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Fanfiction

Hermine - Ein Neubeginn

von MissHypocrisy

"Ich..ich habe gesagt ich überlege es mir bis heute Abend"
Harry Potter und seine Frau wirkten wie erstarrt.
"Hermine..", begann er auf seine beste Freundin einzureden, doch Ginny legte eine Hand auf seinen Arm und unterbrach ihn sanft.
"Harry, lass sie", sie wandte sich an Hermine "Du hast es längst entschieden, oder?", fragte sie traurig.
Die brünette junge Frau nickte schuldbewusst.

"Ich muss hier weg..für Rose und Hugo. Wir müssen neu anfangen, fern von dieser Wohnung..einfach ganz woanders..bitte versteht das doch!"
"Du tust es nicht für Hugo oder Rose, du läufst davon!", rief Harry laut, doch wieder griff Ginny ein.
"Wir werden versuchen es zu verstehen, Mine, aber für uns ist es auch nicht einfach. Wir werden es hassen euch nicht jederzeit zu sehen..Mum und Dad werden es nicht gutheißen."
"Ich weiß"
"Hermine, bitte", begann Harry jetzt wieder "du bist die Schwester, die ich nie hatte..du und die Kinder ihr seid alles was noch von Ron.."
Er stockte als er ihr schmerzerfülltes Gesicht sah.
Sie war viel zu dünn, die Wangen eingefallen. Die Trauer hatte ihrem Gesicht scharfe Züge verliehen, das Haar hin nachlässig und struppiger als je zuvor in ihr Gesicht.
Sie schwiegen.

Jeder in Gedanken bei Ron.
Harrys bester Freund, Ginnys Bruder, Hermines Ehemann und Vater ihrer Kinder.

"Und willst du Rose einfach so von Hogwarts nehmen?", fragte Ginny schließlich.
Hermine schüttelte müde den Kopf.
"Das ist zur Zeit die einzige Konstante in ihrem Leben. Es wäre grausam sie jetzt einfach dort rauszureissen, sie hat Freunde gefunden. Hogwarts ist ihr zweites Zuhause, wir alle wissen wie das ist."
"Und Hugo?"
"Er wird eben ein Jahr später anfangen. Er ist einfach noch nicht so weit..ich..kann ihn jetzt noch nicht fortschicken, er hängt sehr an mir."
"Und in den Ferien werden beide bei dir sein"
Hermine hörte den leisen Vorwurf ihrer Freundin.
"Ja, natürlich, ich bin ihre Mutter!"
"Aber wir alle sind eine Familie"
"Ja, Ginny und wir sind außerdem Hexen und Zauberer. Wir haben Kamine und können apparieren, wir besuchen England und euch so oft es geht, das verspreche ich."


Eine Stunde später verabschiedeten sich Harry und Ginny, die eine halbe Ewigkeit brauchte um sich aus dem bequemen Sessel zu schälen. Sie war im achten Monat schwanger mit ihrem vierten-und wie sie gequält mit einem Seitenblick auf Harry versicherte- letzten Kind.
Hermine schloß die Tür hinter ihnen.
Seufzend schlurfte sie ins Bad.
Die Frau im Spiegel sah nicht gut aus. Sie hatte noch immer ihr langes, lockiges Haar, doch hing es jetzt ungepflegt und schlaff herunter. Ihre Augen hatten ihren warmen Glanz verloren und strahlten jetzr Bitterkeit aus.
Bis vor wenigen Monaten hatte Hermine für eine 38jährige Frau bemerkenswert gut ausgesehen. Ron mit seiner jungenhaften Art hatte sie stets zum Lachen gebracht und jung gehalten.
Für eine Hexe war sie auch noch jung.
Aber jetzt konnte sie ihr eigenes, verzerrt wirkendes Spiegelbild nicht ertragen.
Die tiefen Schatten unter ihren Augen wollten nicht verschwinden, egal wieviel sie schlief. Sie hatte Gewicht verloren und das ließ sie ernster und älter aussehen.

Hugo schlief tief und fest, als sie ein letztes Mal in sein Zimmer schaute. Wie immer stand das Foto seines Vaters auf dem Nachttisch neben der kleinen Lampe ohne deren Licht er in letzter Zeit nicht schlafen konnte.
Er hätte dieses Jahr nach Hogwarts gehen sollen, er hatte sich so darauf gefreut.
Aber jetzt wich er kaum von ihrer Seite. Er musste den Tod seines Vaters auf seine Art verarbeiten.
Sie rüttelte an Roses Tür, die, wie immer in letzter Zeit, verschlossen war.
Ihre Mutter auszusperren, wütend und rebellisch sein, das war ihre Art mit den Ereignissen fertig zu werden.


Hermine setzte sich an den kleinen Küchentisch. Es war so still.
Nur das Ticken der großen Wanduhr war zu hören.
Noch vor sechs Monaten wäre Ron eben nach hause gekommen. Er hätte nach Hugo und Rose geschaut, seine Frau geküsst, sich sein warm gestelltes Essen aus dem Ofen genommen und ihr gegenüber Platz genommen.
Er würde Hackbraten oder Kartoffeln kauen und sie würden sich erzählen wie der Tag verlaufen war. So wie immer.
Aber so war es nicht, denn Ron war nicht mehr da.

Ein trockenes Würgen steckte ihr in der Kehle, aber sie weinte nicht.
Sie hatte nie geweint, nicht seit dem Tag im St.Mungos.
Sie durfte nicht schwach sein.
Sie musste kämpfen. Für Rose, für Hugo.
Es war richtig zu gehen.
Alles hier schrie ihr entgegen dass Ron nicht mehr bei ihr war.
Sie hatte sich gefragt wieso. Warum Ron.
Warum jetzt, so plötzlich. Warum auf diese Art?
Wie konnte ein Zauberer der den Krieg an forderster Front überstanden, sogar einen Giftanschlag überlebt hatte, so sterben?
Ronald Weasley, der einfach im falschen Moment die Straße überquerte. Ein Muggel, der zu schnell fuhr, ein Auto und alles war vorbei.
Als die Heiler Ron übernahmen war es bereits zu spät.
Und zurück blieb Hermine mit der Frage warum das Schicksal sie zusammen geführt und ihnen zwei Kinder geschenkt hatte, um all das Glück dann so enden zu lassen.
Aber darauf gab es eben keine Antwort. Nur die Tatsache dass sie allein war.
Innerhalb eines einzigen kalten Augenblickes verlor ihr Leben an Sinn. Und ihr unerschütterlicher Glaube dass alles was geschah zu etwas gutem führte war verloren.

Ginny hatte mittlerweile einen großen Kugelbauch.
Am Abend vor Rons Tod war er noch flach gewesen, als sie und Harry ihnen von der Schwangerschaft erzählten.
Hugo hatte mit Lily gespielt und sie tauschten sich über Nachrichten von James, Albus und Rose aus, die eifrig aus Hogwarts schrieben und ihren Geschwistern das Leben dort in schillernden Farben beschrieben.
Und Ron hatte ihr zugezwinkert und gesagt "Jetzt habt ihr doppelt so viele wie wir, das können wir nicht hinnehmen. Schatz, wir sollten auch noch eins bekommen!"
Sie hatte lachend abgewehrt, aber tatsächlich hatte ihr der Gedanke gefallen. Nun da auch Hugo bald nach Hogwarts sollte, hatte sie den Wunsch nach einem weiteren Kind.
Als sie es Ron später gestand war er so liebevoll gewesen. Sie hatten eine wundervolle Nacht gehabt und morgens hatte er ihr zugeflüstert, dass, sollte sie noch nicht schwanger sein, sie es gern Nacht für Nacht wiederholen konnten.

Aber dazu kam es nie.
Der fröhliche Ron an diesem Morgen der das Haus verließ, kehrte nie zurück.
Sie hatte gehofft, gebetet dass es geklappt hatte. Dass ein Teil von ihm in ihr heranwuchs. Aber alle Tests waren negativ gewesen und ihr Wunsch nach einem dritten Kind hatte sich in eine verzweifelte Sehnsucht verwandelt, von der sie wusste, dass sie nie erfüllt werden konnte.

Sie ertrug es kaum Ginny um sich zu haben, so sehr nagte es an ihr.

Hugo hatte positiv auf den Umzug reagiert, Rose, wie üblich mit Schweigen und zuknallender Tür.
Für Molly würde es am schwersten werden.
Aber der Brief war wie ein Rettungsanker gewesen.

"Sehr geehrte Mrs.Weasley,

Ich trete heute mit einer Bitte an Sie heran.
Unser Institut nimmt nun endlich das Fach "Muggelkunde" fest in die Stundenpläne auf.
Ihre Arbeit am Ministerium in London ist uns nicht unbekannt und macht Sie zu unserer Wunschkandidatin für diesen Posten.
Ich biete Ihnen eine feste Position im hiesigen Kollegium.
Bitte eulen Sie uns vor Beginn des neuen Schuljahres, welches am 1.August beginnt.

Hochachtungsvoll,
Louis Phillippe Parlteaux
Schulleiter von Beauxbatons"


Es würde ein Neubeginn sein. In Frankreich.

Sie schickte die Antwort ab und ging zu Bett.


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