von Testhrus
Von Bellatrix gedehmütigt, nahm er sich vor Rache zu nehmen. Also ersann er sich einen Plan, denn
sie wollte ihn. Sie begehrte ihn. Sie war ihm hörig. Sie vergötterte ihn. Sie war in ihn verliebt.
Seine beste Todesserin wollte ihn ganz nah bei sich haben. Wollte ihn in sich haben.Aber dieser Traum würde sich wohl nie erfüllen. Und dennoch war es der einzige Traum, an den sie sich klammerte um im Notfall einen Dementoren abwehren zu können.
Gerade war sie auf dem Weg zu ihm, als Severus Snape das Badezimmer verließ. Die ging an ihm vorbei und trat die Treppe hinunter um ihrem Meister zu begegnen.
„Bellatrix.“ herrschte dieser sie an.
„Ja mein Lord.“ antwortete sie und lies sich sofort auf die Knie fallen um sich angemessen zu verbeugen.
„Ich muss für einige Zeit weg. Du erstattest mir nach meiner Rückkehr Bericht.“
Fragend und unsicher sah sie zu ihm auf.
„Sicher mein Lord?“
„Würde ich es dir sonst Befehlen?“ rauschte er sie an.
„Nein, mein Lord.“ sagte sie unterwürfig und senkte ihren Blick.
„Dann tu, was ich sage, oder du wirst meinen Zorn zu spüren bekommen. Cru-“
Die Tür sprang auf und ein weiterer Todesser kam herein.
„Ich bitte untertänigst um Verzeihung mein Lord, falls ich euch gestört haben sollte, aber der Moment ist jetzt da. Es wäre unpassend...“
Doch der Lord hob seine Hand und sein Diener verstummte sofort. Der dunkle Lord drehte sich um und besah sich seinen Diener. Dann schritt er an ihm vorbei, drehte sich kurz noch einmal um und meinte.
„Crucio.“
Doch er hörte nach einer knappen Sekunde auf und ging. Der Schmerz breitete sich nicht aus, obwohl der Todesser gekrümmt da lag. Es war einfach wie ein schmerzhafter Fausthieb auf jeden Zentimeter seines Körpers. „Dafür, dass du mich gestört hattest.“
Severus Snape hatte das Badezimmer gerade verlassen. Er hatte sich zurecht gemacht und seine Haare, sowie den Rest seines Körpers gewaschen. Danach hatte er sorgfältig wie immer seine Haare eingefettet, damit sie nicht austrocknen würden. Man konnte also keinen Unterschied zu vorher feststellen.
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