile dabei angekommen, dass sie mit Legilmentik die Gedanken des anderen lesen konnten, wenn dieser sich darauf konzentrierte, als würde er sie aussprechen wollen. Mit Desillusionierungszaubern hatten sie dagegen allerdings beide noch keine Fortschritte gemacht, sodass die Spinnen und Käfer, die sie zum Üben verwendeten, alle vollkommen sichtbar in die Ecken des Klassenzimmers verschwanden, nachdem sie sie freiließen. Und das, obwohl sie einen großen Teil ihrer freien Zeit dafür aufbrachten, diese Zauber zu üben.

Und das wurde langsam zum Problem. Jacks Freunde fanden es seltsam, wie wenig Zeit er mit einem Mal mit ihnen verbrachte und wie oft er spät abends in den Gemeinschaftsraum kam und noch Hausaufgaben abschreiben musste. Als er Emily darauf ansprach, dass sie vielleicht Verdacht schöpfen könnten, wenn sie sich weiterhin so oft trafen, sagte diese: "Ja, ich weiß, dass das ein Problem ist. Ist bei mir auch so, ich wollte heute sowieso mit dir darüber reden. Kate wollte wissen, wieso ich so viel Zeit mit dir verbringe. Ich habe gesagt, dass du mir in Zauberkunst hilfst, und sie hat mir das nicht geglaubt und vermutet, dass ich mit dir zusammen bin." Jack lachte. "Ich habe mich vor einer Antwort gedrückt, aber heute werde ich ihr sagen, dass das stimmt." "Was?", entfuhr es Jack. "Das ist die perfekte Ausrede. Wenn wir ein Paar sind, können wir so viel Zeit miteinander verbringen, wie wir wollen, ohne dass wir uns dafür rechtfertigen müssen. Wenn du nicht vorhast, etwas mit einer anderen anzufangen, dann steht dem ja nichts im Wege." "Nein, habe ich nicht vor.", sagte Jack wahrheitsgetreu. "Aber bist du nicht mit diesem Howard zusammen?" "Ich habe gestern mit ihm Schluss gemacht. Er hat sich darüber aufgeregt, wie wenig Zeit ich für ihn habe. Und das hier ist mir wichtiger als diese Beziehung. Er war überhaupt äußerst stark auf der Seite des Regimes, das hat mich schon lange gestört. Ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, der sich wegen seines reinen Blutes besser fühlt als ich." "Also sind wir offiziell jetzt ein Paar?", fragte Jack. "Spricht ja nichts dagegen.", sagte Emily und da Jack dem nichts mehr entgegenzusetzen hatte, hatte er das nächste Mal, als er von seinen Freunden gefragt wurde, wieso er so viel Zeit mit Emily verbrachte, eine plausible Erklärung, mit der sie sich endgültig zufrieden gaben.
Der Oktober verstrich und als Halloween kam, beherrschten Jack und Emily Legilmentik zumindest so gut, dass sie damit beginnen konnten, Okklumentik zu üben. Abwechselnd versuchten sie, in den Geist des anderen einzudringen, der dies mit Okklumentik zu verhindern versuchte. Aus diesen Auseinandersetzungen ging meistens Emily als Siegerin hervor, die mit Okklumentik kaum Probleme hatte. Sie begannen, in Fächern, in denen sie nur zuhören mussten, weiterzuüben, was vor allem in Alte Runen ziemlich gut funktionierte, da Mr Smith sich nicht sehr auf die Schüler konzentrierte. Jack konnte mittlerweile kleine Insekten unsichtbar und wieder sichtbar machen, war aber immer noch weit davon entfernt, das ganze bei sich selbst anzuwenden.

Am Wochenende, das auf Halloween folgte, wurden die Schüler im siebten Jahrgang mit einem Ausflug in das Zaubereiministerium dazu ermutigt, dort doch eine Karriere zu beginnen. Emily entschuldigte sich bei Jack mehrmals für ihren Onkel, der sie durch das Zaubereiministerium führte und nicht müde wurde, zu betonen, welch tolle Arbeit das Ministerium doch unter der Führung Voldemorts doch leistete. Schließlich verabschiedete er sich von den Schülern: "Es war mir eine Freude und ich hoffe, ich werde viele von euch in einem Jahr wiedersehen, wenn ihr euch hier um einen Job bewerbt. Jetzt bleibt bitte noch hier. Euch wird die Ehre zuteil, Lord Voldemort höchstpersönlich zu treffen. Jack und Emily sahen sich an, beiden stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Nur mit Mühe gelang Jack der Versuch, sich den Schrecken, den er verspürte, nicht anmerken zu lassen.

Es war beinahe unmöglich, dem Drang zu widerstehen, aus dem Raum zu stürmen und das Ministerium zu verlassen. Aber irgendwie schafften Jack und Emily es, dort zu bleiben, bis Voldemort kam. Jacks Herz schlug wild, als er den Raum mit großen Schritten durchschritt und sich dann zu den Schülern umdrehte. "Willkommen ... im Ministerium.", sagte er mit ruhiger und sanfter Stimme. Er ließ seinen Blick über die Gruppe von Schülern vor ihm schweifen. Einer der beiden Männer, die ihm gefolgt waren, wies die Schüler an, sich in einer Reihe aufzustellen, mit dem Gesicht in Voldemorts Richtung. "Ihr ...", sagte dieser. " ... seid die Zukunft dieses Landes." Er ging auf den ersten in der Reihe zu und sah ihn sich an. "Ihr werdet bald sieben Jahre schulischer Ausbildung hinter euch haben." Er war bei der zweiten in der Reihe. Jack zählte die Schüler vor ihm und fand heraus, dass er der siebte in der Reihe war. "Jetzt steht ihr vor der Entscheidung, was ihr nach der Schule machen werdet." Er machte einen weiteren Schritt. Jack dachte an den Zauberstab, der sich griffbereit in seinem Umhang befand. "Und egal, wofür ihr euch entscheidet, ich bin mir sicher, ihr werdet diesem Land - und damit mir - einen großen Dienst erweisen." Er stand vor der vierten. "Avada Kedavra" wäre die Zauberformel, die dem Wahnsinn ein Ende setzen würde, überlegte Jack. "Dennoch würde es mich ganz besonders freuen, wenn ihr euch für eine Karriere im Zaubereiministerium entscheidet." Vor dem fünften. Jack erinnerte sich an den Zeitungsartikel, an den misslungenen Anschlag. Nein, heute nicht. Heute war nicht der Tag, an dem sie es tun würden. Und als Voldemort vor Luke trat und Jack wusste, dass er der nächste sein würde, wurde die Angst, die er verspürt hatte, seit dieser Mann den Raum betreten hatte, zur Panik. Seine Beine drohten, nachzugeben und einzuknicken, sein Herz schlug rasend schnell und eine Übelkeit überkam ihn, dass er meinte, sich gleich übergeben zu müssen. Was, wenn er es spürte? Was, wenn er ihm die Furcht aus dem Gesicht las? Was, wenn er mit Legilmentik in seinen Geist eindrang? Es hätte keinen Sinn, sich dagegen zu wehren. Und dann wurden alle Gedanken vertrieben, als der Mann, den er töten wollte, vor Jack trat und die roten Augen in die seinen blickten. Jack sah, wie sich der schmale Mund bewegte, nahm aber die Worte, die gesprochen wurden nicht wahr. Es schien ein Ewigkeit zu dauern, aber dann ging er weiter zu Dylan. Jack atmete aus. Er hatte unbewusst den Atem angehalten. Dennoch fielen Anspannung und Angst erst von ihm ab, als Voldemort einige Zeit später den Raum verließ.

Nachdem sie das Ministerium verlassen hatten, wurde es den Schülern freigestellt, mit Flohpulver nach Hause zu reisen und dort den Rest des Tages zu verbringen, wenn sie zu einem vereinbarten Zeitpunkt wieder in Hogwarts eintreffen würden. Jack hatte dies jedoch abgelehnt. Er wollte nicht mit seinen Eltern reden. Sollte er auffliegen, wäre es das beste, wenn er mit ihnen gar nichts mehr zu tun hatte. Er wollte sie in keinster Weise dort hineinziehen. Luke, Tom und Emily hatten jedoch zugesagt und so kehrte Jack zusammen mit Dylan und einigen wenigen anderen gleich nach Hogwarts zurück.

Jack schaffte es nach einer Partie Zaubererschach, Dylan unter dem Vorwand loszuwerden, dass er noch Hausaufgaben für Zaubertränke zu erledigen hatte. In der Bibliothek angekommen ging er jedoch nicht in die Tränkeabteilung, sondern zu den alten Ausgaben des Tagespropheten, die er zwar schon einmal angesehen hatte, jedoch noch einmal genauer durchlesen wollte.

"Hab ich dich doch endlich gefunden." Jack blickte von der alten Zeitung auf. Es war Emily. "Hi", begrüßte er sie. "Wie war es daheim?"
"Ich war nicht bei mir zu Hause, sondern bei meinem Großvater. Und sie mal, was ich von dort ... äh ... ausgeliehen habe." Sie griff in ihre Tasche und holte zwei kleine Glasscherben heraus.
"Was ist das?", fragte Jack. "Ein Zweiwegspiegel. Die sind ziemlich selten, aber mein Großvater hat mir mal gezeigt, wie sie funktionieren. Die hier lagen bei ihm daheim im Keller rum, er wird nicht merken, dass sie weg sind. Wir können damit reden, egal wie weit wir voneinander entfernt sind. Ich dachte mir, die sind nützlich, weil wir ja in unterschiedlichen Häusern sind."
Sie gab ihm einen der Spiegel und er steckte ihn ein. Dann sagte er: "Ich möchte dir etwas zeigen. Ich habe mir die alten Tagespropheten nochmal angesehen. Und sieh dir das an." Er zeigte ihr das Bild einer jungen Frau. "Das ist Nymphadora Tonks, gesucht wegen versuchten Mordes an Voldemort, tot oder lebendig. Sie war damals dabei, bei dem missglückten Anschlag. Sie war die meistgesuchteste Hexe des Landes. Ihr Fahndungsphoto ist in jeder Ausgabe des Tagespropheten zu sehen, bis zu einer ein knappes halbes Jahr nach dem Anschlag. Danach kommt sie nie wieder vor."
"Sie haben sie geschnappt?", fragte Emily.
"Genau das glaue ich eben nicht. Alle anderen Mitglieder des Phönixordens, nach denen gefahndet wurde, haben sie gefunden. Sieh dir das an, oder das. Sie haben Beweisfotos von den Leichen in der Zeitung veröffentlicht. Und so eines gab es nie von Nymphadora Tonks."
"Du meinst sie ist ihnen entkommen?"
"Ja. In einer Ausgabe wird erwähnt, dass sie ein Metamorphmagus ist. Das ist natürlich hilfreich, wenn man auf der Flucht ist."
"Und was willst du jetzt tun?"
"Wenn wir sie finden, dann kann sie uns vielleicht helfen. Vielleicht hat sie eine Erklärung, wieso das mit den Todesflüchen nicht funktioniert hat."
"Wie willst du sie finden, wenn es das Ministerium und Er in all den Jahren nicht geschfft haben?"
"Sie wollte nicht gefunden werden. Wir sind auf ihrer Seite."
"Und das weiß sie nicht. Außerdem wissen wir nicht einmal, ob sie noch lebt."
"Diese Frau war vielleicht 30 Jahre alt. Das heißt sie wäre jetzt um die 80. Das ist zwar alt, aber es gibt viele Hexen, die so alt werden."
"Trotzdem, wie willst du sie finden?"
"Das weiß ich nicht. Aber wir sollten es zumindest versuchen."

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So, das war Chap Nummer 5. Für Kommis bin ich immer dankbar.


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